Um was geht es in Peter Schillings "Major Tom"

Dass ein Drogenbezug in seinem Fall naheliegend sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Ich weiß allerdings nicht viel über den Mann. Wie ein Ex-Junkie sieht er aber nicht aus ;-) ... Der ist topfit.
Es geht ja nicht um den Mann, sondern darum, dass das Lied offensichtlich eine Referenz zu Bowie ist wegen dem namen Major Tom, und das ist kaum ein Zufall. Hatte der Kollege ganje weiter oben doch super erklärt.
 
Ein guter Song lässt in der Regel mehrere Interpretationen zu. Das sich gegenseitig angegreife wegen falscher Interpretationen erinnert mich an den schrecklichen Deutschunterricht bei meinem präsenilen Deutschlehrer damals. Dadurch habe ich Gedichte so richtig hassen gelernt und meinen Seelenfrieden in den Naturwissenschaften gefunden.
 
Der Text ist schon ziemlich gut gemacht. Alle Quellen geben Peter Schilling als Autor des Textes und der Musik an. Es besteht kein Grund, daran zu zweifeln.
War nur zu faul nachzuschauen, von wem der Text genau ist.

Und ja, es ist ein sehr guter Text, wie auch der ganze Song. Deswegen hab ich mich auch in diesen Thread verirrt. Ich war damals 12, als der Song rauf- und runterlief. Heute kannste die Bowie-Referenz auf Wikipedia und überall nachlesen, aber damals als Kind war das für mich einfach nur "spacig", hab die Meta-Ebene natürlich nicht geschnallt. Der letzte Satz "Mir wird kalt" war ein Bisschen gruselig.
 
Major Tom von Peter Schilling: kann keinen Drogenbezug raushören bei dem Text. Nach Urzeiten mal wieder angehört, mit all den verschiedenen Meinungen vorab, und dann einfach mal dem Text zugehört. Interpretation, da geht viel, aber Drogen würden mir nicht an erster Stelle in den Sinn kommen.
Space Oddity von David Bowie, dazu habe ich erst mal keine Einordnung.
 
Dass ein Drogenbezug in seinem Fall naheliegend sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Ich weiß allerdings nicht viel über den Mann. Wie ein Ex-Junkie sieht er aber nun wirklich nicht aus ;-) ... Der ist topfit.
Naja, Keith Richards und Mick Jagger sind heutzutage auch "topfit".


Ich kenne Peter Schilling nicht persönlich war aber damals durchaus in ziemlich genau dieser Musiker Szene unterwegs. Wenn über Heroin-Konsum(ent:Innen) gesungen wurde, dann war das eher ein "über andere" Singen. Die ganzen Musiker waren damals eigentlich - wenn überhaupt Drogen - "nur" auf Koks. Die allermeisten waren aber (bis auf Alkohol in Maßen) sauber.
 
Die Stelle mit "können Sie mich hören" spielt sich in der Junkierunde ab, wo er offensichtlich zu viel des Guten hatte. Und dann stirbt er.

Man kann natürlich jeden Text so interpretieren wie man ihn gern hätte, aber Major Tom ist und bleibt ein Junkie. Er war auch nie etwas anderes.

Ich bin echt verwundert darüber, dass ausgerechnet du, als Musik- und Deutschlehrer, das nicht erkennst. Womöglich hängt das damit zusammen, dass du manchmal Schwierigkeiten hast nicht gekennzeichnete Ironie zu erkennen.

Erkennst du es zumindest bei Hotel California und Mr. Tambourine Man? Das sind auch solche Songs, die viele Leute kennen und mitsingen, ohne zu wissen worum es eigentlich geht.
oder "25 or 6 to 4" - was nicht nur ein geiler Song ist, sondern auch super nach Hotel California passt ;-)

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Ein guter Song lässt in der Regel mehrere Interpretationen zu.
Das sehe ich auch so.

Das sich gegenseitig angegreife wegen falscher Interpretationen erinnert mich an den schrecklichen Deutschunterricht bei meinem präsenilen Deutschlehrer damals.
Ich sehe keine gegenseitigen Angriffe. Und ja. Guter Deutschunterricht lenkt nicht das Interpretationsziel, sondern nur die Interpretationsmethode.
 
Es geht ja nicht um den Mann, sondern darum, dass das Lied offensichtlich eine Referenz zu Bowie ist wegen dem namen Major Tom, und das ist kaum ein Zufall.
Auch aus der Referenz zu Bowie lässt sich der Drogenbezug nicht ableiten. Das ist zu kurz gegriffen. Bowie war ein vielschichtiger Künstler, den man nicht auf den späteren Drogenkonsum reduzieren kann. "Space Oddity" hat meines Erachtens - und auch nach den verfügbaren Informationen im Internet - direkten Bezug zum Film "2001 - A Space Odyssey" und zur Raumfahrt. Darüber hinaus wird von manchen Menschen eine psychedelische Komponente gesehen und die "Weltraumfahrt" als Metapher betrachtet für ein Ausbrechen des Individuums aus eigenen oder systemisch bedingten Grenzen.
 
Eindimensional ist es übrigens zu denken, dass Tom ein Astronaut ist.
Doch! Space Odditty ist so offentsichtlich ein Drogenlied, dass mir schleierhaft ist, wie man das nicht schnallen kann. Wer nicht einmal die Abstraktionsfähigkeit besitzt, den Text sinngemäß zu verstehen ...
Wäre der Text wörtlich gemeint, wäre er nicht Bowies bester, sondern sein schlechtester Text (nach "The Laughing Gnome") und garantiert keine Hymne der ausklingenden Sechziger und der Siebziger geworden.

PS: Wenn in amerikanischen Songs vom Tanzen gesungen wird, ist auch genau das gemeint.
 
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"perfect day" von lou reed ist eine melanchoholische ode an heroin.
produziert von.. *nachblätter
david bowie 👋🏼🫠

letztlich spielt das alles aber keine rolle, jeder mensch fährt sich da seinen eigenen film drauf.
und das macht musik & poesie so wertvoll ❤️
 
Zuletzt bearbeitet:
"perfect day" von lou reed ist eine melanchoholische ode an heroin.
Auch das noch. ;-) ... Ich dachte immer, es wäre eher eine Hymne der Christopher-Street-Leute.

Es wird hier immer origineller. ;-) ...

Ist "Lucy in the Sky with Diamonds" nun eine "Ode an die Droge LSD" oder doch nur der Song über das Bild, das Johns Song Julian von seiner Grundschul-Klassenkameradin Lucy gemalt hatte, die mit Diamanten im Himmel schwebte?

 
Schon auffallend dass hier zwar viel gemutmasst wird, aber offenbar niemand in der Lage ist "Butter bei die Fische" zu bringen. Alle verstecken sich hinter Floskeln wie "das ist doch offensichtlich" etc.

Nein, das ist es eben nicht. Viele von uns (den Mitforisten) kommen aus unterschiedlichen "Kulturkreisen" und interpretieren daher anders.

Es wäre ja mal nett wenn jemand eine ausführliche Interpretation anbieten würde oder wenigstens ein Link auf etwas derartiges, so dass das alles mal nachvollziehbar wird.
 
perfect day" von lou reed ist eine melanchoholische ode an heroin

Lou refutes this interpretation in a radio interview in the year 2000, stating, “No. You’re talking to the writer, the person who wrote it. No, that’s not true [that the song is about heroin use]. I don’t object to that, particularly whatever you think is perfect. But this guy’s vision of a perfect day was the girl, sangria in the park, and then you go home; a perfect day, real simple. I meant just what I said.”

 
Space Oddity ist ein wahres Meisterwerk. Diese Zweideutigkeit kriegen nicht viele Songschreiber hin und die Vertonung ist einfach nur überwältigend.

Ich versuche es mal zu erklären und auf die Wortspiele aufmerksam zu machen. Wer aber zwischen den Zeilen nicht lesen kann, wird es weiterhin nicht erkennen können. Dazu kommt noch, dass das Thema nebenbei in einem Forum aufgegriffen wurde und bei Wikipedia nichts darüber steht. Die besten Anker, um sein Weltbild unverändert zu lassen.

Bitteschön:


"Space Oddity"

Ground control to Major Tom
Ground control to Major Tom
Take your protein pills and put your helmet on (ten)
Ground control to Major Tom (nine, eight, seven, six)
Commencing countdown, engines on (five, four, three, two)
Check ignition and may God′s love be with you (one, lift off)
Es fängt mit "Bodenkontrolle an Major Tom" an. Schon allein das Wort Bodenkontrolle ist in diesem Zusammenhang einfach nur grandios.

Er macht sich auf den Schuss bereit und die Bodenkontrolle ist sein Verstand, der ihm sagt, dass er lieber Methadon (Protein) nehmen soll und "sicher fahren soll" (put your helmet on). Doch der Countdown bis zum Schuss läuft bereits. Dann kommt "Prüfe den Zündstoff und möge Gottes Liebe mit dir sein", also schau mal nach was und wie viel du dir einspritzt, und viel Glück dabei!


This is ground control to Major Tom
You've really made the grade
And the papers want to know whose shirts you wear
Now it′s time to leave the capsule, if you dare
Der Verstand meldet sich wieder und erklärt ihm, dass es doch im Leben gut läuft. Er hat es geschafft und die Leute interessieren sich für ihn. Wenn auch oberflächlich. Die Kapsel könnte ein Synonym für die Blase sein, die um ihm herum erschaffen wurde. Das "if you dare" ist entscheidend bei der Deutung der letzten Zeile. Es macht daraus einen erhobenen Zeigefinger, im Sinne von: Wenn du jetzt aussteigst (dir den Schuss gibst), schmeißt du das alles hin.


This is Major Tom to ground control
I'm stepping through the door
And I'm floating in a most peculiar way
And the stars look very different today
Er antwortet dem Verstand, dass er die Kapsel verlässt, sich also den Schuss verpasst hat. Er fängt zu schweben an, wird also high und das Sehvermögen verändert sich, weshalb das Altbekannte (Sterne) anders aussieht.


For here am I sitting in a tin can
Far above the world
Planet Earth is blue
And there′s nothing I can do
Die Blechdose könnte ein Trailer sein. Mittlerweile haut das Zeug ordentlich rein, weil er weit über der Welt schwebt. "Planet earth is blue" kann man unterschiedlich deuten. Zum Beispiel, dass alles so ist, wie es schon immer war. Aber er kann nichts mehr machen. Ist also regungslos. War da etwa zu viel Zündstoff in der Spritze oder war es vielleicht schlechtes Zeug?


Though I′m past one hundred thousand miles
I'm feeling very still
And I think my spaceship knows which way to go
Tell my wife I love her very much, she knows
Obwohl er vollkommen weggetreten ist und sich dessen bewusst ist, fühlt er sich sehr ruhig, was in dem Zustand, auf dem Zeug normal ist. Er lässt sich fallen bzw. treiben, da er eh nichts unternehmen kann (vorherige Strophe). Die letzten Gedanken gehen an seine Frau, womit er auch unmissverständlich klar macht, dass er weiß, dass er kurz vorm Tod ist.


Ground control to Major Tom
Your circuit′s dead, there's something wrong
Can you hear me, Major Tom?
Can you hear me, Major Tom?
Can you hear me, Major Tom? Can you?
Der Verstand meldet sich zum letzten Mal und teilt ihm mit, dass er keinen Herzschlag mehr hat (circuit's dead), worauf die üblichen Rufe kommen, wenn jemand weggetreten ist. Ob diese nun von seiner Frau, dem Verstand, Notärzten oder wem auch immer kommen ist unklar und egal.


Here am I floating round my tin can
Far above the Moon
Planet Earth is blue
And there′s nothing I can do
Er ist tot.




Es ist nicht auszuschließen, dass mir ein paar Fehler unterlaufen sind, aber im Großen und Ganzen ist das die Geschichte dahinter. Sorry @Horn, dass ich das mit so einer Selbstverständlichkeit sage und keine weiteren Interpretationen zulasse. Dass dieses Meisterwerk nur eine Raumfahrtgeschichte ist, die auf einem Film beruht, ist einfach zu flach.

Wenn es jemand anderes geschrieben hätte, würde ich die Zweifel verstehen, aber dass diese Assoziationen bei Bowie zufällig entstanden sind, ist sehr unwahrscheinlich und wäre sogar eine Beleidigung, denn er war kein eindimensionaler Denker. Oder sehen die Experten das anders?
 
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Der Song von Schilling ist ähnlich konstruiert. Wenn man die Metapher bei "Space Oddity" erkannt hat, wird man es auch bei "Major Tom". Ist ja der selbe Junkie.
 
Hier einmal eine Selbstaussage von Bowie:
"The publicity image of a spaceman at work is of an automaton rather than a human being ... and my Major Tom is nothing if not a human being. It came from a feeling of sadness about this aspect of the space thing, it has been dehumanized, so I wrote a song-farce about it, to try and relate science and human emotion. I suppose it's an antidote to space fever, really."

