Kaufhilfe Bitte um Rat bzwl. erstem Modular Rack

H

housemusic

......
Hallo zusammen!

Ich möchte mich so langsam auch mal in den Modular Bereich wagen, und habe mir nach einigem einlesen in die Materie auf Modulargrid mal ein kleines Rack für den Start zusammengestellt. Musikalisch bewege ich mich überwiegend in den Bereichen Techno und House.

Das Setup würde jetzt erstmal aus folgendem bestehen (siehe auch Bild):
- Behringer Brains
- Behringer Four Play
- Behringer Surges (noch nicht im Handel)
- Doepfer A-147-2
- Doepfer A-135-2
- Doepfer A-138s
- Behringer C1MA
- Behringer Multiple (oder von Intellijel)
- Behringer CP1A
- Behringer Eurorack 104 Gehäuse (hat dann noch ein wenig freien Platz)

W
as haltet ihr davon? Bei den ersten 3 Behringer Modulen (Brains, Four Play, Surges) schwanke ich noch, ob die dann tatsächlich von Behringer sein sollen, oder ob ich die Originale bzw. Clones von anderen Herstellern nehmen würde.


Freue mich über jede Anregung und jedes Feedback.
 

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Hallo housmusic,

ich finde 8 VCA und noch einen extra Mixer doch etwas viel, zumal es ja Mix VCA´s sind.
Du hast beim Brains ja nur 2 Ausgänge.
Ein Hüllkurvengenerator wäre da wichtiger.

ciao Joe
 
Hallo housmusic,

ich finde 8 VCA und noch einen extra Mixer doch etwas viel, zumal es ja Mix VCA´s sind.
Du hast beim Brains ja nur 2 Ausgänge.
Ein Hüllkurvengenerator wäre da wichtiger.

ciao Joe


Danke für Deinen Input.

Hättest Du zufällig einen Tip für einen Hüllkurvengenerator, der da dazupassen könnte?
 
Den CM1A würde ich weglassen und mal eher nach einen Neutron gebraucht schauen. Den gibt es oft um 200€ und kann man hinterher auch wieder ohne großen Verlust losschlagen. Technosachen kann der ganz gut.

VCV auf dem PC bzw. MiRack für das IPad kennst du schon? Kostenlose Möglichkeit sich die Konfiguration (oder ähnliche) einfach mal zusammenzuklicken und probieren was damit geht. Die paar Module schafft jeder normale PC. Ist ja doch eine Ausgabe so ein Rack, gerade zu Start. Vielleicht ändert sich ja deine Wunschliste.
 
Von Behringer bin ich ja gar kein Freund, ich mag mich nicht mit der Firmenpolitik (kopiere alles was gut läuft) identifizieren. Ich würde dir für die Mutable Instruments die Clones von TuneFisch empfehle. Ich hab davon mehrere im Einsatz (Rings, Plaits, Clouds, Ears), und bin mit der Qualität sehr zu frieden. Ihn findest du hier im Forum oder bei Kleinanzeigen.

Auf Doepfer A-135-2 und A-138s würde ich erst mal verzichten. A-138 hab ich auch im Rack, die Stereopositionierung ist meiner Meinung nach für die Katz. Ich nutze ihn nur noch als Vormixer für die Drums, aber auch da sind die Potis für Stereo alle in der Mitte. Da würde ich dir einen einfachen Mixer (A-138n) empfehlen, oder den (A-138j/i). Oder gleich einen ordentlichen Outputmixer. Ich verwende den Erica Synths Black Stereo Mixer V2, aktuell ist V3. Richtiges Stereo kommt ja dann über ein Effeckt ins Spiel, oder es kommt schon in Stereo aus der Quelle, was ja bei deinem Setup nicht der Fall ist. Und wenn du mit dem A-138s richtiges Setreo mischen willst, ist es nur noch ein Zwei-Kanal-Mischer.

