Audiosignale mischen...

... wahrscheinlich ganz simple Schaltung, aber ich bin da noch nicht so fit, weil ich gerade erst anfange Sachen selbst zu löten. Ich will ein Stereo-Line-Signal (z.B. MP3-Player) als 2x-Mono-Player nutzen. Dazu hab ich mir einen ganz einfachen Splitter(?) gelötet. Das geht auch soweit.

Jetzt will ich mir noch einen dritten Kanal hinzubasteln, der es ermöglicht einen blubbernden Oszillator einzuschleifen. Der OSC soll entweder dem linken oder rechten Kanal hinzugemischt werden. Dafür gibts n Schalter... So ähnlich:
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Kann sein, dass die Schaltung schon n Fehler hat!? Bzw. hat sie sicherlich, aber wo? Mein Problem ist, sobald an L und R ein Signal anliegt, hört man von E gar nichts mehr... sonst ist E da und lässt sich auch zwischen L und R hin- und herbelegen.

Weiss hier jemand Rat? :nihao:


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was für ne ausgangsimpedanz hat denn der oszillator an E?
die ausgangsimpedanzen müssen alle ungefähr gleich sein, sonst passiert nämlich genau das, was du beschrieben hast.
 
Wenn du die Möglichkeit hast, könntest du einfach vor die 10K Widerstände noch je einen 100K Poti geben und probieren, zu welchem Zeitpunkt du die Signale in gewünschter Lautstärke hörst. Die 10K auf Masse hab ich noch nie irgendwo gesehen by ze way.
 
10K auf die masse wurde mir mal empfohlen... ganz erklären kann ichs auch nicht, aber mit nur line-signalen gehts super. :lol: das mit dem poti teste ich mal.... evlt reicht es ja schon einfach eines vor E zu setzen... danke :)
 
phaserjunktoy schrieb:
10K auf die masse wurde mir mal empfohlen... ganz erklären kann ichs auch nicht, aber mit nur line-signalen gehts super. :lol: das mit dem poti teste ich mal.... evlt reicht es ja schon einfach eines vor E zu setzen... danke :)

okay, das geht schonmal nicht.... wenn ich den widerstand bei E überbrücke, wird der OSC wieder lauter, aber nicht laut genug :sad:
 
hat keiner ne idee? meinetwegen auch ne ganz andere schaltung... ich hab dummerweise nächste woche n auftritt, wo der effektweg bzw. zumischoszillator eigentlich fest eingeplant ist... :sad:
 
1) Wenn du Audiosignale mischen willst, ist die DC Kopplung nicht nötig, und kann Probleme machen.
2) Die 100 kOhm Potis sind etwas kritisch bei der Verdrahtung. (Das Schleifersignal ist störempfindlich)
3) Woher willst du auf die schnelle +/-15V nehmen?

=> der rote Teil entfällt.
=> nimm "22Kohm logarithmisch" für die Eingangspotis. Du brauchst so viele davon, wie du Eingänge brauchst ("vor" jeden Eingang eins), es ist nur eins eingezeichnet.
=> besorge dir auch 22kOhm Widerstände. Dann kannst du den 100k hinter dem "In" gegen 22k tauschen, das jeweilige Signal wird dann um den Faktor 4 verstärkt, wenn es sonst zu leise ist.
=> Versorgung geht auch mit 2x9V Batterie.
=> für AC Kopplung 1µF in Reihe zum 100k zwischen den beiden OPs.
 
danke für die erklärungen... alles in der schaltung verstehen tue ich nicht....... evtl bleib ich doch bei meiner ursprünglichen, die ja bis auf den E-eingang 1A funktioniert... da muss es doch eine simplere lösung geben..... da das ganze endgültig noch über ein DJ-mischpult läuft, kann jegliche form von verstärkung dort erledigt werden. für nen simplen verstärker hab ich zur not aber auch noch zwei LM3xx ICs hier rummliegen....
 
Wenn du genug Verstärkung "dahinter" hast, dann setzte doch 100kOhm Längswiderstände (statt 10k) in die L&R Leitung. Macht L&R leiser und E bleibt gleich => wenn du mehr aufdrehst (bis L&R wieder so sind wie vorher) dann ist E viel lauter.
 
Heinz Schnackensiel schrieb:
Wenn du genug Verstärkung "dahinter" hast, dann setzte doch 100kOhm Längswiderstände (statt 10k) in die L&R Leitung. Macht L&R leiser und E bleibt gleich => wenn du mehr aufdrehst (bis L&R wieder so sind wie vorher) dann ist E viel lauter.

das mit dem poti war ein guter tipp! ich bin jetzt zu einem ergebnis gekommen, das akzeptabel ist... das ganze ding in der CD-spindel usw. ist eh auch nur eine übergangslösung, wenn auch wichtig für nächste woche. :) hab einfach mit bauteilen, die ich noch hier liegen hatte, rummprobiert.... da das von den krokodilklemmen her beim testen nicht anders ging, hatte ich die widerstände erst parallel dran, was ich dann aber auch so gelassen hab, weils gut klang. ich hoffe, ich hau mit der schaltung nicht irgend n mischer durch oder so. aber da ja keine eigene stromversorgung dran ist, sollte da eigentlich nichts passieren können, oder?

parallel zu den 10k bei L und R ist jetzt jeweils noch ein 120 ohm widerstand, parallel zu den 10k bei E ein 22k poti. die regulierung ist auch echt notwendig, weils manchmal gut laut oder wieder zu leise wird.... je nachdem was man drannhängt... ist z.b. n riesen unterschied, ob nur line-signal oder line durch kaosspad, was ich schon komisch finde, da das KP ja auch wieder n line-signal ausgibt...
 


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