Abneigung gegenüber externen Netzteilen?

Wie heißt das und wo gibt es das?

nachdem ich es schon 3 mal per PN verraten habe, dann eben doch hier.


gefunden seinerzeit über "netzkabel euro verlängerung 20 cm" o.ä.

manchmal gar nicht so einfach, etwas zu finden, wenn man die suchbegriffe nicht errät, die einen da hinführen, was? :)

das gleiche problem hatte ich mit meinem "4 pin" 12 volt netzteil, was grad mit der post gekommen ist (weil mal wieder eines kaputt ging) neulich auch. woher soll ich auch wissen, wie sowas heißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Beschriftung der Netzteile (und auch der Kaltgerätekabel) mache ich mit Kabelbindern und einem wasserfesten STABILO-Stift:

Sieht dann so aus:
IMG_20190816_150740.jpg





Für Audio- und Midikabel verwende ich das folgende System. Aber nur zur Nummerierung der Kabel. Welches Kabel was verbindet, wird auf einem Blatt notiert. So muss man die Kabel nur einmailg beschriften.

View: https://www.youtube.com/watch?v=aFalc_JWG3w
 
Ha, ich habe mir für mein RME UCX dieses fette Teil gegönnt https://www.sbooster.com/MKII-sneak-peak/

Kostet definitiv eine Menge Extraspace (und Extrakohle), um das gute Stück unterzukriegen… über die Vor- und Nachteile von internen vs. externen Netzteilen brauche ich also gar nicht mehr nachzudenken ;-)

Und bevor man mich jetzt wegen „Kabel Voodoo & Co.“ steinigen möchte: Mir hat ein Elektrotechniker einmal das Zusammenspiel zwischen D/A-Wandlern und gleichbleibender Stromversorgung und dem sich daraus ergebenden Impact auf die Signalqualität erklärt (ob nun über HiFi-Boxen gehört oder als gewandeltes & aufgenommenes Signal im Rechner). Bis heute werden in der Labortechnik deswegen - insbesondere bei kritischen Messungen - ausschließlich lineare Trafonetzteile eingesetzt.

Ich habe vorletztes Jahr die Jungs von RME auf der Superbooth darauf angesprochen und gefragt, warum man denn die teuren Kisten mit vergleichsweise billigen Netzteilen ausstattet. Da kam dann nur so etwas wie „macht es am Ende noch teurer“ und „die Kunden/der Markt würden das nicht wirklich nachfragen“.

Ach so: Fragt bloß nicht, ob ich einen Unterschied höre… könnte man bestimmt ausmessen und sich auf dem Papier ausdrucken. Ist also alles nur Fetisch & juckt am Ende sowieso niemanden ;-)
 
Ich habe da einen alten Brother Labeldrucker (ein Ultra-High End Teil aus den 80er Jahren, heute kaum was wert) und drucke damit Etiketten, die ich einfach auf die Netzteile klebe.
So weiss ich immer grad wo welches dazu gehört.
 
Sieht dann so aus:
IMG_20190816_150740.jpg
Wenn Du das in einen Kabelkoffer für Deinen Bühnenauftrifft wirfst, dann verhakeln sich alle Kabel untereinander. Fürs Rack gut, für Bühne untauglich. Da sind tatsächlich der Brother Labeldrucker oder die Schrumpfschlauch-Methode das besten
 
Ich habe vorletztes Jahr die Jungs von RME auf der Superbooth darauf angesprochen und gefragt, warum man denn die teuren Kisten mit vergleichsweise billigen Netzteilen ausstattet. Da kam dann nur so etwas wie „macht es am Ende noch teurer“ und „die Kunden/der Markt würden das nicht wirklich nachfragen“.

hm, bei eurorack haben sich schaltnetzteile durchgesetzt.
 
Es ist ganz einfach: eingebaute Netzteile - auch das vom Microwave - erfordern ganz andere Gerätezulassungsprüfungen (Stichwort CE-Zeichen in der EU, aber ähnliche Vorschriften gibts auch in anderen Ländern). Diese Prüfungen kosten ein Schweinegeld. Wir reden hier z.T. von Kosten im deutlichen fünfstelligen Bereich. Man kann sich vorstellen, was das für ein Gerät bedeuten würde, dessen eigentliche Entwicklungskosten bei 5tsd bis 10tsd Euro lagen. Das Ding kostet plötzlich nicht mehr 120 Euro sondern 600 Euro.

Diese Steckernetzteile machen diese Prüfung ein einziges Mal und die Kosten für die Prüfung werden dann auf Stückzahlen im Millionenbereich umgelegt. Entsprechend können die Preise für die eigentlichen Geräte cool gehalten werden.

Na ja, nahezu das gleiche, nur eben verkürzt hatte ich ja im letzten Satz meines Beitrags auch geschrieben. Der von mir zitierte "Vorteil" bezog sich einzig und allein auf uns Verbraucher bzw. Nutzer.
 
