grundbegriffe einsteiger audio klangbeispiele grundwissen zu synthesizern und allen einzelkomponenten und bauteilen
Synthdiplom zum Thema Synthesizer und digitale Synthesizer zum freien Download unten!
SYNTHESIZER WISSEN Was ist ein Wavetable? Ringmodulator? Filter? Kammfilter? Bandpassfilter? und wie klingts? Die einzelnen Bauteile eines Synthesizers und was sie tun in Schrift und Ton
Bei diesem Werk soll es vor allem für Einsteiger einige Hilfen geben um die Grundbegriffe rund um Synthesizer Nachschlagen zu können und um in Testberichten nicht den Drahtseilakt wie schreibe ichs auf damit alle zufrieden sind.. zu umgehen
Der erste Teil soll Grundbegriffe klären und das absolute Basiswissen erläutern, in einem weiteren Teil können Techniken und Funktionsweisen noch genauer beleuchtet werden.. Damit der Web-Lesende noch mit halbwegs essbaren Happen versorgt wird zunächst dieser Basiskomplex
Wer einige Klangbeispiele und musiktheoretische Grundbegriffe von Herbert Eimert sucht, sollte hier (Audiolink siehe Suchmaschine) reinhören, es ist sehr lehrreich, tja - es gibt noch andere Sites als dieshier, die sowas erklären.. Natürlich kannst du auch einfach weiterlesen und hören..
G L O S S A R - Synthesizer - Basiswissen einleitendes zu synthesizern generell..
SYNTHESIZER GLOSSAR - WIKI - AUDIO LEXIKON in der Übersicht..
Vorgeschichte des Synthesizers...
DER SYNTHESIZER - 1964 Grundlegend von Robert A Moog erfunden.. ( Vorgeschichte )
MODULAR modulare synthesizer werden gern als "syntheseform: modular" bezeichnet, es handelt sich jedoch um ein synthesizer-konzept bzw. bauform. das modulare prinzip bedeutet das komplette auftrennbarkeit und verknüpfbarkeit aller module. die module sind musikalisch gesehen kleinste einheiten von klangmöglichkeiten aus deren gesamtheit erst der fertige klang zusammengesetzt wird (daher auch der begriff SYNTHESE - ZUSAMMENSETZEN). so findet sich in einem modul zB immer nur eine funktion ,wie etwas ein schwingungserzeuger (oszillator) oder ein filter - dabei ist hier alles mittels patchkabeln verbindbar. ein oszillator würde natürlich ausgänge für die schwingungen haben und eingänge für die steuerung, welche tonhöhe diese schwingung haben soll oder zur veränderung der schwingungsform. die ersten synthesizer waren modulare systeme, später gab es dann kompaktsynthesizer, die letzlich auch aus einer anzahl von fest verdrahteten modulen bestehen. es gibt auch
SEMIMODULARE Synthesizer, diese bieten immer einer VORVERKABLUNG von modulen oder sogar einige MOdule ,die untrennbar zusammenhängen (zB Korg MS20) und sind damit nur SEMImodular - also HALBMODULAR, den der signalweg ist hier fest oder teilweise fest und einige verknüpfungen schon gelegt mittels interner verkablung. dennoch sind viele modular auch mischformen - aber das ENTSCHEIDENDE unterscheidungsmerkmal ist der signalweg der hauptbestandteile, siehe dazu die typische struktur eines subtraktiven synthesizers (das ist eine syntheseform ,die sehr verbreitet ist).. im Korg MS20 ist das auftrennen der Struktur nicht im wesentlichen möglich, bei zB einem Moog Modular System ist alle komplett frei und in einem Roland System 700 findet man eine mischform mit vorverdrahteten verbindungen,die jedoch zulassen, eine andere verknüpfung der module zu machen. (also vollmodular)
der grossteil der synthesizer ist aber garnicht modular.. die bauform "keyboard mit reglern (oder ohne regler)" ist da die übliche optische erkennhilfe, während analoge modularsysteme eher wie eine alte telefonzentrale aussehen (massig buchsen..) natürlich gibts auch digitale, hier werden die verbindungen natürlich per "maus" oder auf dem bildschirm/display gemacht..
mehr über Modularsysteme..
über Arpeggiatoren
WAS IST MODULATION?
eigentlich nichts anderes als das STEUERN über eine steuerspannung oder digital einer parameters..
das ist alles! nicht mehr.
- Track 04 : Modulation
a: ein Basslauf aus dem Korg Prophecy mit
modulierendem Cutoff, Hallanteil und Filterhüllkurve
b: ein LFO wird von 60Hz bis 0.2Hz "abgebremst"
(LFO beeinflußt mehrere Parameter) ein Klang aus dem Prophecy
c: eine interessante Ensoniq SQ80-Klangstruktur mit starkem LFO-Einfluß
d: eine vielstufige geloopte Hüllkurve steuert diesen (Waldorf Microwave) Klang
e: ein komplex modulierter FM-Klang (Yamaha TG77)
INTERPOLATION: interessant ist sicher das modulieren mehrerer parameter gleichzeitig, wenn zB gleich eine hand voll parameter zwischen zwei völlig unterschiedlichen werte-listen umgeblendet werden wäre das einer interpolation ..
- Track 03 : Interpolation
Zwei Parametermorphingverläufe aus dem Clavia Nord Lead:
a: zunächst der Ausgangsklang
b: der Alternativklang
c: der Verlauf.
d, e, f: dito, mit anderen Sounds /Parametern
dies war audio von meinem damaligen synthdiplom 1997
MIDI : kleine info über MIDI:
um gerüchte aus der welt zu setzen: midi hat 16 kanäle, ja, aber SysEx daten werden immer ohne kanal gesendet also pro "MIDIkabel" gibtes dann die möglichkeit SysEx zu schicken welches ALLE angeschlossenen Geräte empfangen..meist wenn was bei einem dump nicht klappt ist es die DEVICE ID die nicht auf 0 gestellt ist.
das format sieht ansich so aus: MIDIformat..
was midi macht? es sendet midibefehle note (taste gedrückt) und anschlagstärke, dann 128 verschiedene sgnt controller, also knöpfe bei synthesizern die parameter steuern..., aftertouch und SysEx, das sind komplette "dumps" also datenpakete, die komplette speicherinhalte von synthies beinhalten..
der neue midi2 standard wird auf netzwerktechnik basieren und wird vom IEEE zusammengestellt. IEEE P1639 (IEEE 802.11 based) features: 16mio devices, hoffentlich auch mehr controller und auflösung..10 gigabit pro sekunde statt 31.2kbaud (kbit/sec) info generell: the MIDI Manufacturers Association www.midi.org.
letzlich wird aber bisher MIDI2 nicht eingesetzt.. zzt werden eher USB/USB2 lösungen verwendet, die das midiprotokoll auf diesen schnittstellen in einem midiprotokoll nutzen.. zB remote keyboards und co. hier wird sicher in zukunft noch einiges passieren. bis dahin wird der standard mit der 5poligen DIN buchse noch einige zeit bleiben..
CONTROLLER: WAS SIND NRPNs?
nrpn sind controller, die verschachtelt sind und dadurch
1) ein größeres adressfeld haben (mehr als 127 parameter)
2) mehr werte (auflösung) zulassen
beispiel: alesis andromeda - 16384 schritte pro parameter und auch mehr als 120 einzelparameter..
es geht kaum ein weg daran vorbei bei neuen synthesizern, auch wenn sich fast alle hersteller weigern, vernünftige editoren dafür anzubieten (einzeichnen von controllerverläufen mit >7bit=128 schritten)
das ist nrpn (nicht registrierte controller übersetzt in der bedeutung)
WAS IST DAS FÜR EINE STUFUNG BEI DEN PARAMETERN?
die Stufen sind bedingt durch die Auflösung der Wandler, viele haben 7bit, damit 128 Schritte, was leider nicht viel ist. Ein Jupiter 4 rastert jeden Parameter in 64 Schritte und damit ist er auch speicherbar geworden, nur eben in Stufen, das bringt die Speicherung mit sich und ist nur DESHALB da, beim Jupiter sehr fatal, da er ja nur 8 Speicher hat. Rasterung ist also mit der Speicherung eng verknüpft ,sonst mit nichts..
STEUERSPANNUNGEN BEI ANALOGEN SYNTHESIZERN und MODULAREN ANALOGEN..
in allen analogen synthesizern gehts um spannungen ,die andere module steuern können und damit musikalische klangveränderungen erreichen können.. welche standards es bei steuerspannungen und trigger gibt (CV = control voltage / keyboardspannung) und gate (trigger) und was ein v- oder s-trigger ist gibts hier..
wenn es also kein MIDI gibt, gibt es CV und GATE.. hier mehr dazu..
und nun aber zu den..
OSZILLATOREN & SYNTHESEFORMEN bei der subtraktiven synthese..
Derer gibt es einige, die wichtigste / bekannteste jedoch ist die subtraktive Synthese, von der ich zunächst ausgehe: daher zunächst subtraktive, weitere finden sind im weiteren verlauf des artikels!!.. und weil hier einige grundlagen enthalten sind, die in anderen syntheseformen ebenfalls genutzt werden!!
Subtraktive Synthese (mehr syntheseformen weiter unten)
Hier gibt es eine (oder mehrere) Quellen die sehr viele Obertöne erzeugen. Das kann im extremsten Falle ein Rauschen sein, welches alle im Spektrum vorkommenden Frequenzen enthält. Oder aber eine durch das Keyboard gesteuerte Wellenform, die natürlich ebenfalls bestimmte Frequenzen im Spektrum der Obertöne enthält.
Diese werden dynamisch gefiltert, dh. Es werden Frequenzanteile weggenommen (subtrahiert). Der Clou daran ist dass dies nicht statisch passiert sondern beweglich. Danach werden die gefilterten Klänge noch in ihrem Lautstärkeverlauf verändert. Das passiert mit natürlich mit einem Verstärker der hinter dem Filter sitzt und erlaubt das von der ständig lärmenden Quelle kommende Signal einen zeitlichen Verlauf zu geben, also wie bei den Filtern schon eine Bewegung zustande kommt., wird im Verstärker die Lautstärke über die Zeit variiert.
Spektrum? Das ist nur ein Begriff mit dem ich ein gedachtes Diagramm mit den vorkommenden Frequenzen mit ihren Amplituden (Lautstärken) aufzeichne.
Um den Bestandteilen nun die passenden Worthülsen zu geben:
Die Klangquelle ist einer oder mehrere
Oszillatoren , die idR. Als Wellenformen (Schwingungsformen) die sognt. Grundwellenformen haben können: Diese sind Pulswelle (Rechteck), Sägezahn, Dreieck. (mehr dazu unten)
übrigens haben die hersteller sehr oft für die subtraktive synthese andere begriffe verwendet. manche nennen es auch analoge synthese, obwohl dies eigentlich falsch ist, da dies ja nur eine technische arbeitsweise ist.. subtraktiv ist nunmal das abziehen von obertönen aus einem obertonreichen signal - also rolands LA synthese, korgs dwgs, alle VA synthesizer , und viele andere sind letzlich subtraktiv. auch wenn ein sample als obertonreiches signal verwendet wird. daher sind wavetables und andere auch immer mit einem subtraktiven teil versehen..
Ihre Namen haben sie von ihrem Schwingungsverlauf, sie werden verwendet, weil sie obertonreich sind. Bei der Rechteckwelle gibt es oft noch eine Besonderheit: Die Symmetrie lässt sich Einstellen (Pulsweite, näheres siehe Pulsweitenmodulation).
IdR sind es nicht mehr als 3 Oszillatoren die dann in einem Mixer = eine kleine Mischstufe ähnlich eines kleinen Mischpultes zusammengemischt werden können, dabei kommt es oft vor, dass der dritte Oszillator ein sogenannter Suboszillator ist, dieser liegt in seiner Frequenz oftmals eine Oktave oder mehr unterhalb der Frequenz eines Hauptoszillators und ist durch Frequenzteilung entstanden und hat daher Rechteck (Puls)- Wellenform.
Der Mixer ist eine reine Mischstufe, idR. um einfach alle signale VOR dem filter zusammenzumischen! dabei kann auch rauschen oder das ergebnis einer ringmodulation dabei sein..
Weitere Möglichkeiten: Einer der Oszillatoren ist ein Rauschgenerator oder hat als eine der Wellenformen weisses und/oder rosa Rauschen.. Diese Rausch-Farben sagen aus, wie der Verlauf der Obertöne im Rauschen beschaffen ist. Das weisse Rauschen ist ein linear auf allen Frequenzen gleichlautes Rauschen, während es in rosa wesentlich dunkler rauscht.
DIE STANDARD SUBTRAKTIVE STRUKTUR IST DAMIT:
OSZILLATOR(EN)
-> |
MIXER
-> |
FILTER
-> |
AMP/Verstärker
-> |
PAN
-->
-->
|
2x AUSGANG |
obertonreiche klangquellen - |
werden zusammengemischt |
einige obertöne entfernt |
ab hier kann man auch mal das geräusch leiser machen - meisst durch eine hüllkurve dynamisch gesteuert |
stereo panorama balance verteilen
(nicht immer aber oft) |
der fertige
KRACH!! |
OSZILLATOREN = OSCillator
Um interessante weitere Obertöne zu bekommen gibt es noch ein paar gängige Techniken die zum Einsatz kommen:
VCO und DCO
um generell damit aufzuräumen
VCOs sind komplett analog wärend DCOs nicht spannungsgesteuert ist,sondern digital.
hier könnte man von korgs dwgs (andere formen als die grundwellenformen) bis zum juno alles reinwerfen.. zumeist ist dco nur zwecks stimmstabilität per digitallogik ANGESTEUERT worden.. muss also nicht zwangsläufig nichtanalog sein..
es kann halt sein,ist,weshalb beim prosynth "HROs" genutzt werden (high resolution oscs), die ebenfalls einfach DCOs sind, welches nicht schlechter sein muss. beispiel: oberheim xpander: VCO - Oberheim Matrix6: DCO
wie ist das nun aber WÖRTLICH? genaugenommen ist es klar definiert..
-VCO: analog (also spannungsgesteuerter) OSC, normal auch anlaog aufgebaut - aber eigentlich sagt die bezeichnung darüber nichts aus!!
-DCO dasselbe nur ist es digital GESTEUERT.. jedoch muss er nicht komplett digital ausgelegt sein, kann aber.. ist also offen..
die 80er haben dann begriffe gebracht,die ähnliche ideen verbreiteten..wie zB rolands tvf,casios dcf und co..(filter) zählt der klang? oder nicht? die funktionsweise wäre klar auszuschreiben, denn gesteuert ist erstmal nur ein wort, wie der OSC ausgeführt ist währe eigentlich sinnvoller, ist aber nicht üblich dies so anzugeben.. man achte daher auf die herstellerangaben..
-LFOs - was ist das? eine SONDERFORM der --> Oszillatoren..
WIE FUNKTIONIEREN DIGITALE OSZILLATOREN und genaueres zu filtern (auch digitale) in meiner SFT-"Synthdiplom" Digitale Synthesizer als html version hier wie funktionieren eigentlich GRUNDSÄTZLICH:
digitale DCOs und oszillatoren? und wie macht man sowas in software? was ist digital überhaupt?
wie sieht ein programm im computer aus?? hier lesen!
software synthesizer? eine kleine erklärung dazu..
WELLENFORM - subtraktive synthese basis. wellenformen.
das prinzip bei der meisstverwendeten syntheseart ist einfach das nutzen obertonreicher wellenformen und das filtern derselben mit einem dynamisch (in der zeit) verändernden filter!
die wichtigsten wellenformen (auch grundwellenformen genannt):
spectrum zeigt den verlauf der auftretenden frequenzen vom grundton aus gesehen (also nach rechts höhere frequenzen im verhältnis der darunter stehenden zahlen, zB: 1 ist grundton, 4 ist der 4.te oberton dessen (siehe auch fourier reihe - denn jeder ton ist mittels sinus-wellenformen unterschiedlicher frequenzen herstellbar! meint: dies ist gewissermassen das atom der töne, der sinus - ein völlig obertonloser ton (nur der grundton ist vorhanden.. und aus einer summe von sinustönen unterschiedlicher frequenzen kann man JEDEN klang zusammensetzen (synthetisieren=zusammensetzen)..
es ist also eine art "frequenzgang".. eine aufzeichnung der amplituden der einzelnen auftretenden frequenzen , es entstehen nie "subharmonische", also unterhalb des grundtones! (der grundton ist einfach das der eingestellten frequenz des oszillators!)
frequenz ist SCHWINGUNGEN PRO SEKUNDE. gemessen in Hertz, daher ist also ein 440 Hertz ton eine schwingung von 440 mal in der sekunde.
RECHTECK (rectangular,pulse,square):
das spektrum ist hier: der grundton ist der lauteste, danach folgen ungrade obertöne in je halber amplitude
PULS (pulse):
sind eine sonderform des rechteck, die haben lediglich eine andere symmetrie und bekommen je mehr sie "nadelimpulse" bilden auch gleichmässig laute obertöne (grade und ungrade).. dennoch klingen sie "dünner" als eine 50:50 symmetrische wellenform.. mehr dazu bei pulsweitenmodulation (oder pulsbreitenmodulation),was nichts anderes als das verändern dieser symmetrie des rechtecks ist (anders als 50% positive / 50% negative halbwelle) - je mehr die symmetrie von 50:50 abweicht,desto mehr obertöne kommen dazu..
PULSWELLE mit Nadelimpuls - "pulsbreite" ist also unsymmetrisch und hat viele obertöne bei 2:98 , bei weniger starkem unterschied (also je näher am gleichen verhältnis 50:50), entstehen "löcher" im spektrum, es werden also ein paar "kerben" ins spektrum gehauen..!!..
UNÜBLICH ABER INTERESSANT:
GERUNDETES RECHTECK
wenn man das RECHTECK ein wenig abrundet (aber nicht ganz zum sinus macht) ,so sieht man,die obertöne nehmen ab..
SÄGEZAHN (sawtooth):
spektrum: grundton maximal und jeder (grade und ungrade) oberton ist je 1/3tel leiser als sein vorgänger.. - verändert man hier die symmetrie in richtung dreieck (wie das zB beim Oberheim Matrix 6 oder OB-1 geht) stufenlos in richtung dreieck, hat man den eindruck eines einfachen LPF (tiefpassfilter), denn es werden ja weniger obertöne zu hören sein - schau mal hier:
DREIECK (triangle):
wenig obertöne, hier gibt es zwar immernoch bei den ungraden obertönen ein bisschen ,aber schon der 3te hat nur 1/9tel, der nächste (5.te harmonische) hat bereits nurnoch 1/25 stärke..
SINUS (sinus):
das ist NUR der grundton! keine obertöne,daher filtern sinnlos! (aber: filter haben GRUNDSÄTZLICH auch eine phasenverändernde wirkung und haben so schon einfluss auf den klang, allerdings weit weniger.. das ist der grund warum ALLPASSFILTER genutzt werden, sie werden als reine phasenverschieber genutzt..)
RAUSCHEN (random noise/white noise/pink noise): (entspricht einer zufallslinie)
ist das vorhandelnsein von ALLEN obertönen in zufälliger verteilung - bei weissem oder rosa rauschen ist die verteilung der obertöne immernoch gleichmässig, nur erscheint rosa rauschen dumpfer als weisses,da hier ein bestimmtes verhältnis von dämpfung nach oben hin stattfindet.. daher hat rotes rauschen noch weniger "obertonanteil".. dennoch sind sie in jedem falle alle vorhanden..
Synchronisation zweier Oszillatoren
Immer wenn der erste Oszillator seine Wellenform einmal durchlaufen hat, zwingt er dem zweiten Oszillator einen Neustart seiner Wellenform auf. Daher ist die Frequenz und Wellenform der beiden Oszillatoren stark für den resultierenden Klang verantwortlich. Dies klingt obertonreicher. Der klassische Sync-Sound ist, wenn der synchronisierte Oszillator in seiner Tonhöhe moduliert wird.
man kann nicht nur hart synchronisieren, es gibt auch die möglichkeit des softsync..
-Track 06 : Synthesetechnik
Oszillatorsynchronisation (sync) mit dem Ensoniq SQ80
-Track 07 : Oszillatorsynchronisation (sync) mit dem Prophecy
-beide sounds von meinem alten 1993/97 synthdiplom audio..
