Habe vor 2 Monaten einen AKAI S3000XL umgebaut. Hat auch nicht alles direkt geklappt.
Der SCSI2SD Adapter muss mit einer passenden 2,4, oder 8 GB SD-Karte bestückt sein.
Hier gibt es ein Tutorial auf Englisch , an dem ich mich orientiert habe :
View: https://www.youtube.com/watch?v=IHPM0VFfcWE
Es muss am PC über ein USB-Kabel der SCSI2SD Adapter und die eingelegte SD-Karte mit der Software "scsi2sd-util.exe" vom Hersteller konfiguriert werden.
Vorher geht im Akai damit nichts.
Habe meine SCSI2Sd Karte nicht intern im Sampler eingebaut, weil ich da keinen Platz fand, sondern in ein externes 3,5 Zoll SCSI-Gehäuse eingebaut.
Der SCSI2SD Adapter braucht normal keine externe Stromversorgung, sondern wird vom SCSI-Term Power vom Sampler gesteuert.
Somit brauch ich bei meinem externen SCSI-Gehäuse nicht mal den Stromschalter zu betätigen. Vorsicht nur, weil hier immer sofort erkannt wird, sobald der Sampler
angeschaltet ist, darf und sollte man auch die externen SCSI-Kabel immer nur bei ausgeschaltetem Sampler an- oder abklemmen !
Mit dem zusätzlichen Gehäuse kann ich auch mal Änderungen an der SCSI2SD Adapterkarte oder der eingesteckten Speicherkarte vornehmen, ohne den Sampler aufzuschrauben.
Es wurden in dem SCSI2SD-Adapter 4 Partitionen erstellt mit je 1 GB Grösse erstellt und 512 bytes Sector size
- Mein Sampler kann ja maximal 512 MB Festplatten-Grösse erkennen.
Insgesamt hat man dann also nur ca. 2GB Speicherplatz für Samples, verteilt auf 4 virtuelle Laufwerke, was mir hier aber ausreicht bei dem Sampler.
Unter den "General Settings" in der Konfigurations-Software habe ich KEINE Sonderfunktionen angeklickt, auch nicht "Enable Parity".
Das "SCSI Selection Delay" habe ich auf dem Standardwert "255" stehen gelassen.
Jede Partition erhält eine andere SCSI-ID Nummer, Ich habe Nr 1,2, 5 und 6 belegt. schlauer wäre evtl. Nr 1,2, 4 und 5 , weil ich so
kein normales externes ZIP Laufwerk mehr anschliessen kann, die ja nur auf ID 5 oder 6 umschaltbar sind.
Hat sich aber so ergeben, weil ich ID 3 und 4 für andere SCSI CD-Rom LW brauchte.
Wenn ich auf die Festplatte / Partition mit der SCSI ID 6 umschalten will, muss ich auch die interne ID vom Sampler noch umschalten auf eine andere freie ID -Nummer,
sonst hat man da keinen Zugriff.
Der Sampler erwartet eine Festplatte standardmässig immer auf ID 5. Von daher wird nun eine Partition immer direkt angezeigt nach dem Einschalten und dem Laden der Samples.
Das Formatieren mit dem Sampler hat recht lange gedauert, bestimmt 30-40 min pro 1 Partition. Beim Formatieren im Akai habe ich, da der Sampler ja immer auch eine 512 MB Festplatte nochmal unterteilt in max. 60 MB grosse Volumes, als Anzahl 9 Volumes angegeben. Man erhält dann 9 Unterteilungen / Volumes von A bis I zum Speichern von Samples. Mehr geht hier leider nicht nach meinem Wissen. Volumen I ist hier dann kleiner als 60 MB logischerweise.
Wenn man auf die Partition mit SCSI ID 1,2 usw umschalten will, muss man das immer manuell im Sampler noch machen. Es gibt ja bei dem Gerät leider keine Übersicht der angeschlossenen SCSI-Geräte wie bei EMU oder Yamaha-Samplern.
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Habe auch einen GOTEK Reader angeschlossen - Ein Modell mit Text-Display, Lautsprecher und Push-Drehregler
- Installiert im Gotek war ab Kauf schon Flashfloppy Software Version 1.2
Beim GOTEK Reader muss der "JC" genannte Shurgard Jumper gesetzt sein. Mit "IBM-Standard" also ohne den Jumper
funktionierte der Zugriff bei mir nicht mehr zuverlässig, der Sampler hing sich auf.
Ausserdem muss der "S0" Jumper gesetzt sein für Driver Select = 0
- Die Jumper sind beschriftet auf der Platine
- Der eingesteckte USB-Stick im GOtek muss am PC vorher mit Image-Dateien bestückt werden, sonst geht auch nichts.
- Habe im Internet recherchiert und dann endlich die korrekte Daten gefunden. Den Link habe ich leider nicht mehr hier.
Es war eine grosse gezippte datei von 92,4 MB Gesamtgrösse mit dem Namen "Quickinstall_FloppyDiskImages.zip"
- In diesem Archiv gab es eine Datei speziell für den AKAI S3200 XL mit 585 KByte Grösse.
Die habe ich auch für meinen S3000XL verwendet.
Von den darin enthaltenen beiden CFG Dateien habe ich mir die INDEX Version herausgesucht, diese musste noch bei Beibehaltung des Dateinamens in der
Endung in "*.CFG" umbenannt werden.
Ein User hatte hier genau das richtige speziell für den AKAI S3200XL im HFE- Forum
bereitgestellt. Mit einer passenden "HXCDSFE.CFG" Konfigurationsdatei.
- Das Flashfloppy Betriebssystem ist ja kompatibel zum HCX Emulator System.
Es waren 10 "nackte" blanke Image Dateien mit im Paket im "*.HFE" Format.
Jede Image Datei ist unter Windows 3,9 bzw 4 MB gross (4056 Bytes).
Die Namen sind "DSKA0001.HFE" als Beispiel, und dann durchnummiert bis "DSKA0010.HFE"
Die Configurations Datei "HXCDSFE.HFE" ist über 8 Kilobyte gross, ich konnte sie mit meinem
Linux PC nicht öffnen bzw. nicht korrekt anzeigen lassen.
Die 10 Images und die CFG Konfigurationsdatei mussten direkt auf den USB Stick kopiert
werden, sie dürfen nicht in einem Unterordner liegen
Beim Starten kann man mit dem Gotek und dem Drehregler nun zwischen den Floppy Images 01-10 auswählen.
Es konnte formatiert werden, jede Diskette hat hier nur 58 tracks = Spuren
- Deshalb stoppt das Formatieren auch nach 58 tracks.
- auf dem Display des Gotek-Emulators wird beim Schreiben mit einem kleinen "w" der Schreibvorgang angezeigt.
- Danach konnte ich Daten auf die virtuelle Floppy schreiben und davon laden.
Wenn man nun mehr Disketten als nur die 10 hier nutzen will, muss man die Images kopieren und
entsprechend umbenennen mit fortlaufender Nummer. Der Emulator unterstüzt nach meinem
wissen mind 1.000 virtuelle Floppys.
- Habe mehrere USB Sticks im Gotek getestet, weil ich immer mal wieder Write -Errors beim Formatieren einer
virtuellen Diskette mit dem Sampler hatte. Nach dem Formatieren kommt dann immer eine Meldung "Disk is bad" und "XX bad sectors"
- Diese Meldung und die Fehler sind weniger geworden, aber ich konnte die bisher nicht komplett wegkriegen. Beim normalen
Speichern von Samples auf eine virtuelle Diskette kommen normal keine Fehlermeldungen, und die Samples und Programme waren bisher
immer lesbar. Der Fehler tritt nur beim Formatieren auf mit dem Sampler, was normal nicht erforderlich ist im Alltag, weil man die Disk-Images mit dem
PC draufkopiert und die virtuellen Disketten ja so erzeugt.
- Ist viel Text , aber ich hoffe es hilft hier auch weiter ! LG