Und ein ganz großer Controller (Synth-project)

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Re: Und ein ganz großer

Aaah, die immersive Konvergenz von Hard- und Software...endlich ist sie da... :gay:

Wo sind den Mod- und Pitchwheel?
 
Re: Und ein ganz großer

geile idee :!:

1.4. ist doch schon vorbei :roll:

nur wo ist die stepsequencereinheit ala DT ;-)
 
Re: Und ein ganz großer

Aha! Das ist wieder mal ein "Synth Project"-Projekt.

Ich find ja den hier ganz schick:

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Re: Und ein ganz großer

Schöner Fernseher - abgesehen von den lästigen Knöpfen drumrum.
 
Das ist bestimmt die Zukunft der Synthesizer, momentan sind ja noch "Universal Controller" der Standard, später wird es wohl mehr solcher spezieller Controller geben. Nunja, ich würde trotzdem lieber universelle Controller benutzen, nur in edleren Ausführungen, wie in diesen Beispielen, hochqualitative Drehregler, Schalter, Oberflächen, Holz und Mapping-Formate, die sofort 100% fehlerfrei ohne Kopfschmerzen laufen.

Bitstream 3X ist auch ganz nett als Universal-Controller.
 
na sowas, synth-project.de kannte ich gar noch nicht. Aber ziemlich genau das verwirklicht, was mir vor etwa 10 Jahren vorschwebte - für Softsynths zugeschnittene MIDI-Controller.

Wie ist der kommerzielle Aspekt bei synth-project.de? Lassen sich die Dinger auch verkaufen? Wie steht es mit Parameter Feedback? Ich sehe keine LED-Ringe oder Motoren. :?:
 
Der Clou ist ja, dass es eben kein generischer Controller ist und dann ist es auch klar erkennbar was was steuert. Ein Musiker muss ja nicht unbedingt das System so generisch und potentiell auswechselbar halten, wenn er mal SEIN Ding gefunden hat.
 
also kein Parameter Feedback? Ja was ist denn, wenn ich ein Preset abrufe? Nee sorry, aber ohne Feedback hat die Sache keine Chance. Da fahre ich besser mit einem gewöhnlichen Touchscreen oder einem BCR. Um oder unter 300 Euro, mit Feedback. Aber was noch nicht ist, kann ja noch kommen, dann wäre ich sofort dabei. Es war eigentlich die Sache mit der Bi-Direktionalität, die mich vom Bau solcher Controller abgehalten hat. Es braucht das richtige Protokoll/Treiber/was auch immer, das muss durchdacht sein und funktionieren.

Aber ich will die Sache nicht schlecht machen. Wer nicht so wie ich auf Bi-Direktionalität besteht, wird eine sehr schöne und intuitive Controlleroberfläche haben. Nach Aufrufen eines Presets die Knöpfe erst mal in Stellung bringen kenne ich vom PPG wave 2.2, es geht schon und ist auch ziemlich schnell gemacht. Abrupte Klangänderungen wegen Parameter-Jump, daran gewöhnt man sich. Lästig wird es nur, wenn die Encoder älter werden, und man bei einem Jump nicht weiss, wo man drehen muss. Kenne ich vom Doepfer MAQ-16.
 
wenn die (neuen) Controller auf dem iPad basieren, wird es solange dauern, bis es eine Schnittstelle und Software für iPad gibt, die Parameter Feedback ermöglicht. Dann müsste man nur die Encoder auswechseln. Die älteren Controller basieren glaube ich auf den Doepfer Kits, da muss man halt (falls es das noch nicht gibt) auf Doepfer warten.
 
Meines Erachtens kann es ein Parameter "Feedback" nur geben, wenn das die Software auch her gibt.

Aber selbst wenn das alles möglich wäre, wie soll man das denn mit "herkömmlichen" Mitteln umsetzen, ohne dass das den Rahmen sprengt. Gehen wir mal von "motorischen" Potis aus. Was würde das wohl kosten bei 176 Stück ?

Ich wäre schon froh, wenn jeder Programmierer die Fetch Funktion in die Software mit einbinden würde, damit es keine Sprünge gibt. Dass dies möglich ist, sieht man ja ein Sonicprojects OP-X II Pro.

Und wenn man sich mal bei den echten Synts umsieht, was passiert bei jedem mir bekannten echten Synthi, wenn man ein anderes Preset wählt ? Da fährt nirgends ein Regler in die passende Stellung. Wenn man Glück hat, besitzt er die Fetch Funktion.

Das Problem ist einfach, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. Ich glaube, den optimalen Controller wird es nur dann geben, wenn er mit der Software zusammen entwickelt und vertrieben wird.

In diesem Fall hier sollte man das Ganze als eine Art Einheit sehen. Sowohl das VST für den Alphatron als auch für den Pure-MCone besitzen keine virtuellen Regler bzw. Knöpfe, die man mit der Maus bedient. Lediglich "Anzeigen". Und diese sind mein "Feedback", wenn ich an einem Regler drehe.
D.H. Software und Hardware sind funktionell aufeinander abgestimmt, so gut es eben geht. Alles was mit der Hardware zu aufwendig wäre, wird mit dem Touch bedient, primär die beiden Step Sequencer und das Laden der Samples bzw. speichern der Presets. Alles andere steuert ausschließlich der Controller.

Und was das Pro und Contra von Potis und Encodern, 8 Bit und 14 Bit Auflösung betrifft. Ich bevorzuge immer Potis. Ich habe bei meinem DSI MEK die Encoder Version und verfluche sie. Werde das irgendwann auf die Potis umrüsten. In meinen Augen hat man nur bei Potis, das Feeling dafür, wie weit man einen Parameter schon aufgedreht hat oder nicht.
 