Frequenzmodulation oder Crossmodulation (?)
Einfaches Verfahren, aber wirkungsvoll: Die Frequenz des zweiten Oszillators steuert (moduliert) die Frequenz des ersten (oder umgekehrt). Dabei kann durch Stärke der Modulation und dem Frequenzverhältnis der beiden Oszillatoren zueinder ein sehr grosses Spektrum an Sounds erzeugt werden. Von glockig bis metallisch..
crossmod: nicht zwangsläufig moduliert hier nur einer den anderen VCO,sondern hier kann auch der modulierte auch wieder die frequenz des anderen modulieren.. daher auch der name kreuzmodulation. (typisch bei Roland Jupiter serie..)
mehr zu FM - die FM ist idR linear, damit sie sich genau steuern lässt, ist sie das nicht, so ist es sehr schwer, gezielt spektren zu erzeugen im sinne der fm synthese.. exp oder andere varianten haben manche instrumente, um eher "dreck" oder ähnliches hinzuzufügen, eine gute FM (analog) lässt eine stabile und spielbare tonfolge chromatisch zu.. es gibt unsaubere FM-Varianten, die faktisch nur für "Dreck" zuständig sind.. dieser Dreck sind Obertöne, jedoch durch Unlinearitäten, wie bei der Xmod eher als ungezielter Parameter vorhanden...
Crossmodulation = Kreuzmodulation: wie der Name sagt: gegenseitiges modulieren der beiden Oszillatoren..
grundlagen dazu: eigentlich wird eine "verunreinigung" erzeugt bei 2 trägerfrequenzen. ein verfahren aus der HF-technik (hf=hochfrequenz)
Kreuzmodulation = Intermodulation: nicht lineare verzerrung von Signale(n) in elektronischen Geräten. Es entstehen Schwingungen, die nicht zu den ursprünglichen Signalen gehören (Differenz- und Summensignale). Normalerweise unerwünscht, hier aber herrlich!
Formel dazu: Kreuzmodulation
auch wenns ähnlich klingt wie ringmodulation, es ist anders: Bei Crossmodulation gibt ausschliesslich der OSC1 eine Steuermodulation ab (Er tut nichts anderes als die Frequenz des anderen zu modulieren). Der anderer Ausgang des gleichen OSC1 moduliert den OSC2 .das Resultat dieser Modulation steuert wiederum die Frequenz des OSC1.
Xmod und Ringmod und FM sind UNTERSCHIEDLICH!! es klingt NICHT gleich!..
OSC? VCO? DCO? ich benutze OSC als Bezeichnung für einen OSZILLATOR, dieser kann spannungsgesteuert oder digital gesteuert sein (was nichts sagt,ob auch seine Technik (Signalerzeugung/Audio) analog oder digital ist..) mehr hier
kleiner patchtipp: wer lust hat,kann ja eine endlose kette bauen,deren ausgang dem eingang des nächsten OSC moduliert (die frequenz!) dies ist kreisförmig, also zB mit 3 stück: OSC1 mods OSC2 mods OSC3 mods (pfeil zurück auf OSC1). achtung: rückkopplung .. natürlich mit SINUS oder DREICK (wenns keinen sinus gibt).. denn dashier erzeugt genug obertöne ;)
wer weiterliest ,sieht: auch ein filter kann sinus erzeugen: bei voller resonanz = selbstoszillation!
für rechteckwellenformen wird auch technisch manchmal eine einfache XOR (exklusiv oder) schaltung (digital technik) verwendet: Crossmodulation is a XOR combination of the square waveshapes of Oscillators 2 and 3:
Crossmodulation - It produces a waveshape that contains the sum of as well as the difference between the two original waveshapes
(XOR logik: wenn einer der eingänge wahr sind aber nicht wenn beide wahr sind ist das ergebnis wahr.)
MEHR ZUR EIGENTLICHEN FM SYNTHESE HIER
AUDIO DAZU EBENFALLS UNTEN!!!!
find a complete "how to make a bass with FM" tutorial here / Tutorial für FM Bass Sounds hier..
Ringmodulation
Eine Möglichkeit aus der Summe und der Differenz der Frequenzen der beiden Oszillatoren metallische und Glockenartige Klangspektren zu erzeugen. - auch "schräge" klänge sind gern hiermit erzeugt worden..
-
Track 12 : Ringmodulatorsound (Prophecy).
Ein Oszillator wird durch einen LFO moduliert
(demo aus meinem 1993/97 synthdiplom audio..)
Amplitudenmodulation ist ein Teilbereich der Ringmodulation, bedeutet nichts anderes als das meisst per Oszillator (oder schnellem LFO oberhalb 50Hz/Audiobereich) modulierte Lautstärke. (amplitude ist hier die "lautstärke") , Daher ergibt sich,das AM ein unterbereich des Ringmodulierens sein kann.. daher findet man zB im Nord Modular auch direkt AM im Ringmodulationsmodul.
eine sparversion bei manchen (nur rechteckwellen) wellenformen: exklusiv-oder! siehe crossmod letzter satz!..
(XOR logik: wenn einer der eingänge wahr sind aber nicht wenn beide wahr sind ist das ergebnis wahr.)
Pulsbreitenmodulation (PWM)
Die Wellenform Rechteck hat normalerweise eine 50:50 Symmetrie, wenn die Pulsweite ungleich ist verändern sich auch die Obertöne, wenn man diese Symmetrie moduliert, kann man damit einen breiteren Sound bekommen.
->
die praktische bedeutung im synthesizer:
rechteck ist immer auch pulse nur mit einer anderen symmetrie..
in synthesizern gibt es aber oftmal unterschiedliche arten,die PW (pulsbreite (pulsewidth=PW)) einzustellen..
0-50 in % oder auch von sehr kurzem nadelpuls bis 50%
oder/und dann nochmal von diesem bis zum nadelpuls in der negativen halbwelle.. also 0-100%...
mit prozent mein ich den grösseren einer halbwelle deines rechtecks..
->>-->>
wie du siehst: das mittlere ist schon eher ein kurzer "imPULS"..
hier mit verhältnis 50:50=rechteck, 25:75=puls, dann
75:25 immernoch ein rechteck,aber eben mit verschiebung der symmetrie ;)
alles rechteck, nur das die pulsbreite eine andere ist..
manche synthesizer (der bekannteste darunter ist der moog minimoog) bieten hier meisst 2 oder 3 feste pulsbreiten an oder aber gar eine steuerung/modulation dessen..
dabei ist ,wie oben gesagt manches von 1:99 bis 50:50 möglich aber nicht 60:40 da ja 60:40 geht..
das ist halt anders skaliert,arbeiten erfordert dann nur ein kleines umdenken.. wars das? was du fragen woltlest?
das hängt also stark mit bauart und philosophie des synthesizers zusammen, mit beiden mod möglichkeiten hat man idR bessere konstrolle über die phasen,denn hier kannst du ja pos, oder neg, pulse mit entsprechender pulssymmetrie herstellen und auch "invertieren", bei anderen ist die modulation nur von 0-90°grad möglich.. was in vielen fällen auch reicht, phasenlöschprobleme werden dann auf andere weise erreicht/ummgangen (je nach dem,was man haben will)..
mit anderen worten als klare antwort: natürlich ist JEDER pulse eine sonderform des rechtecks, einige synthesizer bieten 2 oder 3 varianten der rechteck/pulswelle an, zB mit verhältnis 12.5:rest 25:75 oder 50:50 ,was dann einfacher rechteck ist..
wenn du diese symmetrie modulierst (PWM=pulse width modulation) ,kannst du damit durch ein ganzes spektrum fahren und hast doch immer rechteck und kannst damit eine art von verfettung erreichen.. das hat zB roland ende der 70er und anfang der 80er oft gemacht ,um auch breite bässe undschwebungen zu erzeugen,auch wenn es keinen 2.ten vco gab (oder nur ein subosc dawar..)
Track 11 : Puls-Symmetrieänderung (Pulsbreitenmodulation) mit dem Nord Lead
a: Die Pulsbreite wird gesteuert (beginnend mit voller Symmetrie 50:50)
b: Pulsbreitenmodulation durch einen LFO (geändert wird zuerst die Geschwindigkeit,
dann die Intensität des LFO-Einflußes auf die Pulsbreite)
oben: wieder ein ausschnitt aus dem synthdiplom audio von 1997
Samples (zB Emu Systems Emulator II, Akai S1000 und andere) dazu mehr weiter unten unter SAMPLING (inkl audio!)
Einige Synthesizer haben als Wellenformen auch gesampelte Wellenformen. Dies sind von Naturinstrumenten (oder anderem) aufgenommene Klänge die im Speicher des Synthesizers vorhanden sind oder dorthin geladen werden kann... Da der Baustein für erstere Methode ROM (read only memory) heisst, ist für diese Gattung oft die Bezeichnung ROMpler im Volksmund üblich. Beim sampeln wird von einem Analog-Digital-Wandler idR. 44100mal in der Sekunde eine Probe genommen und die Spannung, die dann am Wandler anliegt abgespeichert. Beim Ausgeben passiert das umgekehrte.. (Digital-analog Wandler..)
Ein Wort zu Steuerimpulsen, Modulation und Audiosignalen
Wie schon zu erkennen ist, gibt es reine Audiosignale, wie etwa die Oszillatoren mit deren Wellenformen, die durch einen Mischer durch ein Filter in den Verstärker fliessen um dort evtl noch auf die Stereoausgänge verteilt zu werden. Diese Verbindungen sind wirklich Audioverbindungen.
Wenn man nun aber die Tonhöhe durch die Tastatur steuern will passiert das durch Steuersignale, in diesem Falle spricht man davon, dass das Keyboard die Tonhöhe moduliert (steuert).
Dynamik
Die oben beschriebene Dynamik über die Zeit werden durch 2 wichtige Bauteile generiert:
Die Hüllkurve (Envelope Generator = EG / ENV)
Dies ist das Bauteil was Bewegung in den Klang bringt. Es erzeugt ein Steuersignal, das es in verschiedenen Varianten gibt: Die übliche Form ist ADSR: Attack Decay Sustain Release.
