aktueller Stand: Floppy-Laufwerk für PC (oder MBP)

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HorstBlond

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Moin,

ich möchte all meine alten Disketten sichten und ggf. sichern/migrieren/entsorgen; sowohl am PC als auch an alten Synths/Samplern usw. Die Geräte die bleiben bekommen vlt etwas moderneres.
So weit so gut, dabei realisiere ich, dass ich nicht mal mehr einen Rechner mit Floppy-Drive Anschluss (klassisch) habe. Nun gibt es USB Floppy-Drives und so Adapter, die ein altes FD-Laufwerk an USB hängen.

Muss man sich da Gedanken machen, welches Laufwerk einigermaßen robust und vor allem kompatibel ist? Was sind da eure Erfahrungen, kann man irgendeins beim grossen Fluss oder digitec.ch bestellen? In einem 10 Jahre alten Beitrag hier wird mal von Dynex gesprochen, die kommen aber - eigentlich recht günstig - aus den USA, dann aber mit saftigem Porto...

Bei Händler meines Vertrauens gibt es CSL (günstig) und Sandberg (etwas teurer)

Danke für eure Tipps.
 
am mac und wohl auch ganz generell für diese laufwerke gilt die faustregel, dass diese meistens nur 1.4 mb disks unterstützen, falls du noch irgendwelche 700er hast könnte das schiefgehen.
 
Afaik hat Windows 10 keine Floppydrive-Treiber mehr.
Würde erst mal etwas genauer recherchieren was funktioniert und was nicht.
 
Wenn du Disketten von alten Samplern sichern und kopieren willst geht das oftmals nur mit alten Programmen. Am sichersten ist das an einem Windows XP Rechner zu machen. Du brauchst sowieso ein altes, nicht-USB Diskettenlaufwerk, denn viele dieser Programme erkennen USB-Laufwerke nicht an. Also kauf dir direkt nen alten Windwos XP Laptop für 20-30€ speziell für diesen Zweck, ich hab eines aus der IBM Thinkpad-Reihe um damit EMXP und Omniflop zu betreiben.
Bei den alten IBM Thinkpad kann man auch die Diskettenlaufwerke tauschen. Sollte also mal nach dem Kopieren von hunderten Disketten das Laufwerk kaputt gehen, kannste das einfach tauschen.
 
Afaik hat Windows 10 keine Floppydrive-Treiber mehr.
Würde erst mal etwas genauer recherchieren was funktioniert und was nicht.

Wäre das nicht egal, wenn das Ding als USB am WIn 10 Rechner hängt? (sorry, vlt verstehe ich das auch einfach nicht)

... Also kauf dir direkt nen alten Windwos XP Laptop für 20-30€ speziell für diesen Zweck, ich hab eines aus der IBM Thinkpad-Reihe um damit EMXP und Omniflop zu betreiben.
...

Interessanter Vorschlag, "20-30" wäre ja allein das Investment in ein USB-Floppy-Drive... Da schaue ich mal. eBay oder gibts für so alte Dinger "bessere"? Und - hättest Du einen Tipp für Modelle? T wieviel?

Danke
 
Interessanter Vorschlag, "20-30" wäre ja allein das Investment in ein USB-Floppy-Drive... Da schaue ich mal. eBay oder gibts für so alte Dinger "bessere"? Und - hättest Du einen Tipp für Modelle? T wieviel?
Ich habe ein IBM T23 von ebay, hatte dafür 20€ bezahlt. Ohne Versandkosten. Akku war natürlich hinüber, aber macht ja nichts. Kann natürlich sein, dass es das nicht immer zu dem PReis gibt. Dann musste vielleicht halt noch 10 oder 20 drauflegen. Das T23 hat jedenfalls einen Pentium III Prozessor. Reicht für den hier besprochenen Anwendungszweck locker aus. Für einen anderen Anwendungszweck mit Midi hatte ich mir dann noch einen alten Dell mit nem Pentium 4 Prozessor besorgt, auch für nen Zwanni. Also in der Preisklasse lässt sich schon was finden, denk ich. P3 oder P4 Laptops mit Windows XP wurden ja massenhaft verkauft und sind heute nur noch für sehr, sehr wenige Anwendungen interessant.
 
ich habe schonmal angefangen bei eBay zu schauen... Danke für Deine Tipps! Ich bin etwas verstaubt im Wissen, welche Prozessorklasse mich was machen lässt.

