Bräuchte Beratung bez. Live-Setup

B

blitzgerät

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Liebe Elektroniker,

Ein klasse Forum habt ihr hier und ich schätze, ich bin hier richtig aufgehoben!

Folgendes: Ich bräuchte euren Rat bez. eines Live-Setups.

Mein Sänger und ich sind uns nicht sicher, wie wir Live vorgehen wollen und leider drängt die Zeit mittlerweile. Die übliche Vorgehensweise (Instrumental-Track abfahren und Gesang drüber, und ich tue so, als ob ich die Synthies spiele) wollen wir nicht und sollen wir auch nicht, außer im Notfall. Nun ist es so, dass es in den meisten unserer Tracks von Sequenzerhackläufen nur so wimmelt und in den wenigsten eine Melodie enthalten ist, die man Live akkurat spielen könnte (bei zwei drei Tracks vielleicht, aber das war es schon).

Das Management schlug nun vor Livedrums über die Playbacks zu hauen. Habt ihr damit Erfahrung und wenn ja, wie habt ihr die Playbacks vorbereitet? Alles an Drums raus genommen, oder nur die Snares und Crashes weggelassen?

Der Mischmann aus dem Studio meint zudem, man müßte die Playbacks jeweils in Gruppen teilen (Bass/Drums, Leads, Efx usw) damit man die Tracks noch auf die jeweilige Location anpassen kann. Aber: mit welchem Gerät kann man das machen? Habt ihr eine Idee? Hab schon mal geguckt nach Mehrspurgeräten, aber was nützen mir die vielen Eingänge, wenn ich nicht vier Ausgänge habe, wo die Gruppen rauslaufen können?

Hmm

Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Ideen und Erfahrungen mitteilen. Danke schon mal dafür!

Gruß
blitzgerät
 
Halbplayback kann man dann sinnvoll nutzen, wenn du ein paar elementare Teile ggf. live spielst. Drums und schnelle Sequenzen müssen es ja dann nicht sein. Besser noch ist aber eine vollständige Live-Aktion, also Reduktion der Songs auf das Wesentliche und mit Gesang und einer Groovebox oder sowas kann man sehr viel erreichen.

Mit Ableton Live geht natürlich auch viel, aber es wirkt oft nicht sonderlich spannend und wie Audioabspielzeugs.
Ich würde nicht bestimmte Instrumente weglassen, sondern das was du live spielen kannst frei dazu spielen, wenn man das dann auch merkt, ist das eher ein Service fürs Publikum. Livedrums sind auch super, aber bitte nur mit einem vernünftigen Drummer, nicht selbst machen. Gibt da hier und da besonders bei EBM schonmal Zeug, wo das nicht immer live so gewollt klang.

Dein Mischmensch sollte Zugriff auf die Liveteile haben oder die Band kann das selbst mischen, lenkt ggf. ab. Bei Elektroinstrumenten ist das rel. einfach, bei akustischen Teilen ist gut, wenn der Mischmensch das in die Hand bekommt und den Gesang extra, damit er da mal komprimieren oder EQen, falls mal Feedback kommt.

Mehrspuraufnahmen abspielen oder mit Ableton Zeug abschießen wird idR vom Publikum nicht unbedingt an erste Stelle gerückt, aber es macht sehr sicher und die Musik ist "gerettet". Dh: Du kannst einen der Mehrspurteile nehmen und die Livemaschinen dazu synchronisieren. Die haben oft so 8-16 Spuren und Festplatte. Alternativ halt Computer.
 
Wir haben es so gemacht:
Playback in Ableton Live sinnvoll in Gruppen aufgeteilt und über ein mehrkanaliges Audiointerface (RME Fireface) auf eine 8-fach DI- Box von SM Pro Audio gebracht. Diese DI-Box ist gleichzeitig ein unabhängiger Line Mischer. Mischerausgang zusammen mit zusätzlichem Click aus dem Audiointerface auf meinen 4-Kanal Kopfhörerverstärker. Dazu habe ich wahlweise E-Drums oder Akustikdrums gespielt. Mein Mitmusiker spielt wahlweise Gitarre oder Synth.

