IPad
iOS - iDevices for Music - Synths, DAWs, Samplers…
Hier wird gesammelt, was wirklich GUT ist, handselektiert und bewährt. Kein Trash. Wenn es eher was für den Einsteig ist, steht es dran.
Das Betriebssystem für das iPad ist das iOs, seit der Version 4.2 ist es in der Lage MIDI über das Camera Connection Kit zu verwertende Usb-Interface zu verarbeiten. Das Cam Kit ist eigentlich nur ein anderer Stecker, wie immer bei Apple, bringt Geld rein. iOs 6 und das erste ios 7. hatten etwas Probleme mit dem damals neuen Lightning Anschluss, dies ist aber heute behoben und kein Problem mehr.
Kurzinfo Eignung: iPad 1 läuft nur bis iOS 5, entscheidend die Prozessorkraft und Updates, Apple schneidet schnell alte Modelle ab, weshalb iPad 1 nicht empfehlenswert ist und iPad 2-4 nur bedingt weil veraltet. iPad 2 wird als nächstes (2015 / ios 9) vermutlich nicht mehr unterstützt werden - zu kaufen ist es auch nicht mehr. Die Leistung ist mit dem Prozessor direkt verbunden. Es lohnt sich sehr, auf diesen zu achten für Musik. bei den iPhones ist ab dem 4er schon Kraft da, das 5er hat einen sehr starken Prozessor (A6 erstmals, ab dem 5s sogar mit A7). Unter dem A7 sollte man heute jedoch kein iPad mehr kaufen weil 64bittig und Multicore Technik erst mit dem A6 bzw A7 eingeführt wurden und die Rechenkraft um LÄNGEN vergrößert.
2014: Inzwischen ist der A8 / A8X der schnellste im iPad Air (Air 2 hat A8X, also mit Grafikengine, sonst gleich) und iPad Mini 2/3 (sind technisch identisch, aber nur mit A7, also langsamer). sprich: Apples ARM Prozessorenbezeichnungen sind mit X, wenn eine Grafikengine dabei ist, diese ist stets für die iPads zuständig, die Nummer ist die Version, also je größer desto besser, kleiner als 7 ist nicht empfehlenswert. Wie bei den Computern - schnell ist gut - vergleichbar mit einem Mac Mini von 2011 ist die Leistung des A7, Achtung - Apple verkauft auch heute noch ältere iPads mit entsprechend weniger Leistung! Also auf die Bezeichnung und Prozessor achten!
-> ACHTUNG: Apple hat umgestellt auf Lightning (neuer Dock Anschluss). Ab iPod Touch 5, iPad 3 und iPad Mini (alle) wird dieser verwendet - Apple verkauft auch keine 30pol-Geräte mehr - darauf ist bei Docks und so weiter zu achten, da es noch 30pol-Docks im Verkauf gibt und diese laufen NICHT an Lightning, es gibt ein eigenes Camera Connection Kit für 30pol und Lightning (8 pol) und stellt damit USB bereit. Darüber können USB-Keyboards und Controller angeschlossen werden. Das klappt bis 32 Tasten ohne Hub, ab diese Tastenanzahl muss ein powered Hub als Stromversorgung angehängt werden, dann geht auch das (3 OktavenTastaturen und größer bis hin zum MS20 Legacy Controller laufen dann auch)
- Speicher: Niemals weniger als 64GB, es gibt oft auch 16GB Versionen, für Musik und vorallem für Sampler ist das zu knapp, fürs DJing sogar absolut unzumutbar, für reine Synths geht es "grade noch", aber ist per se abzulehnen.
Schon wegen der Samples pro App braucht man relativ viel. Es gibt aber auch bereits Apps, die Daten an mehrere Apps verteilen. Audio Sharing. Aber das wid meist durch die wenig vertrauenswürdigen Dropbox gelöst und diese Cloud-Speicher haben generell WLAN-Abhängigkeit und auf der Bühne sollte man sich darauf NIEMALS verlassen, was nicht im Speicher ist, ist nicht da! Also - viel Speicher kaufen! Zzt max 128GB, aber 64GB ist auch ausreichend, für DJing mit viel Auswahl und viele Sampler: 128GB nehmen. WICHTIG -> Speichersysteme, die Audiofiles für mehrere Sampler-Apps sichern, wie Audiocopy, manche nutzen Dropbox oder andere "Wolken-Inhalte". Nicht geeignet für Plätze ohne WLAN, daher nicht für Livekram zu empfehlen, iOS hat bis ios 8.1 bisher noch kein Filesystem, welche global Daten für mehrere Apps zur Verfügung stellen kann, deshalb ist ein Audio-Paste-System durchaus sinnvoll. Aber bisher ist dies eher im Bereich Kinderschuhe™ zu finden.
