Joe Zawinul ist tot...

Ruhe in Frieden Joe, du warst und bleibst einer der ganz Grossen!

Joe ist bis vor wenigen Monaten (mit 75 Jahren!) noch Live aufgetreten... Er war schon zu Lebzeiten eine Legende, ein Innovateur, er war der, der E-Pianos und Synths in den Jazz brachte...
Schade, wirklich schade, aber seine Musik ist und wird zeitlos bleiben
 
Ich war echt geknickt und traurig, als ich das heute im Radio gehört habe.
Ähnlich wie damals, als sein Weather Report Mitstreiter Jaco Pastorius ermordet wurde.
Ich habe ihn auch noch vor nicht allzu langer Zeit live gesehen.
Er hat in den letzten Jahren immer junge Musiker gefeatured, ein schönes Konzert, trotz des Regens.

Seine Synth-Lines haben für mich immer zu den schönsten gehört.
(Anspieltip: "A remark you made" auf "Heavy Weather" von Weather Report).

Seine verückten Solis auf dem umgedrehten Arp 2600 Keyboard waren es, die mich dzu veranlasst haben, auch einen Reverse-Schalter in mein Modular Keyboard Interface zu bauen.

So langsam sterben sie aus, die richtig Großen des Jazz.

Gute Reise, Joe!
 
Ein ganz großer.

Seine Fähigkeit Impulsiv mit den Maschinen zu musizieren war großartig und selten. Auch wenn ich lange nicht alles kenne ziehe ich meinen Hut vor seinem Lebenswerk.

Die Sachen mit Miles Davis und später mit Weather Report kenn ich am besten.... Wahnsinn.

Das bleibt erhalten.
 
serenadi schrieb:
So langsam sterben sie aus, die richtig Großen des Jazz.

Gute Reise, Joe!
Ja wirklich jammerschade. Große Jazz-Heros gibts es nur mehr eine Handvoll.
Mich würde interessieren, wie es um den Nachwuchs bestellt ist.
Kennt jemand gute Jazzer, die sich mit Synthie-Spiel auskennen? CD-Tips?
 
taschenmusikant schrieb:
Kennt jemand gute Jazzer, die sich mit Synthie-Spiel auskennen?

Thomas Lehn.

Wenn man auch darüber streiten könnte, ob das meiste, was er macht, noch Jazz ist.

Sagen wir neutraler: Improvisation.

Gruß,
Markus
 
the white african Z

joe z. mit wheather report gehört mit zu meinen ganz grossen konzerterlebnissen. mir hat immer gefallen wie seine synthilinien sich so frei durch den groove schlängeln, so ähnlich wie die afrikanischen mbira (daumenorgel) spieler. bei ihm hat die technik nie den sound oder die musik bestimmt, sagen wir mal so genau das gegenteil von keith emerson ... oder oberheim gegen moog ;-) ... in dem birdland video spielt aber eigentlich nur einer: Jaco Pastorius the groove monster! vergleicht mal: auf der einen seite 4 katzendärme und 8 röhren, auf der anderen x synths und 437 tasten ... less ist hier eindeutig more und soll hier nochmal jemand gegen katzendarm lästern, verdammich!
 


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