Feeltune Rhizome

psicolor schrieb:
Scheisse, das scheint hier abzudriften, da die MPCs ja nicht wirklich was mit dem Rhizome zu tun haben

Och na ja:

Feeltune Rhizome

- Controllerbox
- mit integriertem Rechner (SXE) oder ohne Rechner (LE)
- Software die das ganze steuert, intern (SXE) oder extern (LE)
- umfangreiches Sampling
- Sequenzer intern und extern nach Wahl (durch zusätzliche DAW Einbindungs Möglichkeit im Gerät selbst)
- VST und DAW Installation und Integration im Gerät selbst
- Standalone (SXE) oder mit externem Rechner (LE)
- Dual Betrieb möglich (2 Projekte gleichzeitig parallel im Gerät selbst!)
- Warmduscher Pads
- eigene / mehrere Displays und zusätzlich noch ein direkter Anschluss für größere Displays
- Hardware auf Kundenwunsch auch anpassbar
- Kundenservice auch durch Entwickler Team selbst

AKAI MPC

- Controllerbox
- mit eigener CPU (ältere MPCs) oder als Controller für nen externen Rechner (Renaissance)
- Software die das ganze steuert, intern (alte MPC) oder extern (Renaissance)
- umfangreiches Sampling
- Sequenzer intern (alte MPC) oder extern (Renaissance)
- VST und DAW Integration nur über MPC Renaissance Software extern
- Standalone (alte MPC) oder mit externem Rechner (Renaissance)
- nur Single Betrieb möglich
- Pads für flinke Klopf Pfoten
- Minidisplay (alte MPC) oder großes Display nur über externen Rechner (Renaissance)
- Hardware nicht anpassbar, Kundenwünsche werden eher ignoriert ... :floet:
- Kundenservice durch üblichen Hersteller Support

Wenn man sich die beiden mal genau anguckt, könnte man die eigentlich schon vergleichen oder? Natürlich ist ein Rhizome, laut Hersteller Daten also ohne Gewähr zumindest, viel wertiger, intelligenter und ausgefuchster und dicker, was die Hardware Power und die Software Genialität betrifft, aber auch teurer! Aber so vom Grund her jetzt nicht ganz so unähnlich die beiden Welten oder? Die MPC Welt ist halt ein paar Jahre zurück noch, was die letztendliche Umsetzung betrifft, außer die guten alte Pads halt ... :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Hmm na ja dann sollte Feeltune vielleicht mal mit AKAI fusionieren, also AKAI bringt die Pads und Feeltune den ganzen besseren Rest ?? :mrgreen:
Feeltune braucht AKAI doch nicht! Sie brauchen nur eine eigene Schnittstelle (viel schneller als MIDI und direkt-Einspeisung in die CPU), wo sie ihre eigenen MPC-Pads anschließen können. :mrgreen: Die Sensoren usw. könnte man aber schon bei AKAI einkaufen, ja... Bzw. nachfragen, wo AKAI sie einkauft. :twisted:

psicolor schrieb:
Trotzdem möcht ich bei Michael nochmal nachhaken: Bist du wirklich überzeugt davon, dass MIDI Latenz ein Problem bei solchen is, oder war das ein Gag?
Also bei guten Interfaces (und Feeltune scheint hier gutes Zeug zu verbauen und auf gute bzw. kompatible Mainboard-Chipsätze zu achten) wäre die MIDI-Latenz erträglich und daher eher ein Gag.

Allgemein kann es aber schon zum Problem werden, insb. wenn man z.B. Rhizome LE nimmt und es an sonst welche Gurke anschließt.
 
Michael Burman schrieb:
Allgemein kann es aber schon zum Problem werden, insb. wenn man Rhizome LE nimmt und es an sonst welche Gurke anschließt.

:supi:

Richtig da sollte man überlegen, weil der Vorteil vom Rhizome ist eigentlich der interne Rechner ... und sobald man den LE nimmt hat man, wenns blöd läuft, wieder die üblichen Controller Stöpsel Probleme, die man halt immer so hat wenn man seine eigene PC Kiste irgendwie mit was verkabeln will!
 
