Latenz hat sowohl etwas mit den Treibern, als auch mit dem Interface selbst bzw. der Anbindung zu tun.
Eine interne PCI/PCIe Lösung ist normalerweise einer externen Firewire Lösung vorzuziehen, wenn Latenzen im absolut untersten ms Bereich gewünscht sind, bei gleichzeitig minimalster CPU-Last hierfür.
Ich würde mir jedoch heutzutage keine interne Karte mit Wandlern drin/drauf mehr kaufen. Die Wandler sollten besser außerhalb des Rechners sein. Zudem hat so ein Firewire Interface den Vorteil, dass man es ggfs auch am Laptop mal benutzen kann.
Ich habe am PC ein Motu828 mk II über Firewire laufen mit den aktuellen Treibern bei 256 samples und keinerlei Probleme damit. Auch wenn ich alle Kanäle gleichzeitig aufnehme, zusätzlich die rückgeführte Summe auch noch mal auf eine Stereospur. Allerdings gibt es Firewire Chipsätze, die nicht so gut laufen mit Motu. Der Hersteller (bzw. Klemm Vertrieb) gibt hier Auskünfte zu. Für Mac würd ich Dir ein Motu Firewire Interface empfehlen. Ein (evtl. gebrauchtes) 828mkII müsste relativ günstig zu kriegen sein. Da hast Du dann Deine 8 Ins und 8 Outs.
Latenzfreies Monitoring ist übrigens mit den aktuellen Interfaces meistens auch über einen internen Mischer möglich.
USB würd ich, auch wenn es mittlerweile besser aussieht mit Treibern usw., für umfangreiche Mehrspurinterfaces nicht empfehlen. Das kann alles gut laufen, jedoch liest man hier über die meisten Probleme.