Tagebuch Bedienoberfläche/Interface formt den Sound - Was bedingt Klangvielfalt!?

Mein persönliches Tagebuch, wie ich etwas tue, wie es bei mir ist, Eiinblicke…
Ich gehe mal davon aus das ein einzelner button/poti mindestens 127 werte (bestimmt mehr) und damit klangeigenschaften liefert.
Und wir haben hier pro instrument 7x potis - das wären dann 127 hoch 7 ( Die rückkopplungseffekte mal aussen vor gelassen ) Das ergibt also pro instrument fast unendliche möglichkeiten!
127^7 Möglichkeiten sind 532,8 Billionen Kombinationen, also ja, gefühlt nah an fast unendlich im Sinne von: Wollte man jede Kombination eine Sekunde abhören, bräuchte es 16,8 Millionen Jahre. Danach wünschten sich die Ohren, Gänseblümchen zu sein. Aber mitnichten ist es so, dass man alle Kombinationspaare der Nummern, die exakt 127^{0,1,...,6} auseinander liegen, also einen Rasterschritt eines Parameters, im Vergleich unterscheiden kann. Die viel gröbere Psychoakustik lässt das gar nicht zu, also ist es eigentlich recht müßig darüber zu diskutieren, wie man entsprechende Geräte "bedient", um sich diese Klangvielfalt effizient zu erschließen.

Davon abgesehen kann jeder Mensch Grundton und Obertöne unterschiedlich gut wahrnehmen, anlagetechnisch, mit Psychoakustik hat das wenig zu tun. Grundtonhörer legen mehr Wert auf Transienten, deren Lieblingsgear ist daher anders gestaltet als das von Obertonhörern. Der Hersteller kann es also gar nicht allen rechtmachen.

Das heute am Markt erhältliche Gear ist daher überprovisioniert. Aber wie gesagt, je mehr Klangvielfalt ein Gerät dem Musiker zur Verfügung stellt, umso mehr Zeit muss der aufwenden für die Suche nach Sweetspots.

Aber zum Glück wird uns @Nick Name gleich sagen, dass ich meilenweit am Thema vorbei diskutiere. Happy Kandelaber.
 
@GegenKlang

Nah ja, du unterschätzt mich.

Ich habe alle einwände als richtig anerkannt!

Das brauch einen aber nicht daran zu hindern meine "falsche rechnung" als motivation zu nehmen
... mehr darauf zu achten wie ich mit meinen geräten "umgehe".

Ich habe das auch erklärt weiter oben - scheinbar hast du es nicht gelesen!?
___


Es geht auch nicht um "richtig oder falsch" - es geht mir! allein darum (gedanken) techniken zu finden wie ich
krativität fördere!!!!!

und ich dachte das könnte eine gute anregeung sein!
Scheinbar ist das nicht so!

... Habe ich damit ein problem? Nein, habe ich nicht!
 
Das heute am Markt erhältliche Gear ist daher überprovisioniert.
Hm, in der Regel werden Werte immer noch in das von MIDI vorgegebene Raster von 0..127 gepresst und das reicht nicht immer aus. Beispiele seien das Anpassen des Filters, so dass der Resonanzpeak genau auf einem Oberton sitzt. Klappt nicht immer in der gewünschten Genauigkeit. Oder das Abstimmen der Frequenzen zweier Oszillatoren bei FM oder RM.
 
Ich habe alle einwände als richtig anerkannt!

Nehme ich zurück!


Das gehör ist viel offener und feiner als hier angenommen wird.
(Natürlich gibt es dabei auch einschenkendes wie spezifischen klangckarakter oder selectrive wahrnehmung dazu gehört die erwartungshaltung...