Michael Burman schrieb:
Du solltest noch bedenken, dass die Pads dort direkt von der Harware abgefragt werden, ohne MIDI-Latenz dazwischen, ohne USB-Interface dazwischen usw.! Und DAS ist die MPC-Magie! :mrgreen:

Und die Rhizome-Pads sind was für die Warmduscher, und externe Pads haben Latenz! :twisted:

Bei der MPC hängt alles an der lahmen USB1 Schnittstelle - auch die Pads. Somit stellt sich die Sache mit der Latenz genau umgekehrt da. Wenn Latenz das Hauptkriterium ist, so könnte man in Verbindung mit einem Rhizome sogar die modernste Focusrite low latency-Technologie verwenden um die Latenz unter 3 ms zu drücken - an einer MPC ist das natürlich nicht möglich.
 
clipnotic schrieb:
Richtig da sollte man überlegen, weil der Vorteil vom Rhizome ist eigentlich der interne Rechner ... und sobald man den LE nimmt hat man, wenns blöd läuft, wieder die üblichen Controller Stöpsel Probleme, die man halt immer so hat wenn man seine eigene PC Kiste irgendwie mit was verkabeln will!

Der Vorteil des Rhizome ist der Workflow. Das LE lässt sich komportabel ohne Maus bedienen. Für Sampler/ Sequenzer ist nur mit dem Controller zugange, nicht mit dem angeschlossenem Bildschirm/Maus. Nach meinem Kenntnisstand bietet dies kein anderer Anbieter. Rhizome LE ist dabei sogar Hackintosh ready™ und SilentPC with no moving parts compatible™.
 
Grenzfrequenz schrieb:
clipnotic schrieb:
Richtig da sollte man überlegen, weil der Vorteil vom Rhizome ist eigentlich der interne Rechner ... und sobald man den LE nimmt hat man, wenns blöd läuft, wieder die üblichen Controller Stöpsel Probleme, die man halt immer so hat wenn man seine eigene PC Kiste irgendwie mit was verkabeln will!

Der Vorteil des Rhizome ist der Workflow. Das LE lässt sich komportabel ohne Maus bedienen. Für Sampler/ Sequenzer ist nur mit dem Controller zugange, nicht mit dem angeschlossenem Bildschirm/Maus. Nach meinem Kenntnisstand bietet dies kein anderer Anbieter. Rhizome LE ist dabei sogar Hackintosh ready™ und SilentPC with no moving parts compatible™.

Na ja aber die haben ja scheinbar auch das Windows irgendwie speziell noch angepasst, was auf dem SXE, also der Version mit integriertem Rechner, drauf ist! Hat zumindest der Entwickler schon ein paar Mal in Messevideos erzählt.

Und na ja ich seh das so:

Rhizome SXE =

- alles aufeinander abgestimmt
- nur eine Kiste in der alles drin ist
- Windows embedded mit ein paar Anpassungen und Optimierungen speziell aufs Gerät

Rhizome LE =

- man muss nen externen Rechner nutzen und evtl. selbst abstimmen und optimieren
- der externe Rechner steht auch noch zusätzlich rum
- irgendwie muss man den Rhizome und den externen Rechner ja auch miteinander verbinden
- man hat das übliche Windows oder Mac OS und muss halt gucken wie das dann da ist

Preislich nimmt sich beides eigentlich insgesamt nix. Weil für den LE muss man auch nen Rechner mit ordentlicher Soundkarte einsetzen, den man ja auch kaufen muss, falls man noch keinen dicken oder passenden hat dafür.

Also ich werde mir mein GAS irgendwann mal mit nem dicken SXE erfüllen, die Frage ist nur noch wann! :mrgreen:

zur Latenz noch was:

Das hatte ich auch mal den Entwickler gefragt und der meinte, dass sie noch nie Rückmeldungen bekamen, dass es mit der Latenz Probleme gibt. Allerdings weiß ich noch nicht wie sich angeschlossene Hardware am Rhizome verhält?
 
Interessant wäre zu wissen, wie sich Fremdhardware im SXE einbinden liesse. Bspw. Contour Shuttle, Touchscreen Monitor, Midi-Interfaces ... also Geräte, die eigene Treiberinstallationen benötigen. Hier könnte es potentiell einen Vorteil des LE geben, da dieses ja beliebig bei OSX/Win möglich ist.

Habe gerade gelesen, dass für LE 64 bit Versionen in Arbeit sind, kurz vor der Veröffentlichung stehen ... mmmh ... wäre sicherlich auch von Vorteil. Von einer 64bit SXE Version habe ich noch nichts gelesen ... weiss gar nicht, ob es das Embedded gibt.

M.E. ebenfalls zu bedenken, dass ein MAC (Pro) / WinPC bspw. viel einfacher erweiterbar ist. Schaff in den SXE mal eine SSD ... jedes Mal einschicken nicht grad sexy ...
 
phakju schrieb:
Interessant wäre zu wissen, wie sich Fremdhardware im SXE einbinden liesse. Bspw. Contour Shuttle, Touchscreen Monitor, Midi-Interfaces ... also Geräte, die eigene Treiberinstallationen benötigen. Hier könnte es potentiell einen Vorteil des LE geben, da dieses ja beliebig bei OSX/Win möglich ist.

Habe gerade gelesen, dass für LE 64 bit Versionen in Arbeit sind, kurz vor der Veröffentlichung stehen ... mmmh ... wäre sicherlich auch von Vorteil. Von einer 64bit SXE Version habe ich noch nichts gelesen ... weiss gar nicht, ob es das Embedded gibt.

M.E. ebenfalls zu bedenken, dass ein MAC (Pro) / WinPC bspw. viel einfacher erweiterbar ist. Schaff in den SXE mal eine SSD ... jedes Mal einschicken nicht grad sexy ...


Ja das sind gute Fragen! Embedded weiß ich auch nur von dem XP das damals in der weißen Rhizome drin war und in der FAQ bei Feeltune steht, dass 64 Bit noch nicht möglich ist aber 2012 eben zu kommen scheint. Ich geh halt davon aus, dass die das auch anpassen und deshalb so lange dafür gebraucht haben eben Win7 64 anzubieten? Aber muss man auf jeden Fall erst mal gucken wie es ist, wenn das raus kommt!

Na ja und ich tät mir die von vorne herein gleich so zurecht planen, dass ich sie dann nicht mehr einschicken muss, sondern gleich alles drinne ist was ich mir wünsche ... das ist einfach Bequemlichkeit. Ich hab mir meinen dicken Rechner auch selbst optimiert und zusammen gestellt und ja, jetzt ist ner feine Maschine auch für Hardware Integration ... aber warum sich den ganzen Streß nochmal antun, wenn es das vielleicht gleich im Gesamtpaket zum Mitnehmen gibt? Mich nerven diese Basteleien immer ... :mrgreen:
 
Grenzfrequenz schrieb:
Den aktuell als Neuware erhältlichen Modellen, das neue reine Controller-Modell ausgenommen.
Naja, wie die intern aufgebaut sind weiß ich nicht. Aber es ist schon ein Unterschied ob externes MIDI-Interface oder intern. Und es ist ja nicht so, dass bei MPC's alles besser wäre. Samplegenaues Timing werden sie bestimmt nicht haben. Meine MPC5000 hat es jedenfalls nicht. Ich kann aber gut damit leben, weil ich keine elektronische Musik mache, wo alles exakt quantisiert sein muss. Wer MPC-Pads und samplegenaues Timing haben möchte, muss wohl tatsächlich die Renaissance an den Rhizome anschließen. Ich hoffe mal, dass die Renaissance als Computer-Lösung ein samplegenaues Timing ermöglicht.
 
The German Model schrieb:
Michael Burman schrieb:
Naja, wie die intern aufgebaut sind weiß ich nicht. Aber es ist schon ein Unterschied ob externes MIDI-Interface oder intern. Und es ist ja nicht so, dass bei MPC's alles besser wäre. Samplegenaues Timing werden sie bestimmt nicht haben. Meine MPC5000 hat es jedenfalls nicht.

Timing: http://www.innerclocksystems.com/New%20 ... itmus.html

Interessant!... :supi:


Ich habe jetzt "Maximum variation between any two consecutive Sixteenth Note intervals" für die Hardware-MPCs rauskopiert:


MPC3000 / OS Version Vailixi 3.50T3

Pattern Mode/Cycle - Internal Sync
5 Samples [0.10ms]

Song Mode - Internal Sync
3 Samples [0.06ms]

Pattern Mode/Cycle - Sample Accurate Midi Clock Sync
13 Samples [0.27ms]

Song Mode - Sample Accurate Midi Clock Sync
15 Samples [0.31ms]


MPC4000 / OS Version 1.71

Pattern Mode/Cycle - Internal Sync
1 Samples [0.02ms]

Song Mode - Internal Sync
11 Samples [0.23ms]

Pattern Mode/Cycle - External Sample Accurate Midi Clock
3 Samples [0.06ms]

Song Mode - External Sample Accurate Midi Clock
2 Samples [0.04ms]


MPC2500 / OS Version JJ 3.10

Pattern Mode/Cycle - Internal Sync
70 Samples [1.46ms]

Song Mode - Internal Sync
36 Samples [0.75ms]

Pattern Mode/Cycle - External Sample Accurate Midi Clock
209 Samples [4.35ms]

Song Mode - External Sample Accurate Midi Clock
36 Samples [0.75ms]


MPC5000 / OS Version 2.00

Pattern Mode/Cycle - Internal Sync
138 Samples [2.87ms]

