IPad
Das Betriebssystem für das iPad ist das iOs, seit der Version 4.2 ist es in der Lage MIDI über das Camera Connection Kit zu verwertende Usb-Interface zu verarbeiten. Das Cam Kit ist eigentlich nur ein anderer Stecker, wie immer bei Apple, bringt Geld rein.
Sampler
Abfeuern oder Einfliegen
- SoundYeah - Bietet eine Reihe Quadratische Flächen, die als "Turntable" in beide Richtungen gespielt werden können, gut um eben verschiedene Soundschnippsel abzufahren. Kann auch Loops spielen
Sequencer
- Akai MPC McFly - rel vereinfachte Variante der MPC mit eigenen echten Pads, Realtimeeingabe
granular
Für live
- SampleWiz - polyphon mit Hüllkurve und 2 Granularabspielmodi, und kann auch Loops, die Samples werden bei Drag & Drop in iTunes geworden
- Grain Science - Ein Granulierer der tonal spielbar ist mit 2 OSCs mit typischen Parametern, jeweils Hüllkurven und Überblendungs-LFO, kein Filter
- Curtis - per 2-Fingern ziehbares Band um den Klang zu verdrehen, früher tonal, jetzt mit "Keyboard" und MIDI, so wie bisher alle genannten Apps
Experimentell
- iDensity - rein experimentell, klingt aber dafür sehr gut, dafür leider stationär und nicht per MIDI steuerbar (nicht tonal), dafür klingt es gut
Synthesizer
MIDIfähige Synthesizer für iOS fürs iPad:
Emulation
monophon
- Korg iMS20 - Der Klassiker ähnlich dem Legacy PLugin von Korg simuliert mehr oder weniger gut den monophonen MS20 mit SQ10 Sequencer sowie eine kleine Drummatrix im TR808-Stil, welche jeweils eine vereinfachte Version des MS20 als Drumsynth verwendet und über den Hauptsequencer steuerbar ist. Es gibt 2 Kaosspads mit Effekten bzw. zum anspielen des Synths, die USB Remote in Form des kleinen Legacy Controllers wird unterstützt.
- FREE MDP SAS 2A - Sehr nahe dem Oberheim OB Xa, klingt natürlich nicht so, aber ist pro Tastatur (es gibt 2) duophon. Klassische OBERfläche. - Kostenlos und daher Standard für alle, die mal anfangen wollen Synthesizer zu benutzen auf dem iPad.
polyphon
- DXi - Eine 4OP FM Simulation mit wechselbaren Wellenformen und loopbaren Hüllkurven, FM Synthesizer polyphon für unterwegs. auch iPhone, stellt dann nur eine Hüllkurve oder Tastatur da, Rest muss umgeschaltet werden, gleiche Klangerzeugung.
- Animoog - Einoszilatoriger Moog Synth - klingt gut, kann nicht viel, aber hat eine nette Sensortastensteuerung mit 2D Pad und kann rel. gut gesteuert werden, klassischer Simpelsynth mit gutem Sound von Moog
Eigenständiges, polyphon
- Jasuto Pro - Modular Synthesizer mit vielen Modulen inkl Sample-Abspielmodul mit grafischer Oberfläche. Die Position des Fingers kann auch die Module steuern, die Samples können entsprechend live geloopt werden. auch iPHONE
- Viryn Addictive Synth - Additiver polyphoner Synthesizer wie Cube aber mit 2 OSCs, kann auch durch Neigung des Pads gesteuert werden, Einzeichnen der Filterkurve (also eigentlich der additiven Struktur die sich ändern soll) erleichtert den schnellen Klangbasteltrieb
- SampleWiz - kann granulares Sampling in polyphon sowie normales Sampling mit einfacher Hüllkurve für die Lautstärke, Looppunkte setzbar, EIGENE Samples einladbar über iTunes, sehr einfach
- Sunrizer sehr dem JP8000 ähnelnder Synthesizer mit 2 Filtern und 8 Filtertypen, Sehr gut für komplexe Flächensounds.