Kann dir bezgl. Endlos-Encodern zustimmen. Mag auch lieber Potis. Die springen vielleicht aber ich spiele auch live viel mit diesem "Problem", schließlich kann man am Sound ja schon hören was da kommt und stellt es dann schön nach. Hab damit noch nie ein Problem gehabt zB mit Andromeda und so weiter.

Das Feedback Problem kann man vielleicht auch lösen. Das klappt zB mit AU-Automation ja auch und mit Parameternamen. Das wäre ausbaubar. Leider hat aber kaum ein Controller eine klare Anzeige und so weiter. Wenn man lang suchen muss, ist es auch nicht immer hilfreich. Aber hier gibt es sicher sehr unterschiedliche Präferenzen.

Mal sehen, es gab auch hier Umfragen dazu (Potis oder Endlos). Die Endlosdinger sind auch recht anfällig hier und da. Aber im Xpander zB sind noch die von 1984 - Laufen gut. Ggf. hat man hier und da halt Sparversionen genommen.

Auflösungen kann man über NRPN-CC Bündel lösen und endlich auch editierbar machen in der Welt der DAWs.
 
Motoren sind wohl nichts. Vermutlich zu teuer, und womöglich zu langsam und zu fehleranfällig. LED-Ringe scheinen mir die beste Lösung zu sein, die sind nicht allzu teuer. Allerdings sind diese Encoder tatsächlich nicht gegen Fehler gefeiht, sie müssen schon gut gearbeitet sein. 7-bit Auflösung reicht für die meisten Parameter, nur für Filterfrequenz und Pitch muss es 14-bit sein. Das ist aber, nebenbei bemerkt, kein Problem für einen billigen BCR. Also ich kann mir gut vorstellen, dass die wunderschönen Synth-Project-Controller mit nicht viel Aufwand eines Tages aufgerüstet werden können, wenn die Schnittstelle/Software da ist.

Ich komme mit Potis oder unidirektionalen Encodern ja auch klar, doch damals hat es nichts anderes gegeben. Es ist schon ziemlich 80's und 90's. Wenn man einmal einen simplen BCR in den Händen hatte, werden viele, darunter auch ich, nur noch bi-direktionale Controller wollen. Der Controller ist dann nicht nur Input, sondern auch Output. Z.B. bei einem Equaliser sieht man, wie die Stellung der Bänder ist, und kann rein optisch schon erste Beurteilungen machen, bevor man überhaupt den Controller berührt - vielleicht muss man das gar nicht! Man kann sich nicht selten ein Herumschrauben und Experimentieren sparen, und auf jeden Fall gezielter arbeiten. Bei Synths ist der Vorteil auch da. Darum auch der Hinweis auf Touchscreens, wo man das Feedback sozusagen gratis hat.
 
Synt-Project schrieb:
Das Problem ist einfach, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. Ich glaube, den optimalen Controller wird es nur dann geben, wenn er mit der Software zusammen entwickelt und vertrieben wird.

In diesem Fall hier sollte man das Ganze als eine Art Einheit sehen. ... Lediglich "Anzeigen". Und diese sind mein "Feedback", wenn ich an einem Regler drehe.
D.H. Software und Hardware sind funktionell aufeinander abgestimmt, so gut es eben geht. ... primär die beiden Step Sequencer und das Laden der Samples bzw. speichern der Presets. Alles andere steuert ausschließlich der Controller.
Zunächst, grossen Respekt vor Deinen coolen Controllern. Eigentlich könntest Du rein aus Spass "modulare Midi-Hardware Kontroller" bauen, und zum Spass mal zum Verkauf anbieten, und schauen was passiert? Ich vermute, Du würdest eine Revolution in der Midi-Kontrollerwelt auslösen. Es gibt so viele Modularsynths, wieso aber noch keine hochqualitativen Midi/OSC-Kontroller, oder lassen wir OSC mal weg, einfach diese billige Midi-Technologie, in modularer Form, hochqualitativ, selbst zusammenstellbar. Ideen wären: 1 Linker Teil, 1..N mittlere Teile, 1 Rechter Teil, davon könnte man evtl. noch verschieden hohe Varianten anbieten, je nachdem, die User könnten ja mit neuen Designvorschlägen daherkommen. Diese Einzelteile sind dann wie Legosteine steckbar und die Informationen können durch alle Teile hindurchfliessen. Alle Inputs sind immer im linken Teil, alle Outputs sind immer im rechten Teil. Je nachdem welche Input/Output Konfiguration man insgesamt will, kann man sich entsprechende linke/rechte Teile kaufen.

Mehrfarbige RGB-LEDs als blinkende Zustandsinformation wären auch ganz nett, Beispiel: Monodeck II von Robert Henke, ich glaube dieses Beispiel habe ich hier schon öfters genannt.

Einheit von Synth-Effekt-Software, Modular-Midi-Kontroller, Feedback-Module, entweder als Touchscreen oder RGB-LEDs mit oder LED-Ringe a la BCR2000. Für die meisten Parameter könnte man Feedback-Anzeigen sogar komplett weglassen, man soll ja schliesslich überall drehen und genau zuhören, wenn etwas nicht passt, einfach weiterdrehen. 8)

Alle Midi-Kontroller-Module sollten auf einer soliden Software basieren, die es ermöglicht eine neu eintreffende Idee, nach 2 Minuten gleich ausprobieren zu können, nicht wie öfters üblich dass ein Jahr vergeht und immer noch keine Firmwareupdates usw.

Zumindest, was bislang klar ist, Deine Controller sehen wie die edelsten in der Midi-Kontrollergeschichte aus. :supi:
 


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