- AUDIOBUS (neueste Version) - SONDERSTATUS: Das interne System Audiobus verbindet sämtliche Audio Apps miteinander "modular" - diese können zentral gespeichert werden und sichern damit sämtliche zusammen in einem Patch befindliche Sounds/Einstellungen ab - außerdem kann man ein Routing vornehmen, sehr viele Apps unterstützen Audiobus. Das hat schon fast OSX-Charakter ;)
iOS9 hat ja nun Plugins und daher gibt es die ersten DAWs die AU anbieten.
- MIMIX ist ein sehr einfacher Mixer, der Audiobus-Nutzung sinnvoll macht.
Außerdem ist mit Audio Bus 2 (…) eine Verbindung zwischen Apps möglich und kann die Presets jeder App in der Kette sichern und abrufen sowie MIDI, Netzwerk-MIDI vom Mac und zurück ans iPad via AdHoc Netzwerk schnell übertragen. Und es ist ein großer Sprung zwischen den Prozessoren (A5 -> A6 -> A7). Der letzte ist fast eine Verdopplung der Rechengeschwindigkeit und damit auch den Möglichkeiten. Bisher ist bei den meisten Synth-Apps die Effekt-Abteilung eher mit größeren Prozessoren zu meistern und oft lohnt sich bisher noch ein externes Efektgerät. Bei Updates von iOS bitte darauf achten, dass die wichtigen Synth/Audioapps VORHER schon verfügbar sind und dafür bereits im Store aktualisiert wurden bzw über die interne Aktualisierung, die idR automatisch passiert. Im Zweifel lohnt sich gut 2-3 Monate zu warten und dann upzugraden auf die dann aktuelle Version, also iOS X.1.X (X ist Platzhalter für zB iOs 9.10 und höher) und welche Sachen updated sind, kann man auf dem iPad in AppStore sehen unter Updates sind alle gelistet und die Infos geben preis, ob sie taugen, auch Audiobus MUSS upgedated sein, wenn man es benutzt, dh - hier etwas Geduld mit bringen und für Bühnentiere: BITTE nicht Pionier spielen sondern einfach 1-2 Monate warten oder auch mal 2. Dann ist das Lieblingsteil sicher dabei gewesen und das neue System stabil.
So, nun gibt es die Liste der erprobt GUTEN Apps, was hier nicht steht ist nicht getestet oder empfohlen oder zu neu oder einfach nicht gut für den echten Praxiseinsatz oder irgendwie doch nur Spielzeug oder uns oder mir nicht aufgefallen.
Apple iOS - for iPhone & iPad (and basically Apple TV as well) - Musikapps für iPad und iPhone und iPod Touch aka iTouch (US Ausdruck) hier gelistet: iPad
Sampler
- SampleWiz - kann granulares Sampling in polyphon sowie normales Sampling mit einfacher Hüllkurve für die Lautstärke, Looppunkte setzbar, EIGENE Samples einladbar über iTunes, sehr einfach
Abfeuern oder Einfliegen
- SoundYeah - Bietet eine Reihe Quadratische Flächen, die als "Turntable" in beide Richtungen gespielt werden können, gut um eben verschiedene Soundschnippsel abzufahren. Kann auch Loops spielen
Sequencer
- Akai MPC McFly (Hardware Zusatz) und MPC Pro - rel vereinfachte Variante der MPC mit eigenen echten Pads, Realtimeeingabe - rudimentär im Vergleich zu Groovebox Abteilung (siehe unten), aber ok um "mal was zu probieren"
granular
Für live
- Sylo Synth (gratis mit Einschränkungen) - hat eine quasi-Granularabteilung und eine Schnell-Sample-Funktion, perfekt für Sofortperformer! Sicher am nächsten an dem, was ein tonal spielbarer Granularsampler machen soll, allerdings kein Filter, dafür FM und Ringmodulation.
