tom f
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F.A.B. schrieb:Ich denke es geht dabei viel über Intuition, die sich nur schwer
hinterfragen lässt. Ich kenne viele Musiker die großartiges
auf ihrem Instrument schaffen, aber wenn man nach dem
Wie oder Wieso fragt, kommen sie ins stocken, weil vieles
einfach unterbewusst abläuft.
da gebe ich dir vollkommen recht - wobei das ja auch nicht direkt in einem zusammhang damit steht in welchem harmonsichem grundkontext man man das macht.
man könnte sich zwar eine doubleneck gitarre mit nach zwei verschiedenen tonsystemen gestimmten necks bauen und dann auf beiden gleichzeitig tappen - aber ich wage zu bezweifelen dass das noch annähernd mehrheitstauglich ist...
denn wären die musikalischen topologien zueinander funktional gäbe es gar keine notwendigkeit überhaupt topologien herauszubilden.
von mir aus vergleiche es mit sprachen - jede für sich funktioniert und erfüllt ihren zweck - eine mischung ist aber nur dann sinnvoll wenn man jene die vermischt wurden auch kennt.
allerdings ist das bei musik insofern schwerer als diese ja keine formallogischen inhalte sondern gefühle transportiert und man somit bei der musik schlechter interpolieren kann wenn man teilelemente als fremd erkennt.
wie gut die intellektuelle interpolation - auch innerhalb einer sprache funktioniert kann man übrigens aus dem folgenden beispiel moderner unterhaltungslyrik erkennen:
10 nackte Friseusen, mit richtig feuchten Haaren...
mehr sog i ned.