platinen reinigen usw..

tom f

tom f

|||||||||||
tach leute - als alter reinigungsfetischist wollte ich wissen was die BESTE methode ist um nen synth PERFEKT zu reinigen :)

also es geht mir primär darum den lurch der jahrszente direkt von den platinen bzw. den bauteilen zu bekommen...

so sachen wie druckluft, absaugen oder antistatischer pinsel sind bei recht festem staub ja nicht optimal...

jetzt meine frage: kann man ne paltine auch mit ganz feinem sand und wenig druck sandsrtahlen (bzw. soll es da ne technik geben mit trockeneis mit der zb server gereinigt werden)

oder wie würdet ihr das anstellen ...

bin für jede anregung dankbar


mfg

lucas
 
JuergenPB schrieb:

danke für den tip - an "waschen" habe ich gar nicht gedacht - allerdings finde ich die tips im netz alle recht abartig (gläserspüler mit spiritus befüllen usww.. lol - wenn man explodieren will sicher der hit)
und bevor ich literweise reizende chemikalien verarbeiten muss (aceton usw..) werde ich das lieber doch nur mit nem härteren pinsel reinigen - das andere ist mir zu stressig .

da klingst das mit dem eisstrahl am coolsten ;-)
allerdings die synths wohinzuschicken nur für sowas - kostet wahrscheinlich mer als die teile wert sind ...

scheiße - ich sollte wohl wieder auf virtuell umsteigen :mad:
 
tulle schrieb:
Spülmaschine ist richtig. Ich frag mal welches Zeugs die in der Produktion verwenden.

Ich hoffe ich habe die grundfrage konkret genug formuliert...

Also ich spreche von der reinigung eines kompletten synths (in einzelteilen...klar)
Also ihr sagt man kann ne platine mit all den verbauten elektronischen komponenten einfach waschen? Klingt ja irgendwie schraeg bzw riskant :)
Sind denn die bauteile alle wasserdicht? Faengt das dann nicht an im detail zu rosten ????? Was ist mit dem komischen klarlack der zb auf den alten roland boards so widerlichschimmeret? Irgendwie klingt waschen doch so nach "aufloesen"

Thanks
 

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Bei den Links, die google ausspuckt sind m.E. einige vernünftige Sachen dabei.

Ich würde - wenn ich es denn machen wollte - eine flache Schale nehmen und Alkohol (Isopropanol) hineingeben und dann mit einem harten Pinsel den Dreck abwaschen. Ich würde keinen Spiritus nehmen, da dort zum vergällen irgendwelche Zusatzstoffe drin sind, von denen man nicht weiß, was sie bewirken. Wenn es dann sauber aussieht, würde ich mit destilliertem Wasser grob den überschüssigen Alkohol und losgelösten Dreck abwaschen. Dazu mag es sinnvoll sein, wenn man das dest. Wasser in eine Sprühflasche gibt und dann gezielt die Platine abspritzt. Danach dann mit Küchenpapier trockentupfen und RICHTIG trocknen lassen (mehrere Tage) und/oder ggf. mit einem (nur lauwarm eingestellten) Fön nachhelfen.

Den Bauteilen dürfte dabei nichts passieren. Kritisch könnte es höchtens dort werden, wo Trafos oder Spulen verbaut sind, die nicht vergossen sind und bei Potis. Normale ICs und - wenn vorhanden - der ganze SMD-Kram ist (wasser)dicht.

Der Lack sollte eigentlich gegen Alkohol und Wasser resistent sein.

Rosten sollte da gar nichts. Was auch? Dort gibt es normalerweise keine Eisenteile.
 
JuergenPB schrieb:
Bei den Links, die google ausspuckt sind m.E. einige vernünftige Sachen dabei.

Ich würde - wenn ich es denn machen wollte - eine flache Schale nehmen und Alkohol (Isopropanol) hineingeben und dann mit einem harten Pinsel den Dreck abwaschen. Ich würde keinen Spiritus nehmen, da dort zum vergällen irgendwelche Zusatzstoffe drin sind, von denen man nicht weiß, was sie bewirken. Wenn es dann sauber aussieht, würde ich mit destilliertem Wasser grob den überschüssigen Alkohol und losgelösten Dreck abwaschen. Dazu mag es sinnvoll sein, wenn man das dest. Wasser in eine Sprühflasche gibt und dann gezielt die Platine abspritzt. Danach dann mit Küchenpapier trockentupfen und RICHTIG trocknen lassen (mehrere Tage) und/oder ggf. mit einem (nur lauwarm eingestellten) Fön nachhelfen.

Den Bauteilen dürfte dabei nichts passieren. Kritisch könnte es höchtens dort werden, wo Trafos oder Spulen verbaut sind, die nicht vergossen sind und bei Potis. Normale ICs und - wenn vorhanden - der ganze SMD-Kram ist (wasser)dicht.

Der Lack sollte eigentlich gegen Alkohol und Wasser resistent sein.

Rosten sollte da gar nichts. Was auch? Dort gibt es normalerweise keine Eisenteile.


ok - danke für die ausführlichen hinweise - ich werde das mal bei irgendeiner kleinen platine probieren und dann werde ich ja sehen ob mir das zu "steil" ist - ich will das zeugs ja nur deswegen reinigen weil mich die geruchsentwicklung von diversen synths stört und ich denke daß das hauptsächlich von dem lurch kommt - allerdings ist für nen geruchsmonk wie mich die prozedur mit der alkoholreinigung eben auch sehr anstrengen - mir wird sogar schon beim artzt schlecht wenn er mir bei ner spritze mit dem alk-pad den arm desinfiziert - wenn ich da also längere zeit nebn ner schüßel alk sitze ...naja - das kann was werden :roll:

ps: mal ganz naiv gefragt - macht es denn überhaupt sinn sowas zu machen, oder isses 99% work und 1% gain ?

habe zb nen monopoly vor kurzem erworben un der ist zur zeit mein top gestankserzeuger - seltsam ist daß er schon nach 2 minuten anfängt streng zu riechen - aber das ganze sich dann aucf nem geringeren level einpendelt - ist das denn nun der staub oder von was kommt das - ich weiß ja (zum glück) nicht wie ein explodierter elko riecht - aber kann es denn sein dass die elkos beim einschalten irgendwie minimal was ausdampfen? gibts da neuere bauarten die das nicht haben oder weniger hitze entwickeln ?
die einzigen synths mit denen ich ohne latente übelkeit arbeiten kann sind 606 & 101 - ich persönlich LIEBE ja exterene netzteile :)

mfg & danke
 
tomflair schrieb:
so sachen wie druckluft, absaugen oder antistatischer pinsel sind bei recht festem staub ja nicht optimal...

Also ich habe z.B. schon viele PA-Endtufen mit Druckluft (Kompressor, nicht aus der Dose) gereinigt. Den Einsatzbedingungen entsprechend sind die durch sich absetzendes Nebelfluid, Staub etc. hin und wieder schon böse verdreckt. Die Ergebnisse waren OK und absolut auseichend.

Bei so manchem anderen Tipp dagegen wäre ich je nach eingesetzten Materialien sehr vorsichtig. Thermoplaste könnten sich in einer zu heißen Spülmaschine schnell verziehen, Aceton als Lösemittel ist alles andere als harmlos und löst diverse Kunststoffe an, Schutzlacke auf etc.

Das Risiko ist es nicht wert ...
 
-FX- schrieb:
tomflair schrieb:
so sachen wie druckluft, absaugen oder antistatischer pinsel sind bei recht festem staub ja nicht optimal...

Also ich habe z.B. schon viele PA-Endtufen mit Druckluft (Kompressor, nicht aus der Dose) gereinigt. Den Einsatzbedingungen entsprechend sind die durch sich absetzendes Nebelfluid, Staub etc. hin und wieder schon böse verdreckt. Die Ergebnisse waren OK und absolut auseichend.

Bei so manchem anderen Tipp dagegen wäre ich je nach eingesetzten Materialien sehr vorsichtig. Thermoplaste könnten sich in einer zu heißen Spülmaschine schnell verziehen, Aceton als Lösemittel ist alles andere als harmlos und löst diverse Kunststoffe an, Schutzlacke auf etc.

Das Risiko ist es nicht wert ...


ja wahrscheinlich wäre die kombi aus druckluft und mittelhartem pinsel schon ganz ok ... nur gibts eben so viele kleine zwischenräume - außerdem wirbelt dann der ganze dreck super herum - ich werde wohl ne staubmaske dabei tragen und dass ganze "outdoor" machen...(es ist echt behämmert wenn man als synth freak so empfindlich ist wie ich ... :oops: )

mfg
 
tomflair schrieb:
oder isses 99% work und 1% gain ?
Genau das isset.

Solange nicht irgendwo durch den Dreck Kriechströme Probleme produzieren, ist es eine rein optische Maßnahme, die an der Funktionalität des Gerätes nichts ändert.
Wenn's nur um den Geruch geht, kannste auch einen Wunderbaum in den Sythie hängen :roll: :shock: :lol: :lol: :lol:

Die Stelle mit dem Aceton habe ich glatt überlesen... Finger weg von dem Zeug!!!
Das kann man zum Entfernen von Nagellack :gay: Etiketten und ähnlichem nehmen, aber niemals auf einer Platine verwenden. Das greift fast alle Kunstoffe, Lacke etc an.

Das einzige Aceton, das man verwenden kann, wenn man denn mag, ist ACE Tone ;-)

Statt Druckluft, wurde ich es erstmal mit einem Staubsauger mit spitzer Düse versuchen: Pinseln und saugen.
 
JuergenPB schrieb:
Das kann man zum Entfernen von Nagellack :gay:
Ja. Wobei wohl heute selbst im Nagellackentferne kein Aceton mehr drin ist.

JuergenPB schrieb:
Etiketten und ähnlichem nehmen,
Nein. Alle mir bislang untergekommenen Etiketten wussten nicht, das sie von Aceton gelöst werden sollen. Etiketten und Klebebandrückstände gehen mit Waschbenzin ganz prima weg. Das Zeugs ist auch weniger ungesund und greift Kunststoffe weit weniger an.

Ich habe im Haushalt keine einzige sinnvolle Verwendung für Aceton gefunden, das Zeugs ist also nicht nur fast, sondern komplett nutzlos.
 
JuergenPB schrieb:
tomflair schrieb:
oder isses 99% work und 1% gain ?
Genau das isset.

Solange nicht irgendwo durch den Dreck Kriechströme Probleme produzieren, ist es eine rein optische Maßnahme, die an der Funktionalität des Gerätes nichts ändert.
Wenn's nur um den Geruch geht, kannste auch einen Wunderbaum in den Sythie hängen :roll: :shock: :lol: :lol: :lol:

Die Stelle mit dem Aceton habe ich glatt überlesen... Finger weg von dem Zeug!!!
Das kann man zum Entfernen von Nagellack :gay: Etiketten und ähnlichem nehmen, aber niemals auf einer Platine verwenden. Das greift fast alle Kunstoffe, Lacke etc an.

Das einzige Aceton, das man verwenden kann, wenn man denn mag, ist ACE Tone ;-)

Statt Druckluft, wurde ich es erstmal mit einem Staubsauger mit spitzer Düse versuchen: Pinseln und saugen.

Also von nem wunderebaum wird mir ebenso uebel ;-) ich habe ohne hin bereits beschlossen in meinem studio ne absauglueftung nach aussen zu installieren...da gibts schon ganz guenstige teile...werde dann einfach mit nem flexiblen endstueck jeweils die abluft der betriebene synths absaugen...klingt zwar etwas seltsam aber das ...so ein aussenwandventilator kommt auch knapp 300 euro und die rohre kosten fast nix....ich weiss dass ich den geruchskram hier schon oft geposted aber fuer mich ist das sehr belastend...und "wegriechen" geht ja nicht...

Ps: weil wir schon beim reinigen sind: bei einer meiner 606en ist ordentlich saure usgelaufen...ist so ne braeunliche sosse (teilweise sogar noch minimal fluessig obwohl schon laenger her) wie bekomme ich das von der innenseite des gehaeuses ohne mich zu "vergiften" (siehe reaktionen von div reigungsmitteln mit sauere usw..)
 
Fetz schrieb:
JuergenPB schrieb:
Das kann man zum Entfernen von Nagellack :gay:
Ja. Wobei wohl heute selbst im Nagellackentferne kein Aceton mehr drin ist.
Richtig.
Der Grund ist, weil die "Volksmeinung" erkannt hat, daß Aceton schädlich ist. Heute ist vor allem Etylacetat drin. Das ist zwar nicht weniger gesundheitsschädlich, aber das weiß keiner. :lol:

Fetz schrieb:
JuergenPB schrieb:
Etiketten und ähnlichem nehmen,
Ich habe im Haushalt keine einzige sinnvolle Verwendung für Aceton gefunden, das Zeugs ist also nicht nur fast, sondern komplett nutzlos.
Ich hab eine Orgel bei Ebay gekauft, da hatte wer mit UHU einen Papierstreifen draufgeklebt (siehe Bild im Anhang - genau hingucken :lol: ), auf dem die Namen der einzelnen Tasten standen. Laut der Firma Henkel läßt auch durchgehärtetes sich UHU mit Acton oder auch Etylacetat wieder weich bekommen. Das funktionierte mit Nagellackentferner auch gut. Das zuerst glasharte UHU wurde nach vorsichtigem eintupfen mit einem feinen Pinsel wieder Kaugummiweich und ließ sich entfernen.

tomflair schrieb:
Ps: weil wir schon beim reinigen sind: bei einer meiner 606en ist ordentlich saure usgelaufen
was für Säure?

Wenn auf einer Platine ein Batterie ausgelaufen ist, ist jeder Tag den man mit dem reinigen wartet ein Tag zuviel. Das Zeug frißt sich durch, kriecht unter den Lack und zersetzt dort Leiterbahnen etc....

Was ein ausgelaufener Akku anrichten kann, hat Peter Gerstberger auf seiner Homepage dokumentiert:
http://www.psf-technik.de/shop/treffpun ... 061201.php
 

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Hi,

Fliessend Wasser, Spüli und ne Zahnbürste geht auf jeden Fall Super, Spülmaschine würde Ich mich nicht trauen. Nagellackentferner hat tatsächlich bei der Nachbehandlung den Lötstoplack ein bisschen angegriffen, das hat die Platine (vorrübergehend) bisschen klebrig gemacht, würde ich auch nicht unbedingt nochmal verwenden.

Habe nach dem Spülen die Platinen senkrecht aufgehängt, Kalt gefönt und als "Angst-Reserve" Übernacht hängen lassen.
 
JuergenPB schrieb:
Fetz schrieb:
JuergenPB schrieb:
Das kann man zum Entfernen von Nagellack :gay:
Ja. Wobei wohl heute selbst im Nagellackentferne kein Aceton mehr drin ist.
Richtig.
Der Grund ist, weil die "Volksmeinung" erkannt hat, daß Aceton schädlich ist. Heute ist vor allem Etylacetat drin. Das ist zwar nicht weniger gesundheitsschädlich, aber das weiß keiner. :lol:

Fetz schrieb:
JuergenPB schrieb:
Etiketten und ähnlichem nehmen,
Ich habe im Haushalt keine einzige sinnvolle Verwendung für Aceton gefunden, das Zeugs ist also nicht nur fast, sondern komplett nutzlos.
Ich hab eine Orgel bei Ebay gekauft, da hatte wer mit UHU einen Papierstreifen draufgeklebt (siehe Bild im Anhang - genau hingucken :lol: ), auf dem die Namen der einzelnen Tasten standen. Laut der Firma Henkel läßt auch durchgehärtetes sich UHU mit Acton oder auch Etylacetat wieder weich bekommen. Das funktionierte mit Nagellackentferner auch gut. Das zuerst glasharte UHU wurde nach vorsichtigem eintupfen mit einem feinen Pinsel wieder Kaugummiweich und ließ sich entfernen.

tomflair schrieb:
Ps: weil wir schon beim reinigen sind: bei einer meiner 606en ist ordentlich saure usgelaufen
was für Säure?

Wenn auf einer Platine ein Batterie ausgelaufen ist, ist jeder Tag den man mit dem reinigen wartet ein Tag zuviel. Das Zeug frißt sich durch, kriecht unter den Lack und zersetzt dort Leiterbahnen etc....

Was ein ausgelaufener Akku anrichten kann, hat Peter Gerstberger auf seiner Homepage dokumentiert:
http://www.psf-technik.de/shop/treffpun ... 061201.php


also das war von den fetten backup batterien - welche da aber drinnen (zink-kohle oder modernere) waren weiß ich nicht da ich das teil "so" gekauft habe...allen anschein nach ist der dreck aber nur in die tasche und im gehäuse - auf den platinen konnte ich nichts endecken (habe aber erst oberflächlich geschaut)
funktionieren tut sie ja auch ....

danke nochmal
 
MoS-FeT schrieb:
Hi,

Fliessend Wasser, Spüli und ne Zahnbürste geht auf jeden Fall Super, Spülmaschine würde Ich mich nicht trauen. Nagellackentferner hat tatsächlich bei der Nachbehandlung den Lötstoplack ein bisschen angegriffen, das hat die Platine (vorrübergehend) bisschen klebrig gemacht, würde ich auch nicht unbedingt nochmal verwenden.

Habe nach dem Spülen die Platinen senkrecht aufgehängt, Kalt gefönt und als "Angst-Reserve" Übernacht hängen lassen.


ok - ich werd vorichtshalber dest. wasser nehmen und nur die teile reinigen die richtig warm werden - dort ist ja der meiste dreck..


bzgl: greuch - kann da jetzt was ausnm elko ausdampfen ider verabschiedet sich der immer auf einmal *explodier* ??


mfg
 
jetz nur mal zum reality check: sagt mal leute - stört euch der geruch der alten geräte gar nicht ? oder nehmt ihr das nicht wahr ...die frage meine ich ernst weil ich ja nicht beurteilen kann wie stark meine wharnehmung von anderen abweicht - wenn ich zb meine freundinn bitte an nem synth zu schnuppern sagt sie daß sie den geruch sogar irgendwie angenehm empfindet...???

und nun trotzdem nochmal ganz technisch : können elkos lamgsam ausdampfen oder nicht - bzw. wie weiß ich ab wann ich nen alten elko ersetzen lassen soll - bringt das was

daaanke
 
redled schrieb:
...sagt sie daß sie den geruch sogar irgendwie angenehm empfindet...???

Verdammt,...so eine Frau suche ich schon eine halbe Ewigkeit :D


wenn du meine synths "ent-smellst" kannste sie haben 8)


(ps: das nehme ich natürlich gleich wieder zurück...wegen "bad karma usw...)



aber bitte leute geht doch auch auf meine konkreten restfragen ein ...biiite - ich will nicht extra zum psychologen weil mir die synth stinken :gay:
 
Hallo,

Im Monopoly werden hauptsächlich zwei Teile heiss:
1.) Spannungsregler
2.) die VCO-chips SSM 2033 (bzw genauer, die Heizwiderstaende, die da dran geklebt sind)

Mach doch mal den Monopoly nach längerem ausgeschaltet-Sein auf, schalte ihn dann ein, und geh dann mal mit der Nase auf Geruchsquellensuche.

Florian
 
JuergenPB schrieb:
Bei den Links, die google ausspuckt sind m.E. einige vernünftige Sachen dabei.

Ich würde - wenn ich es denn machen wollte - eine flache Schale nehmen und Alkohol (Isopropanol) hineingeben und dann mit einem harten Pinsel den Dreck abwaschen. Ich würde keinen Spiritus nehmen, da dort zum vergällen irgendwelche Zusatzstoffe drin sind, von denen man nicht weiß, was sie bewirken. Wenn es dann sauber aussieht, würde ich mit destilliertem Wasser grob den überschüssigen Alkohol und losgelösten Dreck abwaschen. Dazu mag es sinnvoll sein, wenn man das dest. Wasser in eine Sprühflasche gibt und dann gezielt die Platine abspritzt. Danach dann mit Küchenpapier trockentupfen und RICHTIG trocknen lassen (mehrere Tage) und/oder ggf. mit einem (nur lauwarm eingestellten) Fön nachhelfen.

Den Bauteilen dürfte dabei nichts passieren. Kritisch könnte es höchtens dort werden, wo Trafos oder Spulen verbaut sind, die nicht vergossen sind und bei Potis. Normale ICs und - wenn vorhanden - der ganze SMD-Kram ist (wasser)dicht.

Der Lack sollte eigentlich gegen Alkohol und Wasser resistent sein.

Rosten sollte da gar nichts. Was auch? Dort gibt es normalerweise keine Eisenteile.

Hallo
Dein Tipp ist gefährlich weil Du nicht sicher sein kannst, dass Bauteile oder/und die Platine nebst Schutzlacken, Klebern, Lötmaske, Beschriftungen von Bauteilen usw. tatsächlich nicht durch Alkohol gelöst werden. Ich würde das auf keinen Fall machen. Eine alte Platine von grobem Staub zu befreien ist schon sinnvoll, aber mehr als ein weicher Pinsel, vielleicht ein Lasurpinsel oder ein spezieller Staubpinsel und ein Staubsauger sind dazu nicht sinnvoll. Nur wenn die Platinen durch irgendeinen "Siff" verkleistert sind, lohnt sich das Risiko der Reinigung.
Dabei würde ich durchaus zu warmen Wasser mit etwas Spülmittel greifen und das auch wieder mit dem Pinsel verearbeiten. Wenn dann der "Kleister" nicht abgeht, würde ich ganz vorsichtig mit Alkohol experimentieren oder Tuner-Spray (Kontakt-Chemie) einsetzen.
Einer unserer damaligen Synthy-Kurs-Schülern hatte seinen MS-20 komplett zerlegt nachdem sein Stubentiger seine Duftmarke genau auf dem Korg hinterlassen hatte. Der Knabe hatte die Platinen völlig hemmungslos in eine Schüssel mit lauwwarmen Seifenwasser unter Zuhilfenahme einer Bürste geschrubbt, gespült, anschließend alles mit einem Föhn getrocknen und nach 2 Tagen wieder zusammengebaut. Wenn ich den Typ nicht gekannt hätte, ich hätte nicht geglaubt, das das die Potis usw. überlebt hätten.

Also vorsichtig, man kann putzen auch übertreiben

cyborg
 
florian_anwander schrieb:
Hallo,

Im Monopoly werden hauptsächlich zwei Teile heiss:
1.) Spannungsregler
2.) die VCO-chips SSM 2033 (bzw genauer, die Heizwiderstaende, die da dran geklebt sind)

Mach doch mal den Monopoly nach längerem ausgeschaltet-Sein auf, schalte ihn dann ein, und geh dann mal mit der Nase auf Geruchsquellensuche.

Florian


ja - er läuft auch schon mal ein paar stunden offen - aber sobald er zu ist und wieder eingeschaltet wird mieft es elektronisch ... das mit dem hinriechen habe ich schon probiert :) werde mir dann mal die teile vorknüpfen...

danke florian
 
Cyborg schrieb:
JuergenPB schrieb:
Bei den Links, die google ausspuckt sind m.E. einige vernünftige Sachen dabei.

Ich würde - wenn ich es denn machen wollte - eine flache Schale nehmen und Alkohol (Isopropanol) hineingeben und dann mit einem harten Pinsel den Dreck abwaschen. Ich würde keinen Spiritus nehmen, da dort zum vergällen irgendwelche Zusatzstoffe drin sind, von denen man nicht weiß, was sie bewirken. Wenn es dann sauber aussieht, würde ich mit destilliertem Wasser grob den überschüssigen Alkohol und losgelösten Dreck abwaschen. Dazu mag es sinnvoll sein, wenn man das dest. Wasser in eine Sprühflasche gibt und dann gezielt die Platine abspritzt. Danach dann mit Küchenpapier trockentupfen und RICHTIG trocknen lassen (mehrere Tage) und/oder ggf. mit einem (nur lauwarm eingestellten) Fön nachhelfen.

