
ppg360
fummdich-fummdich-ratata
Hallo allerseits,
wie schon anderweitig angedroht, kommt hier der offizielle Thread zum neuen ['ramp]-Album arp-en-ciel, das heute erscheint:
Nicht ganz zufällig, das Datum, denn heute vor 40 Jahren, dem 02.05.1983, hatte ich meine erste Musikstunde, komplett mit Bauchnabel-C und allem. War ich damals noch ganz zuversichtlich, daß ich das mit dem selbst Musikmachen schnell in den Griff bekommen würde, mußte ich doch noch sieben Jahre warten, bis ich überhaupt auch nur in Rufweite eines eigenen Stückes Musik sein würde. Im Prinzip feiert das neue Album auch gleichzeitig ein bißchen dieses Jubiläum, und ich nehme das mal zum Anlaß, um mir selbst mal auf die Schulter zu klopfen für das Geleistete und für dermaßen viel Beharrlichkeit (oder Starrsinn und Verblendung, wie manche andere sicherlich einwerfen würden).
Wie @MaEasy schon andernorts treffend bemerkte, klingt die Musik ein wenig nach Klaus Schulze. Das ist (leider) wahr, denn als ich 2021 anfing, an den Aufnahmen zu ultima ratio (mit Bernhard Woestheinrich) zu arbeiten, kam mir in den Sinn, daß ich gerne mal wieder zu diesen Wurzeln zurückkehren würde, um mir nicht ständig neue Akkorde ausdenken zu müssen. Einfach mal A-Moll, und dann sehen wir weiter. arp-en-ciel war auch schon in seinen Grundzügen fertig und weitestgehend veröffentlichungsreif, als dann im April 2022 die Nachricht kam, daß Klaus Schulze diesen Planeten für immer verlassen hat. Um nicht auf den Zug aufzuspringen und Schulzes Ableben als Vehikel in eigener Sache zu instrumentalisieren, habe ich dann erst happy days veröffentlicht (ultima ratio war mir schon zu viel Abgesang auf Schulze, muß ich zugeben, aber die Veröffentlichung war schon zu weit gediehen, um sie noch zurückpfeifen zu können).
Im Sommer 1988 entdeckte ich Schulzes Musik ganz bewußt (ein Schulkumpel von mir hatte hippe Eltern, die sogar Schulze-Platten im Regal stehen hatten, und die legte ich bei einer Geburtstagsfeier auf, zur Erbauung aller... Irrlicht ist echt der Partyknaller!), nachdem ich bereits 1980 ein paar Titel von ihm gehört hatte (es waren Ausschnitte aus PTO und Sense), ohne zu wissen, wer das eigentlich ist. Als ich Schulze dann entdeckte, war das für mich wie ein Punkerlebnis: Das kann ich auch! Und der bringt auch noch Platten raus und hat tolle Synthesiser! Das will ich auch!
Der Rest ist Geschichte.
arp-en-ciel ist eine Anspielung auf das französische arc-en-ciel, da ich für die erste Hälfte des Albums sehr viel ARP Synthesiser eingesetzt habe, v. a. den originalen weißen Odyssey, den originalen 2600 und originale ARP Sequencer. Gerade der weiße Odyssey hat, mit Bandecho und Compact Phasing, einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Gesamtklang des Albums geleistet, ist es doch der Klang, der die frühen Schulze-Alben als Soloinstrument geprägt hat.
Die zweite Hälfte des Albums ist ambienter, trippier, mit viel Mellotron und einem kurzen Gastspiel von Klaus Cosmic Hoffmann-Hoock (RIP) an der Glissandoz-Gitarre mit Gleiteisen. Am Ende wird dann ordentlich abgefahren (um mal Klaus' Terminologie zu verwenden).
So, jetzt zum Business: Vielen Dank an alle, die schon angefragt und vorgemerkt haben -- die CD liegt schon reserviert. Idealerweise läuft die Bezahlung per altmodischer Banküberweisung oder per Paypal für Freunde, damit die Gebühren auch mal ihre Ruhe haben. Preis für einen Tonträger inklusive Versand ist 17 Euro.
Bei Rückfragen gerne PM, aber ich bitte um Geduld: Ich bin kein Berufsamateur und muß zwischendurch noch ein bißchen Brötchen verdienen gehen.
