Fest aufgebautes Studio oder je nach Gusto?

ZH

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Mir schwirrt zur Zeit immer wieder eine Frage im Kopf herum, und mich wuerde mal interessieren, ob ihr euch dazu auch schonmal Gedanken gemacht habt oder wie ihr das handhabt. Ich habe den Grossteil meiner Hardware-Synths eigentlich in den letzten 6 Jahren zugelegt, und das "Studio" erweitert sich somit bzw ist jetzt an einem Punkt, wo ich recht viel Zeug habe, mit dem ich an sich arbeiten kann. Das war eigentlich auch immer meine Traumvorstellung, aber inzwischen habe ich fast das Gefuehl, dass mich die Geraete, so wie sie nunmal dastehen, irgendwie fast schon langweilen, oder dass ich immer wieder nach den gleichen Mustern vorgehe usw. Alles ist fest verkabelt (okay, ich bin noch weit von einer 100% sauberen "Einbau"-Loesung entfernt, aber ich meine damit, dass sich im wesentlichen bei mir nichts aendert an der Verkabelung) und somit eigentlich auch einsatzbereit, aber ich frage mich zur Zeit, ob ich nicht besser arbeiten koennte, wenn ich einen leeren Tisch haette, auf dem ich mir immer 2-3 Geraete hinstelle, mit denen ich dann einen Song oder sonstwas mache, und sozusagen jedesmal wieder frisch anfange und dann auch immer wieder mal neue Ideen und neue Soundkombinationen erhalte, als wenn ich in meinem festen Setup immer wieder die gleichen Handgriffe mache.

Mal ganz abgesehen davon, dass es schwer ist, das einfach mal auszuprobieren (da das aufgrund der Raeumlichkeiten allein schon ein logistisches Problem darstellen wuerde), glaube ich halt, dass beides seine Vor- und Nachteile hat, denn beim festen Setup muss ich nur 3-4 Geraete einschalten und kann loslegen, im anderen Fall muss ich erst immer alles verkabeln und hinterher wieder aufraeumen usw, das koennte schnell auch nervig werden.

Aber mich wuerde einfach mal interessieren, wie das bei euch so ablaeuft. Habt ihr eher euer festes "Cockpit", oder holt ihr euch die Synths aus dem Regal? Was sind eure Gedanken zu dem Thema?

Ich muss vielleicht noch dazusagen, dass ich kein Profi bin, der jeden Tag Auftragsarbeiten macht oder so; wenn das so waere, dann wuerde ich das feste Setup sicherlich nicht aufgeben wollen. Sondern ich mache halt eher nach Lust und Laune Musik, mal oefter mal seltener, und zur Zeit fehlt mir oft so ein bisschen die Lust, mich an mein fertiges Studio zu hocken, das eigentlich lange Zeit immer meine Idealvorstellung war :floet:
 
Ich nehme leider viel aus dem Regal, aber nur weil mir der Platz um mich herum fehlt. Und weil ich's aus Spaß mache. Müsste ich produzieren, würde ich 90% von dem Geröttel weglassen und den Rest fest verkabeln. So ist nur mein Kern-Equipment fest verkabelt, der Rest wird halt geholt.
Aber eigentlich will ich, wenn ich eine Idee habe, einschalten und anfangen, und nicht erst Kram zusammensuchen...
 
Hi! Geht mir ganz ähnlich wie dir...

Ich würde mein Setup auch gern "modularer" gestalten, aber eine wirklich einfache Lösung ist mir noch nicht eingefallen. Es ist halt immer Arbeit, bis ein Gerät angesteckt ist: Strom, Audio, Midi.

Ich hab recht viele Rack-Synths und hatte schon länger die Idee, mir Racks zu bauen, die mit drei Steckern ins Setup integriert werden können:

- Strom (Verteiler wäre dann hinten im Rack)
- MIDI-Box von Copperlan (braucht einen einzigen Ethernet-Anschluss)
- Dsub-25 für Audio (8x Balanced Audio, evtl. auch mit Transformer im Rack verbaut)

Somit könnte man das ganze Rack mit drei Kabeln anschließen.

