The making of David Bowie's "Heroes"

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Sehr inspirierend, auch wenn wahrscheinlich in den heutigen Gesellschaften so nicht mehr möglich.

"Recorded at Hansa Tonstudio in what was then West Berlin, "Heroes" reflected the zeitgeist of the Cold War, symbolised by the divided city. Co-producer Tony Visconti considered it "one of my last great adventures in making albums. The studio was about 500 yards [460 metres] from the Berlin Wall. Red Guards would look into our control-room window with powerful binoculars."[7] Earlier in 1977, Kraftwerk had name-checked Bowie on the title track of Trans-Europe Express, and he again paid tribute to his Krautrock influences: the title is a nod to the track "Hero" on the album Neu! '75 by the German band Neu! – whose guitarist Michael Rother had originally been approached to play on the album[8] – while "V-2 Schneider" is inspired by and named after Kraftwerk's Florian Schneider.[9] The cover photo by Masayoshi Sukita was inspired by German artist Erich Heckel's Roquairol.[10]

Brian Eno instigated Robert Fripp's involvement by telephoning him in New York and inviting him to play guitar on the album. Fripp had considered himself retired from music but said, "Well, I don’t know because I haven’t played for three years, but if you’re prepared to take a risk, then so am I."[11] Upon arriving at the studio from New York, and suffering from jet lag, Fripp recorded a guitar part for the track "Beauty and the Beast": this first take was used in the song's final mix.[11]" (Wikipedia)
 
Ich sitz hier gerade mit Ganzkörpergänsehaut...

Heroes ist einer der wenigen Tracks, die sowas bei mir immer noch auslösen...und das nach all den Jahren, hach.... :supi: :supi: :supi:
 
tom f schrieb:
weil das gut klingt - besonders wenn das alte herren sagen die in ihrer glorreichen vergangenheit schwelgen.

Selten so einen Quatsch gelesen.

"Heroes" war DER Berlin-Song der 70er-Jahre. Es reicht ja eigentlich schon, in den Text zu schauen. Hinzu kommt die Verwendung des Songs in "Christiane F - wir Kinder vom Bahnhof Zoo".
 
tom f schrieb:
weil das gut klingt - besonders wenn das alte herren sagen die in ihrer glorreichen vergangenheit schwelgen.


ps: ist gar nicht auf den herren da oben negativ bezogen - eher eine allgemeine feststellung.
Kann man sich nicht einfach mal über das durchaus interessante Video freuen?
Wie lange hast Du denn in den 70/80er Jahren in Berlin (West) gelebt, um über den Zeitgeist des Kalten Krieges urteilen zu können?
Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen.
 
SynthUser0815 schrieb:
tom f schrieb:
weil das gut klingt - besonders wenn das alte herren sagen die in ihrer glorreichen vergangenheit schwelgen.
Selten so einen Quatsch gelesen.

"Heroes" war DER Berlin-Song der 70er-Jahre. Es reicht ja eigentlich schon, in den Text zu schauen. Hinzu kommt die Verwendung des Songs in "Christiane F- wir Kinder vom Bahnhof Zoo".

Selten so einen Quatsch gelesen.

So gut wie Alles aus der Zeit des Kalten Kriegens lässt sich in den Kontext von diesem stellen wenn man will - und nun ?
Was hätte Bowie in Berlin denn besingen sollen - die französische Revolution ?

Und wenn man kein Bowie Fan ist - das muss man nicht und es gibt wohl derer milliarden - so muss man das eine oder andere historische Geschwälge von Dritten auch nicht so ernst nehmen.

Der Song ist ein schöner Klassiker und hätte er von zwei Liebenden in Timbuktu gehandlet hätte es diesem keinen Abbruch getan.

Romeo und Julia ? Altes Stoff - mal trennt ein Balkon, mal eine Mauer - so what ?

Kein Grund zur Aufregung, oder ?
 
sbur schrieb:
tom f schrieb:
weil das gut klingt - besonders wenn das alte herren sagen die in ihrer glorreichen vergangenheit schwelgen.

ps: ist gar nicht auf den herren da oben negativ bezogen - eher eine allgemeine feststellung.

Kann man sich nicht einfach mal über das durchaus interessante Video freuen?
Wie lange hast Du denn in den 70/80er Jahren in Berlin (West) gelebt, um über de Zeitgeist des Kalten Krieges urteilen zu können?
Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen.


das video ist interesant und der mann wirkt nett - stimmt. die antwort hätte sich eher auf die frage nach der möglichkeit von soetwas heute beziehen sollen - die ist natürlich absolut gegeben - und ich bin abgeschweift ohne es zu wollen.

und zum zeitgeist des kalten krieges: diesen gab es nicht nur in berlin - den eisernen vorhang hatte ich als kind vor der haustüre und besuche im ostblock hatten was gruseliges, ebenso wie besuche von ddr bürgern bei uns. von der kindlichen angst vor der atomaren bedrohung mal ganz u schweigen...

natürlich stehet es dem selbstdarsteller frei ein weltumspanndens soziopolitisches phänomän das etwa 3 jahrzehnte umfasste so zu bewerten als wäre das grade nur für ihn relevant gewesen :lol:


so und jetzt bin ich raus - ist mir schon klar dass man symbolisch betrachtet nicht zur david bowie party geht nur um zu sagen dass man den nicht besonders findet - sorry, mein fehler.

e n t s c h u l d i g u n g !
 
Das war genial. Danke fürs Teilen.
Ich bin davon überrascht wie komplex das Arrangement vom Song dann doch ist. Sehr subtile Komponenten.
Und dann das Mischpult... GEIL.
 
Nee, so aus dem Kontext reißen kann man Bowie und seine Zeit in Berlin nicht.
Ich war in den 70ern nicht in Berlin, aber ich weiß, wie bis in die 80er der kalte Krieg so gut wie alles an wichtiger Musik beeinflusst hat.

Bowie auf Schlagersänger mit Timbuktu Texten herunterzubrechen geht nicht, sorry. Und ich bin jetzt nicht der mega Bowie Fan.
Aber das klingt halt so, weil es mit der Energie in dem Moment von den Leuten an dem Ort gemacht wurde.

http://pitchfork.com/thepitch/992-how-t ... vid-bowie/

https://www.buzzfeed.com/hayesbrown/tha ... .er3P44Qlz


Und wie gesagt, ich habe es wirklich eigentlich gepostet, weil ich mir wünschen würde, es gäbe heute noch diese Mischung aus Geschmack, Kreativität und Mut im Studio.
So seid inspiriert, Millionen :peace:
 
V au schrieb:
Bowie auf Schlagersänger mit Timbuktu Texten herunterzubrechen geht nicht, sorry. Und ich bin jetzt nicht der mega Bowie Fan.


nicht timbuktu text - ich meinte: bei einem guten song ist die spezielle handlung - so sie denn ohnehin klassische archetypen bemüht - doch nicht relevant.

die chinesische mauer hätte es ebenso getan wie eine grenze zwischen england und nordirland - oder auch eine reine grenze der soziologioschen schichten - was auch immer.
 
Vielleicht kann man das als Österreicher einfach nicht beurteilen.

Überhaupt gibt es ein altes Sprichwort, das manche Menschen nicht genug beachten, wie ich meine: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
 
PAY-David-Bowie-the-Berlin-Wall.jpg
 
SynthUser0815 schrieb:
Vielleicht kann man das als Österreicher einfach nicht beurteilen.

Überhaupt gibt es ein altes Sprichwort, das manche Menschen nicht genug beachten, wie ich meine: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."

chapeu - es reicht ja wenig damit du untergriffig plump wirst...

nachdem ich mich vorher schon erklärt und entschuldigt habe kann ich dir nun raten deinen eigenen vorschlag zu beherzigen !
 
tom f schrieb:
V au schrieb:
Bowie auf Schlagersänger mit Timbuktu Texten herunterzubrechen geht nicht, sorry. Und ich bin jetzt nicht der mega Bowie Fan.


nicht timbuktu text - ich meinte: bei einem guten song ist die spezielle handlung - so sie denn ohnehin klassische archetypen bemüht - doch nicht relevant.

die chinesische mauer hätte es ebenso getan wie eine grenze zwischen england und nordirland - oder auch eine reine grenze der soziologioschen schichten - was auch immer.