Nach dem drücken der Keyboardtaste springt das Signal von 0 auf den maximalen Punkt in der Zeit, die mit Attack Time bezeichnet ist. Danach fällt das Signal wieder ab, innerhalb der Decay Time. bis es beim Sustain Level angekommen ist. Dies kann also perkussive oder auch lang einschwingende Verläufe erzeugen. Nachdem die Taste losgelassen wird, geht das Signal mit der Release Time auf 0 zurück
Beispiel: Eine Orgel hat eine Attackrate und Decayrate von 0. Der Sustainlevel ist auf Maximum und der Release auf 0.
KOMPLEXERE HÜLLKURVEN MIT MEHREREN SEGMENTEN:
Natürlich gibt es auch andere Formen mit mehreren Stufen. Die komplexeste ist eine mehrsegmentige Hüllkurve wo jeweils immer Level und Zeit angegeben werden können die benötigt wird um auf den nächsten Level des nächsten Segments zu kommen. Die Sustainphase wird dann entsprechend gekennzeichnet und evtl kann noch eine Schleife gebildet werden zwischen den Segmenten.
IdR sind für Filter und Lautstärke Hüllkurven vorhanden. Wodurch man einfach perkussive, oder auch langeinschwingende Klänge erstellen kann, die unabhängig davon noch in ihrem Klanglichen verlauf einen Flächensweep (ooouuuaaaaahhhhoouuumm) oder Blip (blip) - Charakter haben können.
LFO (Low Frequency Oscillator)
Ansich sind dies normale Oszillatoren, nur das diese mit niedrigeren Frequenzen laufen. Dh. Sie haben Wellenformen und eine Geschwindigkeit. Manchmal auch eine Symmetrie und einen Faktor mit dem man es einblenden oder ausblenden kann.
Also eine periodische Steuerspannung die beliebig nutzbar ist wird mit einem LFO erzeugt.
Wozu? Klassischerweise ist ein LFO ein Schwingungserzeuger, der Vibrato erzeugt, wenn er die Frequenz eines Audio-Oszillators steuert (=moduliert).
Natürlich lässt sich so ein LFO auch auf den Filter legen und beeinflusst dann natürlich die Klangfarbe.
Interessante Ergebnisse kann man erzielen, wenn die LFO-Frequenz auch in den Audiobereich hineinreicht.
- Track 05 : Baugruppen / Synthesetechnik
Diese Sounds sollen die Hüllkurvensegmente / LFOs deutlich machen:
a: ein ADSR-Hüllkurvengenerator steuert den 24dB LPF - Cutoff (Nord Lead)
b: ein LFO moduliert den Filter - Cutoff. Die Intensität wird verändert, dann die Geschwindigkeit
WICHTIGE ANMERKUNG: nun, genaugenommen ist ein LFO also einfach nur ein speziaeller Oszillator zu Modulationszwecken ,der auch nicht die Frequenzen der Hauptoszillatoren erreicht.. Aktuelle Synthesizer sollten immer weniger Unterschiede machen, was die Oszillatoren tun und wie schnell sie sind, es ist eher ein Hilfskonstrukt und eine kleine Untergruppe der OSZILLATOREN!!
-teil des synthdiplom audio von 1997
Sample & Hold und Random:
Zusätzliche Wellenformen von LFOs beinhalten oftmals eine sogenannte S/H (Sample & Hold) Schaltung und/oder eine Random genannte Zufallsfunktion:
Die S/H-Stellung erzeugt eine zufällige andere Steuerspannung mit der eingestellten Frequenz. Bei Random ist dies nichtmehr von der Frequenz abhängig sondern ist wie weisses Rauschen, ein völlig zufälliger Wert.
was passiert ganz genau? ein rauschgenerator wird in bestimmten abständen abgefragt und dann "festgehalten".. ältere synthesizer oder modular haben manchmal noch ECHTE S/H (so die gängige abkürzung) - schaltungen.. hier kann man zB auch aus anderen wellenformen in bestimmten abständen den aktuellen wert abgreifen und dann eine belibige zeit einstellen, bis das wieder passiert.. bei mordernen geräten ist die "frequenz" des s/h immer schneller als die des signal,was "festgehalten" wird.. daher kann man mit dieser schaltung,wenn die frei belegbar ist, noch einige andere interessante effekt erreichen. einige geräte,die das können: oberheim xpander, clavia nord modular, viele modulare analoge & auch digitale systeme..
Filter (bei Analogen auch VCF= spannungsgesteuerter Filter)
mehr dazu und im detail in meiner SFT-"Synthdiplom" Digitale Synthesizer
als chaos html version hier
WIE FUNKTIONIEREN DIGITALE FILTER?
dazu eine komplexere aber sicher interessante erklärung hier
aber erstmal die grundlagen..
Ein wichtiges Bauteil in einem subtraktiven Synthesizer, denn hier erfolgt die eigentliche Klangformung. Die analogen Synthesizer haben für das Filter oft die Bezeichung VCF (Voltage controlled Filter = spannungsgesteuerter Filter).
In modernen Synthesizern sind immer häufiger 4 Filtertypen anzufinden, die sich durch ihre Funktionsweise unterscheiden:
- Track 01 : Vergleich: ANALOG < > DIGITAL klanglich beim Thema FILTER
Zwei kurze Sequenzen mit 24dB/Okt. Filter (Hüllkurvensteuerung):
a: Oberheim Xpander (analog)
b: Clavia Nord Lead (digital)
(beide demos aus meinem damaligen 1993/97 entstandenden synthdiplom audio)
LPF = Low Pass Filter = Tiefpassfilter
Oberhalb einer einstellbaren Frequenz (Cutoff Frequency = Eckfrequenz) wird alles ausgefiltert. Der Klang wird dumpfer/dunkler.
(hier mit Resonanz)
- Track 05 : Baugruppen / Synthesetechnik
Diese Sounds sollen die Hüllkurvensegmente / LFOs deutlich machen:
a: ein ADSR-Hüllkurvengenerator steuert den 24dB LPF - Cutoff (Nord Lead)
b: ein LFO moduliert den Filter - Cutoff. Die Intensität wird verändert, dann die Geschwindigkeit
-
HPF = High Pass Filter = Hochpassfilter
Oberhalb einer einstellbaren Frequenz (Cutoff Frequency) wird alles ausgefiltert. Der Klang wird dünner/heller.
(hier ohne Resonanz)
BPF = Band Pass Filter = Bandpassfilter
Ist eine Kombination aus LPF und HPF. Diese filtert um einen bestimmten Bereich um die Cutoff Frequency herum sowohl die darüber als auch die darunterliegenden Frequenzen aus. Übrig bleibt ein Frequenzfenster von meist 1 bis 2 Oktaven grösse. Bei einigen Synthesizern lässt sich diese Bandbreite ebenfalls einstellen. Er hat einen öffnenden Charakter wenn man die Frequenz langsam aufdreht.
APF = sonderform filter - ALLPASS filter.. (nur in besonderen fällen vorhanden!! siehe: physical modelling..)In Physical Models werden in der Regel auch häufig Allpassfilter eingesetzt, die das Signal linear schieben, nicht als Funktion des Phasenversatzes ausgedrückt (denn das macht er eigentlich,dein nebeneffekt,den auch normale filter haben!!). Alle Frequenzen werden um den gleichen absoluten Wert versetzt. Natürlich sind aber auch andere Allpässe (mit steigendem Phasenversatz je niedriger die Frequenz) in verwendung, zum Beispiel für "nichtlineare Effekte" wie das austreten/spiegeln des Schalls am Schalltrichter (konischer trichter..) zB. eines Blasinstruments.
Außerdem nutzt man Allpassfilter auch gerne für Phaser, Flanger, Hall etc.
Allpassfilter = variabler Phasenschieber eines Signals
Bei zumischung des Originalsignals entsteht ein Phasereffekt.
Notch Filter / Band Reject / Band Stop - Filter = Kerbfilter
Das Gegenteil des BPF, also alle Frequenzen werden durchgelassen, ausser der Bereich um die Cutoff-Frequenz (Eckfrequenz). Dieser Effekt ist eher subtil.
Resonance (Resonanz = Q = Emphasis)
Zusätzlich zur Eckfrequenz kann die Resonanz des Filters eingestellt werden, diese ist eine Betonung um die Eckfrequenz (Cutoff - Frequenz) herum. Das ist der berühmte elektronische Klang den man so oft in der Synthesizermusik hören kann (Von Kraftwerk bis Techno 303 Acid). Zirp & Fiieeeep
Hpf ohne Resonanz
Hpf mit Resonanz
auch ein filter kann sinus erzeugen: bei voller resonanz = selbstoszillation!
eigentlich eine erhöhung, die sehr elektronisch klingt um die cutoff-frequenz
filter: in pulten gibt es idR einen weiteren parameter: neben Q (güte - wie "spitz" ist der abgeschwächte/verstäkrte bereich) - also bandbreite (BPF!) in oktaven und natürlich die freq sowie die verstärkung (oder absenkung) in dB (6dB unterschied sind zB verdopplung, 12dB bereits vervierfachung des signals..) diese vollparametrischen und halbparametrischen filter kommen (leider) in synthesizern nicht zum einsatz (meisst).. es ist eine feste flankensteilheit vorhanden, oder man kann stufig schalten:
Flankensteilheit (in dB oder Pol)
Ein weiterer Faktor ist die Stärke (besser Steilheitsgrad), mit der das Filter die sperrende Seite dämpft: Wenn sie in dB (Dezibel) angegeben ist, die Alternative ist die Anzahl der Pole, sind dies 6,12,18 oder 24 dB, dabei ist 6dB eine Absenkung um den Faktor 2, es halbiert also den Pegel pro Oktave, 12dB bedämpft genau um den Faktor 4. Die gängigste Variante (24 dB) greift sehr stark ein, nämlich mit 8facher Dämpfung pro Oktave. In Polschreibweise entspricht ein 6dB-Schritt einem Pol. Somit hat ein 24dB-Filter die Bezeichnung 4Pol-Filter.
