-

Wenn ich einen richtig fetten Bass machen will, dann nehme ich EINEN Oszillator - aber einen guten.
Mehrere Oszillatoren führen ggf. zu Schwebungen, mithin also weniger Fett. ;-)
 
also mir reicht bei nem guten analogen meist schon 1 osc für nen fetten bass...aber keine ahnung wie es bei den neuanalogen aussieht
 
mir reicht für Bass-Sounds idR ein bis maximal zwei VCO.
8 VCO für nen Bass, WTF. Was machst Du denn für eine Musikrichtung, wo man sowas braucht ?
Kenn den Dominion aber auch nicht :dunno:
 
Wenn Du einen Stereo-Spread mit einem analogen Synth erreichen willst, dann musst Du entweder tief in die Tasche greifen, Synths mit einen gewissen Typ von Curtis Chip können die Stimmen pannen und dann kannst Du im Multimode da was basteln. Spontan fallen mir die Waldorf-Kisten ein, wie MicroWave und WAVE, wobei wir hier mit Hybriden Geräten unterwegs sind. Der Andromeda kann es wohl auch, Jupiter 8 im Dual Mode, dort dann aber hart links/rechts, Elka Synthex.

Versuche es doch mal mit einem Chorus, günstig ist z.B. ein alter Ibanez SC10. Der kann Dir den Synth schön breit machen.

Ob das nun aber die Soundvorstellung ist, die Du realisieren willst?
 
Wenn ich das richtig sehe, gibts heutzutage Musikrichtungen, bei denen der Bass dadurch gekennzeichnet ist, dass unter 300 Hz NICHTS geht!
 
na fetter bass und percussions sind aber schon 2 verschiedene schuhe....

ob jetzt der domX da das richtige werkzeug ist...keine ahnung....
 
Jörg schrieb:
Wenn ich einen richtig fetten Bass machen will, dann nehme ich EINEN Oszillator - aber einen guten.
Mehrere Oszillatoren führen ggf. zu Schwebungen, mithin also weniger Fett. ;-)

Wollte ich auch grad schreiben. Je nach gewünschtem Ergebnis ist auch das Filter entscheidend, ein, zwei,drei oder gar vier Pole machen den Unterschied. Manche Synths bieten zudem einen Sub-Osc an für dickeres. Oder man legt zum Bass noch einen tiefen Sinus drunter im Mix.

Wobei ich für fette Bässe Moog bevorzuge....aber das ist Geschmackssache.
 
dbra schrieb:
Also sagen wir mal so: Ich versuche mich an melodischem Drum & Bass. Meine Drums z.B. sind mir aber selbst zu "dünne", es ist mir noch nicht gelungen, richtig gute Percussion-Sounds zu synthetisieren.

Du brauchst Sonic Charge uTonic! Oder ne Machinedrum. Oder Maschine.
 
Also wer 8 osc für einen fetten Bass braucht macht entweder grundlegend was falsch oder hat definitiv nicht das richtige Werkzeug zur Hand :)

Ich weiss schon warum ich der "mehr mehr mehr" Attitude,die Software einem gern auf die Stirn klatscht,eher negativ eingestellt bin.Gleichwohl ich fleissig Software benutze(n muss).
 
bei dnb wird doch viel mit samples gearbeitet, wie wärs mit einer mpc? dazu noch einen kleinen monophonen fürn bass..
 
dbra schrieb:
Benutze Linux, das ist also keine Option. Außerdem wollte ich mich durch einen Analogen ja klanglich weiterentwickeln.

Aha, tja denn...MFB503 macht nen dicken Schuh, 909 technisch. MPC ist ne gute Idee. Ich weiß nicht wie zackig die Hüllkurven vom DomX sind, aus meinem Perfourmer lassen sich jedenfalls allerhand drückende, knallige Percussions und Kicks etc rausholen. Und das mit nur einem Osc pro Stimme.

Mit nem monophonen Synth ein komplettes Drumset zu synthetisieren wird ohne Sampling etwas mühselig, und nur im Spur zu Spur Verfahren möglich.

Bei meinem Moog mach ichs daher kaum, da ich auch kein Fan von Sampling bin.

Bist du dir sicher das der DomX der rivhtige Synth für deine angestrebte Anwendubg ist? Schau dir mal den Elektron A4 an. Der könnte dich evtl. besser befriedigen, vor allem durch den Sequencer.
 
sequencer braucht er ja keinen ^^

@ OP vielleicht postest du mal ein paar beispiele, was du mitm synthie gerne machen willst..
 
Ja, aber nen monophonen Synth in ne polyföne Beatbox zu verwandeln, geht halt nich. Wenn der Dom X für seine Klangvorstellung nicht genug Bass produziert, und er noch mehr Oszillatoren will...sitzt das Problem evtl doch vor dem Gerät.

Merke: Drum and Bass ist stark nachbearbeitete Musik. So wie im Video/MP3 klingt kein Gerät.
Wobble Mucke kommt primär aus Softsynths. Ableton Operator, NI Massive.
Für den DomX solltest du dein von den Softies erlerntes Wissen besser vergessen und eine andere Herangehensweise wählen. Vielleicht kann ja einer der DomX Besitzer ein paar Tips geben zu Klanggestaltung.
So...ich muß inne Falle.