Wenn das nicht so wäre, würde sich das ganze forum hier ad absurdum führen...
... mann kann zwei verschiedene VCOs hörbar von einander unterscheiden
 
Die lehrer hier wollen einfach nicht kappieren das man klangvielfalt sich erschliesst indem man sich ausserhalb des normativen aufhält... das heisst auch "im falschen" (Ist oft genug bewiesen)
 
... man[n] kann zwei verschiedene VCOs hörbar von einander unterscheiden
Ich nicht. Für mich klingt ein Sägezahn immer wie ein Sägezahn. Erst wenn er durch irgendwas verfremdet wird (zB den Resetimpuls beim Yamaha IG00153), dann wird ein spezielles VCO hörbar. Aber ob ein Sägezahn von einem ollen Moog oder einem aktuellen Virtuellen kommt, kann zumindest ich in normalen Ranges im Doppelblindtest nicht unterscheiden.
 
Ich auch nicht - das ist das schöne: Wenn ich auf meiner MPC4k einen SAW spiele
dann denke ich auch "Boah, verdammt nah an einem P5" Ha :)

Ich würde mal annehmen das dein gehör bestimmt 25x besser ist als meins.


Es gibt aber auch leute die hören den unterschied zwischen einem Juno 60 und einem Juno 106
Obwohl beide DCOs sind, sind sie aber unterschiedlich geclockt!
Ich denke das ist eine sache des trainings.

--

Eine frage noch:
Ich habe weiter oben geschrieben, das - dem sinne nach - grobe und schnelle potibewegungen
zu weniger klangvielfallt führen und umgekehrt, langsame und bewusste im microbewegungen zu mehr klangvielfalt...

Ich überspringe sonst zu viele zb feeback-stufen wo der klang sich sprungartig ändern kann.
Würdest du dem zustimmen oder eher nicht!?
 
Du weisst das das ohr, genauso wie das auge, auch dinge spricht frequenzen wahr-nehmen kann
die ausserhalb seines spektrums liegen - das hat man in Hypnosen nachgewiesen.

Man benutz ja auch gerne frequenzen im unteren bereich die man nicht mehr hört - dafür aber fühlt
und im oberen bereich frquenzen die man nicht mehr hört, aber einen sound trotzdem frischer klingen lassen.
Ok - da kann man sagen, das ist erst so wenn sie mit dem hörbaren interagieren...
 
Das einzige Mitglied, von dem ich weiß, dass er berufsmäßig den Lehrkräften angehört, hat sich in diesem Thread noch nicht zu Wort gemeldet. Wen meinst du? Und welchen Effekt, meinst du, hat dieses kindische Nachtreten?

Du bist hier wieder mal unentspannt unterwegs. Dass – und das sag ich selbstverständlich ausschließlich um dich aus Spaß zu provozieren, obwohl du gewiss die Größe haben könntest nicht darauf einzugehen – nur mal so von "Lehrer" zu kleinem Lausbub.
frequenzen wahr-nehmen kann
die ausserhalb seines spektrums liegen
Mein Verdacht und These: Damit könnten wohl Differenztöne gemeint sein. Für das Ohr macht es akustisch(!) keinen Unterschied, ob es 1142Hz hört oder superponierte 23746 Hz und 24888Hz, da diese so viele Hz auseinanderliegen, obwohl sie einzeln jenseits der Hörschwelle liegen. Stichwort Interferenzen von Wellen, aber hab auch schon gelesen, dass das Gehirn diese erzeugt.
Auch möglich, dass durch Frequenzen oberhalb der Hörschwelle Rezeptoren angeregt werden von Frequenzen, die in einem Untertonverhältnis stehen, das heißt, es ist egal ob 24888Hz oder 2488Hz, 2765,3Hz, ... 8296Hz, oder 12444Hz anliegen, diese Höreindrücke ließen sich im EEG oder anderen Messverfahren nachweisen, wenn normalerweise im Wachen aktive auditorische Antialiasing-Filtersysteme "schlafen".

Diese Behauptung ist sicher mindestens genauso lasch und wirkt aus den Fingern gesogen wie deine. Ist halt ein kreativer Erklärungsansatz, der deine Whataboutism-Attacke gewitzt Paroli bieten soll. Ob das funktioniert, ist mir im Grunde wurscht, gerne nicht.

Ein kreativer Ansatz im Umgang mit Klangvielfalt: ausprobieren.
 
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