DanReed
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Hallo Leute,
suche Mitstreiter beim Modifizieren des GEM/generalmusic S2/S3/S2R turbo.
Besitze seit ein paar Wochen einen Turbo samt Schaltplänen und ROM Inhalten. Drei simple Mods habe ich bereits entwickelt:
1) Der Kopfhörerausgang hat viel zu viel Power und rauscht. Zwei 47kOhm-Widerstände lösen beide Probleme und verbessern Klirrfaktor und Frequenzgang (Bauanleitung im nächsten Beitrag!).
2) Die Wandler zeigen beim Ausklingen hörbare Nulldurchgangsverzerrungen. 8 Widerstände und 4 Spindeltrimmer reduzieren dies beim Main-Out deutlich. Für die zusätzlichen vier Ausgänge benötigt man das ganze nochmal.
3) Neue Sägezahnwelle ohne hörbare Bandbegrenzung.
Ein paar Eckdaten: Haupt-CPU ist eine Motorola 68302 mit 16MHz (übrigens beherrsche ich 68000-Assembler im Schlaf). Dort sind neben der Peripherie maximal 4MB RAM und 2MB ROM angeschlossen. Da 16MB addressiert werden können, ist noch Luft, z.B. für eine Vergrößerung der RAM-Disk auf bis zu 11MB. Die vier hochqualitativen 18-Bit-D/A-Stereo-Wandler laufen mit 83,3kHz (2faches Oversampling). Sie hätten Luft bis über 700kHz. Bereits durch geringfügiges Übertakten könnte aus der Basisfrequenz von 41,7kHz (die bedenklich nahe an der Hörgrenze liegt) gute 44,3kHz oder sogar 46,9kHz werden. Dann wäre einiges im ROM zu tun (MIDI-Takt-Teiler, 440Hz- und Filter-Stimmung, LFO- und ENV-Zeitkonstanten anpassen).
Folgende schwere System-Bugs bringen mich nun zu tiefgreifenden Mods, auch im ROM:
1) Bei einer Peformance mit 4 parallelen Single-Oszillator-Sounds werden bei schnellem 8stimmigem Spiel immer wieder Oszillatoren von Stimmen geklaut, die eigentlich gehalten werden. Hier ist offenbar bei der Turbo-Version die Reservierung der Oszillatoren für neue Töne falsch programmiert.
2) Das interne Datum läßt sich nicht auf den 1.1.2012 oder später setzen.
Reizvoll wären natürlich Änderungen wie:
1) Beide Filter durch unterschiedliche ENV steuern können
2) Resonanzen durch mehr Quellen als nur Velocity modulieren können
3) Auch bei 32 Stimmen die Filter durch mehr Quellen als nur Velocity und Pressure steuern können
4) Zweiter LFO
5) Portamento
6) Oszillator-Reset (Key Trigger) ausschalten können
7) Mehr Velocity-Kurven
8) Key Trigger beim LFO deaktivieren können
9) Mehr Parameterstufen als nur -7..7 bei Modulationen
10) Oszillatorzahl durch Optimierungen von 32 auf 36-40 erhöhen
11) ...
Vieles kann beim GEM S durch ein Mod des MIOS (das aktuelle ist Version 2.0 vom 28.3.91) erreicht werden. Man könnte auch die gesamte Bedienung ergonomischer gestalten (z.B. wie beim ESQ-1/M, SQ-80 ohne ständiges Bestätigen).
Wer das Gerät besitzt, sich über die vielen unnötigen Limits ärgert, von Hard- und/oder Software-Modifikation Ahnung hat und Lust hat mitzumachen, antworte doch bitte.
Gute Ideen, was man noch tun könnte, sind ebenfalls herzlich willkommen.
suche Mitstreiter beim Modifizieren des GEM/generalmusic S2/S3/S2R turbo.
Besitze seit ein paar Wochen einen Turbo samt Schaltplänen und ROM Inhalten. Drei simple Mods habe ich bereits entwickelt:
1) Der Kopfhörerausgang hat viel zu viel Power und rauscht. Zwei 47kOhm-Widerstände lösen beide Probleme und verbessern Klirrfaktor und Frequenzgang (Bauanleitung im nächsten Beitrag!).
2) Die Wandler zeigen beim Ausklingen hörbare Nulldurchgangsverzerrungen. 8 Widerstände und 4 Spindeltrimmer reduzieren dies beim Main-Out deutlich. Für die zusätzlichen vier Ausgänge benötigt man das ganze nochmal.
3) Neue Sägezahnwelle ohne hörbare Bandbegrenzung.
Ein paar Eckdaten: Haupt-CPU ist eine Motorola 68302 mit 16MHz (übrigens beherrsche ich 68000-Assembler im Schlaf). Dort sind neben der Peripherie maximal 4MB RAM und 2MB ROM angeschlossen. Da 16MB addressiert werden können, ist noch Luft, z.B. für eine Vergrößerung der RAM-Disk auf bis zu 11MB. Die vier hochqualitativen 18-Bit-D/A-Stereo-Wandler laufen mit 83,3kHz (2faches Oversampling). Sie hätten Luft bis über 700kHz. Bereits durch geringfügiges Übertakten könnte aus der Basisfrequenz von 41,7kHz (die bedenklich nahe an der Hörgrenze liegt) gute 44,3kHz oder sogar 46,9kHz werden. Dann wäre einiges im ROM zu tun (MIDI-Takt-Teiler, 440Hz- und Filter-Stimmung, LFO- und ENV-Zeitkonstanten anpassen).
Folgende schwere System-Bugs bringen mich nun zu tiefgreifenden Mods, auch im ROM:
1) Bei einer Peformance mit 4 parallelen Single-Oszillator-Sounds werden bei schnellem 8stimmigem Spiel immer wieder Oszillatoren von Stimmen geklaut, die eigentlich gehalten werden. Hier ist offenbar bei der Turbo-Version die Reservierung der Oszillatoren für neue Töne falsch programmiert.
2) Das interne Datum läßt sich nicht auf den 1.1.2012 oder später setzen.
Reizvoll wären natürlich Änderungen wie:
1) Beide Filter durch unterschiedliche ENV steuern können
2) Resonanzen durch mehr Quellen als nur Velocity modulieren können
3) Auch bei 32 Stimmen die Filter durch mehr Quellen als nur Velocity und Pressure steuern können
4) Zweiter LFO
5) Portamento
6) Oszillator-Reset (Key Trigger) ausschalten können
7) Mehr Velocity-Kurven
8) Key Trigger beim LFO deaktivieren können
9) Mehr Parameterstufen als nur -7..7 bei Modulationen
10) Oszillatorzahl durch Optimierungen von 32 auf 36-40 erhöhen
11) ...
Vieles kann beim GEM S durch ein Mod des MIOS (das aktuelle ist Version 2.0 vom 28.3.91) erreicht werden. Man könnte auch die gesamte Bedienung ergonomischer gestalten (z.B. wie beim ESQ-1/M, SQ-80 ohne ständiges Bestätigen).
Wer das Gerät besitzt, sich über die vielen unnötigen Limits ärgert, von Hard- und/oder Software-Modifikation Ahnung hat und Lust hat mitzumachen, antworte doch bitte.
Gute Ideen, was man noch tun könnte, sind ebenfalls herzlich willkommen.