Nacht.
 
Ich glaub du mußt dich einfach nur daran gewöhnen, das an einem Analogen anders geschraubt werden muß als an einem Softi.
Beispiel...bei einem analogen LPF dünnt das aufdrehen der Reso denn Bassbereich aus. Wenn du einen HPF davor schaltest wirds natürlich noch dünner.
Für einen Bass Sound würde ich einen Osc nehmen, mit Rechteck oder Sägezahn, je nach Gusto, damit auch Obertöne vorhanden sind. Für einen buzzy Klang dann einen LPF je nach Gusto mit 6 - 24 dB, mit relativ weit aufgedrehtem Cutoff und geschlossener Reso. Keine Effekte! Hüllkurven für Filter Vca auch nach Geschmack einstellen. Soll der Bass gedämpfter sein...einfach am Cutoff drehen. Sollte der Synth einen Sub-Osc haben, kann man den jetzt auch noch mit dazu schalten. Ein zwoter Osc erzeugt sogenanntes Beating, auch Schwebungen genannt. Das sind kleine Phasenverschiebungen, die etwas von dem Bass Schub wegnehmen können. Der Bass klingt dann weicher und weniger buzzy.

Dein Dr. Bass

Kaffee!!!
 
Crabman schrieb:
Also wer 8 osc für einen fetten Bass braucht macht entweder grundlegend was falsch oder hat definitiv nicht das richtige Werkzeug zur Hand :)
Ersteres. Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen: Bass immer nur einen (guten analogen) VCO, evtl. noch einen zweiten als Sub und natürlich IMMER in Mono.
 
Crabman schrieb:
Also wer 8 osc für einen fetten Bass braucht macht entweder grundlegend was falsch oder hat definitiv nicht das richtige Werkzeug zur Hand :)
Ersteres. Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen: Bass immer nur einen (guten analogen) VCO, evtl. noch einen zweiten als Sub und natürlich IMMER in Mono.
 
Crabman schrieb:
Also wer 8 osc für einen fetten Bass braucht macht entweder grundlegend was falsch oder hat definitiv nicht das richtige Werkzeug zur Hand :)
Ersteres. Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen: Bass immer nur einen (guten analogen) VCO, evtl. noch einen zweiten als Sub und natürlich IMMER in Mono.
 
bleib ITB
es sei denn du hast tausende von euros übrig um sie in einem monosound zu versenken :kaffee:
da ist auch der nächste lfo und noch ne hüllkurve nur einen klick weit weg
und es rauscht nicht und du hast nicht plötzlich einen Radiosender drin ...
 
dbra schrieb:
Also, ums nochmal zu sagen: Ich versuche keine bestimmten Klänge jetzt analog umzusetzen, wenn ich die Klänge mit meinem Soft-Synth hinbekomme, brauch ich ja eigentlich keine Hardware. Und zu Beispielen siehe Signatur. Es gebt mir eher darum neue Sounds zu finden. Meine Ideen kommen aber nunmal aus der digitalen Ecke und wenn ich die analog umsetzen will, scheitere ich dran, da ich wie gesagt z.B. nur 3 Osc und nur einen Filter hab. :/

Nur drei oszillatoren und einen Filter??? :lollo:
die minibrute Leute haben nur einen.... Und machen trotzdem coole Sounds.

Bleib besser ITB :opa:
 
dbra schrieb:
Ja, sorry. Aber wenn ich digital mit einem oder zwei OSC arbeite, klingt das nach eingeschlafenen Füßen.
> falsches betriebssystem für Musik ;-)
der ganze bumms kommt bei den gebrochenen beats auch nicht aus den klangerzeugern sondern von heftigster Nachbearbeitung ;-)
 
Was ich sagen wollte, war, es ist egal mit welchem analogen du arbeitest, wenn du nicht einen ganz anderen Ansatz wählst, wird es immer wie eingeschlafene Füsse klingen.

Der Dom ist ne geile Kiste. Die kann wirklich viel. Also entweder lässt sich deine Vorstellung von geilen Sounds wirklich nicht analog realisieren, oder du hast ein pebkac Problem.

Gib es auf dem Dom wirklich keine Presets, die dem nahekommen, was du möchtest ?

Bedenke auch, ITB hast du bei den grossen vsts bei den presets immer einen Haufen Effekte, insbesondere Hall, Kompressor und Echo gleich mit dabei. Das hat ein analoger erstmal nicht. Um gleichgültig zu klingen, musst du die fx chain selber bauen. Ausserdem ist das Abhören der Sounds bei einem externen Gerät ein anderes. Wenn du direkt in eine billige Soundkarte oder einen billigen Mixer gehst, dann geht bei der Wandlung so viel verloren, dass der analoge immer schlechter erscheint.
 
Ok.....

PEBKAC

Ich hab in deinen soundcloud Sachen, die ich übrigens wirklich klasse finde, nichts soundmässig entdeckt, was ungewöhnlich wäre. Und nichts was sich nicht mit herkömmlichen synths (va & analog) bauen liesse...
 
Gute Soundkarte kann nicht sein, du hast Linux .....

Es ist ok, die Presets nicht zu benutzen, aber zum schauen, wie tickt so eine Maschine ist das immer lehrreich ...
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben