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Magic994
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Hallo zusammen,
im Dezember erhielt ich einen Korg Poly 61 in schlechtem Zustand. Das Gehäuse hatte die besten Tage hinter sich, die Ecken waren sehr zerschlagen und die Substanz des Holzes war auch eher morsch. Dazu kam das typische Auslaufen der Batterie auf dem Computer. Die Taster auf dem Frontpanel waren am Ende ihres Lebens angekommen und die Klaviatur hatte ebenfalls starke Probleme, welche der Vorbesitzer mit Moosgummistücken ausglich um mehr Druck auf den Rubberdomes zu erzeugen. Ein Schalter vom Arpeggiator war abgebrochen und zuletzt sprachen nicht immer alle Voices an. Die Liste der Probleme war also recht lang.
Dazu kam noch, was mich im ersten Moment leicht verärgert hat, dass der Vorbesitzer und Verkäufer sich im Synthesizer verewigt hatte mit seiner E-Mail Adresse. War aber nicht schlimm - das Gehäuse musste eh neu. Auf dem Foto erkennt man auch oben in der Ecke erste Schäden an den Seitenteilen, welche ebenfalls mit Edding kaschiert wurden.
Hier eine genauere Aufnahme einer zerstörten Ecke:
Dazu kam der ausgelaufene Akku und allgemein starke Verschmutzung im Inneren des Synths:
Nach dem reinigen (übrigens einfach in der Spülmaschine...) und Elko-Recap:
Dann wurde die Klaviatur vom Moosgummi befreit und im Ultraschallbad gereinigt:
Taster tauschen und Schalter tauschen:
Dann ging es ans erstellen eines neuen Gehäuses, was beim Poly 61 doch garnicht mal so einfach war, da es aus wenigen aber dafür präzisen Holzteilen besteht:
Fräsen, schleifen und Ölen der neuen Seitenteile:
Dann wurde eine neue Holzstange für die vordere Versteifung gesägt und mit Echtleder beklebt. Holzkeile für die Verstiftung des Gehäuses gesägt und gebohrt, alles verstiftet und verleimt und:
Das neue Gehäuse war geboren.
In der E-Werkstatt alles wieder vereint und oh Wunder: Er funktionierte weniger als vorher... Es sprach nur noch eine Voice an und die Klaviatur funktionierte bis auf 3 Tasten garnicht mehr.
Also ging es zu den Messungen:
im Dezember erhielt ich einen Korg Poly 61 in schlechtem Zustand. Das Gehäuse hatte die besten Tage hinter sich, die Ecken waren sehr zerschlagen und die Substanz des Holzes war auch eher morsch. Dazu kam das typische Auslaufen der Batterie auf dem Computer. Die Taster auf dem Frontpanel waren am Ende ihres Lebens angekommen und die Klaviatur hatte ebenfalls starke Probleme, welche der Vorbesitzer mit Moosgummistücken ausglich um mehr Druck auf den Rubberdomes zu erzeugen. Ein Schalter vom Arpeggiator war abgebrochen und zuletzt sprachen nicht immer alle Voices an. Die Liste der Probleme war also recht lang.
Dazu kam noch, was mich im ersten Moment leicht verärgert hat, dass der Vorbesitzer und Verkäufer sich im Synthesizer verewigt hatte mit seiner E-Mail Adresse. War aber nicht schlimm - das Gehäuse musste eh neu. Auf dem Foto erkennt man auch oben in der Ecke erste Schäden an den Seitenteilen, welche ebenfalls mit Edding kaschiert wurden.
Hier eine genauere Aufnahme einer zerstörten Ecke:
Dazu kam der ausgelaufene Akku und allgemein starke Verschmutzung im Inneren des Synths:
Nach dem reinigen (übrigens einfach in der Spülmaschine...) und Elko-Recap:
Dann wurde die Klaviatur vom Moosgummi befreit und im Ultraschallbad gereinigt:
Taster tauschen und Schalter tauschen:
Dann ging es ans erstellen eines neuen Gehäuses, was beim Poly 61 doch garnicht mal so einfach war, da es aus wenigen aber dafür präzisen Holzteilen besteht:
Fräsen, schleifen und Ölen der neuen Seitenteile:
Dann wurde eine neue Holzstange für die vordere Versteifung gesägt und mit Echtleder beklebt. Holzkeile für die Verstiftung des Gehäuses gesägt und gebohrt, alles verstiftet und verleimt und:
Das neue Gehäuse war geboren.
In der E-Werkstatt alles wieder vereint und oh Wunder: Er funktionierte weniger als vorher... Es sprach nur noch eine Voice an und die Klaviatur funktionierte bis auf 3 Tasten garnicht mehr.
Also ging es zu den Messungen: