Das ist ein Versuch wert. Gefunden habe ich dieses Laufwerk, das auch 720kb Disketten liest.
https://www.amazon.de/Connect-It-CI-130-ci-130/dp/B00DI6AWXS
Das ist ein ganz reguläres externes 3.5"-Laufwerk mit USB-Anschluss. Also: ja, das ist prinzipiell richtig. Nur musst du dafür keine 30,- ausgeben. So etwas kriegst du
gebraucht für 'nen Fünfer.
Die entscheidende Frage ist eine andere: wie formatiert der Korg seine Disketten? (Ich selber weiß es nicht.) Du müsstest vorher sicherstellen, dass es das übliche DOS-Format ist. Ansonsten kann es sein, dass du mit den Disketten in deinem Computer nichts -- bzw. in
keinem Computer, egal welches Laufwerk -- etwas anfangen kannst.
Das ist bei den Geräten aus der Ära höchst unterschiedlich. Eine der schönen Sachen am TX16W ist z.B., dass ich die Disketten in genau so ein externes Laufwerk stecken kann, wie du's rausgesucht hast, und damit Samples zwischen meinem Windows-Rechner und dem 30 Jahre älteren TX hin- und herschicken kann. Nicht aufwendiger als die Nutzung eines USB-Sticks (weshalb ich auch niemals Bedarf nach einem Floppy-Emulator hatte).
Das Kontrastprogramm hingegen ist der Casio FZ -- der hat ein komplett eigenes Diskettenformat, mit dem kein Laufwerk, das an einem Computer hängt, etwas anfangen kann, sofern man nicht radikal die Laufwerks-Hardware modifiziert und sich nebenbei noch eine eigene Software zum Auslesen schreibt.
Jedenfalls: das solltest du vorab klären. Sicher weiß es auch hier jemand.