Ich überlege auch mein "monolithisches Outboard-Rack" aufzulösen und die Geräte auf die einzelnen Racks zu verteilen, um sie direkt neben dem Synth zu haben (sind ja auch Teil der Klanggestaltung).

Aber ja, bis jetzt sind das nur Ideen...
 
Ich habe den Vorteil eines wirklich eigenen Zimmers für meinen Kram, aber trotzdem habe ich es so: Das Studio als Aufnahmetechnik (Mischpult, Outboard-Racks, Rechner) ist festaufgebaut und fest verkabelt. Synths, Drummies etc sind in einem Aufbewahrungsregal.
Fürs Musikmachen hole ich mir zwei oder drei dezidierte Instrumente auf einen Keyboardständer und eine Arbeitsplatte neben dem Pult her, und binde die dann Audio- und MIDI-mäßig ins Studio ein. Typischerweise stehen die ein oder zwei Wochen da, dann wechsel ich wieder zu was anderem.

PS: Mein Live-Equipment ist komplett getrennt vom Studio-Equipment.
 
fanwander schrieb:
PS: Mein Live-Equipment ist komplett getrennt vom Studio-Equipment.
Hat Du dann manches doppelt oder arbeitest Du Live und im Studio mit unterschiedlichen Geräten?
 
Ich habe ein Musikzimmer, in dem eigentlich alle Geräte fest verkabelt und einsatzbereit sind. Es ist alles so aufgebaut, dass man sich jederzeit bequem an jeden Synth setzen und schrauben kann. Ich habe keine Doppelständer, nur Einzelständer, so dass sich alle Regler, Tasten und Potis in angenehmster Griffweite befinden und zum Herumspielen einladen - was ich dementsprechend gerne mache.

Die andere Arbeitsweise finde ich aber eigentlich total spannend und attraktiv, sie funktioniert für mich aber leider nicht. Ich habe es mal versucht, bin dann aber bei den aufgebauten Geräten hängen geblieben und die anderen kamen kaum noch zum Einsatz. Ich liebe es auch zu sehr, schnell hintereinander Spuren mit unterschiedlichen Geräten einzuspielen, so dass mir der Auf- und Abbau in den Kreativprozess funken würde.
 
Feedback schrieb:
fanwander schrieb:
PS: Mein Live-Equipment ist komplett getrennt vom Studio-Equipment.
Hat Du dann manches doppelt oder arbeitest Du Live und im Studio mit unterschiedlichen Geräten?
Das hab ich schon mal in einem anderen Thread hier beschrieben:
Effektgeräte habe ich doppelt oder nur für Live angeschafft. Den JX-3P hab ich doppelt.
Für vieles hab ich Äquivalente die zwar klanglich nicht ganz identisch sind, die ich aber gleich benutzen kann. Z.B.: Diabolical TR-707 <-> Jammod TR-505, TR-808 <-> TR-8, oder Tubbutec Juno-6 <-> Tubbutec Polysix.
Einzig beim SH-101 kann ich mir den Luxus eines Doppelbesitzes nicht leisten (wobei ich hier mit dem Gedanken spiele, dem Minibrute ein Keyboard mit Tubbutex-1oh1 Funktionen unterzujubeln).
 
Gibt schon Leute die mit Viel zurechtkommen ...

Ich hatte bis vor einigen Jahren verhältnismäßig "viel", waren rund
10 Synths, UAD, Powercore und nen Haufen Plug ins ...

Diese Masse an Material hat mich irgendwann genervt, ohne dass
ich´s mitbekam. Jetzt wähle ich meine Hardware sehr viel bedachter
und verkaufe relativ kompromisslos, sobald ich merke, dass es hakt.

