Yamaha Montage 8OP FM/AWM Synth (2015), Montage M6/7/8X (2023)

Wann hat es eigentlich begonnen, dass nicht mehr der Sound, sondern Aussehen und Material bei einem Synth am wichtigsten sind?
Das Material ist wichtig wenn man das Ding jedes Wochenende auf eine andere Bühne schleppen muss. Es darf nicht zu schwer sein, aber auch nicht zu billig, damit es die Belastung durch Transport und intensive Benutzung aushält ohne auseinanderzufallen. Absolute Zuverlässigkeit ist dabei auch sehr wichtig. Da gibt es Hitze, Kälte, Feuchtigkeit...
Das Aussehen... nun, die meisten finden es cool mit etwas cool aussehendem gesehen zu werden...
Wenn das Ding die meiste Zeit zu Hause steht, dann ist das nicht so wichtig.
Guter Klang gehört selbstverständlich dazu. Grundvoraussetzung. Viele gepushte Sounds ("verbessert" mit EQ z.B.) fangen an zu "schreien" wenn es laut wird. Das ist extrem unangenehm in einer Live-Umgebung. Das hatte ich z.B. früher mit dem D70 und teilweise auch mit dem classic Motif. Was im Wohnzimmer auf Kopfhörern gut kommt, bedeutet nicht unbedingt das Selbe auf der Bühne.
 
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Wann hat es eigentlich begonnen, dass nicht mehr der Sound, sondern Aussehen und Material bei einem Synth am wichtigsten sind?

Wer sagt, dass der Sound nicht am wichtigsten ist?

Ich hab halt gerne stabile, langlebige und wertige Instrumente die dürfen natürlich auch sehr gerne gut klingen.

Ich finde die MODX6/7 Tastatur überhaupt nicht gut.

Aber wie sagte der Affe bevor er in die Seife biss?
"Alles Geschmacksache!"

Nach den ersten Videos, gefällt mir der Montage M jedenfalls sehr gut!
Leider sind M6 und M7 ohne PolyAT....
 
Ich vermute mal... Sie sind noch nicht so weit mit PolyAT keybeds und haben nur die Pianoversion fertig. Könnte sein daß sie im Laufe der Zeit nochmal "geupdatete" Versionen mit neuem Synthkeybed ausliefern. Die bekommt dann nochmal einen neuen Buchstaben im Namen. Das X.
Oder... sie machen es wie andere Hersteller heutzutage und verringern die Features. Selbst normales AT wird immer öfter weggelassen.
 
Der Montage klingt aber auch besser als MODX. Zwar immer noch nicht gut genug, und dennoch besser.

Leider stimmt das nicht ganz. Ich habe von dem Kollegen @Paradiddle sein MODX modifiziert. Drin stand besserer DAC! - AK4396VF, alle anderen Bausteinen waren wie beim Uli Behringer NJM4580. Wobei auch ein wichtiger Spannungsfilter Kondensator 2200uf 35V war eingebaut. 2 davon fehlen in dem Montage (für Yamaha war es zu teuer in "TOP" Workstation diese einzubauen. Im Montage das Böse IC für den Sound ist NJM2068 und diese steht direkt nach dem DAC. Was nach dem Baustein NJM2068 steht spielt gar keine Rolle mehr. Der Sound geht gleich total kaputt. Die NJM4580 klingen besser als NJM2068. Nicht modifizierter MODX zeigte Rausch / Signal Verhältnis -95dB bei nicht symmetrischen Ausgängen. Und nicht modifizierter Montage zeigt Rausch / Signal Verhältnis mit symmetrischen Ausgängen nur -91dB. Ich hatte damals zu Hause ein original AJK-Board (nicht modifiziert). Der MODX war bei mir um die 3..4 Tagen. In der Zeit habe ich Original Board von Yamaha in meinen Montage eingebaut und mit dem MODX noch im Original Zustand verglichen. Der Sound beim MODX war deutlich besser. Das sind die Fakten! Qualität allgemein, wenn es um den Rest geht, ist der Montage wie Ihnen so auch draußen viel besser.