Den A-135-2 halte ich auch für übertrieben. Eigentlich brauchst du für ein Plaits-Clone überhaupt keinen VCA, da ja ein LowPass-Gate (VCA und Tiefpass-Filter) integriert ist. Alternativ würde ich dir den A-130-2 empfehlen, da kannst du noch zwischen linear und Logarithmisch umschalten. Zwei Kanäle reichen ja auch erst mal aus, später kannst du dir noch ein zweiten, oder einen anderen dazukaufen.
Zur Ansteuerung der VCA würde mir noch ein Enveloppe fehlen. Z.B. ein A-140-2 wenn es ADSR sein soll, oder ein einfache AD wie den Erica Synths Black Dual ASR EG. Dieser kann auch auf lLop umgeschaltet werden, und dann so als Dreieick-LFO dienen.

Doepfer A-147-2 ist erst mal nicht schlecht, war auch mein erster LFO im Rack, und ist sehr vielfältig. Allerdings ist es nur ein LFO, und von denen kann man ja nie genug haben. Mit nem AD-Loop-Enveloppe könntest du ja kompensieren. Was ich bei einem LFO interessant finde ist eine Tap-Funktion, mit der man die LFO-Frequenz an einen Takt angleichen kann (kein Sync). Ich verwende dazu den SoundForce Dual LFO

Das Behringer Gehäuse und die PSU passen für mich nicht zusammen. Bei 104TE wird wohl 1A bei +12V nicht ausreichen oder zumindest Grenzwertig sein, je nach dem was du Verbaust. Gerade beim Rack/PSU würde ich erst mal nicht sparren. Du kannst noch so tolle Module haben, wenn das Netzteil nichts taugt und z.B. brummt. Flying Busbar sind in meinen Augen auch nicht so die beste Lösung. Dünne Kabel und Übergangswiederstände an den Crimp-Buchsen.
Auch die sliding Nuts sind einfach nur sch.... Wenn man die Module ein mal anschraubt vieleicht noch Ok, aber wenn man öfters umschraubt, fehlt dir vielleicht ne Nuts. Hier sind Gewindestangen die bessere Wahl.
Ich verwende gerne die Arturia RackBrute 3 oder 6U. Jeweils mit Netzteil und fest verbauter Busbar mit ausreichend Anschlüssen. Durch den Griff sind sie auch variabel aufstellbar, oder später, wenn das zweite Rack folgt verschraubbar.
 
- Behringer Eurorack 104 Gehäuse (hat dann noch ein wenig freien Platz)
Das Behringer 104 ist vorne sehr flach, und etliche Doepfer-Module passen dort nicht rein. Was die Stromversorgung betrifft, so habe ich gerade ein 104er (Moog-Version, ist tiefer) mit CP1A hier in Betrieb und die Leistung reicht. Aber auf jeden Fall die Gesamtampere vorher mal ausrechnen.

-beaes
 
Eigentlich brauchst du für ein Plaits-Clone überhaupt keinen VCA, da ja ein LowPass-Gate (VCA und Tiefpass-Filter) integriert ist
Einen Vca würde ich auch für einen Plaits Clone nehmen, aber auch einen Filter. Der Plaits Clone hat zwar beides dabei und manche Sounds gehen auch nur mit Trigger im Plaits, aber nichts testo Trotz, macht sich ein externer VCA und ein externer Filter mit Resonanz sehr gut.

Ich mag den Wasp Filter von Behringer sehr gern, aber vorher brauchst Du noch einen Mixer für beide Seiten vom Plaits.

Zum Thema Behringer. Entscheid für Dich selber was richtig ist. Es gibt viele Kopien von Geräten die es so nicht mehr neu zu kaufen sind und Teilweise ein Vermögen kosten. Das dürfte unstrittig sein.

Da gibt es aber auch Kopien von Modulen wie das Four Play oder der Clone vom Maths, deren Originale noch produziert werden aber oft mehr als das dreifache Dich kosten. Warum auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den CM1A würde ich weglassen und mal eher nach einen Neutron gebraucht schauen.

Den Neutron kann ich auch ohne Wenn und Aber empfehlen. Das wäre ohne gleich den Schritt ins Modulare zu machen auch ein sehr guter Einstieg und lässt sich auch sehr schön Modular durch Kabel verschalten. Modular koste richtig Geld, auch wenn ich nur Behringer, Riders in the Storm sowie Dreadbox kaufe.

Statt des CM1A würde ich einen Beatstep Pro empfehlen. 3 Sequenzer spuren mit CV-Ausgängen, wobei eine davon auch als 8 (via Midi 16) Spuriger Trigger/Drumm-Sequenzer fungiert. Alternativ der SQ1 von Korg
 
Hättest Du zufällig einen Tip für einen Hüllkurvengenerator, der da dazupassen könnte?
wie @Steffen G. schon schrieb, wäre der A-140-2 sicher eine gute Möglichkeit, hat 2 seperate Hüllkurven, bei jeder 2 Outs und man kann mittels CV das Decay, oder D+Release oder Aattack+D+R steuern.
Doepfer A-140 wäre auch eine Möglichkeit, hat aber nur eine Hüllkurve, dafür aber kann man die Geschwindigkeit noch mittels Schalter wählen, kurz, mittel und lang.

Der Tipp von @Smai-Lee und @GuywithBass mit dem Neutron hat auch was, das ist ein komplettes kompaktes System, in dem man bereits alle wichtigen Module integriert hat und es ist modular.

 
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Wie sieht's denn mit dem Rhythmus aus?

Drums im Eurorack oder externe Drummachine?
 
Wie sieht's denn mit dem Rhythmus aus?

Drums im Eurorack oder externe Drummachine?
Auch wenn ich Drums im Eurorack mag, ist es für einen Einsteiger allein schon aus Finanziellen Gründen keine Option. Neben den vielen Modulen, die es bedarf, benötigt man ja auch noch Rackspace, einen ordentlichen Sequencer, weitere Mischer ....
Da würde ich erst mal eine Stand-Allone Lösung vorschlagen. Zur Auswahl gibt es ja da genug Drummaschinen. In meinem Urlaubsrack (ohne Eurorack-Drum) begleitet mich ein volca Beats, schön klein und mit Akkustromversorgung. Für zu Hause würde ich eher was größeres vorschlagen, etwa ein Arturia Drum-Brute, oder ähnliches.
Aber vielleicht brauch es auch erst mal gar keine Drums?
 
Der Threadstarter möchte Techno bzw. House Music machen. Da kommt man meines Wissens schlecht ohne Drums aus.
Da hast du wohl Recht und auch ausreichend Erfahrung.
Deshalb auch erst mal, ich weiß nicht wie weit der TS schon Erfahrung mit Musik hat, und son einfaches System ohne jegliche Drums reicht erst mal für ein halbes Jahr zum einarbeiten aus.
Alternativ hatte ich ja ne Drummaschine empfohlen.
Gerade die Auswahl von brauchbaren Drummodulen und passenden Sequencer ist ja nicht einfach. Ich sprech da aus Erfahrung.
 
mal eher nach einen Neutron gebraucht schauen.

Das war auch mein erster und gehört nach wie vor zu meinen Lieblings-Klangerzeugern. Für Techno ist der super. In meinem ersten Case waren als erstes der Neutron mit einem Ghost. Der Neutron bringt sehr viel auf der Patchbay mit, was du dann für deine ersten Module verwenden kannst.
 
Eine komplette und womöglich kompakte Stimme mt möglichst vielen CV-In/Outs macht am Anfang immer Sinn, genauso wie
ein gutes MIDI-Interface und ein vernünftiges Modul für den gewünschten Output.
für kleinere Setups benutz ich auch gern den Vermona qmi2 da spart man sich vor allem im monophonen Mode einiges an Multiples.
 


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