Man muss natürlcih KOnsequent sein und auf Total Recall nen Stück verzichten
können und ist somit gezwungen Trqacks zuende zu bringen, sonst werden
es immer nur Ideen oder nicht ausgearbeitete Skizzen bleiben.
 
F.A.B. schrieb:
Man muss natürlcih KOnsequent sein und auf Total Recall nen Stück verzichten
können und ist somit gezwungen Trqacks zuende zu bringen, sonst werden
es immer nur Ideen oder nicht ausgearbeitete Skizzen bleiben.

Das ist halt auch so ne Sache, ich habe ca. 10 Jahre lang ausschliesslich mit Software gearbeitet und war es gewohnt, jeden Track immer wieder laden zu koennen und zu bearbeiten, das ist schon irgendwie praktisch. Mit einem Haufen Hardware wird das nie zu 100% moeglich sein (es sei denn man hat digitale Mischpulte usw), und selbst wenn, dann ist es auch sehr viel Arbeit, sein Zeug entsprechend abzuspeichern. Aber genau deshalb faende ich es manchmal auch viel "erfrischender", einfach zu sagen "so, ich nehme mir jetzt diese Drum Machine und diese zwei Synths, und mache damit einen Track. Den nehme ich dann auf und fertig." Aber es ist schwer, sich umzugewoehnen, wenn man halt von den Software-Annehmlichkeiten verwoehnt ist.
 
Es ist sehr typisch für den Menschen kreativ zu sein
wenn er es brauch und nicht wenn er es kann.

Das mag nun nicht auf jeden zutreffen, aber im Grunde
sind es doch Hürden die uns anspornen, deshalb
halte ich minimalismus für sehr erfrischend und befreiend !
 
ZH schrieb:
... Aber genau deshalb faende ich es manchmal auch viel "erfrischender", einfach zu sagen "so, ich nehme mir jetzt diese Drum Machine und diese zwei Synths, und mache damit einen Track. Den nehme ich dann auf und fertig." Aber es ist schwer, sich umzugewoehnen, wenn man halt von den Software-Annehmlichkeiten verwoehnt ist.

Auch wenn alles angeschlossen und verfügbar ist zwingt dich ja nichts und niemand alles zu verwenden. Falls aber die Ideen sprudeln hat man dann die Möglichkeit schnell zu reagieren. Mir ist es schon passiert, dass ich eine Idee / Eingebung verworfen habe weil es mir zu lästig war bzw. zu zeitaufwändig das benötigte Stück Hardware mal schnell ins Setup einzubinden. Deshalb versuche ich alles zumindest auf einer Patchbay zu haben um nur mit ein paar Patchkabeln die Sachen einzubinden. Ich bin überhaupt ein Fan von Patchfeldern, da kann man auch schnell mal eine Subgruppe durch ein Filter jagen oder Effekte direkt hinter einen Synthi schalten. Nicht zu verachten ist allerdings der Bedarf an Verkabelung, Organisation der Belegung der Patchbay und ganz wichtig: Beschriftung! Anfangs dachte ich immer das kann ich mir merken, das klappte aber nur bis ca. 16 Buchsen. Mittlerweile hab ich drei 48 iger Neutrik Patchfelder in Benutzung.
 
francesco schrieb:
Deshalb versuche ich alles zumindest auf einer Patchbay zu haben um nur mit ein paar Patchkabeln die Sachen einzubinden. Ich bin überhaupt ein Fan von Patchfeldern, da kann man auch schnell mal eine Subgruppe durch ein Filter jagen oder Effekte direkt hinter einen Synthi schalten. Nicht zu verachten ist allerdings der Bedarf an Verkabelung, Organisation der Belegung der Patchbay und ganz wichtig: Beschriftung! Anfangs dachte ich immer das kann ich mir merken, das klappte aber nur bis ca. 16 Buchsen. Mittlerweile hab ich drei 48 iger Neutrik Patchfelder in Benutzung.
Ich auch. :supi:
Ist zur Sucht geworden, immer wenn ich die letzte Patchbay verbaut habe, kaufe ich eine neue und lege sie "auf Halde". Kann's mir aber auch leisten, ich verwende nur Behringer PX-2000. Hatte vorher ein Gemisch, habe aber alle anderen verkauft....
 
Bei mir ist die Basis fest verkabelt, dazu gehören Rechner, Mischpult, Masterkeyboard und ale Racksynthies und Rackeffekte. Alles andere wird nach Bedarf aus dem Regal geholt und dazu gestellt und schnell über die Patchbay angeschossen.
Unabhängig davon ist die Ecke mit analogen und modularen Kisten, hier wird unabhängig aufgenommen.
Mein Liveset nutze ich nur wenig im Studio, daher muss ich eigentlich nicht immer umbauen.
 
Bernie schrieb:
Unabhängig davon ist die Ecke mit analogen und modularen Kisten, hier wird unabhängig aufgenommen.
Was heißt hier "unabhängig" aufgenommen? Geht das nicht (via Mischpult) in den Rechner?
 
Bei mir ist Audio und Midi ausnahmslos fest verkabelt. Felxibilität habe ich durch Audio- und Midipatchbays. Immer wieder umbauen wäre mir viel zu aufwendig. Der Aufwand ist anfangs organisatorisch und finanziell deutlich höher, das relativiert sich aber mit der Zeit über den Komfortgewinn. Engpass sind hier eigentlich immer die Midipatchbays, die sind ja häufig mit 8 Ports bestückt, womit man nicht weit kommt. Man braucht also zwei davon, die wiederum miteinander verbunden werden müssen, d.h. man hat dann nur 14 statt 16 Ports. Ich komme gerade so mit zwei Midipatchbays aus, mehr schlecht als recht. Aber immer noch besser als immer neu zu verkabeln. Man kann es natürlich auch als Vorteil auslegen, wenn man keine neuen Geräte mehr kauft da die Midipatchbays belegt sind oder wenn für das neue Gerät ein altes gehen muss.
 
Die Frage sollte man vielleicht aufsplitten.. In Studio vs. Musik-Hobby-Ecke.

Denn „Studio" klingt für mich schon mal eindeutig nach professioneller Anwendung.

Sich ein Studio aufzubauen, verstehe ich daher auch eher als Thema von und für Leute, die mehr vorhaben,
als nur ein bisschen das eigene musikalische Hobby zu pflegen und
räumlich zu strukturieren.

Ich fühle mich mit meiner "wohl geordneten Musikecke" nicht so sehr angesprochen beim Begriff Studio. ;-)
 
Ich habe ähnliche Gedanken gehabt, vorallem da ich auch aus der Software-Ecke komme und nicht so viel Platz habe. Deswegen kam ich auf die Idee die Grooveboxen, Synths, Mischpulte gleich in den Koffer einzubauen und bei Bedarf auf einen Tisch zu stellen. Bei einem Liveauftritt hat man dann so auch alles Griffbereit. Die Aufbauarbeit hält sich dann auch in Grenzen, da man nur den tieferen Deckel entfernen und anschließend Verkabeln muss. Muss dazu aber auch sagen dass ich immer nur mit 3 Geräten plus Mischpult arbeite.
 
Die Grundfrage des Threadstarters ist: Viel Equipment fest verkabeln oder jeweils ein individueller, den Anforderungen entsprechender Aufbau eines Kleinsetups mit selektierten Geräten. Wie man das dann nennt ist doch nicht so wichtig.
 
polyhedron schrieb:
Die Grundfrage des Threadstarters ist: Viel Equipment fest verkabeln oder jeweils ein individueller, den Anforderungen entsprechender Aufbau eines Kleinsetups mit selektierten Geräten. Wie man das dann nennt ist doch nicht so wichtig.

Die schon fast philosophische Frage geht deutlich über das hinaus.