Song Mode - Internal Sync
138 Samples [2.87ms]

Pattern Mode/Cycle - External Sample Accurate Midi Clock
138 Samples [2.87ms]

Song Mode - External Sample Accurate Midi Clock
69 Samples [1.44ms]


Am besten schneidet hier die MPC4000 ab und hat sogar (fast) Samplegenaues Timing!? :shock:
Am schlechtesten die MPC5000. :twisted:

Bei der Renaissance gehe ich davon aus, dass sie Samplegenaues Timing hat, weil komplett Software... :roll:
 
Du hättest mal noch die Werte von der 808 und 909 rauskopieren können: Bei 808, 909 und MPC5000 ist der Swing direkt nach Einschalten aktiviert :lollo:
 
The German Model schrieb:
Du hättest mal noch die Werte von der 808 und 909 rauskopieren können: Bei 808, 909 und MPC5000 ist der Swing direkt nach Einschalten aktiviert :lollo:
Ich dachte das Feature nennt sich "Humanized Behavior". ;-)

Egal, die MPC5000 gibt ein gutes Piano-Modul ab. :mrgreen: Ich habe ursprünglich gedacht, ich müsste die MPC5000 nicht für Piano missbrauchen, weil ich den MOX habe. Weit gefehlt!

Ich habe allerdings noch nicht sonderlich viel mit dem MPC5000-Sequencer gearbeitet, um Timing-Schwankungen in der Praxis festzustellen. Ich organisiere bzw. benenne jetzt erstmal meine Samples neu. Und wenn die MPC5000 am Ende nicht taugt, dann kommt vielleicht Kurzweil K5000 oder so als Nächstes. :mrgreen:
 
Michael Burman schrieb:
Egal, die MPC5000 gibt ein gutes Piano-Modul ab. :mrgreen: Ich habe ursprünglich gedacht, ich müsste die MPC5000 nicht für Piano missbrauchen, weil ich den MOX habe. Weit gefehlt!

oh nein, jetzt sag nicht, dass man Dich auch zum "es muss alles Piano bringen Jünger" erzogen hat nun ... das ist doch ne MPC und nicht irgend ein Digitalpiano !?!?!?!?!? :mrgreen:

EDIT:
Und wenn der Sequenzer der MPC 5000, der doch eigentlich das Herzstück des Ganzen ist oder nicht ???, nicht mal ein ordentliches Timing bringen kann, dann hättest Dir doch gleich ne Kronuss oder nen Krome kaufen können ... ?? Weil was bleibt denn nun noch übrig von der MPC Kiste, außer natürlich selbstverständlich den feinen Pads und dem "ultimativen" Workflow von dem man ja immer wieder mal hört und so ... ?? :mrgreen:

oder stell das da hin - ein Mini Piano der Marke: Electron (das c beachten!) :mrgreen: :

2516866054_e34b341b28.jpg


Selbstverständlich hab ich nix gegen Pianos und auch nichts gegen Pianisten, ich versuch sogar selber zur Zeit ein bissle das Spielen zu lernen ... aber irgendwann kommt vielleicht auch noch ne 303 raus, die nix kann außer Piano spielen ???? Und nein ich bashe nicht sondern interpretiere nur was halt schon da steht! :mrgreen:
 
MPC5000 und PIANO

clipnotic schrieb:
oh nein, jetzt sag nicht, dass man Dich auch zum "es muss alles Piano bringen Jünger" erzogen hat nun ... das ist doch ne MPC und nicht irgend ein Digitalpiano !?!?!?!?!? :mrgreen:
MPC5000 = Music Production Center! So steht es drauf! :school:

Und klar soll ein Music Production Center Piano können! Dafür wurde doch überhaupt OS 2.0 mit Keymap-Funktionalität entwickelt und als einziges Sound Set PIANO mitgeliefert, damit man Piano spielen kann! Ok, ich habe auch andere Piano-Samples und habe mein eigenes Programm erstellt.

Und ich versuche es eben realistisch zu sehen. Und die MPC5000 ist halt sehr gut als Piano-Modul geeignet! Selbst in der Grundausstattung mit 64 MB reicht das für ein gutes Klavier! Und mit 192 MB geht noch viel mehr.

Dann schauen wir uns den Effekt-Block mal an. Wenn du vier Effekte hintereinander verkettet hast, ist das die Hälfte der verfügbaren Effekte (abgesehen von Master-EQ und Master-Compressor). Also kannst du für Piano z.B. eine Kette aus EQ, Chorus, Delay und Reverb bilden, und bei den letzten 3 das Verhältnis Dry/Wet jeweils einstellen. Ist also alles sehr Piano tauglich!

