EDIT - Habe mich getäuscht! Es liegt an Youtube.
Ich habe einen Kommentar veröffentlicht, welcher erst nicht öffentlich sichtbar war (muss wohl genehmigt werden), es dann für kurze Zeit war, und dann offenbar gelöscht wurde. Im Podcast wurde noch sinngemäß gesagt, dass wir ja hier einen "freien demokratischen Diskurs" haben. Hier nochmal mein Kommentar:
1. Das Problem ist, dass hier - mit einer Selbstverständlichkeit - die Prämisse "Frauen und Männer haben die gleichen Interessen" bedient wird. Ich zitiere aus Wiki das Gleichstellungsparadoxon: "Empirische Untersuchungen zeigen, dass in Ländern mit einem hohen Maß an Gleichstellung, wie in skandinavischen Ländern, die geschlechtsbezogenen Unterschiede in Studien- und Berufswahl zunehmen und nicht abnehmen, was als Paradox der Gleichberechtigung, Gleichstellungsparadox oder im englischen Gender-equality paradox bezeichnet wird."
"Da in Ländern mit hoher Gleichstellung jeder die Freiheit hat, den Beruf zu ergreifen, den er am besten kann, folgern die Autoren, dass Frauen in diesen Ländern freiwillig andere Studienfächer als die aus dem MINT-Bereich wählen." Demnach sollte man sich vllt. nicht so sehr wundern (
48:51), warum sich so viele Männer für diesen spezifischen Themenbereich interessieren.
2. Warum ist es eigentlich immer "leider" so, dass nicht genauso/ähnlich viele Männer und Frauen Musiker sind? Warum sollte es besser oder schlechter sein, wenn man exakt gleich viele Männer und Frauen hat, die sich z.B. für Komposition o.Ä. interessieren?
3.
15:20 Es gibt, wie schon von euch vielfach angedeutet und vermutet, Unterschiede zwischen Männer und Frauen, welche natürlich nicht nur rein äußerlich sind. So gibt es z.B. gemessene IQ-Unterschiede. Männer und Frauen haben im Westen einen Durchschnitt-IQ von 100; allerdings sind Frauen in der Glockenkurve mittiger als Männer vertreten, d.h. dass Männer häufiger überdurchschnittlich intelligent, aber auch häufiger unterdurchschnittlich intelligent sind. Je höher der IQ ist, desto weniger Frauen stehen im Verhältnis zu den Männern. Das ist nur ein, von vielen Beispielen, warum es Unterschiede zwischen den Geschlechter gibt, welche sogar über verschiedene Interessen hinausgehen und Spitzenpositionen mitunter erklären.
