Bänder für Dynachord Echochord - Sammelbstellung?

G

Gobi

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Hallo, ich bin seit einiger Zeit Besitzer eines Echochords und habe schon einiges versucht es wieder zu einem vernünftigen Klang zu bewegen. Nun habe ich mir sagen lassen, das könnte schon mal nichts werden, wenn nicht die korekten Bänder drin laufen. ich hatte meine aus irgendwelchen Tonbandresten selbst geklebt, so oder so nicht ganz ideal.
Echofix bietet die an, zu annehmbahren Preisen (2 Stk. 30€ , aber der Versand aus Australien oben drauf -22€ ist schon krass. Gibt es eine Bezugsquelle hier oder bekommen wir eine Sammelbstellung hin?
 
Geht auch in neu, kannst ja mal hochrechnen was dann die Schleife, 51cm, kostet.

Lt. Thomann-History seit zweieinhalb Jahren mit 3 verschieden Echocord-Modellen im Einsatz.
Wenn du's besonders authentisch willst, kauf noch ne Schneidhilfe:
 
Die Behauptung gehen dahin, anderes Bandmaterial würde nicht vernünftig klingen - da bin ich auch skeptisch, kann es aber auch nicht beweisen - was war da original?
Dann heißt es weiter, die Köpfe würden verschleißen - keine Ahnung
Ich habe mir meine jetztigen Bänder auch selbst geschnitten und geklebt, höre aber trotz Schrägschnites die Klebestelle - wundert mich auch
 
Die Behauptung gehen dahin, anderes Bandmaterial würde nicht vernünftig klingen - da bin ich auch skeptisch, kann es aber auch nicht beweisen - was war da original?
Dann heißt es weiter, die Köpfe würden verschleißen - keine Ahnung
Ich habe mir meine jetztigen Bänder auch selbst geschnitten und geklebt, höre aber trotz Schrägschnites die Klebestelle - wundert mich auch

Die wirst Du bei diesen niedrigen Bandgeschwindigkeiten immer hören. Erst ab 19 oder 38 cm/s wird das wohl zu ignorieren sein.

Was Bandmaterial angeht... da gehen die Meinungen weit auseinander. Manche schwören auf LPR35, andere auf LGR50, wieder andere auf PEM368/468... wahrscheinlich ist, daß bei Dynacord damals sicherlich keine High-End-Bänder verwendet wurden, sondern mehr oder weniger Standardware aus dem Hi-Fi-Segment (PE46 etc.).

Stephen
 
Die Behauptung gehen dahin, anderes Bandmaterial würde nicht vernünftig klingen - da bin ich auch skeptisch, kann es aber auch nicht beweisen - was war da original?
Nun ja, es gib ja auch die Goldöhrchen die den Unterschied zwischen vergoldeten oder massive goldenen Steckern hören. Oder weniger Brummen wenn der Netzstecker »in Phase« in der Dose sitzt. Bild dir am besten dein eignes Urteil.


Dann heißt es weiter, die Köpfe würden verschleißen - keine Ahnung

Musst mal hier suchen. @VEB Synthesewerk hat sehr sehr schön polierte Köpfe gepostet & meine Notizen (hier rauskopiert) sagen:
Ich verwende Wasserfestes Schleifpapier, nennt man meist "Auto" im Handel, Körnung je nach Schaden, ab 600-800 aufwärts bis zu 2000. Alles Nass schleifen. Dann mit einer Politur Körnung 4000.

Ansonsten viele Liebe & Isoprop, gell @MacroDX?!
 
Hallo, ich bin seit einiger Zeit Besitzer eines Echochords und habe schon einiges versucht es wieder zu einem vernünftigen Klang zu bewegen. Nun habe ich mir sagen lassen, das könnte schon mal nichts werden, wenn nicht die korekten Bänder drin laufen. ich hatte meine aus irgendwelchen Tonbandresten selbst geklebt, so oder so nicht ganz ideal.
Echofix bietet die an, zu annehmbahren Preisen (2 Stk. 30€ , aber der Versand aus Australien oben drauf -22€ ist schon krass. Gibt es eine Bezugsquelle hier oder bekommen wir eine Sammelbstellung hin?

hab mal ein neues Thema erstellt zwecks Austausch wg. Bandechos ;-) :
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten viele Liebe & Isoprop, gell @MacroDX?!
Liebe kann man da nie genug an den Tag legen, aber zu viel Isoprop ist vielleicht auch zu viel des Guten ^^
das könnte schon mal nichts werden, wenn nicht die korekten Bänder drin laufen.
Das ist so eher Quatsch. Das Teil wird mit jedem Band irgendwas tun. Aber auch hier gibt es eben eine Auslegung für bestimmte Bänder, was die Vormagnetisierung angeht. Von daher klingt nicht jeder Bandtyp gleich gut bzw. manche Bänder zerren schneller.
Ich verwende das von @rblok verlinkte LPR35 und das macht gute Dienste.
Echofix bietet die an, zu annehmbahren Preisen (2 Stk. 30€
Annehmbar ...? Gut, dir war vermutlich nicht bewusst, dass man sich so eine Spule zulegen und die Dinger easy selbst basteln kann.
270m LPR für 27€ ergibt ~520 Bandschleifen. Macht dann gegen den Preis oben gerechnet 3 Cent pro Schleife statt 15€. Satte Marge würde ich sagen :).
Okay, 520 Schleifen musste erstmal durchnudeln, allerdings halten die Bänder heutzutage auch nicht mehr ganz so lange. Das liegt aber nicht zwingend an der Qualität der heutigen Bänder, sondern am aller ehesten an dem Zustand aller Köpfe und der sonstigen Bandführung im Gerät. Das ist ohne ordentliche Aufbereitung lange nicht so glatt wie früher und reibt daher signifikant an der Bandoberfläche. Lass aml laufen und schau wie lange es dauert, bist du auf dem Band ein feines oder grobes Längsstreifenmuster findest.
Ich wechsel meine Bänder teilweise nach Gehör, teilweise pauschal nach wenigen Betriebsstunden.
 
Echofix ist für mich eine zweischneidige Angelegenheit:

Ja, die Ersatzteile für die RE-Serie von Roland sind sehr brauchbar, auch wenn ich bei den Filzen mehrmals die Erfahrung gemacht habe, daß sie zu dünn sind im Vergleich zu den original verbauten. Das ist kein Beinbruch, fällt aber auf, vor allem da, wo es darauf ankommt (Führungsklappe direkt vor der Andruckrolle, z. B.).

Die Gummiteile sind vernünftig, da gibt es nichts zu meckern.

Die Bänder sind auch ein wenig zweischneidig: Dafür, daß sie grundsolide sein sollen, haben sie mir zu starken Abrieb an den Köpfen und an der Andruckrolle. Shane wies zwar darauf hin, daß das normal sei, weil die Bänder mit Gleitmittel behandelt sind, welches sich an der Andruckrolle absetzt, ist aber so in dem Maße selbst bei den originalen RT-1L-Bändern nicht aufgetreten. Dieser Abrieb haftet auch sehr hartnäckig an der Gummirolle und läßt sich nciht so ohne weiteres rückstandslos entfernen. Ich lasse das mal so im Raum stehen.

Was mir sehr wohl aufgefallen ist, ist, daß die Echofix-Austauschbänder recht schnell durch sind. Die Bänder von Soundgas aus England halten da wesentlich besser. Sie sind zwar ebenfalls recht teuer, da zum hohen Porto aus UK noch Zölle und Steuern aufgeschlagen werden, haben mich aber eher überzeugt.

Stephen
 
Naja, es gibt durchaus feine Spalten, in die Feuchtigkeit eindringen kann.
Kann… muss nicht sein…

Richtig.

Und wenn man es dann mit Isoprop reinigt, viele nehmen da 70% sind dann 30% Wasser in den Spalten.

Im Prinzip ist es egal was in den Feinen Spalten ist, Wasser, Scheifstaub, Politurreste, Fasern von Tüchern.

Theoretisch alles nicht gut für die Bänder bezüglich Abrieb.

Aber was soll's. So wurde das auch produziert. Geschliffen. Und da gabs auch keine Sonderflüssigkeit zum Reinigen. Auch wenn Hersteller sowas verkauften.

Man kann das auch mit Nitro, Bremsenreiniger, Waschbenzin, Wundbenzin reinigen.

Je nach Problem halt. Da gibt Köpfe mit so starken harten Bandresten, das Isoprob nutzlos ist.

Die meisten Köpfe sind eh nicht aus Eisen. Eher Messing und Metalle die nicht Magnetisch sind.

Sonst würde mit dem Restmagentismus gar nichts gehen.
Wär immer das Band leer.

Und es ist ja ein Magnetischer Vorgang. Im Prinzip nur ein Problem fürs erste Band.

Schaut euch nochmal das Hainbach Video an, wo er die Bänder durchs Zimmer spannt die sich dann zerstören wie lange da etwas zu hören ist.

Wenn ihr so Einschleifspuren an den Bändern habt, müsst ihr mal die Lager der Rollen anschauen.

Das sind meist Sinterlager. Die sind dann Trocken. Die nachölen nach Vorschrift ist schwierig.

Am besten immer regelmässig nachölen bis das wieder gut läuft und sich das Sintermetall aufgefüllt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn man es dann mit Isoprop reinigt, viele nehmen da 70% sind dann 30% Wasser in den Spalten.

Woher kommt eigentlich das 70% Märchen?!
Wenn ich Isopropanol kaufe, hat es immer fast 100%!


Die meisten Köpfe sind eh nicht aus Eisen. Eher Messing und Metalle die nicht Magnetisch sind.

Das ist falsch. Da ist sehr wohl Eisen drin!
Nämlich ferromagnetische Werkstoffe.

Sonst würde mit dem Restmagentismus gar nichts gehen.
Wär immer das Band leer.
Auch falsch.
Durch das bisschen Restmagnetismus löscht man kein Band.
Das Band wird mit HF zwischen 80-160kHz gelöscht.

Leicht magnetisierte Köpfe behandelt man mit einem Wechselstromfeld, das ein Entmagnetisierer liefert.

Das sind meist Sinterlager. Die sind dann Trocken. Die nachölen nach Vorschrift ist schwierig.

Sinterlager lassen sich leicht mit Öl im Marmeladenglas und leichtem Vakuum nachölen.
 
Woher kommt eigentlich das 70% Märchen?!
Wenn ich Isopropanol kaufe, hat es immer fast 100%!
Das sind die Sparbrötchen, die die Vorräte aus der Corona-Zeit aufbrauchen.

 
Genau. Erklärst Du dann den Leuten hier noch wie sie das Lager von der Gummirolle rausbekommen, dass sie es ganz leicht nachölen können.

Die Gummimischungen von früher sind reichlich unempfindlich gegenüber harmlosen Weißöl.
Ein paar Minuten schaden da nicht.
Hinterher kann man das Gummi mit 100% Isopropanol reinigen.


Am besten Du meldest meinen Beitrag schnell, dass niemand den Müll und die Märchen liest.

Sehr gerne!
 


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