Sollten noch Drums vom Sequencer mitlaufen, ist es wichtig nicht irgendwelche Sounds zu doppeln, da dieses oft zu sog. Flams führt. Von daher Drum- oder Percussioloops ausdünnen oder mir Effekten bearbeiten. Sollten Sounds gedoppelt werden müssen, dann z.B den Attack einer BD runterregeln.

Ich finde Livedrums bringen einen eigentlichen Elektronikact nochmal ein Stück nach vorne, für das Publikum ist es auch interessanter.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten!

@moogulator
Ja genau das haben sie mir vorgeschlagen, dass ich die Drums selber spielen . Kann ich zwar, aber bin ja kein Profi-Drummer, der es gewohnt ist 30 - 45 Minuten durchzuhämmern.
Moogulator schrieb:
Gibt da hier und da besonders bei EBM schonmal Zeug, wo das nicht immer live so gewollt klang.
Du hast recht, solche Acts hab ich auch schon gesehen, dass war nicht schön.
Moogulator schrieb:
Du kannst einen der Mehrspurteile nehmen und die Livemaschinen dazu synchronisieren. Die haben oft so 8-16 Spuren und Festplatte
Mit Reduktions meinst du also, neue spezielle LivePlaybacks in die Maschine zu programmieren + Groovebox +Gesang live, ja? Hast du einen Vorschlag, welches Gerät ich mir anschauen sollte?

Storch schrieb:
Ich finde Livedrums bringen einen eigentlichen Elektronikact nochmal ein Stück nach vorne, für das Publikum ist es auch interessanter.
Ja finde ich auch eigentlich. Sag mal Storch, hast du Clips irgendwo von euch, die man sich ansehen + anhören kann, wo ihr das so gemacht habt? Youtube oder so?

@sadnoiss
Vielen Dank! :)
 
wir machen das genau wie von deinem management vorgeschlagen. also einfach playback, live dazu ein paar drums (primär snare(s), crash, BD und percusions), vocals natürlich live und hier und da mal ne fläche oder ein paar prägnante synth parts. der mischer bekommt dazu von mir als playback immer nur eine stereosumme des playbacks. wenn das playback vernünftig gemischt ist, funktioniert das auch auf jeder anlage. bislang gabs da noch nirgendwo irgendwelche probleme und alle mischer waren megahappy.
das playback haben wir zumeist nicht sonderlich vorbereitet. die live drums kommen da einfach obendrauf. das funktioniert soweit auch prima und macht keine probleme.
mein tipp: haltet vor allen bei den ersten shows technisch alles so einfach wie möglich und konzentriert euch auf die performance und den spaß. das wird vom publikum wesentlich mehr honoriert als wenn ihr versucht irgendwelche sequencerparts von hand zu spielen....
 
auf unserer homepage oder auf myspace (in der Signatur) ist ein Livevideo aus der Zeche Carl in Essen unter Media verlinkt. Ist aber stark verfremdet. Weiß nicht, ob dir das weiter hilft.

Am Anfang alles so einfach wie möglich halten, finde ich auch empfehlenswert.
 
@ARNTE

Danke für den Tipp. Also unsere Playbacks sind halt die Albummischen nur ohne Vox. Habe mir grad auf eurer myspace-seite das Vid angeschaut und da hat man es tatsächlich nicht gehört, das ihr die Drums rübergespielt habt. Schätze, wir werden es zunächst auch so versuchen.

@Storch
Hab ich gesehen, kurz nachdem ichs hier abgeschickt hatte. :)

Danke erstmal für Tipps Leute. Werde versuchen vor den Auftritten ein paar eurer Lösungswege durchzutesten. Mal sehen, was das wird.

Gruß

PS.: Falls jemand noch weitere Hinweise geben will, immer her damit. Bin natürlich dankbar für jede Info!
 
blitzgerät schrieb:
@ARNTE

Danke für den Tipp. Also unsere Playbacks sind halt die Albummischen nur ohne Vox. Habe mir grad auf eurer myspace-seite das Vid angeschaut und da hat man es tatsächlich nicht gehört, das ihr die Drums rübergespielt habt. Schätze, wir werden es zunächst auch so versuchen.

genauso machen wir das in der regel auch. nur ein paar songs habe ich nochmal neu gemacht um live etwas mehr schwung rein zu bringen. in der regel sind es aber tatsächlich die albumversionen mit gemuteten vocs.

je nachdem wie stark eure/deine vocs üblicherweise bearbeitet sind, solltest du die hauptvorbereitung auch bei den vocs machen. falls ihr viele effekte nutzt, solltest du alle benötigten effekte selber mitbringen und idealerweise pro song ein extra setup haben. ich nutze dafür das digitech vocal 300 (bodeneffektgerät). da habe ich pro song ein preset welches ich nur noch durchsteppen muss. vor allem für beatsynchrones delay ist das unerlässlich. dahinter habe ich noch ein boss se-70 hängen wo ich ein paar modulationseffekte, leichte distortion und reverb drauf habe. das bleibt aber während der show unverändert.

die drums feuern wir live übrigens per laptop mit battery ab. ich wollte das erst mit nem hardware sampler machen, da sits aber vor allem die velocity steuerung nicht so einfach zu lösen wie in battery. das ganze lief bislang bei uns auch völlig problemlos und sehr stabil.
das playback kommt aus unseren juno di. dieses ebenfalls vom laptop auszuspielen wäre mir zu riskant - wenn es hier hängt wäre das ein echter showstopper. wir haben dafür auch mal einen minidisc player genutzt. das ging auch problemlos, war aber umständlich die songs auf die minidisc zu bekommen.
 
@ARNTE

ja auf den Vox haben wir normalerweise nicht viel drauf. Vielleicht mal etwas Distortion oder so. Ansonsten sind sie komprimiert, bis der Arzt kommt. Was mir nur sorgen macht ist die Bassdrum, die ist in den PB´s so fett gedreht (wollten wir ja auch so haben), dass ich (oder ein Live-Drummer) sie entweder gar nicht mitspielen kann, oder ganz rausnehmen muss. "Storch"s Tipp mit der langsameren Attac in der BD finde ich zwar gut, aber ich schätze, dann kann ich wieder ne Menge Kohle im Studio lassen, als wenn sie dort die BD nur rausschneiden. Weil die angesprochenen Flams auf der BD, wenn man sie denn drüber haut, will ich schon vermeiden. Hm. Schwierig alles. Ihr habt die BD´s auch drin gelassen in den Playbacks?

Gruß
 
oh gott! vocals komprimieren bis der arzt kommt kannst du live vergessen. das gibt rückkopplungen ohne ende. distortion geht da in die gleiche richtung - nur mit bedacht sonst fiepts!

BD: braucht man live nicht zwingend mitspielen. haben wir nur bei den geraden 4/4 BDs gemacht und da einfach noch was druff geht immer. du solltest natürlich drauf achten, dass die live BD sich mit der PB BD gut verträgt. attack verlängern kann da z.b. ganz schnell ganz sehr grütze klingen, wenn dann das timing nicht mehr passt. wenn mans geschickt anstellt kann das aber auch den megawumms ergeben. kommt halt immer drauf an ;-)
wir habens nach langem hin und her geschaftt ein drumset zusammenzustellen, dass mit allen songs harmoniert - wir brauchen also während der show nicht das drumset wechseln. allerdings kommen auch nicht alle sounds bei allen songs zum einsatz. immer nur das machen was sinnvoll ist. wenn der drummer dann bei einem song nur triangel spielt ist das prinzipiell auch okay ;-)
 
Hmm ja, da muss der Vocal-Mann sich halt etwas mehr Mühe geben. Zum Glück bin ich das nicht ; )

Also ich denke, wir werden zunächst die Variante ausprobieren: BD im PB lassen, Snares und Crash raus und die dann Live dazu. Jedenfalls solange ich das selbst machen muss. Falls sich noch n Live-Drummer findet, der zusätzlich mit BD und HH zum PB spielen will und kann, könnte man das ja noch ändern. Und ich kann dann hier und da noch n Lead drüber machen oder so. Schätze das ist zu Beginn die beste Variante.

Danke für die Hinweise erst einmal.

PS.: Gibts hier zufällig n versierten Drummer der Bock auf Live-EBM/Elektro hat?

PPS.: Eure Variante mit dem Roland die PB´s abzuschieben find ich gar nicht schlecht. al sehen, wie der ansonsten soundmäßig drauf ist, vielleicht kann man da zwei Fliegen mit einer Klappe totschlagen und Livesounds daraus nehmen.
 
habe ich das richtig kapiert, du bist kein trommler, willst aber snare und becken zum playback spielen? wieso das?
 
