Andere Fader-Kappen für den Korg ARP 2600 M?

Wahre Geschichte: Ich hatte erst Messschieber geschrieben, aber dachte dann dass eine Vorlage für Schlaumeier diesem Forum angemessener wäre. Hat geklappt! 😂
Ab 1986 wurde uns Azubis das gebetmühlenhaft eingetrichtert, die älteren aus der Produktion sagten alle noch Schieblehre und der Ausbilder hatte Angst, dass wir das in der mündlichen Prüfung auch sagen und uns damit „beim evtl. Zünglein an der Waage“ Nachteile verschaffen.. ;-)

Wenn wir schon dabei sind:
Beim ermitteln von Maßen ist „Lehren“ ein Vergleichen von festen Größen (zB Grenzlehrdorn mit einem Gut- und Schlecht-Maß, „Messen“ ist das Ermitteln eines Istmaßes, was man mit dem Messschieber auch tatsächlich macht.
…nun währe das auch geklärt…
 
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Ab 1986 wurde uns Azubis das gebetmühlenhaft eingetrichtert
Wem sagste das ... war in der Lehrwerkstatt bei Opel exakt genauso. Ich sage aber heute noch Schieblehre, das fltutscht einfach besser und man kann damit dieselben Ergebnisse bekommen wie mit dem Messschieber und das Maß der Fader beim 2600 bestimmen. Puh, das war ne große Kurve.
 
wenn es die gleichen fader wie beim TTSH ARP und Behringer 2600 sind, sind diese kappen klasse, leuchtet dann auch angenehmer durch den spalt:

 
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wenn es die gleich fader wie beim TTSH ARP und Behringer 2600 sind, sind diese kappen klasse, leuchtet dann auch angenhemer durch den spalt:

Nein, das sind nicht die gleichen Fader. Beim Korg ARP 2600M sind sie nicht beleuchtet. Daher passen die Kappen auch nicht so gut dazu.
 
Wenn wir schon rumrechthabern, dann bitte "sags'te" (odermuss das "sagst'e" sein?)
Eigentlich gibt es keine festen Rechtschreibregeln für die Schreibweise von Umgangssprache oder Dialekten. Nach meinem Gefühl als Deutschlehrer wäre "sagste" ohne Apostroph dann noch die richtigste Variante der Schreibung eines Wortes, das es so in der "Hochsprache" bzw. der Schriftsprache gar nicht gibt.
 
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So, es gibt ein Zwischenergebnis.

Zunächst hatte ich 100 weiße "Drehknöpfe für Schiebepotentiometer" (über die Bezeichnung komme ich immer noch nicht hinweg) bestellt, um danach erst zu bemerken, dass die gar nicht vorrätig sind, woraufhin ich gleich noch mal 60 graue Knöpfe geordert habe, die dann auch prompt heute (also nach eineinhalb Tagen) ankamen.

Wie aufgrund des Datenblatts schon vermutet, haben die Knöpfe zwei überkreuz liegende Aufnahmen für die Fader-Achsen - eine ist mit 4 mal 1,2 mm deutlich zu klein, die andere mit 6 mal 2 mm ein wenig zu groß, sodass die Knöpfe keinen Halt haben.

Das Problem habe ich gelöst mit Hilfe von Haushaltsetiketten, von denen ich je vier übereinander geklebt habe, die ich dann in ca. 2 mm breite Streifen geschnitten habe, um sie wiederum oben um die Fader-Achsen herum zu kleben. Wenn man danach den Knopf draufsteckt, hält er gut. Nicht bombenfest - aber das soll ja auch gar nicht so sein - alle Modifikationen sollen ja auch jederzeit reversibel sein.

2600M-Fader - 1.jpeg
Beim Regler für VCF-Audio sieht man die beklebte Fader-Achse - rechts daneben schon die neuen Knöpfe, links die nackten Achsen.

2600M-Fader - 2.jpeg
Klebestreifen und Knöpfe

2600M-Fader - 3.jpeg
Schnibbel-Arbeiten

2600M-Fader - 5.jpeg
Vorläufiges (noch nicht amtliches) Endergebnis​

Nun habe ich mir überlegt: Wenn die weißen Knöpfe kommen, bleiben die grauen nur für die 9 Fader, die eine Frequenz regeln: also die Frequency Coarse- und Fine-Regler sowie die Clock Rate. Alle Fader, die direkte Lautstärke-Pegel von Audio-Signalen einstellen, zuzüglich des S-Segments der ADSR-Hüllkurve, das dies ja indirekt auch tut, erhalten einen roten Knopf. Das sind immerhin 17 Stück, die ich dann auch noch gleich bestellt habe. Die übrigen 31 Knöpfe werden weiß.

...

Wie auch immer: Mit dem Zwischenergebnis bin ich erst einmal schon sehr glücklich und ich möchte ausdrücklich noch einmal allen Beteiligten dieses Threads sehr herzlich danken. Ihr habt alle einen wichtigen Teil zur Lösung des Problems beigetragen. Es begeistert mich immer wieder, dass man bei technischen Problemen rund um das Thema Synthesizer in diesem Forum immer sofort hervorragende Hilfe bekommt. Großartig. Danke!
 
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Hey, das war ja eine richtige Fleißarbeit. Hat sich aber gelohnt. Der Synth hat jetzt einen Design Touch aus den späten 70ern. So Richtung Braun / ITT Schaub Lorenz :) Passt sehr gut!
 
So, es gibt ein Zwischenergebnis.

