Aber ich hab festgestellt, das so ein System alles andere als optimal zur Produktion ist
es ist ganz generell viel schwieriger für eine 3.x oder mehr matrix zu mischen, als einfach nur stereo mixes darauf abzuspielen.
das fängt schon damit an, dass man - normalerweise - eine dolby mischung so macht, dass sie noch stereo kompatibel bleibt.
ausnahme ist, wenn du wirklich stimmen bewegen willst und sowas, dann brauchst du wärhend der produktion beide abhörsituationen abwechelnd. aber für das übliche "blos ein bischen breiter" würde ich zunächst mal in stereo mischen.
(ein Stereo-System ist per Definition ja nur ein ein-dimensionales System)
stereo ist auch 2D, nur halt nicht 360 grad.
plasmatron hat es oben einen "viertelkreis" genannt, das trifft es ganz gut.
Wie das technisch geht, ist mir ein Rätsel, da ja nur eine Stereo-Spur vorliegt.
das grundprinzip aller n:2:n matrix verfahren ist, dass das zeug so kodiert und encodiert wird, dass gegenphasige signalanteile aus L und R zu Rear werden.
vielleicht weisst du, wie ein M/S encoder funktioniert? das ist im prinzip das gleiche verfahren.
bei den meisten kommt dann noch hinzu, dass (mindestens) beim encoding auch noch signalanteile um 90 grad gedreht werden, was im echten leben zu einer art scheinunterschied zwischen den speakern führt.
einen surround-panner für die regular matrix, die auch mit einem prologic I decoder abspielbar ist, kannst du dir an jedem analogmischpult aus 9 monokanälen mit phaseninverter option selbst zusammenbasteln. die panner in nuendo oder logic zeigen dir nur eine andere oberfläche des gleichen systems.