Omega, du schreibst das nun anders, also dass 5=Quinte ..7=Septime etc.ist. Hast du dich verschrieben, oder bin ich da quasi irgendwie auf dem falschen Dampfer?
Deswegen schrieb ich ja extra:
"...
- insbesondere zählt man
nicht, ganz und gar überhaupt
nicht chromatisch!
..."
Hier steht noch was:
de.wikipedia.org
Sondern man zählt die Skalentöne. Die wiederum sind Stammtöne (die Töne der C-Dur-Tonleiter) oder deren Versetzungen. Zumindest, wenn wir uns in unerer 08/15-Heptatonik bewegen. (Deswegen heißt der vorletzte Ton der Fis-Dur-Tonleiter Eis, nicht F. Und die schwarze Taste bei F-Dur ist ein (deutsches) B, kein Ais. Jeder Stammton darf nur einmal vergeben werden.)
<details>
Was die Anzahl der Halbtöne angeht:
Ja, die kleine Sexte sind 8 Halbtöne.
Die übermäßige Quinte sind allerdings auch 8 Halbtöne.
Bei einem Tasteninstrument isses dieselbe Taste. (Ein Steicher, Bläser oder Snger wird den Ton etwas anders intonieren.) Die musikalische Bedeutung ist anders und wir nehmen das Intervall im Kontext auch u.U. anders wahr.
Das selbe Intervall in
C E Gis H (major 7 mit übermäßiger Quinte)
klingt für mich im Kontext halt anders als
C F As (Umkehrung von F-Moll)
Und, ja, ein major 7 mir übermäßiger Quinte ist mir schon als Chorsänger in der romantischen Musik des 19. Jahrhunderts begenget.
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Ja, bei den Bezeichnungen und der Art, wie man das so macht, ist halt Jahrhundere lange musikgeschichtliche Entwicklung dahinter. Die ist hier halt anders als in klassischer indischer, arabischer oder chinesischer Musik.
Grüße
Omega Minus