Nach der Modifikation ist der Montage besser als mod. MODX wegen den symmetrischen Ausgängen. Aber bei allen AJK-Boards beim Montage habe ich exakt 2x AK4396VF eingebaut. Zurzeit finde ich keine AK4396VF mehr. Die letzte Lieferung aus China hat mir gezeigt, dass viel davon als Fakes existieren. Ich habe 10 Stück bekommen und die waren Fakes. Der Ebay Verkäufer wann ich ihn mit Fakten konfrontiert habe, hat mir das Geld zurücküberwiesen. Bei der Lieferung aus China auf dem Gehäuse stand "Produktion Code" 2107Y. Die 1 sieht bei dem Original Chip wie die I aus. Und AKM ist in 2020 ausgebrannt. Die AK4396VF waren bis 2016...2017 in der Produktion, danach waren diese IC abgekündigt. Ich habe dann letzten 4 Stück in USA sehr teuer gekauft. Auf dem Chip steht I407Y. Das waren keine Fakes.

Sorry wenn ich deine Überzeugung nicht bestätigen kann. Aber die Information von mir stimmt 100%.

P.S. nach der Modifikation hat mein Montage -120dB Rausch / Signal Verhältnis und das ist ein Spitzen Wert, ich kenne keinen anderen Synthesizern die so was haben. Zudem habe ich alle Yamaha Fehler behoben und der Klang von meinem Montage finde Saugeil. Noch besser geht nicht mehr. Aus dem Grund brauche ich kein neuen Montage.
 
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Das Material ist wichtig wenn man das Ding jedes Wochenende auf eine andere Bühne schleppen muss. Es darf nicht zu schwer sein, aber auch nicht zu billig, damit es die Belastung durch Transport und intensive Benutzung aushält ohne auseinanderzufallen. Absolute Zuverlässigkeit ist dabei auch sehr wichtig. Da gibt es Hitze, Kälte, Feuchtigkeit...
Beim Transport kommt es mir vor allem auf das Gewicht an, und da hat Kunststoff die Nase deutlich vorne. Im Flightcase spielt das Material, was die Stabilität angeht, keine Rolle. Was die Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit angeht, ist Plastik gegenüber Metall auch im Vorteil. Bei fast gleichem Sound, deutlich niedrigerem Preis und deutlich niedrigerem Gewicht ist der MODX+ gegenüber dem Montage M aus meiner Sicht deutlich vorne.
Das Aussehen... nun, die meisten finden es cool mit etwas cool aussehendem gesehen zu werden...
Ja, das ist leider typisch für unsere komplexbehaftete Gesellschaft.
 
Bei Feuchtigkeit ist das Geäuse ziemlich egal. Die geht immer ´rein und da kommt es darauf an wie gut die Elektronik da drin damit klar kommt. Vor allem die Qualität von Steckkontakten und Potis/Sliders sind kritische Punkte. Da macht es einiges aus (nicht sofort aber nach ein paar Jahren) welche Qualität da drin verbaut ist. China oder Japan. Korrosion oder nicht. Klar ist für den Transport Plastik prima. Aber es gibt nicht nur Metall und Plastik. Es gibt solche Kunstoffe und solche. Unterschiede könne enorm sein.
Der MODx ist prima für das Geld, aber man merkt schon deutlich den Unterschied. Und naja... kein Aftertouchkeybed. Ich hatte den 7er mal einen Abend da. Gekauft. Ausprobiert. Nächster Tag zurück. Das ist nix für mich. Zu "billig". Nicht weil preiswert, sondern weil er sich auch genau so anfühlt. Manchmal kommt es eben doch darauf an. Ich mochte allerdings auch den Klang nicht. Zu kalt, zu wenig organisch.
So ein Instrument ist ein Werkzeug. Eine Verlängerung des Selbst, der Ausdrucksmöglichkeit und nicht irgend ein Ding das irgendwas tut. Bei einer Kaffeemaschine ist mir das egal. Wenn das aber nicht passt wie ein Handschuh, ist das nicht das Richtige.
Hier gehts nicht um angeben oder die Demonstration eines Statussymbols. Falsch. Das ist gewissermaßen eine "intime" Beziehung zu einem Gegenstand, der wichtig ist für die persönliche Entfaltung. Das muss haptisch stimmen, das muss sich anfühlen. Das muss klingen und antworten wenn man es anfasst. Wenn das nicht wichtig ist (so Musiker gibt es auch), stellt man sich ein Laptop hin und benutzt ein Masterkeyboard.
 
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Bei Feuchtigkeit ist das Geäuse ziemlich egal.
Plastik rostet nicht. Was das Innere angeht, hast Du natürlich recht.

Hier gehts nicht um angeben oder die Demonstration eines Statussymbols. Falsch. Das ist gewissermaßen eine "intime" Beziehung zu einem Gegenstand, der wichtig ist für die persönliche Entfaltung. Das muss haptisch stimmen, das muss sich anfühlen. Das muss klingen und antworten wenn man es anfasst. Wenn das nicht wichtig ist (so Musiker gibt es auch), stellt man sich ein Laptop hin und benutzt ein Masterkeyboard.
Das sehe ich vollkommen anders. Wer mit etwas coolem gesehen werden will, macht das aus keinem anderen Grund als dem Versuch, das eigene Ego aufzupolieren. Und die drei Leute im Publikum, die wissen, wie viel der Synth, der gerade auf der Bühne steht, gekostet hat, fallen nun wirklich nicht ins Gewicht.

Ich habe und hatte nicht wenige Synths und hatte zu keinem je eine intime Beziehung, auch nicht in irgendeinem übertragenen Sinn. Die Dinger müssen mir Spaß machen und die Sounds liefern, die mir gefallen und die zu meiner Musik passen. Wie sie aussehen ist mir egal und ob es wegen Menu-Diving etwas länger dauert, einen Sound zu erstellen, ist mir auch relativ gleich - sonst wäre der Alesis Fusion sicher nicht mein Hauptsynth ;-) Den nehme ich allerdings nicht mit auf die Bühne, weil er mir zu schwer ist.
 
Im Moment bin ich eher gespannt ob es das für 2024 angekündigte Plugin (mit eigener Klangerzeugung) auch ohne Hardware geben wird.
 
Plastik rostet nicht. Was das Innere angeht, hast Du natürlich recht.


Das sehe ich vollkommen anders. Wer mit etwas coolem gesehen werden will, macht das aus keinem anderen Grund als dem Versuch, das eigene Ego aufzupolieren. Und die drei Leute im Publikum, die wissen, wie viel der Synth, der gerade auf der Bühne steht, gekostet hat, fallen nun wirklich nicht ins Gewicht.

Ich habe und hatte nicht wenige Synths und hatte zu keinem je eine intime Beziehung, auch nicht in irgendeinem übertragenen Sinn. Die Dinger müssen mir Spaß machen und die Sounds liefern, die mir gefallen und die zu meiner Musik passen. Wie sie aussehen ist mir egal und ob es wegen Menu-Diving etwas länger dauert, einen Sound zu erstellen, ist mir auch relativ gleich - sonst wäre der Alesis Fusion sicher nicht mein Hauptsynth ;-) Den nehme ich allerdings nicht mit auf die Bühne, weil er mir zu schwer ist.
Ein Aluminiumgehäuse rostet auch nicht. Und wenn ein Stahlblechgehäuse anfängt zu rosten, würde ich mich eher fragen ob das Schwimmbard vielleicht doch nicht der richtige Aufbewahrungsort ist. Oder der Stahl vielleicht doch besser mal lackiert werden sollte. Von Werk aus, nicht von mir.
Da bin ich aber froh daß ich einen PC4 habe. Der sieht nicht nur Scheiße aus, ist aus Plastik, der war auch noch so billig wie ein MODX. Ach was, noch billiger. Zumindest damals. Puh, Test bestanden.
PS: Dafür hat er aber AT und viele viele Regler.
Wer heute angeben will, kauft sich einen Nord Stage. Kann nix, kostet ganz viel und ist schön Rot. Und rot ist schnella, das wissen alle. Besser kann man nicht zeigen daß man auf Geld scheißt.
Montage? Lachhaft. Montage ist was für Bauarbeiter.
 
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Plastik rostet nicht.

MODX-Plastik ist absolut dünn, ich müsste äußerst vorsichtig sein, wann ich den MODX modifiziert habe. Ich hatte wirklich Angst gehabt, sein oberer Deckel stehen zu lassen, die hat sich total von eigenem Gewicht verkrümmt. Die Oberfläche hat nur 1mm Dicke, bei kleinem Druck auf die Oberfläche geht alles kaputt! Beim Montage dagegen ist alles wirklich robust gemacht.
 
Und nicht modifizierter Montage zeigt Rausch / Signal Verhältnis mit symmetrischen Ausgängen nur -91dB. I
Das ist imho ein wirklich guter Wert für ein Instrument und man muss schon so laut machen dass die Ohren darunter leiden um das Rauschen wirklich wahrnehmen zu können und wir Fachleute haben ein Noisegate um an Stellen wo kein Signal ist das Grundrauschen ausblenden zu können.
Ich gehöre aber auch eher zu der "if it ain't broke, don't fix it" Fraktion.
 
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Das ist imho ein wirklich guter Wert für ein Instrument und man muss schon so laut machen dass die Ohren darunter leiden um das Rauschen wirklich wahrnehmen zu können und wir Fachleute haben ein Noisegate um an Stellen wo kein Signal ist das Grundrauschen ausblenden zu können.
Ich gehöre aber auch eher zu der "if it ain't broke, don't fix it" Fraktion.
Mag sein, dass es so ist, aber wenn man den MODX z.B. mit normalen nicht symmetrischen Ausgängen zu externen Pedalen anschließt, dann bleibt sein S/N Verhältnis auch so. Wenn man den original Montage zu den Pedalen anschließt (und diese haben normale Eingänge), sinkt das Verhältnis quasi bis zu dem Wert -45.. in bestem Fall bei höheren Amplituden zu dem Wert -52dB. Ist das dann viel oder wenig? Mein Montage mit Pedalen mit normalem Kabel (nicht symmetrisch) hat dann immer noch ein beachtlichen Wert von -83dB. Und die Kanal Trennung muss man auch nicht vergessen, in meinem Montage liegt der Wert bei 130dB, in dem original Zustand nur 80dB.
 
sinkt das Verhältnis quasi bis zu dem Wert -45..
Ich glaub nicht dass sich das S/N unsymmetrisch angeschlossen vom dB Wert verdoppelt, müssten das nicht eher sowas wie 6 dB weniger (also -85 statt -91) sein - weil dann ist es eine reale Verdopplung der Lautstärke, aber ich hab das Teil hier symmetrisch angeschlossen, ist einfacher beim X32 Rack Mixer, das Ding kennt nur XLR als Eingang.
 
Ich glaub nicht dass sich das S/N unsymmetrisch angeschlossen vom dB Wert verdoppelt, müssten das nicht eher sowas wie 6 dB weniger (also -85 statt -91) sein - weil dann ist es eine reale Verdopplung der Lautstärke, aber ich hab das Teil hier symmetrisch angeschlossen, ist einfacher beim X32 Rack Mixer, das Ding kennt nur XLR als Eingang.
Du kannst das probieren. Nimmt ein unsymmetrischen Kabel und sehe S/N Verhältnis in z.B. Adobe Audition ganz genau. In meisten Fäll wie CFX Piano und ähnlichen wegen kleineren Amplituden wirst du -42..45dB Wert haben. Bei symmetrischen Anschlüssen reduziert sich der Rausch auf das doppelte. Durch gute Spannungsfilterung bleibt bei meinem Montage auch mit normale Verkabelung (nicht symmetrisch) der Wert oft über -91dB. Und mit symmetrischem Kabel komme ich auf exakt -120dB bei Frequenzen über 50 Herz und bei Frequenzen unter 50 Herz ist der Rausch bei -110dB.
 