WIE FUNKTIONIEREN DIGITALE FILTER?
dazu eine komplexere aber sicher interessante erklärung hier
Kammfilter (Comb)
Eine besondere Form ist der Kammfilter, welcher in digitalen Synthesizern wie dem Waldorf Q oder Korg Prophecy und Z1 zum Einsatz kommen und eine Exotenrolle darstellen. Ein Kammfilter ist vielen als Phaser bekannt, technisch ist es idR ein kurzes Delay (Verzögerung) mit Rückkopplung, dessen Kammzackenabstand- und breite eingestellt werden kann. Mithilfe dieses Filtertyps lassen sich mit Rauschen als Quelle wunderbar Streicher und Querflöten simulieren.. und ist die Basis für das was unter dem Schlagwort Physical Modelling bekannt ist.. Es werden also mehrere Kerben ins Frequenzspektrum gehauen (ausgefiltert).
ein phaser ist ein kammfilter,
also etwas,was aus mehreren stellen im frequenzband eine kerbe (notch) schneided.. diese wird natürlich im ganzen moduliert, daher entsteht dann das auslöschen bestimmter frequenzbereiche und das bewegen dieser filterart macht sie besonders wahrnehmbar,weil ein statischer einfacher kammfilter nur frequenzenbereiche ausblendet.. und nicht einfach alles oberhalb oder unterhalb einer frequenz wegbläst (so wie hochpass oder tiefpass)..
der notch filter schneidet einen bestimmten bereich aus dem frequenzspektrum, die meissten synthesizer haben hier einen abstand von 1-2oktaven, andere lassen sogar diesen parameter den anwender bestimmen..
der bandpass macht genau das gegenteil, also schneidet alles ausserhalb eines etwa 1-2 oktaven breites frequenzfeldes raus! .. es bleibt also ein mittenbandiges teil stehen und ist damit schon was anderes,..
wenn du allerdings mehrere schmalbandige bandpässe verwenden würdest mit aneinandergekoppelter eckfrequenz hättest du einen phaser!
ein phaser kann auch mittels rückkoppeln einer delayschleife erzeugt werden (mit feedback zum eingang').. das ist die zzt meistverwendete technik in synthesizern für phaser und kammfilter, denn das ist dasselbe!!..
man kann allerdings noch überlegen ob die kammzacken oder die "löcher" das entscheidende ist oder grösser in der bandbreite.. aber technisch ist es dasselbe prinzip..
siehe auch physical modeling und karplus strong SOWIE kammfilter / phaser
Tracking
Das Filtertracking ist nichts anderes als die Filtereckfrequenz mit aufsteigender Notenhöhe (oder korrekter: je höher die Taste ist auf dem Keyboard, desto weiter öffnet sich das Filter).
Meist ist auch ein Envelope Amount (oder Contour Amount), welches einfach der Einfluss der Hüllkurve auf die Filterfrequenz ist, vorhanden.
Velocity = Anschlagdynamik
Ist die Anschlagstärke (oder genauer die anschlaggeschwindigkeit) des Fingers auf die Tastatur für dynamisches Spiel. Dieser kann natürlich auch für andere Bauteile verwendet werden, zB Lautstärke etc..
VCA / Amplifier (bei Analogen: VCA = spannungsgesteuerter Verstärker)
bzw. Abschwächung (Attentuator)
Die Lautstärke wird mit diesem Verstärker gesteuert. Hinter diesem befindet sich oftmals noch eine Panoramaeinheit, welche sogar die Modulation zwischen zwei Audiokanälen zulässt, erzeugt (Stereo).
Ohne dieses Bauteil würden die Oszillatoren STÄNDIG tönen! sie sind also ein sehr wichtioger bestandteil eines Synthesizers.
Damit sind die wesentlichen Bauteile für einen gewöhnlich sterblichen subtraktiven Synthesizer vorhanden.
Oft findet sich aber eine schlaue Erfindung, namens Modulationsmatrix an Bord.
Was ist die Matrix?
MODULATIONSMATRIX / MODSLOTs / MODMATRIX
Hier kann eine Quelle und ein Ziel in einer Liste ausgewählt werden und mit einem bestimmten Wert versehen werden.
Bespiel für Vibrato wäre dann Quelle: LFO1 auf Ziel: Oszillator 1, Tonhöhe mit Stärke 10.
So kann nahezu jeder mit jedem Parameter moduliert werden und ein komplexes Modulationsbündel geschnürt werden.
noch schnell die grundlagen für alle:
modmatrix einträge sind SLOTS, jeder dieser "modslots" enthält letzlich ein modulationsziel und eine quelle sowie eine stärke, mit der die quelle das ziel modulieren soll. diese modulationstiefe (amount) kann auch negativ sein.
natürlich kann man bei den meisten synthesizern diese modulations-slots "stacken" , also wenn man mit demselben quellen und zieleintrag die modulationstiefe erhöhen will und der amount des slots schon auf maximum steht.. dann einfach nocheinen gleichlautenden aufmachen.
ja, hier reagieren die meisten imo nicht unbedingt mit multiplizieren,sondern mit dazuaddieren, sprich: hast du eine auflösung von 128 und die modslots sind auf bipolare -64 bis +64 ausgelegt, brauchst du schonmal 2 modslots!
das ist das gängigste, es so zu verstehen und so wirds auch oft gemacht..
aber die effektivität ist nicht immer so ultrastark.. imo sollte ein zweiter modslot quasi das MAXIMUM hergeben,was an modulationhub möglich ist und als "grob-regler" dienen für alles, was über die 64 hinausgeht..
das machen die hersteller leider nur nicht so..
SYNTHESE ALLGEMEIN - FORMANTEN
und der FORMANTBEREICH
formanten sind die im FORMANTBEREICH liegenden typischen resonanzen im frequenzspektrum bei einem instrument oder menschlicher stimme. formantbereich liegt von ca 200Hz bis 2-3.5khz .. dies ist auch der vocalbereich von "u" bis "i".
also erhöhungen/verstäkungen bestimmter frequenzbereiche im formantbereich ,welche klar gleichbleibend sind im abstand nennt man formanten!
frequenzspektrum: ist einfach das aufzeichnen der amplitude (lautstärke) in einem diagramm (x achse: frequenz von 20hz bis 20khz,der hörbare bereich!.. die formanten tauchen aber nur in einem bestimmten teil davon auf,nämlich dem obengenanten 200hz-2khz. konsonanten und explosionslaute haben auch weiter oben noch anteile,daher hat man zB beim telefon 6khz als obere frequenz verwendet,um grade eben sprache zu üebrmitteln.)
also die normalen formanten: klar kannst du diese auch synthetisch erzeugen.. es sind idr 1-3 wichtige und schon noch 1-2 weitere bei instrumenten..
da gibt es interessante vergleiche zB von streicherklängen.. ma besten sichtbar ist das in 3D darstellungen.. wenn du dann vergleichst mit hohen und tiefen tönen ,kannst du die formantcharakteristika erkennen!
also: die passende theorie wirde schon 1890 von l.hermann so bezeichnet.
sie liegen aber dennoch idR im formantbereich plus 3000-3500 hz bereich (was summa ansprach! er hat natürlich recht damit..)
mal nur zur info -vokale- und ihre frequenzen:
u: 200-400hz
o: 400-600hz
a: 800-1200hz
genaugenommen werden bei vokalem material sogar 2 bereiche angegeben:
e: 400-600 und 2200-2600
für i 200-600 und 3000-3500
idR wird auch gern für e einfach weiter angesetzt an um-die 800-1000
und i drüber bis 2khz max.
idr haben die klänge 2 hauptformanten.
FORMANTEN:
die abstände sind gleich unabhängig vom grundton des gespielten instruments/stimme!
es gibt auch "formantmuster" ,die typisch für bestimmte instrumente oder stimmen und stimmlagen sind!! (frau,mann - geige, klavier,etc.. und synthesizersounds,wenn sie etwas schlauer sind ;) ..)
hier nutzt man idr 3 formanten deren abstände zueinander fest sind.
es gibt bei instrumenten hier in einem abstand nocheinmal im benannten oberen bereich solche formanten ,die typisch für ein instr. sind..
damit kannst du quasi einen EINDRUCK erzeugen (Also die charakteristik),aber nicht wirklich ein instrument schon immitieren..
ADDITIVE SYNTHESE: (zB kawai K5000, K5)
Bei dieser Syntheseform wird erheblich mehr Aufwand geleistet als bei der musikerfreundlichen, weil auch mit wenig Parametern auskommenden, subtraktiven Synthese:
Es ist ansich das Gegenstück zur subtraktiven Methode, denn hier gibt es für jeden Oberton einen Oszillator, welcher durch eine Lautstärkehüllkurve gesteuert wird. Das bedeutet das ein solcher Synthesizer eine riesiege Anzahl von Parametern hat, die evtl. durch Makros (also übergeordnete Parameter die eine Gruppe von Parametern gleichzeitig beeinflussen) unterstützt werden. Aber um nicht um den heissen Brei herumzureden: zzt gibt es nur wenige Additive Synthesizer die kommerziell grössere Erfolge erzielt haben, namentlich der Kawai K5000 und sein Vorgänger K5.
Beim K5000 hat man dem additiven Klangapparat einen Filter nachgeschaltet, um auch einfach schnelle eingriffe machen zu können, was aber dem reinen Konzept widerspricht, allerdings sehr hilfreich ist.
Granular Synthese (zB crusher x, vsynth (als variphrase) , reason "malström", reaktor, etc.)hier werden einzelne partikel, die jeweils eine eigene hüllkurve haben in gruppen "clouds , also wolken" angeordnet und von ihrer dichte bestimmen sie den verlauf und klang eines neuen klanggemisches/geräusches.
dabei hat ein grain (korn) mindestens eine kleine hüllkurve und tonhöhe. die kontrolle dazu ist sicher anders zu regeln als dies bei normalen synthesizern der falls ist. denn man muss einen ganzen "schwarm" solcher grains mit wenigen bedienelementen steuern. bisher haben sich meist mischformen ergeben, zumeist software oder sogar algorithmisch gesteuert, also per programmablauf. ein bekanntes beispiel ist crusher x für den pc.
es gibt jede menge abarten dieser syntheseform.. hier werden zB grains dazu verwendet, analoysierte samples als grainwolke darzustellen um einen klang beliebig lang zu ziehen oder zu verkürzen oder gar "stehen zu lassen", denn dies geht mit diesem trick. dies wird bei native instruments kontakt oder bei propellerheads reason 2
(siehe meinen testbericht hier oder bei amazona.de) verwendet.
achja: hardware in der granulare theorien verwendung finden sind/ist natürlich der v-synth und der vp9000, aber die definitiion der granularsynthese ist ein bisschen weiter gefasst..
hier bedeutet sie das einteilen von klängen in kleine schnipsel und das neu zusammensetzen ,so dass du in einem "sample" herumfahren kannst und auch STEHENbleibenkannst.. eine art standbild machen..
es ist also eine anwendung der granularsynthese, der Roland V-Synth ist eigentlich allein auf der hardwarewelt..
