Abmischen (Mastering) im DAW

P

Pivou

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Ich hab mich nun einige Zeit mit den einzelnen Spurenlautstärken, Limitern und Kompressionen beschäftigt, aber meine Soundqualität kommt nicht mal annähernd in den Bereich von einer Standard-Musikqualität. Irgendwie fehlt es an Bass, Klangtiefe, Sättigung und Höhe, alles klingt billig, dumpf und leise. Drehe ich den Bass höher, übersteuert er, mache ich den Rest leiser, ist der Rest halt viel zu leise. Mit EQ, Limiter und Kompression schaffe ich ein einigermaßen ausgeglichenes Mischverhältnis, aber insgesamt fehlt es einfach an Qualität. Software: Windows 10 + Reaper + VSTis wie Surge XT, VCV Rack 2 free, Tyrell, etc. und die Lautsprecherboxen sind eingermaßen akzeptabel.

Momentan weiß ich nicht, was ich überhaupt noch ausprobieren könnte, damit sich die Klang-Qualität verbessert. Hat jemand eine Vermutung oder einen Tipp für mich ?
 
Ohne eine Hörprobe wird dir da kaum einer helfen können.
Vielleicht noch ein paar Gedanken, ins Blaue:
Weniger Spuren
Tiefenstaffelung
Verteilen der Instrumente im Panorama
 
Lade mal etwas hoch von dir, sonst kann das keiner beurteilen und dir Tipps geben.
 
Ins Blaue !

Nicht direkt mit Kompressoren und Limitern auf die Einzelspur loszugehen. Abhängig vom Genre überlegen welche Sounds sich wo abspielen sollen. Viel Energie steckt im Bassbereich vieler Sounds, den man dort aber nicht benötigt und einsparen kann (EQ bzw die Tipps von electric guillaume).

Mit der Zeit ein Gefühl dafür haben was man wo in eine Gruppe verschiebt und Diese schonmal, je nach Gangart, dezent oder ordentlich bearbeitet.

Solange wie möglich versuchen einen guten Mix in die Masterspur zu bringen bevor man dort anfängt es rund zu machen.

Unabhänig vom Genre

Edit. ich versuche immer im Master bei ca -6 DB zu bleiben und dort später aufholen
 
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Im Vergleich zu was?

ADT, Massenburg, Microwave, JP 8, etc???
Die Qualität war auf das Gesamtergebnis bezogen. Mit den vstis und der daw bin ich schon recht zufrieden. Also ich denke es liegt eher an mir ;-)

Bis lang habe ich noch nichts veröffentlicht, daher möchte ich erst mal noch etwas dran schrauben, bevor ich was hochlade. Zu viele Spuren ist ein guter Tipp und auch Panorama / Tiefenstaffelung möchte ich mir vorher noch einmal anschauen. Danke!

Zu Ozone Elements habe ich sogar noch ein Serienschlüssel und werde ich bei Gelegenheit ausprobieren.
 
Ohne Hörbeispiel ist es schwer, aber
- Du solltest (wenn Du Anfänger bist) dich erstmal für die nächsten Monate oder Jahre davon verabschieden, dass Du so klingst wie ein Profi….
- wie hörst Du denn deine Musik ab?
Ein paar halbwegs ordentliche Monitore ( müssen nicht teuer sein) sollte man schon haben.
Der Raum ist dabei erstmal rel. egal, Du musst aber ein Gefühl dafür entwickeln, welche Frequenzen zu laut ( oft die Bässe) oder zu leise sind an Deiner Abhöhrposition. Das geht halt nur mit viel Übung….
- was helfen kann, auch wenn das viele erstmal doof finden, ist, einen Song, den man gut kennt und mag, einfach mal versuchen nachzubauen. Muss ja nicht ganz genauso klingen, man bekommt aber ein Gefühl für die Lautstärke der einzelnen Spuren usw.
- Kompressor und Co so spät wie möglich benutzen, außer zb Kompressor wird als Effekt (z.B. „pumpen“) benutzt.
- und außerdem üben üben üben und sich nicht kirre machen.
- so wenig wie möglich YouTube „Tutorials“ schauen ….. :lol:
 
noch nen tipp:
nicht jede spur mit effekten zukleistern, sondern etwas abwägen,
wo ein delay /phaser usw. rauf soll..
die mischung (dry/wet -spuren) machts.
 
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