Und außerdem kann man einen Piano-Ordner als Autoload definieren! Dann bootet die MPC5000 zwar vielleicht genau so lange wie der KRONOS, dafür hast du aber nach dem Boot-Vorgang sofort ein spielbares Piano inkl. Effekte! Ist das nicht toll?!

clipnotic schrieb:
Und wenn der Sequenzer der MPC 5000, der doch eigentlich das Herzstück des Ganzen ist oder nicht ???, nicht mal ein ordentliches Timing bringen kann
Du siehst es völlig falsch! Als die MPC4000 mit Sample-genauem Timing rausgekommen ist, da wurde sie von allen niedergemacht von wegen künstlicher Groove in klinisch weiß usw. Da hat sich AKAI dann nochmal mächtig angestrengt und eine neue Reihe rausgebracht mit der bahnbrechenden "Humanized Behavior"-Technologie, wo das Timing einer echten und super tighten Musik-Band emuliert wird. Klar müssen dabei einzelne Noten etwas gestreut werden, damit es natürlich klingt!

clipnotic schrieb:
dann hättest Dir doch gleich ne Kronuss oder nen Krome kaufen können ... ??
Ohne Multimode?! :shock: Nein, danke! Und wir wissen nicht mal, wie dort das Timing ist. Oder doch? Außerdem hat KRONOS keine Piano Roll und der KROME keinen Sampler!

clipnotic schrieb:
Weil was bleibt denn nun noch übrig von der MPC Kiste, außer natürlich selbstverständlich den feinen Pads und dem "ultimativen" Workflow von dem man ja immer wieder mal hört und so ... ?? :mrgreen:
Vergiss die Pads! Für ein Klavier brauchst du keine Pads, sondern ein gutes 88er Masterkeyboard!

clipnotic schrieb:
Und nein ich bashe nicht sondern interpretiere nur was halt schon da steht! :mrgreen:
Natürlich nicht. Ich ja auch nicht! :mrgreen:
 
also gut, ich geb mich gleich geschlagen diesmal ... dann ist eben ne MPC 5000 also ein Digitalpiano und gut ists ... :mrgreen:

Wobei die MPC 4000 ja mittlerweile als die einzig wahre und wirklich professionelle angesehen wird, das sind ja sozusagen Gebrauchtmarkt Schätze zumindest die weißen ... und mit Timing ists halt so, verschiedene Bands haben ja nicht immer das gleiche "TIming" / Feeling sondern jede auch so ihr eigenes. Na ja und ich tät lieber mit nem sauberen und glatten Maschinen Timing beginnen und dann Features haben um es in Eigenregie danach gezielt natürlich / unsauber machen zu können ...

Und was man so hört soll in der Kronuss das Timing sogar sehr gut sein! Und was den Krome betrifft, bei meiner M3, deren Sequenzer ja dem im Krome zu entsprechen scheint, kann ich da auch nicht so klagen, die flutscht eigentlich schon erträglich umher, auch mit Karma ... gut die summierte Eigenlatenz ist ein schlechter Witz aber das ist ja dann ne andere Sache wieder und bei Korg ja kein Wunder, weil was die so an Technik verbauen ist ja eher unterste Stufe aus der Mülltonne ... und jawohl, das weiß ich weil ich ne Menge an Korg Kisten hab und auch schon hatte und auch zusätzlich schon testweise unter den Pfoten hatte! (Das nur,falls zufällig ein Korg Fanboy meint, was anderes erzählen zu müssen ... :mrgreen: )
 
Timing

clipnotic schrieb:
und ich tät lieber mit nem sauberen und glatten Maschinen Timing beginnen
Dann klingt es aber bei jedem Abspielen immer gleich! Wie langweilig. Mit der AKAI-Methode hast du jedes mal etwas unterschiedliches Spiel. Dann meinst du z.B. eine Note etwas nach vorne verschieben zu müssen. Beim nächsten Abspielen dann: Nee, zuviel, wieder nach hinten. Und dabei hast du nicht zuviel verschoben, sondern die MPC spielt mit dir, indem sie jedesmal etwas unterschiedlich im Timing spielt. So macht Sequencing doch erst richtig Spaß!

clipnotic schrieb:
bei meiner M3, deren Sequenzer ja dem im Krome zu entsprechen scheint, kann ich da auch nicht so klagen, die flutscht eigentlich schon erträglich umher, auch mit Karma ...
Das hat nichts zu bedeuten! Du sollst so richtige Zahlen im Internet suchen. Wenn jemand meint 500 ms Schwankung, dann wird es wohl auch so sein, auch wenn du etwas anderes hörst.
 
