Markus Berzborn schrieb:
Sorry, wenn Dir das Wort nicht gefällt. Ich wollte auch damit keinen verwirren oder sonst was, halte mich aber nicht nur in Deutschland auf und denke manchmal nicht groß über Verständlichkeit nach.
Ist ja kein Problem, die Nachfrage dient ja auch nur dem besseren Verständnis Deiner Aussage, ist also keineswegs persönlich gemeint.
Also gemeint ist filmisch im technischen wie künstlerischen Sinne, formale und handwerkliche Meisterschaft.
Nunja, nun weiß der Leser, dass Du den Film für ein technisch wie künstlerisches Meisterwerk hältst. Warum Du das so ist, und warum das ein formales Faktum ist, über das man nur einer Meinung sein kann, wenn man ernst genommen werden will, erfährt der Leser aber nicht.
Worauf ich hinaus will, ist dass viele der "formalen" Kriterien dafür, was ein "Meisterwerk" ist, subjektiv bzw. durch gesellschaftlichen Wertekonsens geprägt sind. Ausnahme sind da die technischen Aspekte der Fotografie und Tonaufnahme. Aber die spielen IMHO eine untergeordnete Rolle - ein Film muss z.B. nicht perfekt fotografiert sein, um für mich ein Meisterwerk zu sein (und selbst über fotografische Perfektion scheiden sich die Geister, vor allem weil technische und künstlerische Aspekte nicht immer sauber trennbar sind).
Und in einem anderen Kulturkreis kann ein Film, der hier allgemein als Meisterwerk anerkannt ist, als der letzte Schund qualifiziert werden, weil er auf völlig anderen gesellschaftlichen Strukturen basiert.