
Jean Pierre
wie Waldi
Ein Freund hat mich mitgenommen auf dieses Konzert: "...wird Dir schon gefallen...". Sigur Rós, schon der Name.
Ich tippe da auf Heavy Metal oder so. Ich war also skeptisch und gespannt. Aber, wie so oft, erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Die Vorgruppe (Ólafur Arnalds): spielte vier schöne melancholische, aber leider sehr ähnliche Songs mit Piano/Keyboard-Flächen, Elektronik-Background und echten (!) Streichern (Amina) und hat mehrfach darauf hingewiesen, dass sie gar nicht Sigur Rós sind und auch wüssten, dass keiner gerade auf sie gewartet hätte. Der Titel des letzten Stückes wurde auf isländisch angesagt und bedeutete in etwa: "Wenn der Himmel herunterfällt, hat man einen schönen Blick auf die Sterne". Merkwürdiger Humor!
Dann kam Sigur Rós: Gitarre, Bass, Keyboards, Schlagzeug. Brachiale Gitarrenklänge, eher Flächen, viel Echo, Hall, Chorus etc. Also doch Heavy Metal! Oder wenigstens Rock... Aber irgendwas stimmte nicht!
Gitarre mit Cellobogen gespielt, Piano/Keyboard, Elektronik, Glockenspiel, Xylophon, Harmonium, Blockflöte und mehr. Kurz gesagt: es kam tatsächlich ganz anders: traumhafte Flächen, melancholische Musik (ich würde sie laienhaft als melancholisch-nordischen Prog-Rock bezeichnen), der Gesang des Frontmanns, der unter die Haut ging, dazu das ganze Arsenal an akustischen Instrumenten. Die Streicherinnen aus Teil 1 waren auch wieder da und dann kamen auch noch fünf Bläser dazu, die sich im Dreivierteltakt in weißen Anzügen mit weißen Melonen von rechts nach links über die Bühne gehend spielend einführten. Beeindruckend: ein steter Wechsel der Instrumente der Musiker: der Drummer spielt Xylophon, der Bassmann drummt, der Keyboarder spielte Gitarre, die Streicher am Glockenspiel, usw: können die Isländer eigentlich alle Instrumente ?
Ein sehr eindrucksvolles Konzert!
Zwei Wehmutstropfen: wenn es lauter wurde, ging der Sound im Palladium in Richtung Brei, verlor leider an Transparenz. Und über irgendwas zum Hinsetzen hätte sich mein Rücken nach drei Stunden auch gefreut. Und es war nicht der einzige Rücken.
Mein Fazit:
- neue Musik für mich entdeckt
,
- Isländer sind echt cool 8) ,
- ich möchte gerne mal Island sehen!
PS:
Katzendarm, das war ich nicht! 

Die Vorgruppe (Ólafur Arnalds): spielte vier schöne melancholische, aber leider sehr ähnliche Songs mit Piano/Keyboard-Flächen, Elektronik-Background und echten (!) Streichern (Amina) und hat mehrfach darauf hingewiesen, dass sie gar nicht Sigur Rós sind und auch wüssten, dass keiner gerade auf sie gewartet hätte. Der Titel des letzten Stückes wurde auf isländisch angesagt und bedeutete in etwa: "Wenn der Himmel herunterfällt, hat man einen schönen Blick auf die Sterne". Merkwürdiger Humor!

Dann kam Sigur Rós: Gitarre, Bass, Keyboards, Schlagzeug. Brachiale Gitarrenklänge, eher Flächen, viel Echo, Hall, Chorus etc. Also doch Heavy Metal! Oder wenigstens Rock... Aber irgendwas stimmte nicht!


Ein sehr eindrucksvolles Konzert!



Zwei Wehmutstropfen: wenn es lauter wurde, ging der Sound im Palladium in Richtung Brei, verlor leider an Transparenz. Und über irgendwas zum Hinsetzen hätte sich mein Rücken nach drei Stunden auch gefreut. Und es war nicht der einzige Rücken.
Mein Fazit:
- neue Musik für mich entdeckt

- Isländer sind echt cool 8) ,
- ich möchte gerne mal Island sehen!
PS:

