TRANSWAVE - TERM Demo Session

Cyclotron

Cyclotron

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Da ich mit meinem alten 450Mhz PC nichts anzufangen wusste, hab ich daraus mal einen schönen additiven Wavetablegenerator gebastelt. Und weil dann noch immer etwas Zeit war, hab ich eine volle halbe Stunde in folgende kleine Demosession investiert:



Die Transwaves bzw. Wavetables waren eigentlich für meinen Ensoniq ASR10R gedacht. Leider musste ich den zwischenzeitlich verkaufen und die Wusikstation musste seinen Part übernehmen. Außer den nackten Wavetableverläufen (keine Filter o.ä.) hört man noch den Access Virus B (Basssequenz, denn Bässe gehen mit 48 Harmonischen nur schlecht) und den Technics WSA1 an den Drums. Ist sicher kein soundtechnisches Meisterwerk, aber die Wavetables sind eigentlich auch nicht dazu gedacht, ganze Tracks damit zu bestreiten.
 
:supi:

blogstoff
und very 80s, erinnert ein bisschen an die Mittelphase der Twins. (Hatten auch PPG Kram im Einsatz, Ähnliche Melodik).
 
Nun ja, war halt einfach mal so improvisiert, inklusive der Sounds. :) Bin eigentlich gerade am debuggen gewesen und habe testweise ein bisserl Datenmüll fabriziert, um einigen hartnäckigen Fehlern auf die Spur zu kommen. Man kann sicher mehr rausholen, wenn man sich gezielter an Sound- und Songdesign setzte.

Andererseits gibt es klare Grenzen, wie ich schon im Komplexer bzw. Wavetable Thread betont hab: Es ist leider nur ne DOS Software mit mittlerweile 48 Harmonischen für die Analyse und Synthese. Klar, dass das nicht mit aktuellen VSTi oder gar der High End Hardware mithalten kann. Aber zumindest für mich immer noch besser, als sich in einem beliebigen Waveeditor an der "manuellen Interpolation" von Sinus nach Rechteck über 126 Zwischenschritte zu versuchen.
 
Find ich total super. Reinventing da Wavetables oder so. Vielleicht solltest du sowas mal Waldorf für den Blofeld anbieten, die haben ja faktisch schon alles da, was man so braucht.
Und viel mehr kann ein MW XT übrigens auch nicht.
Ich wäre zu faul mir das alles selbst zu coden. Daher: :respekt:

Achja: Braunschweig: Du solltest echt zum EA Treffen mitkommen, siehe Termin. Und vielleicht mal was vorführen oder Musik machen, wie du magst. Fänd ich gut. Ist ja nicht so weit und meine 2.Basis ist da auch.
 
:supi:

find ich klasse, das Gesamtkonzept.
Genau die DOS-Optik und das (positiv gemeint) "limitierte" macht den Charme aus.

...laut träum: Wäre super in 8bit für den Mirage etc...

Doch, find ich wirklich gut!
 
Moogulator schrieb:
Find ich total super. Reinventing da Wavetables oder so. Vielleicht solltest du sowas mal Waldorf für den Blofeld anbieten, die haben ja faktisch schon alles da, was man so braucht. .

diese software mit der dos optik, aber in einem windows fenster, bzw. mac fenster, gern für beides ;-) dann würde ich mir wohl auch einen blofeld kaufen.
 
Bau mal eine Software, die Samples resynthetisieren kann, also Additiv rekonstruiert.
Das würde ich extrem spannend finden.

Der Transwave - Term (ich hoffe, Herr Palm verklagt mich nicht wegen des Namens :oops: ) kann Resynthese, allerdings ist das nur mit Sinuswellen und 48 Harmonischen mit 7Bit Auflösung nicht das, was man z.Bsp. vom Virsyn Cube oder vom Acxel kennt. Das rhythmische "Pad" im Demo (gut zu hören ab 1:50) ist z.Bsp. das Wavestationpreset "Ski Jam". Und auch diese "eieiei" - Loop ist ein analysiertes Sprachsample, dass einfach mit einem zur Midi - Clock synchronisierten LFO schnell durchfahren wird.

Für dieselbe Maschine bastle ich parallel noch an einer Morphingsoftware. Diese arbeitet in höherer Qualität, hat dafür aber weniger Optionen. Wenn sie fertig ist, sollen damit zwei Stereosamples gemorpht werden, wobei man dann noch mit einem FFT Filter und diversen anderen Möglichkeiten in den Sound eingreifen kann. Hier mal ein simples Beispiel:



Klar - gab und gibt es alles schon zu kaufen, aber da mein Studio permanent nach Zoohandlung (ich sag nur Kuckuck) aussieht, ist coden statt kaufen angesagt.
 
Bei mir läuft das ganze in einem Dos - Rechner mit 450MHz, einer Ramdisk, Soundblaster16, Lan (für Datentransfer zum Studioserver) und dem unvermeidlichen Lichtgriffel. Maus geht aber auch. :) Exportiert wird dann eine WAV Datei (entweder reine Wavetable, mit zusätzlicher Interpolation oder mit Loop - Interpolation). Letztere ist wichtig, wenn die Originaldatei schon eine Loop enthält und das ganze später mit einem SAW - LFO durchfahren werden soll.

Die WAV kann dann z.Bsp in Reaktor oder der Wusikstation abgespielt werden (da sollte man aber das Disk Streaming abschalten).

Unter Windows geht es in DOSBOX, wobei man da aber schon gelegentlich ein paar Sekunden warten muss. Ich kenn mich mit Programmierung unter Windows einfach nicht aus, unter DOS ist die die direkte Hardwareansprache z.Bsp. der Soundkarte kein Problem.

Momentan ist die Version 2, von der das DEMO ist, noch nicht ganz fertig. Werd ich aber demnächst online stellen, damit alle anderen auch was davon haben.

Die Morphingsoftware, welche parallel in Arbeit ist, sollte man seinen Nerven zuliebe nicht auf der DOSBOX laufen lassen. Es dauert... .

Ursprünglich war das ganze ja nur aus der oben beschriebenen "Notsituation" heraus geboren. Daher sind diese Tools nicht gerade an den aktuellen Marktbedürfnissen (64 Bit, VST und Echtzeit) ausgerichtet. Dafür fehlen mir aber auch die Kenntnisse.
 
Bekomme das Programm mit der DOS Box leider nicht zum laufen. Habe das Config File ersetzt und danach poppt die DOS Box nach dem Aufrufen nur kurz auf und schließt direkt wieder. Wenn ich das original config file wieder einfüge, läuft die DOS Box. Was mache ich falsch?
 

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Also es muss DOSBOX 0.72 sein. Sonst geht das Configfile nicht.

Hast Du das Zip File wirklich direkt auf C:\ entpackt? DOSBOX mountet den Ordner C:\TWT_demo\c als Laufwerk C und C:\TWT_demo\C\DATA\X als Ersatz für das RAMDRIVE X in meinem Dosrechner. Wenn Du die Demo in einen Unterordner entpackst muss Du im Configfile die Pfade zu den Ordnern C und X anpassen. Das geschieht ganz am Ende des Files (einfach mit Texteditor öffnen).

[autoexec]
# Lines in this section will be run at startup.

mount c "C:\TWT_demo\C"
mount x "C:\TWT_demo\C\DATA\X"
c:
cd twt
main
exit


Du kannst vor das letzte exit mal eine # setzen, dann kannst Du die Fehlermeldung von Dos bzw. dem Programm sehen.
 
Super!
Jetzt läufts - der Pfad passte nicht. Geiles Programm. Fehlt ja nicht mehr viel und es ist ein virtuelles Fairlight:) Wäre super, wenn dein Programm per Midi spielbar wäre und eine Sampling Option fänd auch prima. Dafür würde ich sogar Geld bezahlen:) Mal im Ernst, ich glaube, dass viele Leute auf sowas warten - gerade weil ein gebrauchtes Fairlight leider ultra teuer ist, von weiteren Wartungskosten mal abgesehen. Ich weiss auf jeden Fall, was ich dann mit meiner alten DOS Kiste machen würde, die im Keller ihr Dasein fristet:)))) Bau das Programm unbedingt weiter aus!!!!
 
So und noch langsamer aber noch viele andere Pages und so. Plus Sequencer und Edits mit Stift und so weiter aber alles natürlich schön langsam ;-) Schon geil, auch was da so raus kam. Aber das würde sich heute kaum noch einer antun. Komisch, dass keiner eine ähnliche Soft geschrieben hat. Aber vermutlich weil das Ding auch sehr "alleskönner" sein musste und wollte. War ja ne andere Zeit und andere Zielgruppe.
 

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