Bin mir da nicht sicher, ich verstehe, was du meinst, aber dann wäre es halt ein anderer Song geworden.
Die hohe Kunst des Destillierens sozusagen, oder meinetwegen auch: Alchemisten am Werk.
fc29969c.jpg
 
Berlin war anders als jeder andere Ort der Welt, und ganz anders als heute oder in den 90ern.
Wer schon vor dem Mauerfall in Westberlin gelebt hat, hat inzwischen praktisch in drei ganz verschiedenen Städten gelebt
weil sich diese drei Zeiten so stark unterscheiden, natürlich allein schon topographisch.
Aber das ganze Feeling und Bewusstsein war ganz anders und eben mit keinem anderen Ort oder Zeit zu vergleichen.

Interzone. Das war es eigentlich.

Berlin_schlesische-str-7_bonjour-tristesse_detail_20050224_p1010030.jpg
 
starling schrieb:
[...] Aber das ganze Feeling und Bewusstsein war ganz anders und eben mit keinem anderen Ort oder Zeit zu vergleichen. [...]

Nach diesem Berlin sehne ich mich noch heute zurück -- ich war 1978 und 1979 da, und diese Erfahrung prägt mich noch heute.



Grandios. Diese Stadt war so fertig...

Stephen
 

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beneidendswerte Erfahrung, echt jetzt!
Wenn's nicht zu neugierig oder persönlich ist: inwiefern prägt das bis heute (falls das musikalisch gemeint war) ?



( ps da musste ich ja gleich mal wieder nach YT Material zu der Zeit googeln und bin über den Film hier gestolpert

)
 
was benutzt er denn für ein feines mischpult?
wo sind die barefoot speaker aus der werbung?
heißt die/der assistentInnenn "aron"? (brauch ich auch)
wurde das original tape mit der die das studer a800 aufgenommen?
fragen über fragen. merci
 
V au schrieb:
beneidendswerte Erfahrung, echt jetzt!
Wenn's nicht zu neugierig oder persönlich ist: inwiefern prägt das bis heute (falls das musikalisch gemeint war) ? [...]

Man sagt meiner Musik nach, daß sie einen gewissen düsteren, klaustrophobischen Unterton hat.



Das ist das, was ich wiederfinde, wenn ich an Berlin zu dieser Zeit denke. Die Anreise durch die DDR über die Transitstrecke -- ka-dung-ka-dung auf der Autobahn (wo die Betonplatten aufeinander stießen) oder ta-tam-ta-tam, ta-tam-ta-tam auf der Schiene. Da gibt es ein schönes Video von Conny Schnitzler, welches diese Stimmung wunderbar einfängt:



Endlose Grenzkontrollen und Aufpasser bei der Durchfahrt, kilometerlange Strecken im Nieselregen, wo Dampfloks entlang der Strecke geparkt waren und vor sich hin rosteten. Diese morbide Stimmung, wenn man am Bahnhof Zoo ausstieg, überall die zerschossenen Fassaden, blinde Giebel entlang der Hochbahntrasse, überall riesige Trümmergrundstücke (z. B. hinter dem Rest Anhalter Bahnhof, wo heute der Sportplatz ist), rundgetretene Bordsteinkanten, Unmengen alter Menschen, denen noch das Grauen des Krieges ins Gesicht geschrieben stand, Geisterbahnhöfe in staubig-gelbem Licht, endlose gelb gekachelte Korridore am Bahnhof Friedrichstraße bei der Einreise in die DDR, die Mauer als architektonischer Höhepunkt mit Aussichtsgestellen alle paar hundert Meter, wo man in den Todesstreifen schauen konnte und in die Feldstecher der NVA-Grenzer. Und über allem das Gefühl, daß hier jeden Augenblick die Post abgehen könnte, und man selbst ist mittendrin statt nur dabei. Die Menschenmischung war auch sehr speziell, sehr viele Aussteiger, Spät-Hippies, Früh-Punks, Gestrandete. Darüber dieser Geruch von Abgasen, Kohleöfen, Zweitaktmotoren, U-Bahn. Das war eine Stimmung, die einfach unglaublich war -- Duisburg war zu diesem Zeitpunkt ebenfalls völlig runtergeranzt, aber es fehlte eben das weltpolitische Salz an der Suppe.

