$40,000 übrig? Nimm einen Holland SM2000

swissdoc

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back on duty
Wer $40,000 übrig hat, kann sich mit einem Holland SM2000 Eurorack Modular Synthesizer beschenken:
http://www.hollandsynth.com/Products/Mo ... Synths.htm

SM2000%2BFront%2B800pix.jpg
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

Das ist doch ein Schreibfehler?
Exklusiv kostet halt oder bekommt man da gleich ein Abbey Road Studio für mehrere Wochen dazu? :waaas:
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

Vielleicht fehlt ein J für Jamaika vor dem Dollar-Zeichen, €1 = 134 j$ ;-)
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

*Our modules are actually much more compliant to Euro format than most other manufacturers. The Euro format (which is technically called DIN 41612) specifies that modules will be a minimum of 160 mm deep and use a 96 pin connector to get power and signals to and from a backplane. This is far too expensive for most manufacturers. We adhere to the majority of this mechanical specification, except for our backplane which is optimized for audio signals. Therefore, our modules are too deep to fit in our competitors racks. We also use higher supply voltages and different power connectors than most other companies. However, our audio inputs and outputs, control voltages and triggers are compatible with most other Euro format synthesizers.

:selfhammer:

Oder kann mir das jemand erklären, so dass das Sinn macht. Ich dachte Doepfer hätte das Euro Format erfunden und sein Zeugs ist kompatibel zu allen anderen.
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

Irgendwie erinnert mich das Ding an die ganz frühen Theis-Systeme, bevor sie Theis-Systeme wurden.

Oder an Methadon-Kalles ARCHIE. Oder irgendwelche amerikanischen Bastelteile aus den 1970ern.

Egal, hippe Hipster kaufen jetzt kein Buchla mehr, sondern Holland.

Immerhin:

Why are Holland Synthesizer products so expensive?

Unfortunately, there are many factors that contribute to this. Up until recently, all of our projects were "One of a Kind", which means all of the development costs are rolled into the first unit. Secondly, all of our products are hand made, and built to rigorous aerospace quality guidelines, which is reflected in our product reliability. When you are not using mass production, costs go up dramatically. And lastly, we use very expensive components. We select each component to be the absolute best performing component, based on sound quality and reliability, without regard to price. This is one of the reasons we have audibly superior products. Let me use our SM2000 synthesizer modules as a concrete example. All of our modules have front panels that are machined, powder coated, engraved and filled with colored ink. Other manufacturers might pay $3.00 for a front panel where one of ours costs us $300.00. After 10 years of wear, ours still look the same. We also use brass collet knobs, Bourns pots, and Switchcraft jacks. Our competitors might pay 49 cents for a pot and knob, where our cost is $11.00. Multiply that by a hundred, and you see what happens.


Stephen
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

Warum sollte man einen (modularen) Synthesizer nach "airospace quality guidelines" bauen wollen?
Sind z.B.die Oszillatoren redundant ausgelegt, so dass bei Ausfall dieser Funktions-Einheit während eines Jahrhundert-Solos der Backup-Oszillator Glitch-frei übernimmt damit dieses nicht durch eine "Bruchlandung" abrupt beendet wird?
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

hertzdonut schrieb:
Ich dachte Doepfer hätte das Euro Format erfunden und sein Zeugs ist kompatibel zu allen anderen.
Lange, bevor es Doepfers Modularsysteme gab, war bereits diese Modulgröße in der Mess- und Regeltechnik weit verbreitet.
Das ist praktisch ein nach DIN genormter Industriestandard, den Doepfer dann übernommen hat. Doepfer war allerdings die erste Firma, die Synthesizermodule in diesem Format gebaut hat.
Der Moog Standard ist ebenso eine Normgröße aus der Industrie- und Studiotechnik.
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

j[b++] schrieb:
Warum sollte man einen (modularen) Synthesizer nach "airospace quality guidelines" bauen wollen?
Sind z.B.die Oszillatoren redundant ausgelegt, so dass bei Ausfall dieser Funktions-Einheit während eines Jahrhundert-Solos der Backup-Oszillator Glitch-frei übernimmt damit dieses nicht durch eine "Bruchlandung" abrupt beendet wird?
Völlig unnötig und überzogen. Wer hochwertig in absoluter High End Qualität bauen möchte, würde eher keine 3.5 mm Klinkenbuchsen verwenden (oder sind das große?)
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