Sichern und eigene Samples (dann auch via Drop Box) gegen 3€ Aufpreis und einige kleine nette Sachen wie Recording als Audio lohnen sich. Super Teil für die Bühne im Matthew Herbert Stil.
Live spielen, nicht live samplen
- SampleWiz - polyphon mit Hüllkurve und 2 Granularabspielmodi, und kann auch Loops, die Samples werden bei Drag & Drop in iTunes geworden
- Grain Science - Ein Granulierer der tonal spielbar ist mit 2 OSCs mit typischen Parametern, jeweils Hüllkurven und Überblendungs-LFO, kein Filter
- Curtis - per 2-Fingern ziehbares Band um den Klang zu verdrehen, früher tonal, jetzt mit "Keyboard" und MIDI, so wie bisher alle genannten Apps
- iPulsaret -wie iDensity aber tonal spielbar und daher endlich ernst zu nehmen (*iDensity nur deshalb keine Empfehlung weil rein experimentell, klingt aber dafür sehr gut, dafür leider stationär und nicht per MIDI steuerbar (nicht tonal), dafür klingt es gut)
Synthesizer
MIDIfähige Synthesizer für iOS fürs iPad:
Emulation
monophon
- Korg iMS20 - Der Klassiker ähnlich dem Legacy PLugin von Korg simuliert mehr oder weniger gut den monophonen MS20 mit SQ10 Sequencer sowie eine kleine Drummatrix im TR808-Stil, welche jeweils eine vereinfachte Version des MS20 als Drumsynth verwendet und über den Hauptsequencer steuerbar ist. Es gibt 2 Kaosspads mit Effekten bzw. zum anspielen des Synths, die USB Remote in Form des kleinen Legacy Controllers wird unterstützt.
nicht mehr neu erhätlich
- FREE MDP SAS 2A - Sehr nahe dem Oberheim OB Xa, klingt natürlich nicht so - nicht mal ansatzweise, aber ist pro Tastatur (es gibt 2) duophon. Leicht zu nutzen und einfach nett für kostenlos. Klassische OBERfläche. - Kostenlos und daher Standard für alle, die mal anfangen wollen Synthesizer zu benutzen auf dem iPad. BITTE BINDESTRICHE im Store verwenden, sonst findest du das Ding nicht, sorry die Applesuchmaschine ist nicht so richtig gut. http://itunes.apple.com/de/app/sas-2a/id395107825?mt=8 (da viele es nicht finden mal mit link)
polyphon
- DXi - Eine 4OP FM Simulation mit wechselbaren Wellenformen und loopbaren Hüllkurven, FM Synthesizer polyphon für unterwegs. auch iPhone, stellt dann nur eine Hüllkurve oder Tastatur da, Rest muss umgeschaltet werden, gleiche Klangerzeugung.
- FM4 - Ebenfalls ein 4OP FM Synth, klingt wirklich gut, hat zwar nur ADSR Hüllkurven aber insgesamt ein guter Klang von Lofi bis Hifi gibt es 3 Modi. Lohnt sich auch für Besitzer von DXi um auf den 6OP FM Synth zu warten - gut zu bedienen. Alles auf einen Blick, ggf. mit 6OP erst auf dem 12" iPad richtig perfekt? Aber - dennoch wäre es sicher schon möglich ein gutes 6OP zu bauen, das lieft wohl an einem Framework was es nur für 4OP FM zu geben scheint. Wie dem auch sei - guter Sound! Sehr empfehlenswert! Sollte einer der ersten Sachen sein, die man sich kauft!
- PPG Wavegenerator - Eine HiEnd-Version der PPG Wave Synthesizer? Nein, eigentlich besser und direkt von Herrn Palm mit 3 Oszillatoren und 256 Waves geht das hier weit über das Original hinaus, es gibt 3 Noisgeneratoren und entsprechend viele Hüllkurven, allerdings sind dies nur ADSR Typen, es können auch Bilder analysiert werden. Der Klang dürfte eine der besten zur Zeit sein. Die 15€ sind gut angelegt und auch jeden Cent wert. Eigentlich ist er mehr als eine Emulation, er geht weiter, wo die PPG Waves aufhören, allerdings ohne zu sehr die Waldorf-Synths einzubeziehen. Hochwertiger Sound!