Re: Timing

Michael Burman schrieb:
clipnotic schrieb:
und ich tät lieber mit nem sauberen und glatten Maschinen Timing beginnen
Dann klingt es aber bei jedem Abspielen immer gleich! Wie langweilig. Mit der AKAI-Methode hast du jedes mal etwas unterschiedliches Spiel. Dann meinst du z.B. eine Note etwas nach vorne verschieben zu müssen. Beim nächsten Abspielen dann: Nee, zuviel, wieder nach hinten. Und dabei hast du nicht zuviel verschoben, sondern die MPC spielt mit dir, indem sie jedesmal etwas unterschiedlich im Timing spielt. So macht Sequencing doch erst richtig Spaß!

Das muss ja nicht gleich bleiben, sondern dieser Natürlichkeits Alghorithmus, den man da reingemacht hat und der ja auch auf nem Code basiert, soll steuerbar / zuregelbar oder abstellbar sein, weil ja eben nicht immer natürlich gut ist, sondern mal ists gut und mal nervts oder nicht?!Wenn das jedes Mal auch noch anders ist, also nach Zufall abläuft, wie willst denn dann so nen Beat ordentlich durch nen Compressor oder EQ kriegen ? Für Live ist das bestimmt sehr geil aber um ne Song Mische von sowas sauber zu machen oder gar zu mastern ... bestimmt nicht ohne durch dieses Zufalls Spiel oder ? Ne Band spielt ja auch mehrfach ein bis es für den Studio Menschen sitzt und der nimmt dann eine Version davon und die landet auf der Platte ... und so muss man das dann auch bei der MPC machen? Also so oft nochmal abspielen bis die Natürlichkeit sitzt aber das dann auch grad hoffentlich aufgenommen haben in dem Moment ... oder wie ist das nun genau?

Und das muss nicht mit einzelnen Noten mühsam verschieben gemacht werden, sondern es gibt ja auch Swing Lösungen die man selbst editieren und variieren kann, wie z. B. im XFer Nerve ...

Michael Burman schrieb:
Das hat nichts zu bedeuten! Du sollst so richtige Zahlen im Internet suchen. Wenn jemand meint 500 ms Schwankung, dann wird es wohl auch so sein, auch wenn du etwas anderes hörst.

ja ja der Mathematiker wieder ... google ich mal, interessiert mich selbst nun auch! :mrgreen:
 
Re: Timing

clipnotic schrieb:
Also so oft nochmal abspielen bis die Natürlichkeit sitzt aber das dann auch grad hoffentlich aufgenommen haben in dem Moment ... oder wie ist das nun genau?
Ich weiß es nicht. Ich habe es doch ironisch bzw. sarkastisch gemeint. Klar hätte ich ein samplegenaues Timing lieber, damit eigene Arbeit auch immer reproduzierbar ist. Ich habe in meinem Piano-Beitrag auch ursprünglich viele Smilies gehabt. Dann meinte die Forums-Software es wären zu viele. Dann wurde ich aber sauer und habe alle Ironie- und Sarkasmus-Smilies weggemacht. Musst du einfach dazu denken, wenn der Text Blödsinn enthält.
 
Re: Timing

Michael Burman schrieb:
clipnotic schrieb:
Also so oft nochmal abspielen bis die Natürlichkeit sitzt aber das dann auch grad hoffentlich aufgenommen haben in dem Moment ... oder wie ist das nun genau?
Ich weiß es nicht. Ich habe es doch ironisch bzw. sarkastisch gemeint. Klar hätte ich ein samplegenaues Timing lieber, damit eigene Arbeit auch immer reproduzierbar ist. Ich hatte auch viele Smilies in meinem Beitrag. Dann meinte die Forums-Software es wären zu viele. Dann wurde ich sauer und habe alle Ironie- und Sarkasmus-Smilies weggemacht. Musst du einfach dazu denken, wenn der Text Blödsinn enthält. Piano geht auf der MPC5000 aber wirklich. Auch wenn die MPC5000 nicht ausschließlich für Piano konzipiert wurde. Zwinker.

Ha ha :mrgreen:

Ja Du weißt ja wie ich so auf diese neu moderne Piano Kultur reagiere ... und das hat mich jetzt so verwirrt, das von Dir grad zu lesen ... das ich die Timing Sache tatsächlich als ernst gemeint, verstanden hab! :mrgreen:

Wobei es schon so ist, dass so Natürlichkeiten, also nicht glattes, oft ja auch grad bei Beats die Würze des Ganzen sind! Also das ist nix schlechtes, nur sowas dem Zufall überlassen zu müssen, WENN es denn so ist, das fänd ich kontraproduktiv, weil irgendwann sollte ein Experiment ja rum sein und ein fertiger und passender Song daraus entstanden sein ... ??