Was mir dabei in den Sinn gekommen ist, ist, dass viel von dem alten Zeugs auch SCSI hat - ich verspüre zwar immer weniger Muße, CDs in grosse weisse Sampler zu laden, also keine Priorität - aber vlt macht es auch Sinn, sich einen XP-Rechner hinzustellen (oder wie lange wurden die SCSI-Adaptec-Karten noch unterstützt?). Das kostet aber Platz... Und vlt führt das alles auch nur dazu, dass ich alles Alte auf einen Rechner ziehe und zumindest beim Samplen ganz auf Software gehe)
 
Wäre das nicht egal, wenn das Ding als USB am WIn 10 Rechner hängt?
hängt davon ab ...
Viele alte Geräte, zB der Ensoniq EPS, haben ein spezielles Diskettenformat, das mit den normalen 1,44 oder 720 nicht kompatibel ist. Das funktioniert am PC mit USB gar nicht, weil der Diskettencontroller speziell eingestellt sein muss. Da muss man das Diskettenlaufwerk "richtig" an den PC anschließen. Hier würde man, wenn man das Gerät weiter betreiben will, eher in einer einmaligen Aktion die Disketten auf den PC ziehen und in den Sampler einen Diskettensimulator einbauen, zB für SD-Karten. Kostet ca. 100 Euro. Da muss man sich dann schon überlegen, ob einem das die Nostalgie wert ist.
 
Was mir dabei in den Sinn gekommen ist, ist, dass viel von dem alten Zeugs auch SCSI hat - ich verspüre zwar immer weniger Muße, CDs in grosse weisse Sampler zu laden, also keine Priorität - aber vlt macht es auch Sinn, sich einen XP-Rechner hinzustellen (oder wie lange wurden die SCSI-Adaptec-Karten noch unterstützt?). Das kostet aber Platz... Und vlt führt das alles auch nur dazu, dass ich alles Alte auf einen Rechner ziehe und zumindest beim Samplen ganz auf Software gehe)
Am Besten wäre es, wenn man mal konkret die Geräte wüsste. Du hast ja schon geschrieben, dass etliches davon SCSI hat. Meistens machen dann bspw. Floppyemulatoren nicht unbedingt soviel Sinn.

Aber wir sind ja heute in der glücklichen Situation eine Vielzahl an Optionen zu haben, was das Thema angeht.

Floppy-Emulatoren:
Es gibt Floppy-Emulatoren in mehreren Varianten und Preisklassen. Das reicht vom SFR1M44-U100 für 17€, das man mit der kostenlosen Flashfloppy Firmware bespielen kann, bis zum Lotharek aus Metall und mit Display mit der guten alten HxC Firmware drauf für ca. 120€, gibt es so ziemlich jede denkbare Zwischenvariante. Mit Display oder ohne, mit Drehencoder oder ohne, mit Piezo-Lautsprecher (der die Diskettensounds emuliert) oder ohne, mit Flashfloppy oder HxC. Alles ist denk- und machbar. Die ausschlaggebenden Faktoren sind hier das Budget und die vorhandene Lust/Zeit zum Basteln und ob man löten kann.

SCSI:
Hier hat sich scsi2sd durchgesetzt und bietet wohl am meisten fürs Geld. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Varianten. Man könnte es in einen Sampler einbauen, man könnte es auch extern lassen und in einer SCSI-Kette mit mehreren Samplern nutzen. Beim scs2sd v5 hat man 4 ID's zur Verfügung und bei v6 sind es, glaub ich, 7 ID's.
 
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