And One Sequencer Sound bei Speicherbar

Hallo,

ich habe mit verschiedenen anlogen Synths probiert, den Sequencer Sound von "Speicherbar" zu programmieren. Doch irgendwie komme ich da nicht hin.

Das klingt für mich bei genauerer Begutachtung eher nach VA im dezenten Stereo-Unisono, und zwar nach einem Access Virus. Kann es sein, dass hier 2 Filter gleichzeitig zum Einsatz kommen? Das würde für dieses spritzig-plastische Arbeiten im Sound sprechen, dass ich mit einem regulären Analogen nicht erreiche.

Weiß eventuell auch jemand, welche Hardware-Synths Steve in seinem Studio verwendet?


Ansehen: https://youtu.be/Tsk3eFafTQg
 
Klingt nach süpersaw oder Pulsewave mit pwm-Modulation .
Sowas kann z.bsp. Der blofeld.

Ich mein mich erinnern zu können daß mr. naghavi früher viel nen kawai k1 (!) laut Interview in der keys benutzt hat mit detuned oszillatoren für die sequenzersounds
Muss mal gucken ob ich die Ausgabe finde
 
Danke Leute. PWM wär jetzt keine große Kunst. Das allein ist es nicht. Dieses Gleichzeitige aus knackigen Höhen und präsenten Tiefen, auch bei leicht schließendem und öffnendem Filter ist schwierig. Das scheint mir kein einfacher Lowpass zu sein.
 
habs grad mal auf ordentlichen boxen gehört...das sind 2 verschiedene sequenzersounds, ein hoher und ein tiefer die zeitweise "miteinander" spielen.
is halt sein tm-sound...den kannste übrigens auch als produzent buchen
 
Das And One Interview ist in der Keys 01/2007 zu finden.

Dort sagt Steve N., dass die Grundausstattung für das erste Album "Anguish" ein AKAI S950 und Kawai K1 gewesen sei.
Später dann ein Yamaha TG77, der im Übrigen zu seinem "All-Time-Favourite Synthesizer" gehört. Allerdings in Form des Soft Synths FM7.
 
Ich lese zufällig gerade in Keyboards 06/93 auf Seite 22, dass Steve vom ersten Azubigehalt u.a. Casio CZ101, Casio CZ3000 und Yamaha RX15 gekauft hätte. Was dem frühen Sound der Band näher kommt als der Kawai K1.

Mit den Sounds von 'Aggressor - Speicherbar' aus 2003 hat das wahrscheinlich wenig bis noch weniger zu tun.
 
Klingt für mich eher schwer wie 2x Waldorf Pulse I. Evtl. noch Kompressor drauf. Ich hatte einen Virus, 2 Pulse (I) hab ich immer noch :schwachz:

Einen Blofeld gabs damals übrigens noch nicht…:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Offengestanden: welche Synths ein Künstler besitzt, und welche er bei einer Produktion in einem Studio verwendet, das können zwei komplett verschiedene Baustellen sein.

Der Sound selber ist ganz klar PWM mit Envelopemodulation durch den Filterenvelope. Ich behaupte Juno6 / Juno60 - relativ sicher nicht 106, weil bei dem die PWM nicht so weit in den 1% bereich rein geht.

Und das ganze ist natürlich nicht der nackte Synthsound sondern der eh schon gute Synthsound durch eine komplette Studio-Produktion und ein Masteringstudio gejagt. Also diverse Stufen EQing und Kompression.

Wenn mir jemand die MIDI-Sequenz macht, nehm ich es gerne auf. Danach darf der Thread sich wieder ins Grab legen...
 
Würde auch sagen, das sind 2 x die gleichen Sounds, hart links und rechts im Panorama verteilt.
Klingt für mich nach jeweils 2 verstimmten Sägezähnen. Welcher Synth da am Start ist, kann man nur raten. Mich erinnerte der Sound jedoch an den Microwave 1, Clinics Preset. Darum mal ein schneller Test mit dem Waldorf MW1 plugin:


Anhang anzeigen Clinicsx2.mp3

Die Lebendigkeit kommt vermutlich von der Velocity, die auf das Filter oder die Envelope wirkt. Ich meine zu hören, dass sich die Filtermodulation nach jeweils 2 Takten wiederholt.
 
Den K1 hatte ich mal. Das klingt für den K1 im Filter zu weich. im Vergleich MyWarrior von der Nordhausen, das metallische-Panning dürfte eher der K1 sein. Man muss aber sehen, welcher Keyboarder zu welcher Zeit in der Band war... Komischerweise ist mir das damals 97 nie aufgefallen. Eigentlich ist der K1 ein recht guter preiswerter Digitaler Wave-rompler-Synth gewesen. mit dem rawAccord von LFO... Im nachhinein dumm gewesen, den zu verkaufen....
 


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