Quelle: Nicolas Pegg, The Complete David Bowie, S.255
 
Ein Text muss ja auch nicht immer eine gezielte Aussage haben, es können sich ja auch einfach Emotionen und Assoziationen ver-dichten,
und das tolle ist ja, dass ein guter Text dann auch so etwas rein gefühlsmäßig transportiert, auch ohne dass man es letztliche genau interpretiert.

Man kann das also nicht unbedingt so strikt trennen. Wenn ich mir einen Menschen mit Drogenerfahrung vorstelle, der sich Gedanken über den Seelen- und Körperzustand eines Raumfahrers macht, dann kann das ja auch zusammenfließen, ohne dass damit eine spezielle Aussage gemacht werden will.

Es ist ja deswegen auch ein faszinierendes Thema, die Diskrepanz zwischen dem profanen irdischen Dasein und diesem Ausnahmegeschehen,
eben genau dieser Welt zu entschweben:

"And the papers want to know whose shirts you wear
Now it's time to leave the capsule, if you dare"

"Unten trauern noch die Egoisten
Major Tom denkt sich: „Wenn die wüssten" "

Bei Major Tom fand ich immer noch die Zeilen bemerkenswert
"Experten streiten sich um ein paar Daten
Die Crew hat dann noch ein paar Fragen, doch
Der Countdown läuft"
die ja auch einen kritischen Aspekt haben, insofern dass der Astronaut letztlich einfach Teil von großen Plänen ist,
und unter dem Druck von Zeit und Geld eben auch ein Risiko für ihn in Kauf genommen wird. (Sofern diese Zeilen nicht einfach ein bisschen Klamauk-Würze sind.)

Siehe dazu auch der Post über meinem, insofern passen die Lieder dann wieder gut zusammen.

Suizid eines depressiven Astronauten kann man schon sagen, wobei man es auch so sehen kann, dass er nicht depressiv ist,
sondern die Belanglosigkeit irdischen Treibens in dem überwältigenden Moment der Raumfahrt erkennt (oder zu erkennen glaubt) und sich daraufhin verabschiedet.

Wenn man will, kann man das auch auf Heroinkonsum beziehen, dieser Raumflug und das sich entziehen sind zumindest eine Metapher, die dafür geeignet wäre.
Sehe es aber nicht als zwingend gegeben, dass das explizit so von den Verfassern so gewollt ist.

Wissen kann man es aber letztlich kaum, auch in Big in Japan z.B. geht es laut Herrn Gold ja wohl auch um Heroinsucht, worauf ich nie gekommen wäre.
Bzw. muss man vielleicht auch differenzieren, "es geht um" ist da schon gar nicht die richtige Ausdrucksweise, der Text ist eben - unter anderem - "inspiriert von".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer aber zwischen den Zeilen nicht lesen kann, wird es weiterhin nicht erkennen können.
Klar, wenn man sich einmal fixiert hat auf eine bestimmte Deutung, dann sieht man auch überall die Anspielungen ;-)
Das hier als eine Frage von Vermögen und Unvermögen darzustellen, finde ich gewagt.
Aber wie gesagt, wenn man einmal eine bestimmte Haltung eingenommen hat, macht das Gehirn den Rest fast von alleine.
Und es passt auch wirklich einiges nicht:
"And the papers want to know whose shirts you wear"
Das ist so ziemlich das Gegenteil von die Leute interessieren sich für "Dich". Der Mensch hinter dem Shirt ist denen nämlich egal.
(siehe auch hier #49)
 
Interessante Diskussion. Das Schöne an wirklich guten Songtexten ist, wenn es viel Interpretationsspielraum gibt.
Genau das ist der Punkt. Das hat ja auch damit zu tun, wie diese Texte entstehen.
Ich glaube nicht, dass bei den wirklich guten Texten sich einer hingesetzt hat und gesagt "so jetzt versuche ich mal richtig gute Metaphern für dies und jenes aneinanderzureihen".
Demzufolge ist es auch nicht sinnvoll zu sagen, "mit der Zeile ist jetzt das hier gemeint".
Es gibt sicher Lieder für die das zutrifft, wie z.B. Sonne von Rammstein.
Aber gerade bei so etwas psychedelischen oder surrealen Texten ergeben sich in der Regel Mehrdeutigkeiten.
 