Wenn man die Musik der frühen Neubauten kennt -- sowas konnte nur im Berlin der späten 1970er/frühen 1980er entstehen. Wie Unruh mal sagte, es gab Trümmerhäuser, aus denen ein Baum herauswuchs -- sowas sieht man heute nicht mehr, und dieser Anblick bleibt hängen. Deshalb ist auch die Doku von Mark Reeder so schön -- sie fängt diese Stimmung sehr schön ein.

xdelfyn schrieb:
was benutzt er denn für ein feines mischpult? [...]

Sieht aus wie ein altes Neve.

Wobei die Bowie-Platten allesamt in den Hansa-Studios entstanden -- keine Ahnung, mit welchen Pulten die dort ausgestattet waren. Das Hansa lag damals auf Armeslänge von der Mauer entfernt. Man trat aus der Tür und lief im Prinzip direkt auf den Todesstreifen zu -- mit solch einer Aussicht vom Aufenthaltsraum oder der Cafeteria aus kann mir keiner erzählen, daß das nicht auf die eine oder andere Weise Einfluß auf den kreativen Prozeß genommen hat.

Wer das nicht aus erster Hand erlebt hat, der kann sich gar kein Urteil bilden.

Stephen
 

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ppg360 schrieb:
Endlose Grenzkontrollen und Aufpasser bei der Durchfahrt, kilometerlange Strecken im Nieselregen, wo Dampfloks entlang der Strecke geparkt waren und vor sich hin rosteten. Diese morbide Stimmung, wenn man am Bahnhof Zoo ausstieg, überall die zerschossenen Fassaden, blinde Giebel entlang der Hochbahntrasse, überall riesige Trümmergrundstücke (z. B. hinter dem Rest Anhalter Bahnhof, wo heute der Sportplatz ist), rundgetretene Bordsteinkanten, Unmengen alter Menschen, denen noch das Grauen des Krieges ins Gesicht geschrieben stand, Geisterbahnhöfe in staubig-gelbem Licht, endlose gelb gekachelte Korridore am Bahnhof Friedrichstraße bei der Einreise in die DDR, die Mauer als architektonischer Höhepunkt mit Aussichtsgestellen alle paar hundert Meter, wo man in den Todesstreifen schauen konnte und in die Feldstecher der NVA-Grenzer. Und über allem das Gefühl, daß hier jeden Augenblick die Post abgehen könnte, und man selbst ist mittendrin statt nur dabei. Die Menschenmischung war auch sehr speziell, sehr viele Aussteiger, Spät-Hippies, Früh-Punks, Gestrandete. Darüber dieser Geruch von Abgasen, Kohleöfen, Zweitaktmotoren, U-Bahn. Das war eine Stimmung, die einfach unglaublich war -- Duisburg war zu diesem Zeitpunkt ebenfalls völlig runtergeranzt, aber es fehlte eben das weltpolitische Salz an der Suppe.

Wenn man die Musik der frühen Neubauten kennt -- sowas konnte nur im Berlin der späten 1970er/frühen 1980er entstehen. Wie Unruh mal sagte, es gab Trümmerhäuser, aus denen ein Baum herauswuchs -- sowas sieht man heute nicht mehr, und dieser Anblick bleibt hängen. Deshalb ist auch die Doku von Mark Reeder so schön -- sie fängt diese Stimmung sehr schön ein.