- Magellan - Ebenfalls ein wenig wie ein VA, hat eine 10fache Modmatrix und ist ebenfalls gut universell einsetzbar und sowas wie ein Allrounder.
- Waldorf Nave - Ähnlich einem Microwave XT mit grafischen Funktionen, um Wavetables zu zeichnen und Modmatrix, 3 Hüllkurven und allen GÄNGIGEN Filtertypen ähnlich Largo / Blofeld.
- Sunrizer - Klassischer VA mit FX im JP8000 Stil mit 2 Filtern (8 Typen) und Microtuning, sehr vollständig und sowas wie ein Standard Must-Have Synth.
- Arturia iProphet VS - sehr gute Umsetzung, macht mir sogar mehr Spaß als das Original weil gut gemachte Editoren, genug Platz für Hüllkurven-Edit und viele Details für anständige Bedienung. SUPER!
- Arturia Moog - klingt gut, kann FM via Noise oder VCO3, gehört in jedem Falle zu den Guten. Dies ist der Minimoog, nicht das Modular V, hoffe darauf, dass der noch kommt. Klingt aber gut.
- Arturia iPolysix - - iPolysix hat pro Parameter Stepsequencer und einen Hauptsequencer für Melodien und Songmode -
- Arturia iSEM - hat Detune-Funktionen für einige wichtige Parameter, ist in Teilen daher auch sowas wie ein 4voice -also für Abweichungen verschiedener Stimmen.
Beide einfach aber effektiv - am spannendsten bisher iProphet VS bisher.. - erwartet werden natürlich Jupiter 8 und Moog V sowie CS80, weil die gibt es auch als Plugins.
- iVCS3 - EMS Simulation - braucht ein wenig Zeit um gute Sounds zu bauen, sind aber in jedem Falle besonders und anders - Empfunden nach dem bekannten EMS System. Super! Auch super für Noises und Industrial / Intros, FX, aber nicht nur - da tonal spielbar - leichter eigentlich als im Original.
- SynthX - the guy from way out ware who also did the ARP2600 emulation (a good one) did this simple synth - it simply sounds good.
Eigenständiges, polyphon
- Thor - der Synthesizer aus Reason, vergleichbar in Funktion mit dem Waldorf Q und Blofeld (also viele Möglichkeiten eines aktuellen Hardware-VAs werden geboten
- Viryn Addictive Synth - Additiver polyphoner Synthesizer wie Cube aber mit 2 OSCs, kann auch durch Neigung des Pads gesteuert werden, Einzeichnen der Filterkurve (also eigentlich der additiven Struktur die sich ändern soll) erleichtert den schnellen Klangbasteltrieb -> es gibt nun auch den:
- Viryn Cube - welcher mehr oder weniger der doppelte Virsyn Additctive ist mit Resynthesefunktionen und 4 OSCs und somit 4 Morphpositionen für das Formantfilter
- Animoog - Einoszilatoriger Moog Synth - Wavetables mit 8 Waves im Prinzip - klingt gut, kann nicht viel, aber hat eine nette Sensortastensteuerung mit 2D Pad und kann rel. gut gesteuert werden, klassischer Simpelsynth mit gutem Sound von Moog - eigentlich keine Emulation, schon Eigen und gut. Gelegentlich gibt es ihn günstiger, meist in Zusammenhang mit neuen Soundsets, unbedingt vorher sichern! Relativ teuer
- nlog Pro - Klassiker VA aber ohne eindeutiges Vorbild.
modular
- Modular - kompletter Modularsynth - nach Kauf aller Module (4,50€ bei Einführung) kann man sich Patches zusammenstecken, niedlich - und ein bisschen zwischen Moog V, Nord Modular und dem Creamware / SonicCore Modular, jedoch eher an Klassikern orientiert. Kein spezieller "megasound" oder sowas - aber sehr schön für unterwegs und am leichtesten zu verstehen - im Vergleich zu Jasuto und Audulus, den beiden anderen Modularen
- Audulus - ist jetzt auch auf dem iPad - etwas schwieriger allerdings anzupassen zwischen Modulen da sie unterschiedliche Wertebereiche haben, dafür kann man auf OS X dasselbe Tool nutzen und kann dort sogar andere Plugins steuern - daher als systemweite modulare Basis interessant - nicht ganz einfach wegen der Anpassungen. Noch. -> auch für OS X - freies Modularsystem, recht rudimentär - auf OS X auch plugins als Module einsetzbar - etwas nachdenken beim Verkoppeln nötig, um die Wertebereiche anzupassen zwischen den Modulen.
