Atari 1040STFM - Bild auf TFT zu weit rechts

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Tach,

jetzt hab ich mal den schon seit ewigen Zeiten hier rumstehenden 1040STFM durch Einbau eines neuen Netzteils (Meanwell RD-35A) wiederbelebt und mittels VGA-Adapter an den schon länger dafür angeschafften TFT (Eizo L-365) angeschlossen. Funktioniert, aber das Bild ist zu weit rechts (und läßt sich im Monitor nicht komplett nach links verschieben) und es hat senkrechte Streifen.

Gibts da Abhilfe? Der VGA-Adapter (13pol Stecker mit kurzem Kabel und VGA-Kupplung) war ein Beifang bei dem ebenfalls noch zu reaktivierenden MegaST, daher keine Ahnung von dessen Beschaltung, also ob da irgendwelche Kondensatoren drin sind oder nicht (aufgeschraubt hab ich den bisher auch nicht). Zu meinen aktiven Atari-Zeiten hatte ich entweder einen SM124 bzw später einen TTM195 und zuletzt einen NEC Multisync 3D, ist aber auch schon wieder zu lange her, als daß ich noch was über entsprechende Adapterkabel wüßte :)

Vielleicht hat ja jemand ne Idee.
 
Der Adapter dürfte ein passiver sein. Das Problem ist höchstwahrscheinlich die Atari Auflösung von 640x400 @ 70Hz die der Monitor nicht unterstützt, da diese keine VESA konforme Auflösung ist. Der Monitor kann z.B. 720x400 @ 70Hz offiziell laut Anleitung. Daher wohl auch der horizontale Offset bei 'nur' 400 Zeilen und 640 Breite. 480 wäre dann wieder VESA.
 
Ich kenne nur passive Adapter. Vor zig Jahren habe ich mir mal selbst einen gelötet. Habe nur leider keine Unterlagen mehr dazu.

Das TFT, das angeschlossen werden soll, sollte 75Hz oder mehr verkraften, dann müsste es eigentlich funktionieren. Wenn der Monitor nur 60Hz (bzw. <70 Hz) kann, bleibt er entweder dunkel oder zeigt ein verzerrtes Bild an.
 
Das TFT, das angeschlossen werden soll, sollte 75Hz oder mehr verkraften, dann müsste es eigentlich funktionieren. Wenn der Monitor nur 60Hz (bzw. <70 Hz) kann, bleibt er entweder dunkel oder zeigt ein verzerrtes Bild an.
Der Eizo L365 erfüllt bereits das Kriterium von 70Hz vom Atari - nur nicht bei 640x400. Ich habe sehr lange nach einem passenden Monitor für meine Vintage Computer gesucht. Letztendlich bin ich bei einem Lenovo Q24i-1L gelandet. Dieser schluck alles ab 15kHz und 50Hz (z.B. 320x256) aufwärts bis FullHD. Verwende ich mit Amiga und Acorn Archimedes. Ich kann auch gerne einen Test mit einem ST machen - sofern ich das Kabel finde. Da er 16:9 anstelle von 4:3 hat, gibt es halt entsprechend schwarze Ränder - oder eben ein verzerrtes Bild (einstellbar). Man muss aber bei dem Q24 aufpassen - es gibt auch Varianten die diese alten Auflösungen nicht können!
Also nicht nur auf die vertikale Frequenz achten - dies reicht leider nicht bei der Wahl des Monitors bei solchen alten Rechnern.
 
So Kabel gefunden und gerade mal getestet. Das Bild wurde erst auch zu weit rechts dargestellt. Habe es dann mittels der Pixel-Clock Einstellung dann schonmal richtig bekommen. Mittig geht dann auch noch mit der horizontalen Einstellung - habe ich aber bei dem Bild nicht gemacht. Man sieht hier ebenfalls leichte vertikale Streifen und einen leichten horizontalen Schatten. Aber es wäre brauchbar.

PS: mein Emagic LOG3 Dongle scheint einen Schlag zu haben :-| Oder dieser funktioniert mit dem Creator nicht - kann mich nicht mehr erinnern. Notator hatte ich jetzt nicht probiert.

IMG_8273.jpg
 
Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten!

Der Eizo L365 erfüllt bereits das Kriterium von 70Hz vom Atari - nur nicht bei 640x400. Ich habe sehr lange nach einem passenden Monitor für meine Vintage Computer gesucht. Letztendlich bin ich bei einem Lenovo Q24i-1L gelandet. Dieser schluck alles ab 15kHz und 50Hz (z.B. 320x256) aufwärts bis FullHD. Verwende ich mit Amiga und Acorn Archimedes.
Hmpf. Sieht so aus, als hätte ich den falschen Monitor erwischt. Ich hatte mir extra einen 15" geholt, um ein nicht zu verzerrtes und vergrößertes Bild zu haben. Meinen 8Bit Rechner hab ich auch noch auf dem Dachboden stehen, der hat einen DIN-Ausgang mit RGB und Sync, aber ich hatte bisher nicht dran gedacht, den an einen TFT anzuschließen - bring mich nicht auf Ideen :)

Vielleicht kann der Kollege @aven was zu dem von ihm verwendeten Monitor sagen, das Bild sah bei jedem Nerdlich-Treffen immer sehr gut und passend aus ...