Perkussion
- Orphion - Dynamisch spielbare Pads, es gibt nur einen Sound, aber dafür kann das Teil inzwischen MIDI und ist dynamisch (!) spielbar, dh- wie hart man das Glas anklopft wird registriert, beim festen drücken gibt es volle Pulle und der Klang ändert sich noch einmal.
Drums / Sequencer mit Klangerzeugung einfach
- Korg Electribe - Simuliert eine 4taktige Electribe R, also den Drumcomputer, kann daher also keine Meldodien.
- Electrify - Eigene Samples können in ein Lauflicht-Sequencer-Schema eingebaut werden, 16 Steps und Effekte, leider wirklich nur 16 Steps, die einzige Einschränkung die etwas nervt.
- TNR-i - Nachbau des Tenori - On, funktioniert auch genau so. Also ein 16 Spur 16 Step Sequencer mit eingebauten Sounds, leider auch nur 16 Steps maximal.
Sequencer
- Phaedra - 32 Step Sequencer mit Automation von Controllern, erinnert an den Moon Modular Sequencer mit den roten Tastern.
- FREE LittleMidi - Einfacher 2Spuriger Sequencer mit 2 Spuren und 16 Steps, kostenlos
DAW Steuerung
- TouchOSC - Es gibt mit kleinen Hilfprogrammen (Bridge für Os X für Logic, für Ableton Live gibt es ebenfalls ein kleines Tool, damit direkt über OSC und WLAN der Rechner mit der DAW gesteuert wird. Die klassischen Werte wie Pegel, Pan und Plugins werden sehr gut und anschaulich unterstützt, für die gängigen DAWs, selbst geprüft sind in jedem Falle Live und Logic sehr gut lauffähig damit. Eigentlich auch als Brücke zwischen Plugins und Controller-Zeug für Computer und Hardware eine gute Sache und wegen OSC natürlich auch für Reaktor eine gute Idee.
- Lemur - Das ist was für Experten und entspricht dem alten Hardware Lemur von Jazzmutant, gehört jetzt zu Liine, sehr teuer für eine App (40€), aber dafür auch sehr flexibel, ist daher für "intelligentere" Editoren, Sequencer und DAW Steuerung für die eigene Programierung geeignet,aber eben auch eigene Kreationen. - Es gibt eine Software dazu, mit der man die Rahmen, Regler, Knöpfe, Bälle und ähnliches zusammensteckt und dann verknüpfen kann mit Funktionen. Die bekannteste Funktion der Bälle und Fader ist die Möglichkeit ihnen eine Reibung zuzuordnen, damit sie nur angeschubst werden können und dann ewig herumfahren oder springen oder eben sehr starke Reibung aufweisen und gar nicht bis nur wenige Millimeter sich weiter bewegen, wenn man sie "anschubst".
- Touchable - könnte auch TouchAbleton heißen und ist eine komplette Fernbedienung für Ableton live, direkt und spezialisiert. Auch via Wifi. Übrigens lässt sich mit jedem Rechner ein wifi Netz aufbauen,vauch wenn kein DSL Router da ist, also zb auf der Bühne.
Looper
- Everyday Looper - Zeigt 6 Spuren gleichzeitig und ist per Geste auf Aufnahme, Löschen und so weiter zu bringen, zeigt alle Spuren als Wellenformdarstellung an, gibt es auch fürs iPhone, dann mit 4 Spuren.
AUDIO
Liste der Audio Interfaces für IPad
MIDI
Apps:
Als Programmer oder SysEx Sklave
- MIDITouch eigenet sich sehr gut als klassischer Programmer, da man hier vom TG77 bis zum Microkorg einfach CCs oder SysEx Daten einträgt und sie auf Slider und Knöpfe legt. Dann, wenn die TouchOSC und DAW Lösungen nicht gehen, weil direkt Hardware angesprochen werden soll oder muss. Deshalb wird idR nur ein MIDI Interface benötigt und kein "Missing Link" von Ethernet oder WLAN to MIDI wie bei Lemur, wenn man keinen Rechner dazwischen haben will.
Info
Liste der USB Geräte, die MIDI an das iPad senden können. geeignete Tastaturen und Controller