Du kannst das probieren. Nimmt ein unsymmetrischen Kabel und sehe S/N Verhältnis in z.B. Adobe Audition ganz genau. In meisten Fäll wie CFX Piano und ähnlichen wegen kleineren Amplituden wirst du -42..45dB Wert haben. Bei symmetrischen Anschlüssen reduziert sich der Rausch auf das doppelte. Durch gute Spannungsfilterung bleibt bei meinem Montage auch mit normale Verkabelung (nicht symmetrisch) der Wert oft über -91dB. Und mit symmetrischem Kabel komme ich auf exakt -120dB bei Frequenzen über 50 Herz und bei Frequenzen unter 50 Herz ist der Rausch bei -110dB.
S/N Rauschen ist bei dir frequenzabhängig, sollte das nicht eigentlich breitbandig sein? Wenn bei unsymmetrischer Verkablung der Wert so stark ansteigt und vielleicht sogar Frequenz abhängig ist, würde ich das Problem an anderer Stelle suchen.
 
Angehängtes Video gibt einen guten Überblick.

Midi-Masterkey-Funktionalität, die beim Vorgänger in der Kritik stand, scheint im Übrigen jetzt vollständig implementiert. Schade, dass sie das nicht beim Vorgänger mit einem Update behoben haben. Die neue Tastatur scheint deutlich leichter gewichtet - finde ich persönlich schade, kommt aber den Synth- und Orgel-Sounds mehr entgegen und hat vermutlich auch was mit der Integration des polyphonen Aftertouch zu tun. Usability bzw. UI scheint auch verbessert.

Bin ein Fan von meinem Montage 8 mit der hervorragend auf die internen Piano-Sounds abgestimmten Tastatur mit dennoch sehr gut, nuanciertem Aftertouch - mein Masterkey im Studio seit Jahren. Werde nicht umsteigen, da Synth technisch anderweitig gut ausgestattet.

Als 88 Master-Key ist der Montage eine top Empfehlung für Studio und Bühne.



AN-X Engine im Überblick:
 
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Angehängtes Video gibt einen guten Überblick.

Midi-Masterkey-Funktionalität, die beim Vorgänger in der Kritik stand, scheint im Übrigen jetzt vollständig implementiert. Schade, dass sie das nicht beim Vorgänger mit einem Update behoben haben. Die neue Tastatur scheint deutlich leichter gewichtet - finde ich persönlich schade, kommt aber den Synth- und Orgel-Sounds mehr entgegen und hat vermutlich auch was mit der Integration des polyphonen Aftertouch zu tun. Usability bzw. UI scheint auch verbessert.

Bin ein Fan von meinem Montage 8 mit der hervorragend auf die internen Piano-Sounds abgestimmten Tastatur mit dennoch sehr gut, nuanciertem Aftertouch - mein Masterkey im Studio seit Jahren. Werde nicht umsteigen, da Synth technisch anderweitig gut ausgestattet.

Als 88 Master-Key ist der Montage eine top Empfehlung für Studio und Bühne.



AN-X Engine im Überblick:

Klingt ziemlich nach Plastik alla 90er….:selfhammer:
 
Leider stimmt das nicht ganz. Ich habe von dem Kollegen @Paradiddle sein MODX modifiziert. Drin stand besserer DAC! [...]
Das ist ja interessant. Ich habe Montage und MODX nicht selbst direkt miteinander verglichen, sondern es gab mehrere YT-Videos, wo anscheinend die gleichen Patches auf beiden Geräten angespielt wurden. Und da hat mir (aber nicht nur mir) der Montage einfach klanglich besser gefallen als MODX, und so habe ich es für mich abgespeichert: Montage klingt besser als MODX. Hardware wie Tastatur, Display sind ja auch besser, wie ich es verstanden habe. Aber nachdem ich mit (m)einem MOX6 "gearbeitet" habe, bin ich bei Yamaha sehr skeptisch, und mir sagt das eingeschränkte Effekt-Routing da auch nicht zu. Also aktuell kein wirkliches Interesse an Yamaha von meiner Seite aus.