LOG3 funktioniert meines Wissens nur mit der letzten Version von Notator, die extra dafür ein Update bekam (Versionsnummer hab ich vergessen), für Creator gabs kein solches Update.

Hier gibts eine Liste, hier eine Neuere ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht kann der Kollege @aven was zu dem von ihm verwendeten Monitor sagen, das Bild sah bei jedem Nerdlich-Treffen immer sehr gut und passend aus ...

Das kann der Kollege... ;-)

Ich habe zwei Monitore die mit dem Atari ST(E) ganz gut funktionieren:
Fujitsu Siemens - Scenicview B17-5
BenQ - Q7T4

Der Fujitsu Siemens hat auch einen Audio Eingang und somit läuft er auch mit Ton.
 
Besorge dir einen Nec MultiSync Led 195VXM+
Herzlichen Dank, aber 19" ist mir schon wieder zu groß.

Fujitsu Siemens - Scenicview B17-5
Das war dann wohl der, den ich beim letzten Nerdlich bei Dir gesehen hatte? Hätte nicht gedacht, daß das ein 17" ist, dachte der wäre kleiner.

Danke auch Dir, dann werde ich mich mal umsehen.

Nebenbei: eigentlich würde ich den 1040 gerne um bissl RAM erweitern. Ich hab hier noch jede Menge 30polige 1MB und 4MB SIMMs und SIPPs rumliegen und keine wirkliche Lust auf Strippenziehen, ich nehme aber an, da gibts nichts "steckbares", zumal die 30poligen ja lang obsolet sind ...
 
Die STE Modelle haben gesockelte SIMM RAM Module . Bei den ST Modellen muss gelötet werden.
 
Die STE Modelle haben gesockelte SIMM RAM Module . Bei den ST Modellen muss gelötet werden.
Das weiß ich, aber es gab auch mal steckbare Erweiterungen für die STs, so eine sitzt in meinem MegaST drin (die hat ZIP-RAMs). Ich kenne den aktuellen Markt halt nicht, daher dachte ich, daß da vielleicht jemand was weiß ...
 
So mal ganz nebenbei: Wollte den MegaST durch Netzteilumbau ebenfalls reaktivieren, aber der tut rein garnichts, nichtmal einen Mucks, kein Bild, kein Ansprechen des Floppylaufwerks, auch nicht nach Druck auf die Reset-Taste, der Eizo-Monitor zeigt gar einen Fehler am VGA an (fH 15.6 Khz, fV 49,9Hz). Spannungen (+5V, +12V) liegen alle an, wo sie sollen, LED an der Tastatur leuchtet auch und Lüfter läuft - der hängt aber auch direkt am Netzteil. Da sind einige Erweiterungen drin, wie AT-Speed CPU-Karte (den hab ich mal abgesteckt, aber das ändert nichts) und eine Speichererweiterung von Gigatech (?) mit ZIP-RAMs, die auf der (IMP) MMU und auf dem Shifter per Zwischensolckel sitzt und beide Platinen mit einem 20poligen Flachbandkabel miteinander verbunden sind (die war im Bereich der MMU mit Heißkleber fixiert, daher hab ich das erstmal belassen). Reichlich Fehlerquellen also. TOS ist 1.02 in 2 ROM-Chips, die Beinchen und Fassungen sind aber ok (es gab ja welche, die die Chipbeinchen wegoxydierten).

Keine Idee, aber auch grad keinen Nerv, Notiz drauf und grad wieder weggepackt.

Der SM146, der mir zusammen mit dem MegaST zulief, scheint hinüber, liefert zwar ein Bild, aber nur sehr dunkel und nur wenn man Helligkeit und Kontrast bis zum Anschlag aufdreht sieht man überhaupt irgendwas. Das Anschlußkabel mit dem 13pol Stecker, von dem nur die benutzten Pins bestückt sind, werde ich wohl abkneifen und behalten, der Monitor selbst wandert zum Wertstoffhof ...
 
Blöde frage, hast du den dann die CPU (68000) in den Sockel gesteckt?
Berechntigte Frage. Die 68k CPU hat einen aufgelöteten Sockel, auf diesem ist die AT Speed aufgesteckt, hab ich vergessen zu erwähnen.

Ich hab eher die Speichererweiterung in Verdacht.
 


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