GIBTs das als hardware? oh, das ist nicht einfach.. es gibt letzlich ECHTE granularsynthesizer nur als software.. der vsynth nutzt etwas auf der BASIS von granulieren von samples ,um diese beliebig langzustrecken oder anzuhalten.. ähnlich wie in reaktor auch.. (wenn auch nicht identisch, nur rein technisch gesehen..)
aber klartext : granular bedeutet lediglich,das man partikel (mehrere) steuert (gleichzeitig),also eine ansammlung von oszillatoren (wolken = clouds) mit hüllkurven (mind. AD) , dies kann auch mit sampleschnipseln geschehen,also kleine dünne samplescheiben als wolke von oszillatoren,damit das einfrieren, rückwärtsfahren oder vorwärtsfahren eines samples vorallem aber das STEHENBLEIBEN möglich wird.. vorteil der technik: samples ohne mickey mouse effekt und mit gleicher länge beu interschiedlichen tonhöhen!.. es gibt einige softsampler (kontakt) die dies bereits auch tun. auch eine anwendung gibts in reasons synthesizer malström, der hier allerdings nicht so weit geht,wie der v-synth ..
EINIGE UNKOMMENTIERTE GEDANKEN VON MIR, weil neu und nur als anregung zu verstehen:
ansonsten bleibt nur etwas zu patchen im nord modular.. denn granular bedeutet ja das steuern mehrererererer AD wolken (also kleine hülkurven mit eigenen OSCs deren verteilung ebenfalls kontrolliert werden muss.. )
das ist in reinkultur also nicht er "klassischer" synthesizer oberfläche hinzubekommen.. daher gibt es zzt eigentlich keinen hardwareansatz,der das mehr als nur halbwegs aufgreift..
was du tun kannst ist natürlich controller und laptop..
oder eine art workaround mittels eines synthesizers, dessen einzelne hüllkurven und co du getrennt steuern kannst.. das ist zwar bisschen zweckentfremded.. und auch limitiert auf die anzahl der vorhandenen bauteile.. aber es wäre denkbar..
was genau erwartest du bei granualsynthese? was genau muss mindestens vorhanden sein?..
ich selber würde da am ehesten zum nord modular oder g2 greifen für das sampleanhalten natürlich zum v-synth
www.sequencer.de unter clavia gibts bisschen info.. und bei clavia.se selbst.. denn er ist auch livetauglich und schraubefreundlich..
habe selber einige patches damit gebaut,die ansich ein anflug von granularsynthese sind.. es geht also schon..
zählt das ergebnis oder die genaue einhaltung der granularsynthesetheorie??..
Resynthese (zB.technos axcel)
hier wird per fft (fast fourier transformation) eine analyse eines samplesgemacht und als solche gespeichert. dieser -dem original entsprechende. klang kann nun seinerseits mit entsprechenden parametern aus der FFT sich ergebenen werten beeinflusst werden. ein ansatz findet sich in symbolic sound kyma oder dem axcel . in kyma zB ist damit möglich von einem in ein anderes sample (eigentlich einem analyse-probanden! also schon zerlegtem sample!!) zu morphen, also gleitend von einer trompete zu einer geige übergehen zu können ohne nur einfach zwei fader a la dj mischpult mit dem crossfader überzublenden!.. es ist mehr ,was man als tricktechnik im TV mit bildern sehen kann.. eine echte verwandlung in denen die "zwischenzustände "trompetengeige" oder "geigentrompete" einen neuen klang bilden.
im falle des hartmann neuron kommen noch einige neue parameter hinzu, die sich durch neuronale netze ergeben, die im wesentlichen auf fft ähnlicher analyse basiert aber noch weiterreichend ist. lernbare parameter und das aufzwingen einer charakteristik eines samples auf ein anderes.. natürlich auch wieder die analysieten! nicht die eigentlich samples.
dies könnte in zukunft sicher noch interessanter werden, wo computer schneller werden..
ein wenig artverwand mit dem,was im waldorf wave (wavetablesynthese) passiert.. aber nur rudimentär.. ;)
RESYNTHESE nachtrag:
hierbei wird ein audiosample analysiert und in eine anzahl von frequenzbändern zerteilt. genauer wird ein "sample" in zeitscheiben zerteilt und per FFT (fast fourier transformation) in seine sinustöne (die ja ohne obertöne sind und somit genau EINE frequenz haben ohne ein nachbarfrequenzband zu beeinflussen) zerlegt.
der reiz dabei ist: je mehr partialtöne (harmonische) hier zum einsatz kommen und je mehr zeitsegmente (kurze und viele!) es gibt,desto besser kann man das signal resynthetisieren. das ergebnis ist also KEIN sample mehr ,sondern eine ansammlung von osczillatoren ,die eine feste frequenz haben (evtl moduliert werden können oder gestimmt) und je eine hüllkurve ,was also sehr nahe an die additive synthese kommt in diesem teil!
aktuelle beispiele sind eher softwaresynthesizer wie der vertigo (disco dsp), der cube (virsyn) und chamel audios CA5000.. siehe unter softwaresynthesizern..
resynthesizer sind teilweise auch in der lage einen klang in einen anderen übergehen zu lassen, also morphen,da ja alles in "algorithmischer berechenbarer form vorliegt". das nachbearbeiten kann bis zur kompletten umarbeitung des klanges gehen. bekannter vertreter ist natürlich der technos axcel und cmi fairlight.. der aufwand dabei ist gross und die übersicht und genaue zielarbeit nicht ganz trivial. aber es lohnt sicht...
"neuronale synthese?" (Hartmann <neuron>)
der neuron analysiert ein sample und zerlegt per FFT ähnlicher zerlegung und speichert ein abbild! es handelt sich also genaugenommen NICHT um samples.
die FFTs sind in sinussignale frequenzmässig zerlegte analysedaten. denn jeder klang kann ja in sinustöne und obertöne zerlegt werden. ein sinus ist also ein atomare grundlage (weil komplett obertonfrei) eines klanges.
ab hier kann man nun algorithmisch einige "anfasser" basteln,welche das ganze verzerren. hier mithilfe neuronaler netze, was schonmal gut klingt. ist eine form des parallrechnens und wird auch gern für mustererkennung und ähnliches verwendet..
FFT=fast fourier transformation - nach fourier, mathematiker. dabei geht es um die zerlegung durch sinus aufsummierung.
mehr dazu im neuronal-synthesizer bereich
letztlich ist resynthese (siehe oben) und verbiegen der modelle der schlüssel zu dieser syntheseform..
technisch ist FFT nicht korrekt, denn es wird durchaus anders anaylsiert.. dennoch ist die artverwandschaft mit resynthese und granular/variphrase vergleichsweise näher als andere.. es wird also ein spezieller algorithmus zum samples-analysieren verwendet ,der aber auf diesen grundlagen basiert..
FM = Frequenzmodulation (zB Yamaha DX serie,fS1R und auch Waldorf Q etc..)
einfache erklärung fm
mehr hier:
Vorallem von Yamaha in den DX Synthesizern sowie in den späteren Modellen SY99 und TG/SY77 sowie dem Fs1R kommt die FM-Synthese zum Einsatz.
Wie oben schon erwähnt ist sie auch in subtraktiven Synthesizern oft vorhanden, allerdings nur in vereinfachter Form mit 2 Oszillatoren. Sie kann aber auch völlig Eigenständig verwendet werden. Bei den Yamaha Geräten werden dort mindestens 4, 6 oder mehr Operatoren genannte Oszillatoren in einer betimmten Weise miteinander verschaltet:
Diese Verschaltungsweise Algorithmus bestimmt welcher der Oszillatoren welchen anderen oder gar sich selbst moduliert, man spricht hier von Träger und Modulator. Natürlich kann ein Modulator seinerseits wiederum von einem weiteren Oszillator moduliert werden.
Ein paar Algorithmen (unten jeweils die Träger oben die Modulatoren):
wie das klingt? weiter unten gibts audiodemos...! achtung: FM ist NICHT Crossmodulation, siehe Kreuz/Crossmodulation..
find a complete "how to make a bass with FM" tutorial here / Tutorial für FM Bass Sounds hier..
FM-SYNTHESE (FREQUENZMODULATION (div. ALGORITHMEN):
FM Algorithmen im Yamaha TG77, SY77, SY99 (bild klicken) |
Algorithmen im FS1R (bild klicken) |
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Jeder dieser Oszillatoren hat eine Hüllkurve und einen Ausgangslevel, wenn man die Oszillatoren alle Parallel schalten würde bekäme man ein additives Verfahren (mit allerdings sehr wenigen Oszillatoren) zusatande. Wie es auch von Zugriegelorgeln verwendet wird, allerdings mit Hüllkurven für jeden Zugriegel..
Die oben erwähnte Rückkopplung auf sich selbst bewirkt ein rauschähnliches Geräusch, durch die geschickte einstellung der Lautstärken und vor allem der Frequenzverhältnisse lassen sich noch heute sehr interessante Klänge entlocken.
Wenn die Frequenzen nicht in Verhältnissen, sondern wie gewohnt einfach in Hertz eingestellt wird kann man die Palette der Klänge nochmals erweitern und einen quasi-LFO basteln. Trotzdem befinden sich an Bord der FM Synthesizer 1 oder 2 LFOs die man auf die Oszillatoren verteilen kann. Neuere FM Synthesizer haben ebenfalls Filter nachgeschaltet obwohl, ja richtig geraten, dies ansich nicht nötig wäre..
