Anyware Tinysizer - Modular System auf kleinstem Raum

Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

ANYWARE schrieb:
Und ich habe immer gedacht das man für die "DUNKLE SEITE" kein ABI braucht..... :shock:
Hallo Tommy,
kleine Zwischenfrage: Hast du in der Zwischenzeit auch mal an mein Problem mit dem 1601 Teil gedacht oder gearbeitet???????? War ja versprochen :?

LieGrü
der InsektenToM
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Ich habe den Tinysizer seit einer Woche hier und bin total begeistert von den Sounds und den Möglichkeiten. Der gute Tommy hat da ein wirklich geniales Konzept realisiert. Ich hatte bisher immer davon geträumt, einen EMS AKS/VCS3 zu besitzen (was aufgrund der Kosten wohl bis auf weiteres ein Traum bleiben wird) , aber bis auf das Kreuzschienensteckfeld (das allerdings auch weit weniger Patchmöglichkeiten bietet) ist der Tiny eine ernstzunehmende Alternative und übertrifft m.E. den EMS sogar in einigen Punkten. Habe aber auch gemerkt, dass meine Augen ein wenig nachgelassen haben ;-) Beim Patchen brauche ich mittelerweile doch meine Lesebrille... Alles in allem: Hut ab, Tommy!!!!
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Ei,

Hans.. halleluja :D
@TM. Ich werde in den nächsten 2 Wochen das Original darauf testen.
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Unser gemeinsamer Freund Frank hat einen ARP 1601 den ich noch auf ein paar Sachen testen wollte.
War an TMA gerichtet mit seinem Inseqt :D
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Ei,

das war klar, denn du hast ihn ja auch direkt mit @TM angesprochen. Dennoch würde ich als Mitleser den Satz verstehen können. Was bedeutet "darauf testen"?
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Elektrokamerad schrieb:
Was bedeutet "darauf testen"?

Ich denke mal er will nachsehen,ob der orginal 1601 auch im laufenden Betrieb beim Schalten der Busschalter überspricht und ein Sprung bzw. Reset macht, statt weiter zu laufen.Großer Bug bei meinem InSEQt. Ist der Tod bei einer Liveperformance :?
Hader mit mir echt um den Verkauf der Kiste.
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Bernie schrieb:
Ich vermisse bei allen Anyware Produkten so ein bischen die Innovation, das Neue, den Sex, denn unter der hübschen Verpackung, steckt doch meist recht biedere Technik, die andere Leute vorher auch schon hatten. Ich finde das besonders schade, weil ich Thommy das zutraue, den er ist ein wirklich guter Elektroniker.
Hi Bernie! Ich denke da anders...
Wenn man z.B. bei Dotcom o.ä. einkäuft, hat man auf jeden Fall biedere Technik erworben. Ich war aber ziemlich schnell vom gesamten Tinysizer-Konzept begeistert. Er stellt vielleicht keine neue Technik vor, aber das gesamte "Packet" stimmt, und ist doch SEHR anders!
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Howard schrieb:
Er stellt vielleicht keine neue Technik vor, aber das gesamte "Packet" stimmt, und ist doch SEHR anders!

Wo siehst du das "SEHR andere", von der Kompaktheit und der eigenständigen Patchlösung mal abgesehen? Ich sehe ein solides Paket von Bekanntem (wogegen prinzipell nichts einzuwenden ist: alter Wein schmeckt auch aus neuen Schläuchen, wenn er gut ist!), aber genau das "Bekannte" meint Bernie, wenn er von fehlender Innovation spricht. Schaltungstechnische Innovation ist durchaus ein legitimer Anspruch, den man an ein neues Instrument stellen kann. Ohne auf deren tatsächliche Qualität anzusprechen kann man da zB die Resonator- oder MBrane-Konzepte von Jürgen Michaelis anführen. Der sucht wirklich nach neuen Wegen.
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Bei Innovation stellt sich mir oft die frage nach der musikalischen Einsetzbarkeit. Die eigentliche Innovation findet ja im Musiker statt. ca. 80% der Reaktorensembles die ich mir (kurz) angeschaut habe mögen Innovativ sein, bringen mir musikalisch aber nichts.

Um als Musiker innovativ zu sein brauch man Instrumente die man in und auswendig kann. Was bringen mir rektale Neuronennetzwerke wenn das Soundchaos was da meistens rauskommt nicht Einzug in meinen musikalischen Ideenfundus erhält?