Die "wandwarzen" Geschichte wäre doch mit Netzteilen wo auch ein Kabel zur steckdose geht doch kein Thema mehr. Insofern sehe ich da nicht so richtig das Argument.
 
hm, bei eurorack haben sich schaltnetzteile durchgesetzt.
Korrekt.... wahrscheinlich gibt es da wie so oft unterschiedliche Ansätze bzw. Qualitätsstufen. Ich bin bei solchen Themen in der Regel immer "Opfer" und befolge die Ratschläge von Profis. Meistens ein teurer Spaß... :sad:
 
Die "wandwarzen" Geschichte wäre doch mit Netzteilen wo auch ein Kabel zur steckdose geht doch kein Thema mehr. Insofern sehe ich da nicht so richtig das Argument.
Wenn es Standard bekommen würde, wäre es auch kein Argument mehr.. Ich habe tatsächlich kein einziges externes Netzteil dieser Form. Nur "Wandwarzen"..
 
Die neueren Wandwarzen sind doch eher klein und leicht. Das finde ich gar nicht mehr so problematisch in der Steckdosenleiste.

Die "Tischnetzteile" mitten im Kabel fliegen noch mehr rum und haben zwei Strippen, die sich verheddern. Die mit Schuko-Eingang können dann auch noch ordentlich Sirr ins Audio drücken... bei höheren Leistungen (wie beim Laptop) geht es halt nicht anders, aber sonst? Kann ich gut drauf verzichten.
 
Liefern die verschiedenen Netzteilarten (intern/extern/USB/...) eigentlich verschieden gute/konstante/... Spannungen?
 
Eher nein, man kann alles gut oder schlecht bauen.
Bei den billig(st)en China-USB-Netzteilen erwarte ich da die schlechteste Qualität, inklusive Unsicherheit und Hang zu Knall & Rauch.

Das ist auch nicht eindimensional:
  1. Wie viel Störungen sind auf der Ausgangsspannung.
  2. Welcher Störstrom wird auf die Ausgangsseite eingekoppelt.
  3. Wie viel Störung landet auf dem Stromnetz.
  4. Wie gut(hart) ist die Ausgangsspannung geregelt.
1. ist das typische Problem, wenn man einen Bodentreter mit einer Wandwarze speist. Das sirrt und zwitschert herzallerliebst.
2. ist die typische Laptop-Problematik, wenn das Tischnetzteil einen Schuko-Stecker hat. (Auf Akku ist die Störung weg, Strom mit Verlängerungskabel von wo anders geholt reduziert sie deutlich. )
3. kann uns meistens egal sein, das betrifft dann eher Funkempfang, oder andere Netzrotzer wie die unsägliche Datenübertragung übers Stromnetz.
4. Als Wandwarze eigentlich nie ein Problem, bei Schaltnetzteilen im Modular aber ernsthaft böse.
 
Zu 4.: Was für die gleichmäßige Stromversorgung der Module im Eurorack gilt, ist auch für die D/A-Wandler relevant... ob man den Unterschied tatsächlich hört (oder hören will), lasse ich mal offen ;-)

Etwas OT: Könnt Ihr mir ein wirklich gutes USB-Kabel aus dem Pro Audio Bereich empfehlen? Möchte gerne den Weg von meinem UCX zum Studiorechner optimieren. Besten Dank.
 
Zu 4.: Was für die gleichmäßige Stromversorgung der Module im Eurorack gilt, ist auch für die D/A-Wandler relevant... ob man den Unterschied tatsächlich hört (oder hören will), lasse ich mal offen
Meist nein: Im Modular ensteht die Empfindlichkeit durch völlig idiotisches Schaltungsdesign. So unfähig sind die Entwickler von A/D-Chips natürlich nicht.
Es kann natürlich sein, dass unfähige Hersteller es schaffen, die Schaltung um den Wandler entsprechend zu vergurken ...
 
Das hört sich beruhigend und logisch an Nоrdcore.
Was nervt ist wenn die Originalnetzteile falsch/unterdimensioniert sind, ausgeliefert werden. Hatte ein Original Netzteil vom Hersteller mit 13,5V, 1,48A und das ist fast geschmolzen beim Betrieb, nach kurzer Zeit ist der Synthesizer abgestürzt da das Netzteil überhitzte. Habe dann spaßeshalber ein neues Ersatznetzteil vom Hersteller bestellt was dann 15V, 1,7A hatte. Dieses wird nicht mehr warm und Synthesizer ist dauerhaft spielbar, ohne Abstürze. Juhu! \o/
 
Meist nein: Im Modular ensteht die Empfindlichkeit durch völlig idiotisches Schaltungsdesign. So unfähig sind die Entwickler von A/D-Chips natürlich nicht.
Es kann natürlich sein, dass unfähige Hersteller es schaffen, die Schaltung um den Wandler entsprechend zu vergurken ...
Okay, möchte ich den Freunden von RME eher nicht unterstellen.

@khz Unglaubliche Geschichte... da möchte man dem Hersteller das unterdimensionierte Netzteil am liebsten um die Ohren hauen.
 


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