Danke für's Interesse,
Stephen
wie schon anderweitig angedroht, kommt hier der offizielle Thread zum neuen ['ramp]-Album arp-en-ciel, das heute erscheint:
Nicht ganz zufällig, das Datum, denn heute vor 40 Jahren, dem 02.05.1983, hatte ich meine erste Musikstunde, komplett mit Bauchnabel-C und allem. War ich damals noch ganz zuversichtlich, daß ich das mit dem selbst Musikmachen schnell in den Griff bekommen würde, mußte ich doch noch sieben Jahre warten, bis ich überhaupt auch nur in Rufweite eines eigenen Stückes Musik sein würde. Im Prinzip feiert das neue Album auch gleichzeitig ein bißchen dieses Jubiläum, und ich nehme das mal zum Anlaß, um mir selbst mal auf die Schulter zu klopfen für das Geleistete und für dermaßen viel Beharrlichkeit (oder Starrsinn und Verblendung, wie manche andere sicherlich einwerfen würden).
Wie @MaEasy schon andernorts treffend bemerkte, klingt die Musik ein wenig nach Klaus Schulze. Das ist (leider) wahr, denn als ich 2021 anfing, an den Aufnahmen zu ultima ratio (mit Bernhard Woestheinrich) zu arbeiten, kam mir in den Sinn, daß ich gerne mal wieder zu diesen Wurzeln zurückkehren würde, um mir nicht ständig neue Akkorde ausdenken zu müssen. Einfach mal A-Moll, und dann sehen wir weiter. arp-en-ciel war auch schon in seinen Grundzügen fertig und weitestgehend veröffentlichungsreif, als dann im April 2022 die Nachricht kam, daß Klaus Schulze diesen Planeten für immer verlassen hat. Um nicht auf den Zug aufzuspringen und Schulzes Ableben als Vehikel in eigener Sache zu instrumentalisieren, habe ich dann erst happy days veröffentlicht (ultima ratio war mir schon zu viel Abgesang auf Schulze, muß ich zugeben, aber die Veröffentlichung war schon zu weit gediehen, um sie noch zurückpfeifen zu können).
Im Sommer 1988 entdeckte ich Schulzes Musik ganz bewußt (ein Schulkumpel von mir hatte hippe Eltern, die sogar Schulze-Platten im Regal stehen hatten, und die legte ich bei einer Geburtstagsfeier auf, zur Erbauung aller... Irrlicht ist echt der Partyknaller!), nachdem ich bereits 1980 ein paar Titel von ihm gehört hatte (es waren Ausschnitte aus PTO und Sense), ohne zu wissen, wer das eigentlich ist. Als ich Schulze dann entdeckte, war das für mich wie ein Punkerlebnis: Das kann ich auch! Und der bringt auch noch Platten raus und hat tolle Synthesiser! Das will ich auch!
Der Rest ist Geschichte.
arp-en-ciel ist eine Anspielung auf das französische arc-en-ciel, da ich für die erste Hälfte des Albums sehr viel ARP Synthesiser eingesetzt habe, v. a. den originalen weißen Odyssey, den originalen 2600 und originale ARP Sequencer. Gerade der weiße Odyssey hat, mit Bandecho und Compact Phasing, einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Gesamtklang des Albums geleistet, ist es doch der Klang, der die frühen Schulze-Alben als Soloinstrument geprägt hat.
Die zweite Hälfte des Albums ist ambienter, trippier, mit viel Mellotron und einem kurzen Gastspiel von Klaus Cosmic Hoffmann-Hoock (RIP) an der Glissandoz-Gitarre mit Gleiteisen. Am Ende wird dann ordentlich abgefahren (um mal Klaus' Terminologie zu verwenden).
So, jetzt zum Business: Vielen Dank an alle, die schon angefragt und vorgemerkt haben -- die CD liegt schon reserviert. Idealerweise läuft die Bezahlung per altmodischer Banküberweisung oder per Paypal für Freunde, damit die Gebühren auch mal ihre Ruhe haben. Preis für einen Tonträger inklusive Versand ist 17 Euro.
Bei Rückfragen gerne PM, aber ich bitte um Geduld: Ich bin kein Berufsamateur und muß zwischendurch noch ein bißchen Brötchen verdienen gehen.
Danke für's Interesse,
Stephen
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