Mathias hat auf Nordcores Kritikpunkte auf Facebook geantwortet, klingt interessant:
Matthias Beese
20. Dezember um 21:13
Hallo !
An dieser Stelle möchte ich zu den technischen Feedbacks aus dem „sequencer.de“ Forum ein paar Kommentare abgeben und mich für die Tipps bedanken.
++ sequencer.de Beitrag
** mein Kommentar
++ AR-Hüllkurve wie im Odyssey, also nicht so ein nervtötend schnarchnasiger Attack auf der schnellsten Einstellung.
** Es wird zwei AR geben. Der 1. verhält sich wie der orig. 2600, der 2. wird eine schnellere Attack haben (Problem bekannt)
++ ob man die Hüllkurve auf ARSR erweitert, ist zu überlegen. Ich würde allerdings ergebnisoffen über eine dritte, als AD ausgeführte, Hüllkurve nachdenken.
**Die im Forum veröffentlichte Frontplatte ist vom Entwurf veraltet. Es ist seit längerem ein zusätzlicher A(R)SR vorgesehen.
++LAG-Prozessor mit etwas verlängertem Timing und TL071-OP (das macht ihn "gestimmte Tonhöhen-tauglich". )
**Danke für den Tipp – hatte mich mit dieser Gruppe noch nicht im Detail beschäftigt
++ Federhall mit rauschärmem Design. (Und neine liebe Deppen, das funktioniert *nicht*, in dem man da einen rauscharmen OP rein steckt. Der rauscht dann nämlich *mehr* als der verwendete LM301. )
**Ich weiß nicht warum ich hier als „Depp“ bezeichnet werde, aber das mit Austausch des OP auch eine Änderung am Schaltungsdesign nötig ist – ist eigentlich selbstredend.
++ Lautsprecher weg lassen. Oder wenigstens ein stimmiges Konzept dazu. Man bedenke dabei das Preis/Leistungsverhältnis von daneben gestellten günstigen Homestudio-Lausprechern aus chinesischer Massenproduktion. => Entweder man ist deutlich teurer oder deutlich schlechter.
** Sicher wird man aus Lautsprecher dieser Größe keine Wunder erwarten. Bzgl. Konzept hatte ich über abgetrennte Boxen im Gehäuse mit Baßreflex berichtet und entsp. simuliert.
++ falls man die Lautsprecher einbaut: aus dem TTSH lernen, sämtliche Varianten der Endstufen, die es dort gab, sind Murks. Insbesondere geht die Original-Endstufe nur mit 40Ohm Lautsprechern, bzw. man braucht (sinnlos) teure 40Ohm->8Ohm Trafos.
** 40Ohm Problem ist bekannt, daher wird die PA auch geändert.
+ VCO-Sync. Am sinnvollsten übrigens mit Patch-Punkten "Sync-Eingang", keine Schalter. (Und schon gar nicht der "ich kann mich nicht entscheiden" Feature-Wahn mit drölfzig Schaltern für Sync 1-2, 1->3, 2->3, 2->1, 2->3 ...)
** Da muss ich dem Autor leider recht geben, aber dies wurde im letzte Design schon erkannt und leicht angepasst. Trotzdem bleibe ich bei zwei Schalte und einem Eingang (denn wie der Autor zum Abschluss schon sagte - „Generell sollte man die Patchbarkeit nicht überschätzen, das ist halt auch immer umständlich„)
++ Sinus-Ausgang für VCO3, der als Default auf dem Ring-Modulator liegt. Der Sägezahn dort ist völliger Schwachsinn!
** VCO3 hat einen SIN und TRI Ausgang bekommen.
** Ring-Mod...Tja...war halt bei Vorbild so...
++ PWM-Eingänge für VCO1 und 3. Schlichtweg weil es flexibler ist.
** PWM Eingang für VCO3 ist drin.
+ 5V Gate Eingang. Das Original-Design ist darauf ausgelegt, dass das Original-Keybaord über einen Spezialstecker angeschlossen ist und darüber gespielt wird. Wenn an der Stelle ein integriertes Midi-Interface säße, dann kann man die Buchsen Original lassen, wenn nicht, dann ist es sehr sinnvoll, die *nicht* Original zu machen. Das ist beim TTSH ein echter Quell für Probleme, Ärger und Nerverei.
** Diese Teil ist „nicht Original“
++ Spannungsversorgung. Beim TTSH gab es deutliche Probleme mit der Stabilität der -15V, die hat das Original allerdings auch, nur nicht ganz so schlimm. Es ist sinnvoll, dafür eine richtige Lösung zu entwickeln.
Baut man eine Lautsprecher-Endstufe ein, dann muss das Netzteil diese natürlich auch Versorgen können, das treibt den Aufwand in die Höhe.
** Ist bekannt und es wird ein andere Netzteil verwendet. Auch an die extra Spannungsversorgung für die Endstufe ist gedacht.
++ richtigen Transistor für den Rauschgenerator nehmen.
** Ist bekannt...wobei ich zugeben muss, das es kein einfacher Punkt ist.
++ Filter: das Leiterfilter klingt gut, ist aber etwas langweilig, denn das ist ja praktisch *das* Filter was jeder 2.Synth hat. Also Idee vom KARP-Odyssey klauen und alle drei ARP-Filter einbauen! Oder zumindest das Filter als gesockeltes Modul, dann kann man das einfach tauschen.
** Das Filter ist als gesockeltes Modul geplant, damit man hier flexibel sein kann.
++ die Kondensatoren im Mischer-Eingang fehlen im Original zwar auch, adeln diesen extrem störenden Entwurfsfehler aber keineswegs zu "irgendwie brauchbar".
(Und ja, es gibt einen Soundeffekt der dann hinterher nicht mehr geht. Dafür gibt es eine Million andere Patches, die hinterher nicht mehr nervtötend knacken, ploppen oder komisch zerren. )
** Danke für den Tipp
werde ich mir nochmal anschauen.
++ ein "echter" LFO ist eine sinnvolle Ergänzung.
** Ja, aber irgendwann muss man leider einen Schlussstrich ziehen und Module weglassen.
++ ein dedizierter Glide ebenso.
** Ja, aber irgendwann muss man leider einen Schlussstrich ziehen und Module weglassen.
++ integriertes, Duo-Phone fähiges Midi-Interface.
** Ja das ist von Anfang an geplant und drin.
++ 6.3mm Klinken-Ausgänge zum Mischer. Mindestens pseudo-symmetrisch, optional Trafo-getrennt.
** OK, den Punkt habe ich nicht betrachtet
Schlussbemerkung: Da immer wieder darüber Diskutiert wurde das FB das falsche Medium ist, möchte ich nur anmerken, dass der Nachbau kompl. auf meiner HP dokumentiert wird (Ja, ist noch im Anfangsstadium – füllt sich aber
)