Generell bei der Programmierung ist zu erwähnen: Die Wellenform ist bei den Ur-FM Synthesizern Sinus, also völlig ohne Obertöne, welche durch die Modulation erzeugt werden, wenn also noch ein weiterer Modulator dazukommt ist idR damit zu rechnen das hiermit mehr Obertöne hinzugefügt werden. Der Träger ist ein reiner Sinus (oder die eingestellte Wellenform) und hat natürlich auch nur die Lautstärke zu kontrollieren, aber mit der darüberliegenden (modulierender Oszillator) Hüllkurve wird bereits der Klang (also das Obertonspektrum) beeinflusst..
eine genauere erklärung zur fm synthese findest du hier
mehr zur FM synthese auch hier
AUDIOS aus meinem alten 1997 synthdiplom audiokram:
Track 08 : FM-Synthese mit dem TG77: glocken/metallähnliche Klänge sind typisch
-
Track 09 : FM-Synthese mit dem Nord Lead - die Modulator-Frequenz wird verändert die Trägerfrequenz bleibt gleich. Zwei Oszillatoren werden verwendet
-
Track 10 : hier wird die FM-Intensität verändert (Nord Lead) -
Frequenzen bleiben gleich
-
Track 28 : weitere Algorithmen
Bei diesem TG77-Klang werden sechs parallele Oszillatoren (mit
verschiedenen Wellenformen) moduliert (Lautstärkehüllkurven)
-
Track 29 : einige FM-Klänge (TG77) mit komplexer Modulation
a: komplex,
b: DX/TG-typisch & dynamisch
c: metallisch
Phase Distortion (Phasenverzerrung = Phasenmodulation) (casio CZ serie)
dieses prinzip ist fast indentisch mit FM (frequenzmodulation)
allerdings werden hier nicht die frequenzenen,sondern die phasenlage moduliert, was aber letzlich dasselbe ist.. kleiner unterschied,den man sogar testen kann: wenn man 2 OP (Oszillatoren) nimmt und den einen (einen sehr tief gestimmten, damit er wie ein LFO wirkt) einen anderen OSC modulieren lässt ,so bekommt man bei echter FM einen anderen effekt als bei PD (phasenmodulation / phasenverzerrung), nähmlich der:
bei FM würde man sofort eine änderung der frequenz,also eine art vibrato hören,denn der langsame osc ist ja ein modulator der frequenz (bei FM ist das mit "fixed frequency" paramter der yamaha synthesizer leicht möglich)
bei PD moduliert man genaugenommen nur die phase der wellenform, heisst, der sinus startet nicht bei nulllinie ins positive,sondern evtl "mittendrin".. ,was eher eine art "phasing" ergäbe.. je nach frequenz des modulators..
Physical Modeling (physical modelling) (zB Yamaha VL1), Waveguide
Unter diesem Begriff (siehe auch Kammfilter) sind Verfahren zusammengefasst, die die physikalischen Begebenheiten eines realen Instruments simulieren. An dem Beispiel des Kammfilters kann man aber sehen das es sich auch hierbei um keine komplett andersartige technik handelt, nur eine etwas andere herangehensweise und Parameternamen ;-)
In einem geschlossenen Modell werden hier Orgeln, Bläser oder Zupfinstrumente emuliert (=simuliert). Manchmal sind dies eben auch nur eine Anordnung von Bandpassfiltern, Resonatoren (Kammfilter mit viel Resonanz) und Allpassfiltern (diese Filtern nichts aus, erzeugen aber Phasenverschiebungen, wie alle Filter!)..
Sehr eindrucksvoll ist dies allerdings bei Geräten wie dem VP1 von Yamaha (nein, dazu kann ich aus finanzielen Gründen kein Beispiel geben;: kostet 50000-75000.-DM) aber es befindet sich ein Demo dazu auf einer älteren CD des Magazins Keys (von Reinhold Heil).
Natürlich gab es auch Demos anderer Geräte in Keyboards (nur damit keiner sagen kann das ich nicht beide erwähnt habe ;-) eine genauere erklärung zur physical modeling synthese und verwandtem findest du hier
siehe auch physical modeling und karplus strong SOWIE kammfilter / phaser
zum einsatz kommen auch APF / allpassfilter (phasenschieber)
Waveguide Synthese - Diese Bezeichnung ist Synonym für eine Methode die mittels rückgekoppelten Delays und Filtern ein PM System aufbauen soll, die Idee dahinter ist natürlich dieselbe wie bei PM schon.. Karplus Strong und ähnliche Begriffe wie auch physical modeling (pm) werden heute gern in dem neuen Buzzword (jaja, Buzzword ist auch ein Buzzword!) Waveguide zusammengefasst. Hier werden also Impulse zum anregen von Delay-Feedback Lines verwendet mit einer "Dämpfung" mittels Filtern und Phasenschiebern.. Also alt bekanntes in neuen netten Worten ;) daher auch gleich weiter zu:
->>Track 30 : "physical modelling" mit dem Prophecy
a: angeblasene Flasche
b: stark verändertes Saitenmodell ("ausgedehntes" Modell für Bass/Gitarre/gezupfte Saiten)
c: Tonbeugung mit einem Saxophonalgorithmus (Atemgeräusche!)
d: Bassmodell mit Resonanzfiltern
und wieder audio aus dem 1997er demo fürs synthdiplom..
Karplus Strong / Physical Modeling / Kammfilter basieren alle auf delays mit rückkopplung (feedback) des ausgangssignals auf den eingang, natürlich wird das rückgekoppelte signal gefiltert (LPF).. hier ein praktisches beispiel
bei karplus strong geht es um streicherähnliche klänge, welche mittels anregen eines rückgekoppelten delays (verzögerungseinheit für audiosignal) "in schwingung" versetzt werden.. oder kurz davor.. hierfür kann man zB einen "nadelimpuls" oder auch rauschen nutzen.. sehr verwand:
siehe auch physical modeling und karplus strong SOWIE kammfilter / phaser (weil identisch!)
eine genauere erklärung zur physical modeling synthese und verwandtem findest du physical modeling
Wavetablesynthese (zB waldorf wave und microwave serie und PPG Wave)
Die bei Waldorf und PPG Synthesizern verwendete Synthese verwendet einen Satz aus Wellenformen (Spektren), die in einer Wavetable (Wellentabelle) zusammengefasst sind. Die einzelnen Waves sind also einfache Wellenzyklen (eine Periode) einer Wellenform und kein Sample. Wenn man nun die Waves aus der Wavetable umschaltet, bekommt man einen Verlauf zwischen den Spektren. Natürlich kann man dies mit einer Hüllkurve durchfahren und erhält so ein breites Angebot von Klängen. Hinter diesem System sitzt dann die übliche subtraktive Kette.. Filter und Verstärker..
mehr dazu im synthdiplom.. mehr dazu und im detail in meiner SFT-"Synthdiplom" Digitale Synthesizer
die genaue wavetable synthese - erkärung findest du hier
WAVETABLES AUDIODEMO
bsp: ein wavetable
2 Wavetable-Oszillatoren zusammen.
mehr zu
Wavetables..
(erklärung..)
aus dem synthdiplom audio von 1993/97:
- Track 19 : Wavetablesynthese mit dem Microwave
diverse Wavetables werden durchfahren (einige sind analysierte Wavetables, u.a.
sind dies die Worte: "Computer" und "nineteen / twenty")
- Track 20 : unterschiedliche Hüllkurven-Geschwindigkeiten steuern Wavetable...
- Track 21 : dito, verschiedene Wave-Hüllkurvenverläufe
- Track 22 : dito, mit beiden Oszillatoren!
- Track 23 : verschiedene Sounds aus dem Microwave
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VECTORSYNTHESE (zB sequential prophet VS)
Mit den Wavetables recht verwand, gibt es bei der Vectorsynthese 4 Oszillatoren die sich jeweils an den 4 Eckpunkten einer runden Fläche befinden und natürlich mit einer bestimmten einstellbaren Wellenform oder Spectrum klingen. Sie werden üblicherweise mithilfe eines Joysticks gemischt indem man in die entsprechende Ecke eines Oszillators kommt desto lauter wird er, genau gegenüber ist er stumm. Wenn man diese Fahrt zwischen den einzelnen Oszillatoren aufzeichnet, ergibt sich ein Verlauf von Mischverhältnissen. (zB Sequential Circuits Prophet VS)
gerne wird dies mit wavetable-synthese verwechselt oder assoziiert, dennoch werden ja beim wavetableverfahren 60 wellen per hüllkurve oder anderer modulationsquelle durchfahren.
das wavesequencing der korg wavestation (mehr dazu hier) ist ebenfalls etwas anderes: hier werden samples aus dem ROM in eine art kette gehängt, eine abfolge,welche über midi clock synchronisierbar ist, kann hier sequentiell abgespielt werden. also ebenfalls ein kontinuierliches ändern der klangfarbe (wellenform),aber nicht wie bei den wavetables als spektren-änderung,sondern durch abspielen kleiner sample-abschnitte nach einer liste. das ist also nicht identisch, da bei den wavetables auch interpoliert wird und nicht einfach "abgespielt" und dann zum nächsten "sample".. im klangeindruck ist aber alles dies ein bisschen "verwand".. nur nicht identisch! ein vergleich wavestation vs. ppg/waldorf wavetable synthese... dazu kommt noch, das es 4 dieser Oszillatoren gibt und vectormässig per joystick oder xy-hüllkurve "durchfahren" werden.
WAVESHAPING (zB korg 01W, korg prophecy, waldorf microwave XT serie)
ist ein verfahren,bei dem eine wellenform mittels einer festen oder erstellbaren kennlinie (was auch eine wellenform sein KANN) verbogen (nicht verzerrt!). hierbei kann man bei entsprechender wahl der shapingkennlinie drastische oder auch nur subtile änderungen erzeugen. die korg 01W synthesizer hatten einen waveshaper auch als "filter-erweiterung" ,da die synthesizer von korg zu dieser zeit keine resonanz boten und somit klanglich rel. unspektakuläre änderungen mit dem filter nur machbar waren. waveshaping kommt auch im Waldorf microwave XT / MW2 und dem korg prophecy und Z1 zum einsatz. hier gibt es eine Reso und eine Clip-Shaper-Waveform. Bei den Waldorfs tut dies ein "filtermodell",welches eine wave aus der wavetable als "kennlinie" verwenden kann.
aus meinem 1993/97 synthdiplom audio: Track 13 : eine der Waveshapingvarianten des Prophecy
weiter..
Gibt es noch einige (nicht mehr wirklich-)Exoten wie zB die Granularsynthese etc.. s.o.
