
Crossinger
Dilettant™
Hi zusammen,
Ich habe die freien Tage zwischen den Jahren genutzt, um ein paar liegengebliebene Dinge des Jahres 2022 aufzuarbeiten und folgendes ist eines davon:
Ich habe das Gemini 2412 im Jahr 2019 gekauft und es hat bis Anfang diesen Jahres gut funktioniert und tolle Sounds produziert. Dann musste ich feststellen, dass der linke Kanal ein konstantes tiefes Brummen am Ausgang produziert - fast wie ein „Netzbrummen“. Da der zweite (rechte) Kanal einwandfrei war, ging ich nicht von der Spannungsversorgung aus, sondern es musste ein technischer Fehler sein. Also habe ich das Modul bei meinem Händler zur Reparatur gegeben. (Name spielt keine Rolle - geht hier nicht um den Händler)
Nach Wochen bekam ich das Modul zurück. Fehler immer noch da. Nach Rückfrage bekam ich zur Antwort, dass man a) den Fehler nachvollziehen konnte, jedoch b) auch nach intensiver Fehlersuche und Wechsel einiger SMD-Komponenten nicht in der Lage war, die Ursache einzugrenzen oder gar zu beheben. Man stand offenbar auch im Austausch mit dem Hersteller AJH und hat sich Ratschläge eingeholt.
OK - frustrierend. Aber ich wollte noch nicht aufgeben. Daher habe ich kurz nach der Retour den Hersteller AJH angeschrieben. Da mir klar war, dass es hier nicht um Garantie oder Kulanz ging, habe ich freundlich angefragt, ob man dort eine Chance auf (kostenpflichtige) Reparatur sieht. Leider habe ich auf diese Mail gar keine Antwort erhalten. AJH blieb stumm.
Das hat mir erst mal den Rest gegeben und ich habe mich nicht mehr weiter darum gekümmert - bis heute. Gretchenfrage wäre also:
A) Modul als „Defekt“ aufgeben - manchmal ist das mit der Technik so, dass sie irreparabel ist
B) „Halbes“ Modul als Filter weiterverwenden. Der zweite tut ja noch. Allerdings sind 28HP für ein einzelnes Filter schon sehr verschwenderisch
C) Reparatur noch nicht aufgeben und nochmal woanders versuchen (wo? Ich habe keine guten Adressen) - auch auf das Risiko hin, dass der erneute Reparaturversuch wirtschaftlich womöglich nicht sinnvoll ist. Ich könnte auch nochmal einen neuen Anlauf bei AJH nehmen, aber ich will da andererseits auch nicht um Aufmerksamkeit "betteln", wenn die nicht antworten wollen.
Ich bin etwas hin- & hergerissen. Vielleicht auch deshalb, weil im Fall A) dies mein erstes Gerät in meinem musikelektronischen Leben (35 Jahre) wäre, dass ich als defekt aufgeben muss. Das erste Mal tat’s noch weh und so…
Meinungen? Ideen? Trost? Bin für alles offen.
Ich habe die freien Tage zwischen den Jahren genutzt, um ein paar liegengebliebene Dinge des Jahres 2022 aufzuarbeiten und folgendes ist eines davon:
Ich habe das Gemini 2412 im Jahr 2019 gekauft und es hat bis Anfang diesen Jahres gut funktioniert und tolle Sounds produziert. Dann musste ich feststellen, dass der linke Kanal ein konstantes tiefes Brummen am Ausgang produziert - fast wie ein „Netzbrummen“. Da der zweite (rechte) Kanal einwandfrei war, ging ich nicht von der Spannungsversorgung aus, sondern es musste ein technischer Fehler sein. Also habe ich das Modul bei meinem Händler zur Reparatur gegeben. (Name spielt keine Rolle - geht hier nicht um den Händler)
Nach Wochen bekam ich das Modul zurück. Fehler immer noch da. Nach Rückfrage bekam ich zur Antwort, dass man a) den Fehler nachvollziehen konnte, jedoch b) auch nach intensiver Fehlersuche und Wechsel einiger SMD-Komponenten nicht in der Lage war, die Ursache einzugrenzen oder gar zu beheben. Man stand offenbar auch im Austausch mit dem Hersteller AJH und hat sich Ratschläge eingeholt.
OK - frustrierend. Aber ich wollte noch nicht aufgeben. Daher habe ich kurz nach der Retour den Hersteller AJH angeschrieben. Da mir klar war, dass es hier nicht um Garantie oder Kulanz ging, habe ich freundlich angefragt, ob man dort eine Chance auf (kostenpflichtige) Reparatur sieht. Leider habe ich auf diese Mail gar keine Antwort erhalten. AJH blieb stumm.

Das hat mir erst mal den Rest gegeben und ich habe mich nicht mehr weiter darum gekümmert - bis heute. Gretchenfrage wäre also:
A) Modul als „Defekt“ aufgeben - manchmal ist das mit der Technik so, dass sie irreparabel ist
B) „Halbes“ Modul als Filter weiterverwenden. Der zweite tut ja noch. Allerdings sind 28HP für ein einzelnes Filter schon sehr verschwenderisch
C) Reparatur noch nicht aufgeben und nochmal woanders versuchen (wo? Ich habe keine guten Adressen) - auch auf das Risiko hin, dass der erneute Reparaturversuch wirtschaftlich womöglich nicht sinnvoll ist. Ich könnte auch nochmal einen neuen Anlauf bei AJH nehmen, aber ich will da andererseits auch nicht um Aufmerksamkeit "betteln", wenn die nicht antworten wollen.
Ich bin etwas hin- & hergerissen. Vielleicht auch deshalb, weil im Fall A) dies mein erstes Gerät in meinem musikelektronischen Leben (35 Jahre) wäre, dass ich als defekt aufgeben muss. Das erste Mal tat’s noch weh und so…

Meinungen? Ideen? Trost? Bin für alles offen.