Den Bauteilen dürfte dabei nichts passieren. Kritisch könnte es höchtens dort werden, wo Trafos oder Spulen verbaut sind, die nicht vergossen sind und bei Potis. Normale ICs und - wenn vorhanden - der ganze SMD-Kram ist (wasser)dicht.

Der Lack sollte eigentlich gegen Alkohol und Wasser resistent sein.

Rosten sollte da gar nichts. Was auch? Dort gibt es normalerweise keine Eisenteile.

Hallo
Dein Tipp ist gefährlich weil Du nicht sicher sein kannst, dass Bauteile oder/und die Platine nebst Schutzlacken, Klebern, Lötmaske, Beschriftungen von Bauteilen usw. tatsächlich nicht durch Alkohol gelöst werden. Ich würde das auf keinen Fall machen. Eine alte Platine von grobem Staub zu befreien ist schon sinnvoll, aber mehr als ein weicher Pinsel, vielleicht ein Lasurpinsel oder ein spezieller Staubpinsel und ein Staubsauger sind dazu nicht sinnvoll. Nur wenn die Platinen durch irgendeinen "Siff" verkleistert sind, lohnt sich das Risiko der Reinigung.
Dabei würde ich durchaus zu warmen Wasser mit etwas Spülmittel greifen und das auch wieder mit dem Pinsel verearbeiten. Wenn dann der "Kleister" nicht abgeht, würde ich ganz vorsichtig mit Alkohol experimentieren oder Tuner-Spray (Kontakt-Chemie) einsetzen.
Einer unserer damaligen Synthy-Kurs-Schülern hatte seinen MS-20 komplett zerlegt nachdem sein Stubentiger seine Duftmarke genau auf dem Korg hinterlassen hatte. Der Knabe hatte die Platinen völlig hemmungslos in eine Schüssel mit lauwwarmen Seifenwasser unter Zuhilfenahme einer Bürste geschrubbt, gespült, anschließend alles mit einem Föhn getrocknen und nach 2 Tagen wieder zusammengebaut. Wenn ich den Typ nicht gekannt hätte, ich hätte nicht geglaubt, das das die Potis usw. überlebt hätten.

Also vorsichtig, man kann putzen auch übertreiben

cyborg


danke cyborg - bin froh eine meinungsquerschnitt hier zu bekommen - direkt so schrubben würde ich ne platine nicht - aber sanft mit ner dr. best zahnbürste "de mit schwinkopf für besonders empfindliche transistorhälse" *lol*
und mit dest. wasser - das klingt auch für mich als chemikalienphobiker machbar ...
und wenn der korg dann nen halbton höher spielt ist wohl durch das bad der oszi eingegangen ;-)

mfg
 
tongenerator schrieb:
http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=843
Kann bitte jemand diesen Post löschen? :doof: Genau dieses Zeugs hat nichts auf bestückten Platinen zu suchen. Wenn das an einen Schalter oder ein Poti dran kommt, kannst Du das Bauteil vergessen.

Ich habe es mir inzwischen zum Grundsatz gemacht, nichts, aber auch garnichts, zu kaufen, auf dem der Firmenname "Kontaktchemie" steht, und ich habe den Verdacht, dass ich mit diesem Prinzip ganz gut gefahren bin...
 
florian_anwander schrieb:
tongenerator schrieb:
http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=843
Kann bitte jemand diesen Post löschen? :doof: Genau dieses Zeugs hat nichts auf bestückten Platinen zu suchen. Wenn das an einen Schalter oder ein Poti dran kommt, kannst Du das Bauteil vergessen.

Ich habe es mir inzwischen zum Grundsatz gemacht, nichts, aber auch garnichts, zu kaufen, auf dem der Firmenname "Kontaktchemie" steht, und ich habe den Verdacht, dass ich mit diesem Prinzip ganz gut gefahren bin...


ei du sollst es ja nicht von 1 meter entfernung volle pulle qeueer über alle Bauteile Sprühen. :mrgreen:

Ich habe es dazu benutzt um die Rückseite einiger vollgesiffter Platinen zu reinigen und das hat gut funktioniert.
Es waren im übrigen Platinen die daurch vollgesifft worden sind... Das der Freak mit Kontakspray von oben auf die
Potiachse geprüht hat. Natürlich ist die ganze sosse auch in Gehäuse gelaufen und hat die Platinen verbabbt.
ich glaube kaum das es irgendeinen Schalter jucken wird was du da rein sprühst und wenns wasser
ist, gut Potentiometer würde ich auch nicht dem Spray reingen wollen... Potis lötet man zum reinigen ohnehin aus.