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Wobei die Bowie-Platten allesamt in den Hansa-Studios entstanden -- keine Ahnung, mit welchen Pulten die dort ausgestattet waren. Das Hansa lag damals auf Armeslänge von der Mauer entfernt. Man trat aus der Tür und lief im Prinzip direkt auf den Todesstreifen zu -- mit solch einer Aussicht vom Aufenthaltsraum oder der Cafeteria aus kann mir keiner erzählen, daß das nicht auf die eine oder andere Weise Einfluß auf den kreativen Prozeß genommen hat.

Wer das nicht aus erster Hand erlebt hat, der kann sich gar kein Urteil bilden.

Stephen
Sorry für's off-topic.
Vielen Dank, hätte das als Eingeborener nicht besser zusammenfassen können. Man kann sich das heute gar nicht mehr vorstellen. Wie Du schon schreibst, diese Erfahrung muss man direkt gemacht haben und ich möchte keinen Moment meiner Kindheit und Jugend im eingemauerten Berlin (West) missen. Noch heute überkommt mich ein Gefühl von Freiheit und Urlaub, wenn ich die Stadt verlasse und über Land fahre. Das gab es damals nicht, es sei denn man wohnte in Gatow oder Kladow. Als Neuköllner unerreichbar. Und die paar Freiflächen im Süden von Neukölln wurden auch bald zugebaut. Zum Glück gab es entlang der Mauer einen Radweg, das war meine Freiheit. Zum Thema Radeln entlang der Mauer gibt es einen sehr schönen Film mit Tilda Swinton, "Cycling the Frame" von 1988. Die gleiche Tour hat sie dann 2009 noch einmal gemacht, "The Invisible Frame". Großartig!
 
Nick Name schrieb:
"Heroes" reflected the zeitgeist of the Cold War.
Wieso?

tom f schrieb:
weil das gut klingt

Das denke ich auch - fällt nur keinem auf/ bzw die leute wollen sowas gerne hören!
- Für Bowie war das doch ein abenteuer urlaub!!

(Außerdem hats den "Kalten Krieg" in der wirtschaft nie gegeben - die hatte ja sogar ein gemeinesames raumfahrtprogramm angedacht)
 
danke, Stephen, da kommen mir natürlich wieder alle möglichen Gedanken in den Kopf,
warum heute die Platten so und so sind und welchen Einfluß alles darauf hat bis zu den Instrumenten, aber das wäre wieder ein anderes Thema...

Ich glaube - nur meine Theorie - "Heroes" hatte mit viel zu tu, vielleicht mit Warhols 15min of fame, aber sicher auch mit dem schlechten Verhältnis zu sich selbst,
mit seiner Drogensucht, mit der Anonymität der Großstadt, den Outsidern, die er in Berlin sah und vielem mehr

Hier ein interessantes Interview mit Bowie dazu, in dem er auch erzählt, wo er "Let's dance" gemacht hat ... ihr könnt ja vor dem Lesen mal raten...
http://www.tagesspiegel.de/berlin/inter ... 46268.html






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Nick Name schrieb:
Nick Name schrieb:
"Heroes" reflected the zeitgeist of the Cold War.
Wieso?

tom f schrieb:
weil das gut klingt

Das denke ich auch - fällt nur keinem auf/ bzw die leute wollen sowas gerne hören!
- Für Bowie war das doch ein abenteuer urlaub!!
Ja, so kann man das auch sehen. Berlin, die Heroinhauptstadt der 70er, als Abenteuerurlaub für einen Junkie auf Entzug.
Ich vermute auch mal, dass die Truppe um Bowie nicht im Studio gesessen hat und sich überlegt hat, wir machen jetzt mal ein Stück, dass den Zeitgeist des Kalten Krieges reflektiert. Dass dieses Stück im Nachhinein betrachtet aber genau das Lebensgefühl vieler Berliner (Jahregänge vielleicht 1950-1970) wiedergibt und somit auch den Zeitgeist, kann man wohl kaum bestreiten. Und dass diese Zeit von der besonderen Situation und Stellung Berlins im Kalten Krieg geprägt ist wohl auch nicht. Ob die Aussage dann gut klingt, ist mir ziemlich egal, sie trifft für mich den Nerv.
 


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