- Jasuto Pro - Modular Synthesizer mit vielen Modulen inkl Sample-Abspielmodul mit grafischer Oberfläche. Die Position des Fingers kann auch die Module steuern, die Samples können entsprechend live geloopt werden. auch iPHONE
- zMors - Modulares System mit einfacher Bedienung und Möglichkeit Multiport Audio über entsprechende Interfaces als CV auszugeben (!).
- Virsyn Tera - Fast modular, man kann 3 OSCs, Formantfilter, Normales Filter, Mixer und Subharmonik-Generator sowie Waveguide OSC miteinander verbinden und verknüpfen und LFOs und Hüllkurven mit vielen Stufen aber auch klassische ADSR Typen einsetzen, ziemlich gut gemacht und macht auch Spaß. Klingt außerdem gut.
- TC11 - Semimodular aber beliebig viele Instanzen von Baugruppen wie LFOs, HADSR-Hüllkurven etc, um ein großes Patch zu bauen, was dann mit dem Pad komplett gespielt wird über grafische Elemente - semi deshalb, weil der Weg und die Anzahl der OSCs etc. nicht unendlich ist und daher eher einem flexiblen Synth mit offenem Modulationsquellen (und Mengen derer) als Synthesizer der heutige Möglichkeiten nutzt bezeichnet werden sollte, ähnlich wie die Modkonzepte von OS X Plugins wie Massive, Air Hybrid oder Alchemy.. Es gibt auch Sequencer hier..
- Cakewalk Z3ta+ - Waveshaping Luxus-Synth - kann auch FM und anderes zwischen den OSCs erzeugen und mit dem Finger lassen sich die Wellen verbiegen - Test in SynMag
Perkussion
- Orphion - Dynamisch spielbare Pads, es gibt nur einen Sound, aber dafür kann das Teil inzwischen MIDI und ist dynamisch (!) spielbar, dh- wie hart man das Glas anklopft wird registriert, beim festen drücken gibt es volle Pulle und der Klang ändert sich noch einmal.
•Orphinio (iPhone) nutzt 3D-Touch als Polypressure-Sensor und kann durch schütteln weitere Töne erzeugen, die vorher festgelegt werden können. Besonders auf den großen iPhones 6sPlus etc. sehr super und für 0.99€ ist das auch für Orphion-User als weiterer Kauf sinnvoll - quasi als Controller! - Quasi einfach mehr als Orphion und dennoch günstiger.
- Impaktor - Physical Modeling Drums inkl. spielen über das Microfon (dh Sounds werden durch trommeln auf den Tisch oder auf das iPad selbst oder etwas auf dem das iPad liegt getriggert. Speziell und deshalb auch genial.
Drums / Sequencer mit Klangerzeugung einfach
- Korg Electribe - Simuliert eine 4taktige Electribe R, also den Drumcomputer, kann daher also keine Meldodien. - gibt es auch mit Gorillaz Affensoundfüllung - genauer gesagt . mit deren Samples - eigentlich dadurch recht interessant - aber eingeschränkt weil keine eigenen Samples nutzbar - einfaches Ding - eher für Drums alles only!
- TNR-i - Nachbau des Tenori - On, funktioniert auch genau so. Also ein 16 Spur 16 Step Sequencer mit eingebauten Sounds, leider auch nur 16 Steps maximal und deshalb etwas eingeschränkt empfehlenswert.
Groovebox
- Electrify (NX) -> Eigene Samples können in ein Lauflicht-Sequencer-Schema eingebaut werden, 16 Steps und Effekte, leider wirklich nur 16 Steps, die einzige Einschränkung die etwas nervt. -> NEUE Version seit 2013 Electrify NXT - mit mehr Synthese und Möglichkeiten!