Wenn man daran festhält, dass immer alles verkabelt sein muss weil man die Instrumentarien immer schnell einsatzbereit haben möchte, um die Idee im Kopf schnell mit den vorhandenen Mitteln umgesetzt werden sollte, hat das 2 mögliche Konsquenzen :

Wenn das Setup immer wächst wird der Platzbedarf und der Anspruch an die Aufnahmekette mitwachsen, sprich man braucht ein grösseres Pult oder noch mehr Wandler oder mindestens eine grössere Patchbay. Wobei Patchbay in meinen Augen schon wieder ein Kompromiss ist wenn es darum geht gleich loslegen zu können.

Oder man ist gezwungen das Setup möglichst klein zu halten. Sprich wenn was neues angeschafft wird muss was altes raus usw.

Und man darf keine Vorliebe für Drumcomputer haben :phat:

Somit definieren Platzbedarf und Kosten für die Aufnahmekette allein schon die Möglichkeit einen solchen Ansatz zu verfolgen.

Ein anderer Ansatz ist, was wohl viele hier verfolgen, dass die Wahl der Instrumente die Musik macht. Sprich ich hol mir zuerst die Kisten auf die man gerade Bock hat und setzt damit seine Ideen um oder lässt sich gar treiben.

Und gewiss kann man sowohl das eine als auch das andere tun, man lebt wahrscheinlich immer zwischen diesen Varianten. Zumindest ab einer gewissen Anzahl an Geräten.
 
Hi.

Ich richte mir gerade ausserhalb ein Studio ein, hab' dafür vor über einem Jahr schon hier im Grunde fast alles abgebaut und mich solang am Nur-das-Aufbauen-was-ich-grad-brauche versucht. Der Versuch ist zwar nicht gescheitert, aber es ist auch nicht so recht was ordentliches bei rausgekommen. Im Grund denke ich aber, kann Limitierung schon die einen kreativen Schub bedeuten.
Ich will jetzt aber unbedingt mein Studio fertig kriegen, um dort los zulegen; vorwiegend mit DARK AMBIENT und ELECTRO.
Einen Grossteil meiner "Hamsterkäufe" der letzten Jahre, habe ich noch garnicht so richtig erforscht, eben aus Platzmangel. Das waren vor allem viele Anfang-der-90-er-Synths. Ich freue mich auch endlich drauf, alle meine Effektgeräte dann an die Patchbay angedockt zu haben, um da wirklich aus dem Vollen zu schöpfen. Im Studio dann erstmal ohne DAW, nur Schrittmacher und eben die Sequencer der Maschinen. @home bleiben erstmal das Doepfer-System und der Virus Indigo und eben Logic IX.

Fazit: Ich ziehe Alles-fertig-verkabelt auf jeden Fall vor!

ciaOliver
 
Feedback schrieb:
Bernie schrieb:
Unabhängig davon ist die Ecke mit analogen und modularen Kisten, hier wird unabhängig aufgenommen.
Was heißt hier "unabhängig" aufgenommen? Geht das nicht (via Mischpult) in den Rechner?
Eher selten, meist nehme ich einen R16 oder lasse einen H2 mitlaufen und schiebe das erst später in den Rechner.
 
Panko PanneKowski schrieb:
Pah ..Pussis !!

Beethoven hatte sein Studio im Kopf.

:gay:
Der war ja auch zum Schluss so taub, dass er dachte, er würde malen :D !
Sorry, ich wollte niemandem mit Gehörproblemen auf den Schlips treten...

Schöne Grüße,
Bert
 
Na und ?
Die meisten Nerds hier
würden auch weiter machen, wenn sie schon längst taub wären .. besonders die Modular Freaks. :lollo:
Die würden sich dann eben CV direkt ins Hirn patchen damit se was merken.
:mrgreen:
 
Entschuldigung, ich hatte trotz langjähriger Forumsteilnahme nicht mit einer derartig schnellen Eskalation des OT gerechnet...

