Alter Laptop als Linux Audiodisplay (RMS, scope etc.)

MvKeinen

MvKeinen

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Ich hab noch nie was mit Linux gemacht. Brauche hilfe :)

Alter Laptop, intel i3 bisher win7 war immer ne Surfkiste. Jetzt will ich ihn für einen Workshop als Audiosignalanzeiger benutzen und dachte mir ich versuch das auf Linux zu erreichen. Ich komme ganz gut mir rechnern klar und glaube, dass ich einen Linuxeinstig bewältigen könnte, soll ja inzwischen nicht mehr so schwer sein.

dH. neben dem surfen im Netz soll er folgende Funktionen besitzen:

Audiopegelmesser
Scope
Spectograph

Das ganze soll über den integrierten Mic-in des läppis laufen.

Das ganze Ding soll so schmal wie möglich sein (Set and forget).
niedrige Latenz wär natürlich toll, aber nicht das wichtigste. Scope und Spectrograph ist das wichtigste für das Darstellen von Wellenformen und deren Obertongehalt.

Kann mir jemand eine Distribution und ne Software für die genannten Funktionen nennen?

Danke im Vorraus
 
sequencer.de/AVLinux::UserManual.pdf, hat schon z.B.
jaaa, japa, x42, Metering in Ardour, Guitarix meterbridge, ... installiert.
Installiere firmware-linux-nonfree für ~unfreie/bessere u.a. Grafik Treiber.
Dazu die sources.list editieren um aus dem nonfree Bereich installieren zu können:
Als root
Code: 
nano /etc/apt/sources.list
und
Code: 
contrib non-free
hinzufügen. "F2" drücken, enter, dann "j" enter. Fertig.
Code: 
cat /etc/apt/sources.list
Sieht dann in etwa so aus:
Code: 
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ testing main contrib non-free
.
Spectrograph evt. noch Sculptor, baudline, ebumeter, oscilloscope, projectm ?, ... über den Paketmanager Synaptic installieren.
Die limits.conf für höhere Audio Priorität:
Öffne eine/n Konsole/Terminal, melde dich als root an - tippe "su" ein und drücke enter (oder "sudo" und dahinter die Befehlszeile) - editiere indem du das
Code: 
echo "@audio		-	rtprio		95" >> /etc/security/limits.conf && echo 
"@audio		-	memlock		unlimited" >> /etc/security/limits.conf
((copy/paste) und enter drücken) der "limits.conf" hinzufügst.

Oder:

Debian-testing 64 Bit oder 32 Bit installieren. Im Administrationshandbuch ist es in deutsch und mit Bilder erklärt.
Deutsch auswählen ;-), bei "4.2.17. Pakete zur Installierung auswählen" nehme LXDE als Desktop-Umgebung und - wenn du ihn nicht brauchst - keinen "print server". Jederzeit über tasksel nachträglich aufrufbar.
Die sources.list editieren für non-free, s.o..
Danach installiere linux-image-rt, firmware-linux-nonfree, Ardour, x42, jaaa, japa, guitarix, ... und Spectrograph über den Paketmanager Synaptic.
Evt. noch die http://kxstudio.linuxaudio.org/Repositories installieren.
Code: 
# Install required dependencies if needed
sudo apt-get install libglibmm-2.4-1v5

# Download package file
wget https://launchpad.net/~kxstudio-debian/+archive/kxstudio/+files/kxstudio-repos-gcc5_9.4.1~kxstudio1_all.deb

# Install it
sudo dpkg -i kxstudio-repos-gcc5_9.4.1~kxstudio1_all.deb
Suche: scope
Die "limits.conf" erweitern wie siehe oben.

Oder:

Downloading, booting and running KXStudio 'live' >> Running the installer >> KXStudio : Documentation
 
Lese die AVL2016.3UserManual bzg. Linux Installation und wie/was da(s) mit Sound funktioniert.
Im Administrationshandbuch ist die Installation ausführlich in deutsch und mit Bilder erklärt.
Das AVL2016.3UserManual/Administrationshandbuch/Debiananwenderhandbuch kannst du allgemein für alle Linux/Distributionen als Hilfe/Verständnis nehmen.
Keine Panik, lesen, enter drücken, Maus bedienen. Ist in ~40 Minuten auf der Festplatte.
Dann kannst du mit zB. Synaptic (Paketmanager) alles installieren was du willst/brauchst und dein Linux updaten.
HF
 
Wenn Du noch keine Erfahrung mit Linux hast, mach' Dich auf einen harten Umstieg gefaßt.

Jemand hat mal gesagt, wenn Windows wie Auto wäre, wäre Linux wie Motorrad.

Sozusagen dieselbe Art von Ziel (Fortbewegung), aber eine andere Art von Fahren/Führerschein.

Es wird also hart. Aber es lohnt sich, allein schon wegen der Freiheit im Internet.
 
passendes ubuntu runterladen und auf dvd (oder usbstick) kopieren, rechner davon starten, sprache auswaehlen, ein paar mal klicken (die frage nach verschluesseltem
homedirectory wuerde ich verneinen, sowas nervt nur), und nach dem neustart "jaaa" via softwarecenter (das ist so eine art app-store) installieren. fertig.

ein programm das scope und spektrum gleichzeitig bietet, kenne ich allerdings gerade nicht. es ist natuerlich nicht verboten zwei
verschiedene zu nutzen. "jaaa" finde ich gut fuers spektrum.

wer win oder macos von dvd selber installieren kann, der kriegt das auch mit linux hin. fertig installierten rechner im laden kaufen ist natuerlich
einfacher (obwohl, wenn ich an das ganze entfernen von werbemuell und toolbars und der gelben pest denke...)

schwierig wirds erst (genau wie bei anderen systemen auch) wenn die hardware nicht "out of the box" unterstuetzt wird, dann muss man rumbasteln.
bei einem aelteren rechnern ist die wahrscheinlichkeit, dass alles laeuft aber doch recht gross. (kann man ja auch vor der installation testen).
und wem das alles zu anspruchslos ist, der kann ja versuchen mit allen moeglichen optimierungen noch ein paar millisekunden weniger an latenz
rauszuholen...
 
lassen sich projectM und ähnliche auf den Audio eingang der Sondkarte anwenden?
Dann wäre ja ein Raspery Pie super zur Visualisierung
 
Du hast z.B. qjackctl
Jack-con.png

und/oder die KXStudio tools dafür.
catia.png

Damit kannst (eher musst - think Modular) du alles frei überall hin und her routen, auch im
Lan NetJack und/oder
Internet (JackTrip) -netzwerk.
Meinst du sowas?
 
khz schrieb:
bei "4.2.17. Pakete zur Installierung auswählen" nehme LXDE als Desktop-Umgebung
Zum Vergrößern anklicken....
oder Xfce welcher schon ~schöner aussieht - im Gegensatz zu LXDE.
Leichtgewichtige, schnell und energiesparend Desktop-Umgebung wäre besser als 3D Beschleunigung, das schaffen alte Computer nicht.
 
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