Genau das ist der Punkt. Das hat ja auch damit zu tun, wie diese Texte entstehen.
Ich glaube nicht, dass bei den wirklich guten Texten sich einer hingesetzt hat und gesagt "so jetzt versuche ich mal richtig gute Metaphern für dies und jenes aneinanderzureihen".
Demzufolge ist es auch nicht sinnvoll zu sagen, "mit der Zeile ist jetzt das hier gemeint".
Es gibt sicher Lieder für die das zutrifft, wie z.B. Sonne von Rammstein.
Aber gerade bei so etwas psychedelischen oder surrealen Texten ergeben sich in der Regel Mehrdeutigkeiten.
Mit vollem Respekt, das ist Schwachsinn. Als würden gute Texte und Metaphern einfach so entstehen, ohne denken zu müssen.

Und es passt auch wirklich einiges nicht:
"And the papers want to know whose shirts you wear"
Das ist so ziemlich das Gegenteil von die Leute interessieren sich für "Dich". Der Mensch hinter dem Shirt ist denen nämlich egal.
Das passt. Ich schrieb danach "wenn auch oberflächlich". Wäre das in irgendeiner Form wichtig würde er sich den Schuss wohl nicht verpassen.
 
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„China Girl“ von David Bowie ist auch ein Song über Heroin.
Es bezieht sich auf „China White“ als andere Bezeichnung für Heroin.
Quelle hierfür ist Nile Rodgers der viele Kompositionen des David Bowie Albums auf Heroin geschrieben hat.
 
Also ich bin kein Experte, aber nachdem ich diesen Beitrag und die beiden Songs von Anfang bis Ende analysiert habe, alle Aspekte und Möglichkeiten beachtet, basierend auf meiner intellektuellen Kapazität und meinem umfangreichen Wissen, von Anfang an taktisch und vorsichtig geprüft, insbesondere im Lichte der geistlichen Evolution, bin ich zu dem konkreten, eindeutigen und fundierten Ergebnis gekommen, dass ich dazu nichts sagen kann, weil ich, wie anfangs erwähnt, kein Experte bin!
 
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Ich hatte das Thema ja losgetreten mit der Bitte an Horn ,genauer festzumachen warum er Peter Schillings Major Tom als Sabotage sieht.
Grundsätzlich hatte ich dem Lied noch nie wirklich viel Bedeutung beigemessen, hab aber dann nach mehrmaligen Anhören für mich dennoch keine Sabotage darin erkennen können.

Als das Thema die Drogenkomponente dazubekommen hatte, ergab das für mich schon deutlich mehr Sinn.
Ob das am Ende wirklich Thema des Liedes war, kann mit Sicherheit wohl eh nur Tom Schilling beantworten.

Was ich aber ganz spannend finde, das daraus eine doch recht ausgedehnte Diskussion entstanden ist, mit vielen Interessanten Meinungen und Thesen.
Danke an dieser Stelle dafür.
 
Noch etwas:

Wenn man bedenkt, dass es bei "and the papers want to know whose shirts you wear" um einen Star handelt, bekommt das spätere (nach dem Schuss) "and the stars look very different today" eine andere Bedeutung :)
 
Noch etwas:

Wenn man bedenkt, dass es bei "and the papers want to know whose shirts you wear" um einen Star handelt, bekommt das spätere (nach dem Schuss) "and the stars look very different today" eine andere Bedeutung :)
ich finde das alles sehr ambitioniert und nicht schlecht was Du schreibst und wie du den Text analysierst von Space Oddity, aber im Beitrag #49 wurde Bowie selber zitiert, und es scheint nun mal doch nicht um Drogen zu gehen. Warum du das ignorierst versteh ich nicht so recht.

Was sagt denn eigentlich der Titel des Stücks aus? Space Oddity - Weltraum Kuriosität, die Kuriosität des Weltraums, oder: ein komischer Kauz des Weltraums, ein komischer Kauz im Weltraum usw. Da sehe ich auch keinen Drogenbezug.
 
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Ist schonmal jemandem der höchst banale Gedanke gekommen, daß es hier um gar nichts gehen könnte?

Es ist NDW-Schlager aus der Zeit, kurz, bevor der NDW-Schlagerdampfer auf Grund lief.

Ein David Bowie Zitat (Major Tom), verpackt in ein hübsches Liedchen ohne David Bowie Akkorde... na, und?

Stephen
 


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