12 VAC - Netzteil? - ich finde es nicht...

Diese ganzen Hersteller sollten sich an Lehle mal ein Beispiel nehmen (Zitat aus Bedienungsanleitung):
"3. Der Lehle 3at1 SGoS benötigt eine Stromversorgung zwischen 8-20V . Um einen einwandfreien Betrieb zu garantieren, wird die Versorgungsspannung intern gefiltert und stabilisiert. Ein Überhitzungsschutz schaltet im Falle eines Kurzschlusses das Gerät automatisch ab. Ein einwandfrei passender Stecker für die Stromversorgungsbuchse des Lehle 3at1 SGoS liegt bei. Bei Bedarf kann dieser an das Netzteil der Wahl angelötet werden."

Was hier leider nicht so klar rüber kommt: es ist völlig egal, ob es sich dabei um Gleich- oder Wechselspannung handelt, auch die Polarität ist egal!!! Anstöpseln & gut!

DAS nenne ich mal ein wirklich gelungenes Konzept einer Stromversorgung!
 
es ist kein problem einen normalen trafo für halogenlampen zu nehmen. die ausgänge werden einfach parallel geschaltet. die ströme addieren sich, die spannung bleibt gleich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Parallelschaltung

auch eine stetige änderung der entnommenen ströme sind kein problem, wenn der trafo ausreichend groß dimensioniert ist. spannungsschwankungen gibt es nur wenn der trafo zu klein dimensioniert ist, also der innenwiderstand der spannungsquelle höher als der lastwiderstand in der gedachten reihenschaltung zwischen spannungsquelle, lastwiderstand und innenwiderstand ist.

in den geräten mit ac eingang wird der strom/die spannung gleichgerichtet und geglättet, mit einem brückengleichrichter, der die halbwelle, die negativ ist, in den positiven bereich klappt, und dann wird mit einem kondensator die dann bestehende 100hz-frequenz, weil es ja nur noch eine welle gibt die einmal von 0 bis +U spitze geht, geglättet, in dem sich der kondensator lädt und bei belastung entlädt. in der regel geht es dann weiter zu einem siebglied, der die restwelligkeit aus der spannung filtert, weiter zu einem linearen spannungsregler, wie zb ein 7805.

wichtig: unbedingt den trafo allseitig mit feinsicherungen absichern. die sicherungen kommen in reihe jeweils zum ein und ausgang. dafür musst du den möglichen stromfluss ein- und ausgangsseitig ermitteln, zb mit einem amperemeter.

wenn du dir das nicht zutraust und keine erfahrung in elektrotechnik hast, besser steckernetzteile kaufen.
 
wenn du dir das nicht zutraust und keine erfahrung in elektrotechnik hast, besser steckernetzteile kaufen

...das ist jetzt eher mehr weniger mein Problem - ich trau mir meistens mehr zu als ich Ahnung/Erfahrung habe...

...die Trafo-Wickeln-Lassen-Geschichte hört sich aber auch sehr schick an! - könnte mir allerdings vorstellen, dass das dann mit 14 Sekundärspulen ein ganz schöner Brummer (vom Gewicht her) wird...

...vielen Dank für den zahl- und hilfreichen input!...
 
10 Ausgänge mit je 600mA mal 12V macht 72VA ... die 80VA-Type wiegt 1kg und hat 90mm Durchmesser bei 33mm Höhe ... evtl. noch ein paar Straf-mm drauf wg. der vielen Wicklungen aber das wird nicht so viel sein. Und das ist doch eigentlich noch ganz überschaubar.
Bei 14*1A*12V=168VA und Wahl des nächstgrößeren 200VA Teils wären das 2kg und 115 Durchmesser und 43mm Höhe.

Wie viele Ausgänge brauchst du denn wirklich?
Sind weitere Ausgänge (9VDC, ...) interessant?
 
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Wie viele Ausgänge brauchst du denn wirklich?
Sind weitere Ausgänge (9VDC, ...) interessant?

...also quasi die ultimative Powerstation?...klar!!...

...ich habe leider noch keinen Überblick wieviel und wieviel wovon...das wird auch noch ein paar Tage dauern - kucken was Sinn machen könnte, und dann die Optionen abwägen...
 
...ok, ein Nachteil des extra-gewickelten Trafos ist, dass ich nicht einzelne Bereiche wegschalten kann und gleichzeitig dort auch keinen Leerlaufverbrauch mehr produziere...

...ein Vorteil der (Reichelt-) Doppeltrafo-Lösung wäre, dass man hier auch verschiedene Werte kombinieren könnte - also z.B. 5x2x12V plus 5x2x9V...oder so...

...ein weiterer Vorteil der zweiten Lösung wäre, dass sich das Problem der ersten Lösung lösen lassen ließe...
 