Zurück zum Thema:
Ich bin in der glücklichen Lage, im nächsten Jahr umzuziehen und mir dann ein großzügig dimensioniertes Musikzimmer einrichten zu können.
Darauf bereite ich mich schon jetzt vor und strebe an, alle meine Instrumente, Geräte und sonstigen Blödsinn (bei mir ein hoher Prozentsatz) jederzeit zur Verfügung zu haben, ohne viel auspacken zu müssen, Netzteile zu suchen, Anleitungen zu wälzen und MIDI-Zuweisungen zu schnitzen. Alles auf die Patchbays bzw. die Thru-Boxen, Verbindungen patchen und los geht's.
Ich habe die Nase voll von hochkant stehenden Keyboards, die ich dann doch nie benutze, und 3D-Tetris, das zu ständigem Umräumen zwingt.
Ich werde mir bestimmte Bereiche einrichten (Live-Setup, CV-Gate-Setup, MIDI-Setup, Recording etc.), die sich natürlich irgendwie überlappen und interagieren müssen (aber zum Beispiel intelligent mit Strom versorgt und individuell an-und-aus-schaltbar sein müssen). Das wird eine Herausforderung, das ist mir klar.
Akustik, Beleuchtung und Ergonomie werden auch eine wichtige Rolle spielen, und gemütlich soll es natürlich auch sein.
Internet wird es in dem Raum keines geben - ich hab nicht viel Software, und die muss auch nicht ständig aktualisiert werden. Lenkt bloß ab.
Ich freu mich da schon wie ein kleiner Junge drauf!

Schöne Grüße,
Bert
 
Ich werde im Herbst in ein größeres Zimmer hier im Haus umziehen und stehe vor ähnlichen Problemen.
Den Ansatz die Klangerzeugung auf eine Patchbay zu legen, habe ich versucht umzusetzen.
Es zeigt sich aber das ich seit Monaten nichts an der Patchbay geändert habe. Da sind nur zwei Effektgeräte mit dem Pult verbunden, sonst nix. Auch bei mir stehen viele Geräte im Regal oder auf einem Haufen mit nem Staubschutztuch abgedeckt.
Aber diese Diskussion zeigt das wir alle zu viel Zeugs haben und versuchen das auf die Reihe zu bekommen. :)

Ein anderer Ansatz die Klangerzeugung zu organisieren, wären kleine Rackmixer zu benutzen. Das kombiniert mit Patchbays könnte eventuell ganz brauchbar sein. So könnte man alles sofort spielbar aufs Pult bringen und gleichzeitig noch mit ner Patchbay eingreifen.

Und dann kommt noch dieses Midi-Geraffel... :selfhammer:
Gruß
Aven
 
ich hab seid ca 2 monaten alles fest verkabelt und beschriftet ......alles passt und ist optimal :supi:
manchmal schalt ich das zeug ein und denke WWOOWW klingt das geil was ich damit alles machen könnte ------


dann schalt ich alles wieder aus und spiel lieber computer . hab absolut keinen drang mehr ein lied zu machen und tue jetzt effectgeräte circuitbenden und jage ein reface dx durch ....im bett natürlich :selfhammer:


jetzt mach ich mir noch ein neues modularrack (24HE hab ich schon )...damit es rumsteht ...schätze ich mal.

warte auf die lust die kommen sollte .......vielleicht im winter ? :kaffee:

doof ...........
was solls ......... geschenkt. :lollo:
wenigstens weiss ich das ich eigentlich nichts mehr brauch .
 
frei nach dem doofen steurfluchtmöbelhaus:


"tonstudio"

baust du noch um oder musizierst du schon ?


das "optimieren" meines studios schwankt in meiner bewertung zwischen zen-garten-pflege und pickel am genital ... aber hauptsache wieder was gekauft/verkauft/aufgebaut/abgebaut...

musizieren kann doch eh jeder :mrgreen:
 


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