IK Multimedia UNO Synth PRO X

EDIT: ach so, ihr meint eine Kette, so dass z.B. Slot 1 Slot 2 moduliert, und Slot 2 dann wieder Slot 3 usw.?
Bzw. so dass alle anderen Slots sowohl Quelle als auch Ziel sein könnten (z.B. Source von Slot 2 ist Slot 1 und Destination ist Slot 3)?
Das geht tatsächlich nicht. (ich kenne auch keinen Synth, der das kann - vielleicht der Matrix 12?)

Ja, also das Slot 2 die Stärke von Slot 1 moduliert. Mit Modweheel etc. ist es ja möglich und die Slots als Ziele werden ja auch bei den CVs angezeigt allerdings tut sich da nichts bei mir. Da man mit den Hüllkurven und LFOs eben nicht den Mod Amount eines Slots modulieren kann, wäre eben meine Idee gewesen, dass man wieder über die "Eigen-CV-Modulation" das eben doch hinbekommt, weil man bei den CVs eben doch den Mod Amount deines Slots angeben kann. Nur geht das halt nicht. Ich denke es ist ein Bug.
 
a, also das Slot 2 die Stärke von Slot 1 moduliert.
Das ist ja bei der Verwendung von Modwheel für Vibrato der Fall: Slot 1 moduliert mit dem LFO den Pitch und Slot 2 moduliert mit dem Modwheel den Amount von Slot 1.
Hast du ein konkretes Beispiel, das bei dir nicht funktioniert, aber nach deinem Verständnis funktionieren müsste? Dann könnte ich das mal nachstellen ...
 
Das ist ja bei der Verwendung von Modwheel für Vibrato der Fall: Slot 1 moduliert mit dem LFO den Pitch und Slot 2 moduliert mit dem Modwheel den Amount von Slot 1.
Hast du ein konkretes Beispiel, das bei dir nicht funktioniert, aber nach deinem Verständnis funktionieren müsste? Dann könnte ich das mal nachstellen ...

Ich hab mich jetzt nochmal mit dem Pro hingesetzt und einiges ausgetestet. Einen kleinen Workaround habe ich nun entdeckt, aber ganz optimal ist es nicht. Ich versuche das jetzt einfach an Hand eines kleinen, einfachen Beispiel zu beschreiben:

Ziel:
Nehmen wir an wir möchten, dass ein LFO die Frequenz von Filter 1 moduliert. Der LFO soll, sobald eine Taste gedrückt wird, Cutoff 1 stark modulieren mit der Zeit soll die Modulation allerdings schwächer werden bis sie nicht mehr zu hören ist und dann wieder stärker werden. Dabei soll das Ganze aber automatisch ablaufen und nicht manuell mit Hilfe des Modwheels beispielsweise.

Um das zu realisieren bräuchten wir ein Signal dass die Modulationsstärke des LFOs abschwächt und danach wieder ansteigen lässt.

Idee 1 (funktioniert nicht)

Das Einfachste wäre man nimmt nun die Filterhüllkurve und moduliert damit die Stärke des LFOs. Da man für eine Hüllkurve in der Modmatrix jedoch nicht den Mod Amount eines Slots modulieren kann, geht diese Idee mal nicht auf. Das Ziel ist einfach nicht anwählbar.

Idee 2 (funktioniert nicht, eventuell ein Bug)

Im Gegensatz zu Hüllkurven kann man aber für die CV-Eingänge sehr wohl den Mod Amount eines Slots auswählen. Nun dachte ich, ich geh einfach mit einer Hüllkurve bei einem CV-Ausgang raus und mit diesem Signal in einen CV-Eingang rein und moduliere damit die Stärke des Mod Amount des LFOs, welcher die Cutoff-Frequenz moduliert. Mit dieser Eigen-CV-Modulation dachte ich könnte man das Problem umgehen. Aber nein, es tut sich einfach nichts. Da wäre die Frage, ob das bei euch auch nicht geht?!

Idee 3 (gerade entdeckt, funktioniert bedingt)

Das beschreibe ich jetzt konkret, damit man es schnell nachbasteln kann und ihr genau wisst was ich meine. Also falls wer Bock hat: 😁

Nehmt zuerst ein Init-Preset. Verbindet nun mit einem CV- oder normalen Klinkenkabel (geht auch) die Anschlüsse "CV 1 Out" mit "CV 1 In" für eine Eigen-CV-Modulation. In der Modmatrix stellt nun folgendes ein:

LFO 1: Frequenz: 12,0 - 13,0Hz

Filter Env: Attack: 170 Decay: 120 Sustain: 0 Release: 1

Slot 1: Quelle: CV1 In -> Ziel: Filter 1 Cutoff -> Amount: ~ 50

Slot 2: Quelle: LFO 1 -> Ziel: CV1 Out -> Amount: ~ 40

Slot 3: Quelle: Filter Env -> Ziel: CV1 Out -> Amount: ~ 64


Nun wird tatsächlich der Cutoff zuerst stark moduliert, die Modulation wird weniger bis sie nicht mehr zu hören ist und steigt dann wieder an. Der (in dem Beispiel jetzt nicht gewollte) Nebeneffekt ist halt, dass gleichzeitig der Cutoff sich öffnet wenn die Modulation schwächer wird und sich schließt wenn die Modulation wieder stärker wird.


Das ist natürlich jetzt nur ein doofes Beispiel, aber man sieht, dass man mit solchen Tricks noch einiges mehr vom Synth rausholen kann.
 
Danke für die ausführlichen Beispiele. Habe jetzt auch endlich verstanden, was dein Problem ist: Wählt man eine Envelope als Quelle für einen Modslot, kann man als Ziel tatsächlich keine anderen Modslots wählen: nur bei Velocity, Modwheel, Aftertouch (ob noch weitere, habe ich nicht getestet) ist das möglich. Ich bin bisher tatsächlich davon ausgegangen, dass man unabhängig von der Quelle eines Modslots immer alle anderen Modslots als Ziel wählen kann. k.a. warum das so gelöst wurde.

Das Phänomen mit dem sich öffnenden und wieder schließendem Filter weist möglicherweise darauf hin, dass die LFOs am CV-Out nicht "thru zero" anliegen (oder beim CV-In keine negativen Werte verarbeitet werden).
Du könntest den ggf. entgegenwirken, in dem du zusätzlich das Filter mit dem Env-Amount negativ modulierst.
 
Meiner Meinung nach ist nicht die Firmenpolitik das Problem. Die können was, ich bin mit meinen IK Multimediamonitoren Precision MTM extrem happy. Aber der Pro X klingt halt unterdurchschnittlich.

Was hat Firmenpolitik mit der Produktqualität der Precision MTM zu tun?
Genau das wird ja hier angekreidet: Tolle Ingenieure, fragwürdiges Management.
Ich finde aber auch positive Aspekte, zum Beispiel dass sie vieles, vor allem das hochpreisigere Segment, in Italien produzieren. Manches auch in Nordafrika. Aber eben nicht alles in Fernost.
 
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