- Franke Stroke Machine - 128 Steps dynamisch mit gutem Synthesizer / Sampler in hoher Qualität - Grooveboxersatz vom früheren Waldorfer..
Sequencer
Stepper
- B-Step komplexer Sequencer mit sehr vielen Funktionen, steuerbar über Launchpad (ua.) spricht 4 Spuren an mit ausgefuchster Akkordumschaltung - bisher bester in Funktion und Umfang / Konzept - aber nicht für komplette Songs (hat 4 Spuren)
- Phaedra - 32 Step Sequencer mit Automation von Controllern, erinnert an den Moon Modular Sequencer mit den roten Tastern.
- FREE LittleMidi - Einfacher 2Spuriger Sequencer mit 2 Spuren und 16 Steps, kostenlos
Arrangement
- Genome Sequencer - ein wenig wie früher auf dem Atari mit Clip-Abfeuerung im Ableton Stil für MIDI und interne und externe iOs Geräte (Synths), daher für komplette vielstimmige Arrangements nutzbar, es gibt einen Pianorolleneditor mit Dynamik (Velocity). Reicht also, um Songs zu machen aus. Spricht wia Wifi und MIDI mit den anderen Geräten. Mit Pianorollen und Co komponieren kann man hier durchaus, ist aber nicht perfekt für live-mal-eben- Performances - aber abspielen etc. kann man gut und auch vielfältig genug.
DAW Steuerung
- TouchOSC - Es gibt mit kleinen Hilfprogrammen (Bridge für Os X für Logic, für Ableton Live gibt es ebenfalls ein kleines Tool, damit direkt über OSC und WLAN der Rechner mit der DAW gesteuert wird. Die klassischen Werte wie Pegel, Pan und Plugins werden sehr gut und anschaulich unterstützt, für die gängigen DAWs, selbst geprüft sind in jedem Falle Live und Logic sehr gut lauffähig damit. Eigentlich auch als Brücke zwischen Plugins und Controller-Zeug für Computer und Hardware eine gute Sache und wegen OSC natürlich auch für Reaktor eine gute Idee.
- Lemur - Das ist was für Experten und entspricht dem alten Hardware Lemur von Jazzmutant, gehört jetzt zu Liine, sehr teuer für eine App (40€), aber dafür auch sehr flexibel, ist daher für "intelligentere" Editoren, Sequencer und DAW Steuerung für die eigene Programierung geeignet,aber eben auch eigene Kreationen. - Es gibt eine Software dazu, mit der man die Rahmen, Regler, Knöpfe, Bälle und ähnliches zusammensteckt und dann verknüpfen kann mit Funktionen. Die bekannteste Funktion der Bälle und Fader ist die Möglichkeit ihnen eine Reibung zuzuordnen, damit sie nur angeschubst werden können und dann ewig herumfahren oder springen oder eben sehr starke Reibung aufweisen und gar nicht bis nur wenige Millimeter sich weiter bewegen, wenn man sie "anschubst".
- Touchable - könnte auch TouchAbleton heißen und ist eine komplette Fernbedienung für Ableton live, direkt und spezialisiert. Auch via Wifi. Übrigens lässt sich mit jedem Rechner ein wifi Netz aufbauen,vauch wenn kein DSL Router da ist, also zb auf der Bühne.
- Logic Remote - nur für Logic X daher nicht getestet.
Looper
- Everyday Looper - Zeigt 6 Spuren gleichzeitig und ist per Geste auf Aufnahme, Löschen und so weiter zu bringen, zeigt alle Spuren als Wellenformdarstellung an, gibt es auch fürs iPhone, dann mit 4 Spuren.
AUDIO
Liste der Audio Interfaces für IPad
MIDI
- Midi funktioniert mit allen IPad Modellen über das Camera Connection Kit sowie über ad hoc connection also per "Luft" über WLAN/Wifi - damit kann man auch in Logic und anderen das iPad oder iPhone direkt ansprechen über den Session Namen, welchen man selbst definieren kann in der MIDI/Audio Konfiguration als Teil der MIDI Abteilung - sie funktioniert gut und ohne große Latenz, solang man die Rechner / iPads über ein eigenes Netzwerk anlegt, NICHT über den Router - Alternative:
- Ab IOS 8.1 gibt es eine (MIDI)Verbindung über Bluetooth 4LE, was allerdings nur Geräte ab MBP Mitte 2012 und iPad 4 unterstützen.