Klar kann man sich entscheiden ganz tief in so ein Gerät (Neuronenzeugs) einzusteigen (respektiere ich neidloß), wenn ich mir aber die Ergebnisse anhöre muss ich oft sagen, dass die "Innovation" oft eine musikalische Beschränkung ist.

Es ist egal ob ein Oszillator fünfmal subvektorisiert wird bevor er frequenzmoduliert durch ein 12dimensionales Kammfilternetzwerk geschickt wird. Wenns gut klingt isses gut. wenn nicht, nicht.

Die Kombination klein & modular wie beim Tiny läd ziemlich zur Innovation ein.

Allgemein find ich ist musikalische Innovation total unabhängig von der Elektronik.
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Undergrind schrieb:
Bei Innovation stellt sich mir oft die frage nach der musikalischen Einsetzbarkeit. Die eigentliche Innovation findet ja im Musiker statt. ca. 80% der Reaktorensembles die ich mir (kurz) angeschaut habe mögen Innovativ sein, bringen mir musikalisch aber nichts.

Um als Musiker innovativ zu sein brauch man Instrumente die man in und auswendig kann. Was bringen mir rektale Neuronennetzwerke wenn das Soundchaos was da meistens rauskommt nicht Einzug in meinen musikalischen Ideenfundus erhält?

Klar kann man sich entscheiden ganz tief in so ein Gerät (Neuronenzeugs) einzusteigen (respektiere ich neidloß), wenn ich mir aber die Ergebnisse anhöre muss ich oft sagen, dass die "Innovation" oft eine musikalische Beschränkung ist.

Es ist egal ob ein Oszillator fünfmal subvektorisiert wird bevor er frequenzmoduliert durch ein 12dimensionales Kammfilternetzwerk geschickt wird. Wenns gut klingt isses gut. wenn nicht, nicht.

Die Kombination klein & modular wie beim Tiny läd ziemlich zur Innovation ein.

Allgemein find ich ist musikalische Innovation total unabhängig von der Elektronik.


Dem Stimme ich zu.Keine Ahnung was ich schon alles an weirden Krempel probiert habe.Mich natürlich auch dran erfreut,Zillionen von Sounds gebaut...und letztenendes kaum was davon in meiner Musik einsetzen können.Ich habe Zeit genug gehabt festzustellen,das ich in erster Linie mit gutem Grundsound und (intuitiver!) Bedienung am weitesten komme.Simple as that.Auch benötige ich für meinen Kram oft eher"gewöhnlichere"Sounds.Ein paar Spezialfunktionen darf/sollte ein (analoger)Synthie für mich aber doch bereitstellen=FilterFM (unbedingt!),OSC FM und/oder schnelle LFO`s und Envelopes.2 Filter oder mindestens Multifilter ist auch nicht verkehrt.Damit bin ich dann aber auch erstmal zufrieden.
Leute,die dem Drones bauen verfallen sind,haben sicher eher einen Bedarf an neuronalem Irgendwaskram.Und/oder die Geduld an einem einzigen Sound stundenlang zu tüfteln.Mir persönlich ist das Zeit/Nutzen Verhältnis dabei aber nicht effizient genug.
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Undergrind schrieb:
Allgemein find ich ist musikalische Innovation total unabhängig von der Elektronik.

So pauschal stimme ich dem nicht zu. Es KANN sein und SOLLTE erstrebenswert sein, dass musikalische Innovation von Technologie unabhängig ist. Ob das allgemein so ist, halte ich für strittig und TOTAL unabhängig ist sie bestimmt nicht. Ich wehre mich klar gegen die Aussage, dass technische Innovation für Schaffende im weiten Feld der elektronischen Musik (und nicht nur da) egal ist. Es ist beispielsweise unbestritten, dass Wavetable- oder FM-Synthese dem Kreativen die Palette seiner Möglichkeiten erweitert hat. Technischer Input hat definitiv Einfluss auf die musikalische Kreativität. Und das gilt nicht nur für Elektronik: man denke nur an den enormen Einfluss des Saxophons. Es gibt genug Musik, die ohne dieses Instrument schlicht nicht entstanden wäre und das Saxophon ist nicht einmal 200 Jahre alt. Niemand würde ernsthaft behaupten, dass diese innovative technische Leistung von Herrn Sax für die musikalische Kreativität unbedeutend war und ist.