EDIT: Da fällt mir doch noch ein

Als Du Dir die gekauft hast damals, die MPC 5000, hab ich Dir da nicht voraus gesagt, dass Du sie wieder verkaufen wirst? Wann ist es denn nun soweit? :mrgreen:
 
Re: Timing

clipnotic schrieb:
Wobei es schon so ist, dass so Natürlichkeiten, also nicht glattes, oft ja auch grad bei Beats die Würze des Ganzen sind! Also das ist nix schlechtes, nur sowas dem Zufall überlassen zu müssen
Diese Zufälle - das kennt man ja z.B. als Schwäche von MIDI bei externer Ansteuerung. Intern ist ein Sample-genaues Timing schon möglich. Die MPC5000 verhält sich intern aber offenbar als würde die Klangerzeugung mit dem Sequencer mit einem MIDI-Kabel verbunden sein? Keine Ahnung wie es dadrin realisiert wurde. Was die MPC5000 im Sequencer aber hat: Beim Quantisieren kann man prozentual einstellen, wie stark quantisiert werden soll. Und Swing kann nochmal extra wieder prozentual eingerechnet werden. Aber wie ich verstanden habe nicht live (quasi als MIDI-Plugin) dazugegeben werden. Und was mir noch aufgefallen ist: Wenn ich Master-Effekte aktiviere, scheint sich die Latenz zu erhöhen. Das spüre ich einfach beim Spielen. Aber wenn man das weiß, dann kann man beim Einspielen die Effekte auch deaktivieren. Oder sie erst gar nicht zu benutzen. Weil mastern kann man das Ganze eh noch nachträglich. Aber das ist ja bei allen digitalen Geräten so, dass sie etwas Latenz haben. Latenzausgleich geht nur beim Abspielen. Jetzt nicht auf die MPC5000 bezogen, weil sie ja nicht Sample-genau ist und wahrscheinlich alles in Echtzeit inkl. Latenz macht.
 
Re: Timing

Michael Burman schrieb:
Und was mir noch aufgefallen ist: Wenn ich Master-Effekte aktiviere, scheint sich die Latenz zu erhöhen. Das spüre ich einfach beim Spielen. Aber wenn man das weiß, dann kann man beim Einspielen die Effekte auch deaktivieren. Oder sie erst gar nicht zu benutzen. Weil mastern kann man das Ganze eh noch nachträglich. Aber das ist ja bei allen digitalen Geräten so, dass sie etwas Latenz haben. Latenzausgleich geht nur beim Abspielen. Jetzt nicht auf die MPC5000 bezogen, weil sie ja nicht Sample-genau ist und wahrscheinlich alles in Echtzeit inkl. Latenz macht.

Ja das mit der Latenzerhöhung ist bei der M3 ja auch so, wenn Du da 4 Mal Karma aktivierst und Effekte ... dann hört man das erst mal gar nicht, wenn man nur auf dem Ding spielt, aber ich hab die Kiste ja in der DAW hängen und da sieht man dann ultimativen ms Versatz, ich hatte schon Werte über 50 ms, die die Kiste selbst in sich verursacht hat, also das lag nicht an externem Midi ... aber das ist ja kein Wunder weil was da an lumpigen Prozessoren drin ist teilweise ...

Deshalb reizt mich ja auch der Rhizome so sehr, weil da steckt mal endlich Power drin! :mrgreen:
 
CPU Power & Programming

Power hilft gegen die Latenz, ja. Und eine effiziente Programmierung. Karma ist bestimmt eine Bastel-Lösung und nicht effizient programmiert. Diese Karma-Algorithmen in Assembler programmiert würden kaum Latenz verursachen. Oder die Latenz entsteht durch MIDI, weil Karma viele MIDI-Daten liefert. Das wäre auch möglich. Dann hat KORG nicht effizient programmiert. Oder auch beide, was noch wahrscheinlicher wäre. :mrgreen:
 
Re: CPU Power & Programming

Michael Burman schrieb:
Power hilft gegen die Latenz, ja. Und eine effiziente Programmierung. Karma ist bestimmt eine Bastel-Lösung und nicht effizient programmiert. Diese Karma-Algorithmen in Assembler programmiert würden kaum Latenz verursachen. Oder die Latenz entsteht durch MIDI, weil Karma viele MIDI-Daten liefert. Das wäre auch möglich. Dann hat KORG nicht effizient programmiert. Oder auch beide, was noch wahrscheinlicher wäre. :mrgreen:

Ja ist bestimmt ein guter Mix aus allem ... wobei Karma schon was geniales ist aber man liest immer wieder mal vom Entwickler selbst sogar in anderen Foren, das er dies und das nicht umsetzen kann, weil Korg es irgendwie nicht zulässt ... :mrgreen:
 
Re: CPU Power & Programming

clipnotic schrieb:
aber man liest immer wieder mal vom Entwickler selbst sogar in anderen Foren, das er dies und das nicht umsetzen kann, weil Korg es irgendwie nicht zulässt ... :mrgreen:
Ich habe es mal so gelesen, dass er von KORG für eine neuere Version wieder Kohle haben wollte und KORG meinte es genügt ihnen die alte Version. ;-) Er soll halt eigene Hardware bauen. So toll ist die KORG-Hardware doch gar nicht. Und warum unbedingt KORG? Warum nicht z.B. mit CASIO kooperieren? :mrgreen:

-> CASIO-Synthesizer mit 32 GB Sound-Library ;-)
 
Re: CPU Power & Programming

Michael Burman schrieb:
clipnotic schrieb:
aber man liest immer wieder mal vom Entwickler selbst sogar in anderen Foren, das er dies und das nicht umsetzen kann, weil Korg es irgendwie nicht zulässt ... :mrgreen:
Ich habe es mal so gelesen, dass er von KORG für eine neuere Version wieder Kohle haben wollte und KORG meinte es genügt ihnen die alte Version. ;-) Er soll halt eigene Hardware bauen. So toll ist die KORG-Hardware doch gar nicht. Und warum unbedingt KORG? Warum nicht z.B. mit CASIO kooperieren? :mrgreen:

-> CASIO-Synthesizer mit 32 GB Sound-Library ;-)

Nix da, der soll ein ordentliches VST davon machen, davon spricht er ja schon seit x Jahren auch aber tuts nicht ... :heul:

Und dann haut man sich das VST auf nen Rhizome mit drauf und lacht dann Korg aus! :mrgreen:
 
Re: KARMA für Rhizome

Michael Burman schrieb:
clipnotic schrieb:
der soll ein ordentliches VST davon machen
Als MIDI-Plugin?

OFF TOPIC

Zum einen, aber schon auch mit ner internen Klangerzeugung UND der Möglichkeit eben auch externe VSTs anzusteuern / anzubinden ... damit man das meiste von Karma auch wirklich abbilden kann. Das ist ja schon sehr auf Korg zu geschnitten, aber für Yamaha hat er ja die Software auch für den Motif umstricken können, also geht das auch als VST Lösung, in der man halt dann wählt, welches VST man als Klangerzeuger haben will. Gut diese Waveshaping Geschichten sind vielleicht nicht so einfach um zu setzen? Das hat auf jeden Fall der Entwickler selbst schon vor x Jahren geschrieben, dass das möglich ist, also Karma VST mit interner Klangerzeugung, und die interne Klangerzeugung auch nur, damit das einfacher zu bedienen ist ... nur machen tut er es halt nicht ... ?

Wobei mir persönlich schon die Midifeatures allein reichen täten, denn Karma fängt eigentlich da an, wo 99% aller Arpeggiatoren aufhören und das ist schon sehr fein und hat sogar mich als Korg Gar Nicht Mehr Möger zum Kauf von ner M3 animiert! Und das ist mir zumindest Karma sogar wert, der Rest von dem M3 Ding, außer das feinste Schwebe Flächen bauen können, taugt überhaupt nix ...

Gegen Karma sind auch so Spielsachen wie Thesys (ein eigentlich gutes Plugin trotzdem!), Consequence, Kirnu, Catanya und vieles andere auch noch, was ich alles auch habe .... nur gaaanz kleinen Bonbons und Karma ist ne dicke Torte, die halt leider nur in ner blöden Korg Verpackung steckt aus der man das nicht so einfach raus kriegt und wenn dann eben nur über MIDI raus in die DAW. Und das ist bei der Keyboard Front auch völlig falsch angesiedelt, weil da viele den Wert davon gar nicht raffen. Wenn ich das schon immer les mit Begleitautomatik und Bla ... das ist mit Verlaub einfach nur dumm sowas zu sagen, weil da steckt dermaßen viel mehr drin und das hat mit so nem Arranger Krampf überhaupt gar nichts zu tun, manche dieser Gattung können scheinbar bloß nicht weiter denken ... ? :heul:
 


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