APPS:
- Patch Morpher - Morpht Sounds, die sich das iPad von den Synths holt - Das funktioniert auch mit mehreren Layers. Außerdem kann man die Sounds auch im iPad editieren und sichern. - morphs Sounds / Patches seemlessly - no matter of the amount of patches needed - http://www.sequencer.de/blog/patch-morpher-for-hardware-synths-on-ipad/17840
DAW
ungetestet, daher nur mal erwähnt, dass es das gibt:
- Auria - sogar mit Plugins - Audio Recording / DAW
- Cubasis - Steinbergs Angebot, sehr teuer
- Garage Band - einfach und kompatibel mit dem OS X Tool, welches übrigens kein MIDI beherrscht, reine Audio-Aufnahme - der alte Trick per Plugin MIDI zu simulieren geht zeitweise nicht mehr (zur Zeit), sollte aber immer mal geprüft werden (OS X), als App jedenfalls MIDIfrei. - aber durchaus interessant mit dynamischer Bespielbarkeit via Accelerometer.
DJ
- NI Traktor - nicht übel auf dem iPad zum anfassen.- es gibt 2 Decks, man kann alles was in iTunes liegt nutzen, muss aber vorberechnet werden, dh - man lädt die Songs rein, startet Traktor DJ auf dem iPad und lässt rechnen (das ist automatisch und geht recht schnell). Bei neuen Songs dies immer machen. Es gibt Effekte, die sich wie ein Kaoss Pad steuern lassen, darunter ein Hall, Delay und Gater sowie Flanger, der Reverb klingt nicht soo hochwertig, reicht aber für dies und das. Schöne Alternative zum Rechner. Aber: das iPad hat ohne Interface weniger "Dampf" am Ausgang als CD Player, Rechner-Audiointerfaces etc. - ggf. Aufholverstärker nehmen, wenn das DJ Pult oder so auch immer ein iPad dran hängt gegen andere DJs "anstinken" muss - es wird nämlich leiser sein als die anderen.
Multiporterkennung MIDI
Dabei geht es darum, ob die App erkennt, ob mehr als ein MIDI Port vorhanden ist und lässt sich dieser auswählen?
- Lemur: ja - bisher einziger, der diese auch korrekt umsetzen kann.
- SoundStudio: mit Einschränkungen!!
- MIDITouch
- little MIDI Machine
- Genome MIDI Sequencer
- SoundStudio
- iVCS3
- iPulsaret
iOS MIDI Interfaces, die Multiport an iOS erlauben
- iConnect MIDI
- Yamaha Motif ES Rack mit Expanderboards (via USB)
- Esi Midi Mate II stellt zwei Ports zur Verfügung. Könnnen beide als Ein- oder Ausgänge genutzt werden, auch gleichzeitig, ist egal.
Multiporterkennung Audio
- zMors Modular - sendet 8 Audio Signale "raus", auch zur Steuerung ext. analoger Synths (via passender Umformer oder mit DC Offset wie Expert Sleepers und Volta…
virtuelle MIDI Ports
alle Apps die das können sind hier gelistet: http://www.iosmusician.com/2011/09/list-of-ios-apps-with-virtual-midi.html
über Apps für Musik generell
Apps:
Als Programmer oder SysEx Sklave
- MIDITouch eigenet sich sehr gut als klassischer Programmer, da man hier vom TG77 bis zum Microkorg einfach CCs oder SysEx Daten einträgt und sie auf Slider und Knöpfe legt. Dann, wenn die TouchOSC und DAW Lösungen nicht gehen, weil direkt Hardware angesprochen werden soll oder muss. Deshalb wird idR nur ein MIDI Interface benötigt und kein "Missing Link" von Ethernet oder WLAN to MIDI wie bei Lemur, wenn man keinen Rechner dazwischen haben will.
Info Liste der USB Geräte, die MIDI an das iPad senden können. geeignete Tastaturen und Controller