Zunächst hatte ich 100 weiße "Drehknöpfe für Schiebepotentiometer" (über die Bezeichnung komme ich immer noch nicht hinweg) bestellt, um danach erst zu bemerken, dass die gar nicht vorrätig sind, woraufhin ich gleich noch mal 60 graue Knöpfe geordert habe, die dann auch prompt heute (also nach eineinhalb Tagen) ankamen.

Wie aufgrund des Datenblatts schon vermutet, haben die Knöpfe zwei überkreuz liegende Aufnahmen für die Fader-Achsen - eine ist mit 4 mal 1,2 mm deutlich zu klein, die andere mit 6 mal 2 mm ein wenig zu groß, sodass die Knöpfe keinen Halt haben.

Das Problem habe ich gelöst mit Hilfe von Haushaltsetiketten, von denen ich je vier übereinander geklebt habe, die ich dann in ca. 2 mm breite Streifen geschnitten habe, um sie wiederum oben um die Fader-Achsen herum zu kleben. Wenn man danach den Knopf draufsteckt, hält er gut. Nicht bombenfest - aber das soll ja auch gar nicht so sein - alle Modifikationen sollen ja auch jederzeit reversibel sein.

Anhang anzeigen 172108
Beim Regler für VCF-Audio sieht man die beklebte Fader-Achse - rechts daneben schon die neuen Knöpfe, links die nackten Achsen.

Anhang anzeigen 172109
Klebestreifen und Knöpfe

Anhang anzeigen 172110
Schnibbel-Arbeiten

Anhang anzeigen 172111
Vorläufiges (noch nicht amtliches) Endergebnis​

Nun habe ich mir überlegt: Wenn die weißen Knöpfe kommen, bleiben die grauen nur für die 9 Fader, die eine Frequenz regeln: also die Frequency Coarse- und Fine-Regler sowie die Clock Rate. Alle Fader, die direkte Lautstärke-Pegel von Audio-Signalen einstellen, zuzüglich des S-Segments der ADSR-Hüllkurve, das dies ja indirekt auch tut, erhalten einen roten Knopf. Das sind immerhin 17 Stück, die ich dann auch noch gleich bestellt habe. Die übrigen 31 Knöpfe werden weiß.

...

Wie auch immer: Mit dem Zwischenergebnis bin ich erst einmal schon sehr glücklich und ich möchte ausdrücklich noch einmal allen Beteiligten dieses Threads sehr herzlich danken. Ihr habt alle einen wichtigen Teil zur Lösung des Problems beigetragen. Es begeistert mich immer wieder, dass man bei technischen Problemen rund um das Thema Synthesizer in diesem Forum immer sofort hervorragende Hilfe bekommt. Großartig. Danke!
Mich würde mal ergonomisch interessieren wie du die kappen "bedienst":
a)Fasst du die mit daumen und zeigefinger an und schiebst dann und
b) kannst diese auch bedienen indem du nur mit dem zeigefinger auf die oberseite (kreis) druck ausübst und dann schiebst...

Mir ist so etwas wichtig - aber eventuell sind diese für den B 2600 auch zu gross/breit - dort sind die abstände ja enger.

Aber eine schöne lösung!
 
Mich würde mal ergonomisch interessieren wie du die kappen "bedienst":
a)Fasst du die mit daumen und zeigefinger an und schiebst dann und
Manchmal, aber es geht auch gut mit einem Finger.

b) kannst diese auch bedienen indem du nur mit dem zeigefinger auf die oberseite (kreis) druck ausübst und dann schiebst...
Druck von oben übe ich eher nicht aus. Das ginge zwar, aber ich schiebe dann eher mit dem Zeigefinger von der einen oder anderen Seite.

Mir ist so etwas wichtig - aber eventuell sind diese für den B 2600 auch zu gross/breit - dort sind die abstände ja enger.
Wirklich? Ich dachte, beim 2600 M sei schon alles ziemlich eng. Hat der Behringer nicht hinterleuchtete Fader-Kappen? Damit müssten die Fader-Positionen doch in jedem Fall gut zu erkennen sein, oder nicht?

Aber eine schöne lösung!
Danke, finde ich auch.
 
Danke, finde ich auch.
Auch wenn mir deine lösung gefällt,
so gehe ich doch selber für mich von anderen optischen gesetzmässigkeiten aus:
Für mich sollten fader möglichst unsichtbar bzw dezent sichtbar sein - nur soweit sichtbar das ich sie greifen kann.
(Deine lösung erzeugt noch mehr unruhe in einem schon komplexen umfeld - Ich würde mir auch die verschlüsse der eingänge schwarz lackieren...)

Die schriftlichen informationen sind mir wichtiger und ich möchte möglichst wenig haben was davon ablenkt...
Ich werde mir schwarze gummikappen drauf tun wohl... - dann fällt auch dieses ganze geblinke weg...

Nur so:
Bei einem interface geht es in erster linie beim "gestalten" um orientierung - erst wenn diese gegeben ist, kommt so etwas wie "geschack" ins spiel.
Orientierung ist immer hierarchisch:
a) Was ist das wichtigste und sollte zuerst gesehen werden und dabei reicht manchmal schon die positionierung bevor man überhaupt in die form oder gar die farbe gehen muss...
b) usw...
 
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Auch wenn mir deine lösung gefällt,
so gehe ich doch selber für mich von anderen optischen gesetzmässigkeiten aus:
Für mich sollten fader möglichst unsichtbar bzw dezent sichtbar sein - nur soweit sichtbar das ich sie greifen kann.
Wir sprechen uns wieder, wenn Du in mein Alter kommst und durch die Gleitsichtbrille bei schlechtem Licht erkennen musst, wo die Regler-Position gerade steht :) ....
 

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