Re: 23-26.1.14 USA, NAMM 2014
Ich glaube, dass diese Zeit für Analoge nur deshalb jetzt ist, weil es technisch machbar ist und vergleichsweise günstig. Es ist keine sehr teure Angelegenheit, wie es noch mit dem Andromeda war. Ein Hersteller muss halt Mengen kalkulieren und 30000 oder 300000 oder 3000 Einheiten machen extreme Unterschiede.
Digitale Sachen könnten heute auch durchaus zu ähnlichen Preisen gebracht werden, da ist dann die Idee ggf. aufwendiger, wenn es nicht einfach das klassische Schema ist, wir sind sicher ziemlich satt - und das ist kein Vorwurf - es IST auch schwer, etwas anderes zu machen, es neu zu erfinden. Es wäre aber denkbar, einen Unterschied im Zugriff wie Buchla und Co im Vergleich zu Klassikern zu machen. Man macht es teilweise auch nicht, weil es heute eben jeder weiss, wie das übliche funktioniert?
Könnte interessant werden, wenn man das mal zuende denkt und ich sehe darin eine große Verwandtschaft zu gewagter Kunst oder Musik. Tolle Musik, oder (…) trifft in großen Teilen ja meist trotzdem noch allgemeine Konventionen. Und je weniger konventionell es ist, desto höher das Risiko nicht gekauft zu werden. Eine gut gemachte Kampagne für etwas total Neues mit einem Erklärfaktor weil es halt anders ist - das ist halt kein Selbstläufer…
Analoge Polyphone würden sicher gern genommen aber - das Thema ist so präsent hier im Forum und so weiter - das ist halt auskosten des IST und des JETZT und der bisherigen Wünsche. Vollkommen ok.
Aber die wirklich zukünftigen Visionen…
Ich weiss nicht, ob die heutige Sicht nicht noch mehr sperrt als damals diese schlichte Ignoranz gegenüber Elektronischem generell?
passt zu diesem Thema hier
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