Welche aber in keinem Synthesizer zum Einsatz kommt (Aufgrund der art der Synthese) und einige geringfügige Modifikationen der genannten Synthesearten (zB LA synthese von roland ist nichts anderes als sampling und subtraktive synthese), natürlich ist auch das
Sampling eine Syntheseart bei der die Klänge digital aufgenommen (wurden) und hier als Wellenformen im/als Oszillator wieder abgespielt werden. Dies in digitaler Form.
MEHR zum SAMPLING Grundlagen..
einige,nicht wenige, synthesizer arbeiten mit SAMPLES als wellenform / grundmaterial für die subtraktive (oder andere) synthese, eine landläufige bezeichung ist auch "rompler" (ROM player) da sie nicht oft über fest gespeicherte samples in einem nur LESBAREN speicher an bord des synthesizers haben.. ROM=read only memory.
PCM (pulse code modulation) ist ein anderer begriff, der "sampling" als begriff edel umschifft, bedeutet aber genau dies.
neuere formen des samplings nutzen zB granularsynthese (variphrase) um nicht nur durch ändern der abspielgeschwindigkeit die tonhöhe zu ändern (wie bei einem DJ ,der eine platte schneller mit dem finger bewegt) sondern eben mithilfe einer anderen technik.. der Granularsynthese
mehr dazu / einige sampler..
vergleich sampling /wavetables / aus meinem synthdiplom audio von 1993/97
Track 26 : "Micky-Maus Effekt"
a: verschiedene Tonhöhen aus dem Microwave
b: dito, gesamplet mit dem Emulator IV
c: dito, gesamplet mit dem ASR-10
- Track 27 : dito, mit anderem Wavetable
Abhilfe bei den Samplern wäre: mehrere Samples (Multisample) benutzen!
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Hi End Sampling:
Track 32 : Sounds aus meim damaligen Emulator IV - diese kann man mit dem digitalen Algorithmus "transform multiplication" miteinander "verschmurgeln" lassen, faktisch ein "morphing" zweier klänge!
Hierzu wurden verwendet:
a: Bremsenquietschen & Streicher
b: meine Stimme & chin. Becken / Gongs
Mit den mehrpoligen "Z-plane"-Filtern wurden diese Sounds noch etwas verfeinert.
- Track 02 : Sampling
a: scheinbar "endloser" Klang aus dem Emulator IV (geloopt)
b: einige geänderte Schlagzeugsamples (Emulator IV) mit anschließendem
gelooptem "Metallsample" (Ensoniq ASR-10). Die Looplänge wird moduliert
(verkürzt), bis sie gleich "0" ist.
c: ein bearbeitetes Sample mit subtraktiver (Bandpaß-)
Synthesizernachbearbeitung (Emulator IV)
was ist ein Vocoder ? (zB ems vocoder, sennheiser, roland, vokator (native instruments))
hier werden egal ob analog oder digital 2 teile aktiv: analyse und synthese teil.
analyse: hier gibt es so viele BPFs wie bänder minus 2: denn oben und unten sitzen einfach ein HPF und auf der anderen seite des frequenzbandes ein LPF. was tut er? er analysiert die entsprechenden signale, die hier noch durchkommen frequenzselektiv. nun kann man das ganze dem syntheseteil zuführen: aber man muss ja nicht dieselben BPFs nehmen, sondern könnte zB die bänder vertauschen.. die idee stammt übrigens bekanntlich aus der millitärtechnik um sprache zu verschlüsseln (vocoder=voice encoder decoder)
mehr zu vocodern im vokator test..
Wie immer gibt es Audiodemos dazu hier (oben)
Zur Ergänzung sind immer auch Bücher wie zB die Wizoo Reihe und viele andere zu empfehlen. oder auch mein "Synthdiplom", das es hier zum freien download gibt..
Damit ist der Basisteil rund und fluffig - Hoffe das die jedem einwenig weitergeholfen hat ;-)
Yours electronically Moogulator / Mic
LITERATUR UND URLS ZU SYNTHESIZERTECHNIK
ein paar Tips für Einsteiger im Netz .. meist manuals alter maschinchen.. aber guuut zum lernen!!! wirklich..
Synthesizer Basics (BOOK / buch!)
http://musiciansource.com/Books/technlgy/bsb.htm
synthesizer magazine
here / hier
Interesting Shockwave presentation:
http://nmc.uoregon.edu/emi/emp_win/main.html
The Beginner's Synthesizer FAQ:
http://www.ezy.net/~genoside/midiwarez/synthfaq.htmlhttp://home.snafu.de/sicpaul/
http://www.geocities.com/SunsetStrip/Underground/2288/index.htm
http://www.harmony-central.com/Synth/
http://www.helsinki.fi/~ssyreeni/dsound/dsound
http://www.digitalmusicworld.com/html/hardware/SynthSeminars/fm-e/index.html
eine linksammlung verschiedener themen (umfangreich) vom femc: http://www.harmonik.de/femc/femclink.html
im forum fragen macht sinn - ask in the forum, some URL may be outdated sooner or later ;)
und natürlich www.AMAZONA.de dort gibt es eine sehr empfehlendswerte Serie von Summa: Soundprogrammierung in mehreren Teilen..!!
ACHTUNG:
zum Thema Sequenzer (Sequencer) hier lang
Synthesizer Selbstbau und Literatur und Modularsysteme (URLs ganz unten und) hier (mehr URLs/Infos)
Simplesizer und ForuModular Selbstbauprojekte auch für Einsteiger hier
also: Wizoo books/Wizoo bücher sind ebenfalls gut.. wizoo.com
und mein Synthesizerdiplom auf der SYNTHESIZERPAGE (nur in deutsch! zum download)
das SYNTHESIZER DIPLOM zum thema digitale synthesuzer , viel zum thema wavetable (waldorf und ppg verwenden dieses system vorallem).. hier gibts ne Menge infos über Syntheseprinzipien zu lesen auf der downloadsite oder hier (als PDF)DOWNLOAD (kostenlos, natürlich!)
eine superschäbige webversion (generiert) gibt es auch, hier bitte nicht die bilder kritisieren, sind leider nicht vollständig.. bitte auch bedenken: meine aktuelle adresse steht hier unter konakt.. dort ist noch eine alte adresse verzeichnet.. bitte aber bevorzugt das PDF nutzen.
synthesizer magazines:
(remember those made of PAPER?)
also: US mag keyboard (not too deep)..
do you know more? let me know (url?) any language..
there is a cool dutch one.. doon't remember the name?..
zur Sounds / Patches / Demos - Seite..
WHAT IS SOFTSYNC ? HOW DOES IT WORK?
Modulation von Oszillatoren. Dabei steuert OSC1 den zweiten, indem der Zweite jedes mal seine Vorzeichenrichtung ändert, wenn der OSC1 die Mittelnullinie erreicht.
I don't know much about how Soft-sync works but it does seem to change tone depending on how the phase of the VCO waveforms are lined up. If I press it on, and off about ten times, you here a different tone at each of the 1 tries. most of them similar, but a few of em will be heavily phase cancelled and tiny. Is this how it works?
BTW
I have a saw on VCO1, and a square wave on VCO2, one octave down
Generally the way synch works when VCO2 is synched to VCO1, is that every time the VCO1 waveform has a positive-going zero crossing (i.e. begins its cycle), the waveform of VCO2 is reset to the beginning of ITS cycle. That's hard synch. With soft synch, the VCO2 waveform does NOT reset for every time VCO1 begins its cycle. It only resets if it is near the end of its cycle, and about to reset anyway.
I'm not sure if that's correct; I believe that any sort of synch relies on the rising edge of the "master" waveform to reset the phase of the "slave". In Soft Synch, the slave oscillator can be caused to completely lock in phase
with the master if their tuning relationships are consonant (octaves, fifths, etc.) It is often neccessary to tune the slave oscillator flat several cents in order to achieve a lock. Check "70's Lead" for a soft-sync'd sound and check the tuning of osc 2. Note that the timbre of a soft-synch'd oscillator changes a bit, even if the master and slave are at the same frequency. In hard sync, the slave becomes a generator of harmonics as it attempts to both freerun and also reset to the rising edge of the master's waveform cycle.
Not all voices will accurately soft sync due to the compromise between the sensitivity requirements of the circuit and the differences in tone which occur. It is an effect which is great for organ sounds (pipe and otherwise) and for firmer bass sounds as well. I've found that if the slave is tuned -below- the master, it will lock a bit better (and IIRC, it's tone is a bit cleaner.
If a slave is exactly twice the frequency of the master, it will produce two complete wavecycles in the exact period of the master's one, with the rising and falling edges being the same for both at the ends. This is useful when creating complex single-cycle waveforms for looping in small memory spaces in ROMplers (means: samples are use that are in the ROM/the fixed memory of the synth). Octloc (sp) in the QS synths was from Emerson's Moog Modular, with three 921bs in soft sync, each an octave higher than the other. I had a sound, Morgan, in a factory set a few revs ago, which was osc 2 soft sync'd to 1 but two octaves higher, both oscillator producing square waves and the suboctaves at equal volume, for a 16-voice stack of four
perfectly-in-phase square waves. There were sounds like this as leads in
the Morg Garson "Moog" records such as Black Mass.
(One of the cooler features of the Wiard VCO is that there's a synch *pot*, which can be adjusted from no synch, through varying degrees of soft synch with the threshold for
>oscillator reset being changed, to rock-solid hard synchronization ... I
>don't know of any others that allow this.)
I was in touch for a short while with a gent who was creating a feature-
packed modular called the EVOS (info in the AH archives). It never saw
the light of day AFAIK but it's oscillators had the same continuously
variable Sync input function.
You have a Wiard? :-)
So with soft synch, if VCO1 & VCO2 at close frequencies, BUT freerunning,whether or not VCO2 will synch to VCO1 may vary based on slight phase/frequency differences between the two oscillators. And as those differences will change over time, yes, the synched sound may vary depending on exactly when you hit the "synch" button.
If you don't have the slave oscillator detuned into the "groove" which allows soft synch to lock, it can jump in and out of synch creating it's own effect. James Reynolds created a sound, "Faux Organ" in the factory presets which takes advantage of this effect, IIRC.
Synths I know of with Soft Sync:
Moog 921b oscillators
Roland SH5 (you have to tune it's slave oscillator flat as well as the A6s)
Matrix 6 (Oberheim)
I know that the curtis (CEM) 3340 oscillator had a soft sync input pin as well as a hard sync input but I don't remember any CEM synths
with this feature.
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