Das ist imho ein wirklich guter Wert für ein Instrument und man muss schon so laut machen dass die Ohren darunter leiden um das Rauschen wirklich wahrnehmen zu können und wir Fachleute haben ein Noisegate um an Stellen wo kein Signal ist das Grundrauschen ausblenden zu können.
Ich habe schon mehrfach ein seltsames Phänomen beobachtet:
Ich mache Mixdowns in 24 Bit und 16 Bit, und obwohl ich nicht laut höre, erkenne ich blind 24 Bit-Mischungen. Sie erzeugen irgendwie mehr Tiefe, klingen eindringlicher. 16 Bit klingen etwas flacher. Eigentlich sollte es theoretisch nicht sein, weil 16 Bit sollen ja eigentlich genug sein für fertige Mischungen. Aber ... Und so denke ich, dass wenn ein Gerät größere Dynamik liefert als man theoretisch eigentlich wahrnehmen dürfte, so könnte es sein, dass diese Dynamik doch irgendwie auch tatsächlich ankommt, ohne sich rein auf Messwerte zu beziehen.
 
Ich habe schon mehrfach ein seltsames Phänomen beobachtet:
Ich mache Mixdowns in 24 Bit und 16 Bit, und obwohl ich nicht laut höre, erkenne ich blind 24 Bit-Mischungen. Sie erzeugen irgendwie mehr Tiefe, klingen eindringlicher. 16 Bit klingen etwas flacher. Eigentlich sollte es theoretisch nicht sein, weil 16 Bit sollen ja eigentlich genug sein für fertige Mischungen. Aber ... Und so denke ich, dass wenn ein Gerät größere Dynamik liefert als man theoretisch eigentlich wahrnehmen dürfte, so könnte es sein, dass diese Dynamik doch irgendwie auch tatsächlich ankommt, ohne sich rein auf Messwerte zu beziehen.
Ich kann den Zusammenhang vom Mixdown einer doch schon was älteren DAW die du afair nutzt mit dem S/N von Instrumenten nicht sehen. Davon abgesehen dass dein Audio Interface mit etwas Glück vielleicht die Signal to Noise Ratio von 18Bit (laut einem Test -105,5dB) erreicht.
 
Ich kann den Zusammenhang vom Mixdown einer doch schon was älteren DAW die du afair nutzt
Eine "schon was ältere DAW" arbeitet 32 Bit float.

mit dem S/N von Instrumenten nicht sehen.
Es ist doch egal, woher das digitale Signal kommt, ob DAW oder Montage, intern lösen beide viel höher als 16 Bit auf, selbst wenn man 16 Bit-Samples verwendet; ich meine, wenn man einen Mix aus mehreren Sounds inkl. Effekte macht.

Davon abgesehen dass dein Audio Interface mit etwas Glück vielleicht die Signal to Noise Ratio von 18Bit (laut einem Test -105,5dB) erreicht.
Egal, welches Interface du meinst ich verwende, aktuell verwende ich mehrere verschiedene, sind es alles keine Super-High-End-Interfaces. Und das ist gerade das, was mich überrascht, dass 24 Mixes hörbar definierter, dynamischer klingen. Vielleicht machen aber schon 2 Bit was aus, wenn man 18 Bit statt 16 hört. Umso deutlicher müssten hörbare Unterschiede sein, je höher das S/N der wiedergebenden Quelle ist.

Eigentlich speichere ich in 32 Bit oder 24 Bit nur deswegen, um noch Qualitäts-Reserven bei Weiterverarbeitung von gespeichertem Audio zu haben. Dass ich den Unterschied zwischen 16 Bit und 24 Bit auch höre, habe ich nicht erwartet.
 
Wenn die Psyche einem das Ergebnis im Kopf schon (Bit-)Cruched, dann wird dat nix.

Ich schlage als Messmittel zur Beurteilung die Ohren vor ;-)
 


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