Mit dem Hintergrund wiederhole ich meinen Satz von oben: Schaltungstechnische Innovation ist durchaus ein legitimer Anspruch, den man an ein neues (elektronisches) Instrument stellen kann.

Hättet ihr alle wirklich den kreativen Output, den ihr zweifellos habt, wenn es elektronische Instrumente nicht geben würde? Würdet ihr wirklich so in Musik eintauchen wenn es nur Felltrommel und Bambusflöte geben würde. Ich hab da meine Zweifel.
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

XCenter schrieb:
Hättet ihr alle wirklich den kreativen Output, den ihr zweifellos habt, wenn es elektronische Instrumente nicht geben würde? Würdet ihr wirklich so in Musik eintauchen wenn es nur Felltrommel und Bambusflöte geben würde.
Ich habe auch schon Bass in Heavy Metal-Bands gespielt, von daher würde ich die Frage bejahen! :)
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Jörg schrieb:
Ich habe auch schon Bass in Heavy Metal-Bands gespielt, von daher würde ich die Frage bejahen! :)

... :supi: ...

...wo ist dieser smile, der grüne, der vor Lachen heulend auf dem Boden rumkugelt?!!...
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Jörg schrieb:
Ich habe auch schon Bass in Heavy Metal-Bands gespielt, von daher würde ich die Frage bejahen! :)
Volle Zustimmung:
Gitarre in einer Krautrockkapelle, in einer Metallkapelle und auch in einer Jazzrockband.
Schlagzeug auf unserer alljährlichen Silvesterparty und Bass in unserer "Kellerband".
Macht (bzw. machte) alles einen Schweinespass.
Und an den Trommeln oder den Gitarren bin ich manchmal viel kreativer als an den Keyboards.
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Jörg schrieb:
XCenter schrieb:
Hättet ihr alle wirklich den kreativen Output, den ihr zweifellos habt, wenn es elektronische Instrumente nicht geben würde? Würdet ihr wirklich so in Musik eintauchen wenn es nur Felltrommel und Bambusflöte geben würde.
Ich habe auch schon Bass in Heavy Metal-Bands gespielt, von daher würde ich die Frage bejahen! :)

Fein, war aber nicht mein Punkt. E-Bass und E-Gitarre fallen nach meiner Argumentation ja auch in die Rubik "Neumodische Intrumenteninnovation", wie das Saxophon. D.h. die Entwicklung des Basses wäre nach weiter oben geführter Argumentation für deine Kreativität auch VÖLLIG überflüssig gewesen. Würdest du das tatsächlich vorbehaltlos bejahen?

Und nochmal zur Erinnerung: hier geht´s um die allgemeine Legitimation bei einem neuen Instrument nach der technischen Innovation zu fragen und nicht um kreative Einzelschicksale.
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Happy schrieb:
Schlagzeug auf unserer alljährlichen Silvesterparty und Bass in unserer "Kellerband".
Macht (bzw. machte) alles einen Schweinespass.
Und an den Trommeln oder den Gitarren bin ich manchmal viel kreativer als an den Keyboards.

Aus welchem Grund arbeitest du denn dann mit elektronischen Klangerzeugung, die ja in der Regel teurer und anfälliger sind als Trommeln und Gitarren und für dich dann noch nicht mal den kreativen Kick bedeuten?
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

XCenter schrieb:
Aus welchem Grund arbeitest du denn dann mit elektronischen Klangerzeugung, die ja in der Regel teurer und anfälliger sind als Trommeln und Gitarren und für dich dann noch nicht mal den kreativen Kick bedeuten?

...darauf gibt es eine Menge antworten - und keine wäre richtig...
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Dass sie dir einen anderen Zugang zu deiner Kreativität bieten (und damit zu neuen musikalischen Ergebnissen), als andere Instrumente das tun, zählt nicht zu den Gründen?
 
Re: Anyware Tinysizer, Modular System auf kleinem Raum

Hättet ihr alle wirklich den kreativen Output, den ihr zweifellos habt, wenn es elektronische Instrumente nicht geben würde?

Ja ! Sänger in einer Gothmetalband, Schlagzeuger in einer Rockband, usw. usw. ...
 


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