Ich hatte ein ähnliches Problem ein Netzteil für meinem M-Audio DMP3 zu finden, bei FB gibt es die Studio Kleinanzeigen frag da mal nach. Ansonsten mal bei Reichelt oder Conrad anfragen. Durch die Digitaltechnik die heutzutage übrlich ist gibt es weniger Geräte die mit Wechselstrom arbeiten. Schaltnetzteile sind halt günstiger in der Herstellung.
 
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... dort auch keinen Leerlaufverbrauch mehr produziere...
ich vermute stark, dass die Lösung mit einem Ringkern unter fast allen Bedingungen erheblich besser abschneidet, was die Verluste angeht.
(... also: der erste Platinentrafo braucht schon mehr Leerlaufstrom als der fetteste Ringkern, der hier noch sinnvoll ist. )

Der Ringkern ist magnetisch viel besser, braucht aber mehr Kupfer: Die Leerlaufverluste sind dramatisch viel kleiner, erst bei großen Trafos (und Vollast)werden die ohmschen Verluste in der Wicklung etwas größer, als bei einem konventionellen Trafo.
(Generell hat (...also in unserem Rahmen hier, nicht die Dinger die per Tieflader kommen...) ein großer Trafo einen besseren Wirkungsgrad als mehrere kleine.)


Aber: bitte mal nachrechnen, was da rauskommt. 10VA Trafo mit 70% macht runde 4W Verlustleistung. Klar, wenn ein Rudel davon das ganze Jahr in der Steckdose steckt, ist das schon merklich. (10Stück *4W*8600h=344kw/h, bei 30Cent pro kw/h sind das 100€/Jahr... )
Wenn du die aber nur bei Bedarf einschaltest wird das ganze schnell viel weniger.

Deswegen hat die EU ja auch die Wandwarzen mit Trafo faktisch verboten. Die (leicht teureren) Schaltnetzteil-Wandwarzen brauchen ernsthaft weniger, vor allem im Leerlauf fast nix. Und da die normalerweise eben nicht geschalten werden, lohnt sich das richtig.
 
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nicht die Dinger die per Tieflader kommen

...woaah! - aber schick wär‘ sowas schon...

...ernsthaft: ich hatte auch einen DF (Denkfehler) bzgl. des Ringkerntrafos - ich kann dort ja bis zu 14 verschiedene Ausgangswerte wickeln lassen...also praktisch wären ja eher zwei, also 9V und 12V (so aus dem Kopf, was für Geräte hier rumstehen)...

...der gelöschte Schaltplan wäre für‘s Gleichrichten gewesen?...war weg bevor ich ihn groß-klicken konnte...
 
Nope, das war nur eine Beispielschaltung, was noch so in einem Gerät sitzen kann ... bzgl. dessen, was da schiefgehen kann ... war aber nicht mehr wirklich nötig ...

Für 9V DC braucht man keine 9V Wicklung sondern so rund 9+3(Regler)=12+1(Ripple)+1.5(Diodenbrücke)=14.5/1,41(Faktor d. Spitzenwertgleichrichtung)=10V. Ggf+10% für Netzunterspannung.
Je größer die Spannung, desto mehr Heizleistung am Regler.
Bei den (mehreren) Reglern kommen dann aber schon ein paar Teile zusammen. (Also einiges an Bastelaufwand..)
 
... ich glaube ich mach‘ das jetzt anders...

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...da ich die Netzteile ja alle habe, kann ich die hier nebeneinander nicht nur reinstecken (hoffe, dass der Abstand ausreicht) sondern auch einzeln Schalten...

...ist halt jetzt keine custom made box, aber eine kurzfristig realisierbare Lösung...
 
... ich glaube ich mach‘ das jetzt anders...



...da ich die Netzteile ja alle habe, kann ich die hier nebeneinander nicht nur reinstecken (hoffe, dass der Abstand ausreicht) sondern auch einzeln Schalten...

...ist halt jetzt keine custom made box, aber eine kurzfristig realisierbare Lösung...

das ist aber ein schöne Leiste ... wie wo welche woher?
 
Erschreckend pragmatisch.
(Das Bastelprojekt hätte ja schon was ... aber es würde halt auch Zeit fressen ... )
 
nicht die Dinger die per Tieflader kommen
...woaah! - aber schick wär‘ sowas schon...
Kannste auch in klein haben:
DSC06050.jpg

 
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Kannste auch in klein haben:
... ich hatte schon immer mal die Idee, ob man nicht nach ausrangierten Leonard/Illgner-Sätzen sucht die passend umbaut und an HiFi-Freaks für sauberen Strom verkauft.
Also fetter E-Motor, Schwungrad (möglichst groß, ganz wichtig, für höchste Phasentreue) und eine Synchronmaschine auf der Abtriebsseite um den Strom zu erzeugen.
Bonuspunkte für einen betagten Quarzofen für die genaue Frequenz, mit Nixie-Röhrenanzeige!
 


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