Tuner 600 ist für Potis zu gebrauchen, das 60 eher für Kontakte wie Stecker oder Schalter

Ich liebe Kontackchemie, vor allem das Druckluft und Kältespray (lässt sich auch prima Zweckentfremden) :D

Natürlich wird es bessere Mittel geben... Ich nehme auch immer wieder gerne neue Tipps an.
 
tongenerator schrieb:
Ich liebe Kontackchemie, vor allem das Druckluft und Kältespray (lässt sich auch prima Zweckentfremden) :D

Natürlich wird es bessere Mittel geben... Ich nehme auch immer wieder gerne neue Tipps an.
Ja, mit Kätespray kann man prima fiese Insekten vernichten (ok und bei zu fest angezogenen Imbusschrauben ists manchmal auch das einzige was hilft), aber grundsätzlich misstraue ich Sprays, wenn ich gezielte Anwendung will. Irgendwie kommt das doch immer wo hin wo es nicht hin soll; ich nehm auch Faiderlube nicht Spray-mäßig her, sondern appliziere es über eine Einmalspritze.
 
florian_anwander schrieb:
tongenerator schrieb:
http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=843
Kann bitte jemand diesen Post löschen? :doof: Genau dieses Zeugs hat nichts auf bestückten Platinen zu suchen. Wenn das an einen Schalter oder ein Poti dran kommt, kannst Du das Bauteil vergessen.

Ich habe es mir inzwischen zum Grundsatz gemacht, nichts, aber auch garnichts, zu kaufen, auf dem der Firmenname "Kontaktchemie" steht, und ich habe den Verdacht, dass ich mit diesem Prinzip ganz gut gefahren bin...

Hallo
es geht doch nichts über gut gepflegte Vorurteile, vor allem sind so klare "Feindbilder" sehr bequem. Interessanterweise aber mindestens genauso bequem wie falsch. Ich weiß natürlich nicht, welche praktische Erfahrung Du im Umgang mit den Helfern aus Sprühdosen hast, ich kenne sie seit ungefähr 40 Jahren und wenn man weiß was man tut, und welches Mittel man wann einsetzt und vor allem wie, sind es durchaus prima Hilfen. Das Problem ist eigentlich immer derjenige, der planlos zu irgendeinem Spray greift. Also bitte, Du solltest etwas vorsichtiger mit Rundumschägen sein. :?
 
hey leute - zankt euch nicht - ist doch schon so ne ausnahme daß ein thread wo ich poste nicht polemisch wird ;-)

also nochmals danke für all die anregungen - natürlich bin ich froh wenn ihr euch hier fachlich "battled" - da kann ich wahrscheinlich am meisten über die materie lernen - hehehe


also denn

thanks
 
Also, ich würde es auch mal mit Alkohohl versuchen, Isopropanol 99,9% rein, aus der Apotheke. Kostet kaum was.

Da sollte nichts in die Hose gehen können bei Leiterplaten. Der Beschriftungslack wird normalerweise nicht angegriffen, der Lötstopplack auch nicht. Bei ganz alten Leiterplatten mal erst an ner unauffälligen Stelle testen. Aber die Lötstopplacke und Beschriftungen sind eigentlich mit Iso kaum anzugreifen. Dann stimmt die Qualität der LP nicht. Bei Bauteilen ein bißchen aufpassen. Potis etc. sind aber auch harmlos.
Gut trocknen lassen, fertig.

Ich nehme Q-Tips und sehr gerne für unzugängliche Stellen auch Zahnreinigungsinstrumente für die Zwischenräume! ;-) Klingt komisch, klappt aber sehr gut. Die sind im allgemeinen weich und nicht so hart wie ne Zahnbürste. So spiralförmige kleine Bürstchen gibt es da. Geht auch sehr gut für Tastaturkontakte.
 


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