@fab

naja, weil es nicht viel zum Livespielen gibt an Tasten bei unseren Songs. Hier und da mal n Lead aber das wars. Alles andere ist meistens schnelles Sequencergehacke. Kann man nicht oder kaum Live nach daddeln.

Gruß
 
dann lass dir doch was zusätzlich einfallen, zb. spontane synth effekte, samples, geräusche, neue kleine licks, für die du vorher ein bisschen luft machst - spontane sachen halt. kommt bestimmt besser als sich mit einer snare zu stressen, wenn du kein schlagzeuger bist. außerdem ist es auch für das publikum nett, wenn es unterschiede zu den aufnahmen gibt.
 
Stell doch eine Wand von Tape Decks auf - wie damals DAF - kriegste beim Trödler für ein Butterbrot - und tanz irgendwie exzessiv dazu :gay:

Ist schon etwas abgewimpt, nimm doch einen IPod auf einem Ständer mit Spotlight drauf. Den bedienst Du dann vor jedem Song.
 
Würde nicht spielen, was du nicht beherrscht. Kann böse enden. Aber man kann idR was finden, was in den Song passt und damit dem Song noch eine gewisse Note geben, denn reine Reproduktion ist langweilig.
Allerdings gibt es auch Menschen, die quasi die "Version von der CD" genau so live hören "wollen".

Gut ist da, wenn du dein Publikum kennst und noch viel mehr selbst eine Idee hast, was du da mal machen könntest, denn faktisch sind da keine Grenzen vorhanden. Pads, Leads, Bässe, Effekte oder einfach etwas dazu spielen, was neu ist oder einfach ALLES spielen bzw sequenzieren lassen und damit spielen und davon einen Teil selbst spielen. Drums kommen von einem guten Spieler auch gut. Will dir das nicht absprechen, kenn dich ja gar nicht. Nur Vorsicht dabei. Und wenn gar nichts ist, kann man auch eine "Show" machen, also bisschen das was zB besonders im Gruftbereich viel gemacht wird (die Wurzeln davon und das was heute ist gleichermaßen). Da ist viel fürs Auge dabei. Das mag hier ggf. Frevel sein, aber man könnte halt auch was "optisches" machen oder eine Tanz oder Theatereinlage?
 
fab schrieb:
d spontane synth effekte, samples, geräusche, neue kleine licks, für die du vorher ein bisschen luft machst - spontane sachen halt. kommt bestimmt besser als sich mit einer snare zu stressen
Ja da könntest du recht haben, überlege hin und her diesbezüglich....
lunarplexus schrieb:
Stell doch eine Wand von Tape Decks auf - wie damals DAF - kriegste beim Trödler für ein Butterbrot - und tanz irgendwie exzessiv dazu
Muss ich wirklich exzessiv tanzen? Dann würd ich mich lieber mit verschränkten Armen und Sonnenbrille vor die Tapedecks stellen. Und der Sänger kann dann rumhüpfen. Wenn schon, denn schon ;-)
Moogulator schrieb:
aber man könnte halt auch was "optisches" machen oder eine Tanz oder Theatereinlage
Hast recht. Das kommt manchmal schon ganz gut. Habe am WE z.B. Skinny Puppy gesehen. Die hatten auch ne ziemliche Show dabei, dass hatte schon was. Btw, was das Puplikum von uns will kann ich noch nicht sagen, weil es ist ne Promotion-Tour. Aber wenn ich von mir selbst ausgehe...hm Hauptsache der Sänger macht keine wilden Sachen im Vergleich zum Album, beim Rest ist es mir auch recht, wenn mal etwas variiert wird...

Im Moment bin ich, dank eurer vielen Ideen und Alternativen, tatsächlich auf dem Stand, bei meinen (Synthie-)Leisten zu bleiben und versuchen nen extra Live-Drummer zu organisieren und selbst dann irgendwelche Sachen drüber zu feuern.
 
Ja, klingt doch recht gut. Manchmal sind es eben keine so großen Dinge. Aber Livedrummer wird gut kommen. So er sich eindenken kann in eure/deine Musik.
Manchmal ist es auch schon besser etwas kleines zu optimieren und nicht alles umzustoßen, aber ich versteh dich gut. Tu ich auch schonmal, aber manchmal ist es mehr innerlich und sehr hilfreich gewesen.

Viel Glück!
 
Jau, an alle, Danke für die vielen Hinweise, habt mir geholfen! Hier bleib ich!

Werde mir vermutlich so eine Electribe MX-1 zulegen und damit dann Live ein paar Sachen zusätzlich zum PB und den Drums sequencieren (was leichtes). Das scheint mir ein gutes Gerät zu sein. Auch und gerade wegen dieser Auto-BPM-Geschichte, die durch den Eingang läuft. Da kann dann das PB reinlaufen. Hoffe das funktioniert auch so, wie ich das denke, mit nem sinnvollen Seq-Start usw. Das Manual gibt ja nicht soviel her darüber...

Grüße an Alle
b
 
EBM macht live übrigens durchaus ungleich mehr Spaß, wenn man da bisschen performt und moduliert. Das hörst du nicht nur bei DAF und Co., und die Drums live spielen zusätzlich lohnt auch. Wenn du etwas flexibler sein willst, geht da natürlich auch die SX, also die Samplemaschine der Tribe Reihe.
 
Ja ich hab mir mal vorhin beide Manuals durchgelesen SX und MX. Außerdem dein WIKI und n paar Forenbeiträge und ich denke die MX würde gut passen. Scheint ja an Livetauglichkeit so ziemlich das flexibelste (und einfachste?) zu sein.Bisschen was drüber-sequencen, plus nen Drummer (mit nem Akkustikset vielleicht) und der Sänger. Ich denke, dass ist ganz gut (nur nochn Drummer finden).

Wahrscheinlich würden beide Teile zusammen (MX und SX) noch besser kommen, aber dann ist der Drummer vielleicht sauer, was? ; ) Na auf jeden Fall hatte ich hin-und herüberlegt, ob MX oder SX und war dann doch eher der MX zugetan. Obwohl ne Samplingoption zusätzlich in der MX schon geil gewesen wäre....tja


EDIT:
@moogulator
sag wo wir grad dabei sind: Ich hab jetzt noch nicht wriklich begriffen, ob man bei der MX eigene Sounds drehen kann und die auch abspeichern kann, so als eigenes Preset zum schnellen aufrufen auf der Bühne. Kam irgendwie nicht rüber im Manual, oder ich habs überlesen...
 
Ja, ist es. Nur ist es individueller mit Samples und es gibt rel. viele, die die SX später bevorzugen, so sie die nicht zur Steuerung von was nutzen wollen/müssen. Da wäre die SX nämlich nicht so toll. MX knallt auch ordentlich, muss man sagen *g*

Ja. Kommt zusammen gut, wenn du magst kannst du div. Jams und Livekram bei Youtube finden mit den Maschinen auf meinem Kanal. Vorteil: sehr gut "jambar" und damit auch sogar in Jazzumfeldern ok, weil sich nichts wiederholen muss. Flinke Finger braucht man dann schon, aber geht prima.
Ja, Sampling in MX wäre super, oder einfach ein die Slicer und Tempotracks mitnehmen und Samples machen können. Aber es ist halt so und es ist nicht zu erwarten, dass die noch was dran ändern. Beweis: Unveränderte Neuauflage mit SD Laufwerken. Aber die Preise sind ja sehr ok und gebraucht sowieso.
 
Absolut. Hab gerade n paar Typen angeschrieben, die ihre loswerden wollen. Für ne baugleiche bis zu 200 Euro weniger zu zahlen ist schon nicht schlecht (Justmusic-Preis von vorhin war 529,-). Ja das mit dem Karten-Slot...hab schon nach Adaptern geguckt eben. Und etwas Zeit den Umgang mit ihr zu lernen hab ich ja noch...Ich werd n deinem Kanal mal reinschauen auf jeden Fall. Bin gespannt. Die Nacht is ja noch lang. *g
 
Wenn ich mich da unverschämter Weise kurz einklinken darf...die SX ist zur Steuerung von anderen Gerätschaften vermutlich dann nicht so gut, wenn es um Synthparts/Melodien usw. geht? Oder gibt es da noch andere Gründe?

Der Hintergrund der Frage ist, dass ich demnächst auch eine Electribe suche die aller Voraussicht nach nur zur Steuerung von Drums aus nem Hardwaresampler eingesetzt werden soll. Den Tipp hatte ich vor ner Weile hier im Forum bekommen. Dafür müssten doch die SX oder eine der älteren S-Versionen ganz gut geeignet sein? Wenn ich es richtig verstanden hab, sind die jeweils in der Lage 8 Samples (Notennummern) anzusteuern. Also genauso wie die schwarze M, die ich als Alternative im Blick hätte. Wenn es wirklich nur um Einzelsamples geht sollte dann doch kein bedeutender Unterschied bestehen?
 
Nein, es gibt ja nur 2 Melodieparts und die brauchst du vermutlich schon intern, da würde ich sagen ist nichts mehr übrig, während die MX 5 Parts hat. 100% geeignet ist das auch nicht, da Pitchbend nicht übertragen wird, da die Tribes das über die Glidefunktion machen und diese nur intern wirkt. Der Sequencer ist also eher auf das interne Klangzeug ausgelegt, was Sequencer eigentlich immer deutlich verbessert gegenüber solche, die keine interne Klangerzeugung haben.

Drums ansteuern wäre kein Thema, kannst du machen. Aber da würde ich den Hardwaresampler sogar eher zuhaus lassen und das die SX übernehmen lassen. Für Live gilt eigentlich immer das Motto: Was du weglassen kannst und nicht wesentlich was dazu beitragen kann, viel besser zu werden oder flexibler kann weggelassen werden und muss nicht geschleppt werden. Reines Ansteuern könntest du mit jeder Tribe machen, mit Ausnahme der Tribe A, die ja nur 2 Melodiespuren hat. Die kleinen Tribes haben allesamt nur 4 Takte. Außerdem haben nicht alle die Rollfunktion, die sehr nützlich sein kann.

Die Notennummern kannst du frei zuweisen, aber alle Drums haben einen MIDI-Kanal, muss also im Sampler entsprechend ausgewählt werden. Ja, in dem Falle ist das also machbar.
 
Danke für die nähere Ausführung. Live würde ich den Sampler auch eher weglassen. In meinem Fall geht es allerdings im Gegensatz zum Threadthema vor allem um den Programmierspaß im Studio.
 
Ahh Leute, ich muss nochmal was fragen,

ich hab mir ja nun grad die EMX-1 gekauft. Ich wollte ja versuchen, das Playback da durchzuschicken, BPM-Erkennung an und dann kleine programmierte Patterns darüber abzufahren und dann mit den Reglern spielen. Das war die Idee. Aber nun muss ich feststellen, dass es ziemlich schwierig ist, die Patterns synchron zum PB zu starten, verdammt! Und selbst wenn mans hinkriegt laufen sie alsbald wieder raus. Muss ich also doch mit nem Laptop auf die Bühne und dann z.B. LIVE! oder Cubase zur Tribe syncen (midimäßig) damit das exakt wird und die Patterns schonmal 4 Takte fein mitlaufen? Oder hätte ich mir doch die SX kaufen sollen? Grübelgrübel...Wie regelt ihr das mit der Synchronität, wenn ihr Playbacks mitlaufen lassen wollt?

Danke für die Hilfe

Gruß
blitzgerät
 
Elektrosmog schrieb:
Wenn ich mich da unverschämter Weise kurz einklinken darf...die SX ist zur Steuerung von anderen Gerätschaften vermutlich dann nicht so gut, wenn es um Synthparts/Melodien usw. geht? Oder gibt es da noch andere Gründe?

Der Hintergrund der Frage ist, dass ich demnächst auch eine Electribe suche die aller Voraussicht nach nur zur Steuerung von Drums aus nem Hardwaresampler eingesetzt werden soll. Den Tipp hatte ich vor ner Weile hier im Forum bekommen. Dafür müssten doch die SX oder eine der älteren S-Versionen ganz gut geeignet sein? Wenn ich es richtig verstanden hab, sind die jeweils in der Lage 8 Samples (Notennummern) anzusteuern. Also genauso wie die schwarze M, die ich als Alternative im Blick hätte. Wenn es wirklich nur um Einzelsamples geht sollte dann doch kein bedeutender Unterschied bestehen?


bedeuten ist: die großen können "mutes" speichern :!:
 


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