Bernie schrieb:
Völlig unnötig und überzogen. Wer hochwertig in absoluter High End Qualität bauen möchte, würde eher keine 3.5 mm Klinkenbuchsen verwenden (oder sind das große?)
Das sind 6.3 mm Klinkenbuchsen.
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

j[b++] schrieb:
Warum sollte man einen (modularen) Synthesizer nach "airospace quality guidelines" bauen wollen?
Sind z.B.die Oszillatoren redundant ausgelegt, so dass bei Ausfall dieser Funktions-Einheit während eines Jahrhundert-Solos der Backup-Oszillator Glitch-frei übernimmt damit dieses nicht durch eine "Bruchlandung" abrupt beendet wird?

Yep. Und dazu wird beim Patchen Tomatensaft serviert.


Und wer ist "Metahdon-Kalle"???
 
Die zahlen für die Herstellung eines pulverbeschichteten Frintpanels USD 300,-- im EK? Da sollten sie sich wohl mal etwas umsehen. :roll:

Sieht alles eher nach einem verfrühtem Aprilscherz aus.
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

Bernie schrieb:
Das ist praktisch ein nach DIN genormter Industriestandard, den Doepfer dann übernommen hat. Doepfer war allerdings die erste Firma, die Synthesizermodule in diesem Format gebaut hat.
Der Moog Standard ist ebenso eine Normgröße aus der Industrie- und Studiotechnik.

Einspruch. BME gab es noch vor Döpfer (1979) und das Elektor Formant System startete sogar schon 1977 (das waren aber nur Bauanleitungen, ich zähle dies deshalb eigentlich nicht mit)
Vom PM10 System von BME gab es den ersten Katalog 1978. Zu dem Zeitpunkt gab es dann zahlreiche Module die man entweder komplett fertig oder als Bausatz mit Hybrid-Modulen kaufen konnte.
Schon bevor BME das Modularsystem offiziell vorstellte, wurden einzelne Geräte verkauft und es gab da auch den BME 700, einen kompakten Synthesizer (ab 1976)
Doepfer startete 1979 mit einem Phaser-Modul für das Formant-System. Ein eigenes System gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht. 1980 bot er erste Module für ein polyphones System an.
Das A-100 System gibt es seit 1996
 
Jörg schrieb:
island schrieb:
Kann mir jemand sagen was "Infrarotes-Rauschen" ist :shock:
Besonders tieffrequentes Rauschen würde ich mal vermuten.

....was bei "Billigsynthesizern" als Random verkauft werden würde.. ;-)
Weil wir gerade bei Bezeichnungen sind und weil ich gerade was zu BME schreiben musste (von wegen Döpfer war der erste..)
Ein Mitarbeiter bei BME hatte die Module seines Arbeitgebers nachgebaut und als eigenes System angeboten. (er verlor seinen Job und viel Geld)
Um sich von anderen Systemen, insbesondere natürlich vom BME System abzuheben, warb er mit "stromgesteuerten Modulen" während die Welt gerade erst lernte, was Spannungssteuerung bedeutete.
Das war natürlich alles nur Blödsinn und durch dieser Nummer flog er dann auch auf.
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

Bernie schrieb:
hertzdonut schrieb:
Ich dachte Doepfer hätte das Euro Format erfunden und sein Zeugs ist kompatibel zu allen anderen.
Lange, bevor es Doepfers Modularsysteme gab, war bereits diese Modulgröße in der Mess- und Regeltechnik weit verbreitet.
Das ist praktisch ein nach DIN genormter Industriestandard, den Doepfer dann übernommen hat. Doepfer war allerdings die erste Firma, die Synthesizermodule in diesem Format gebaut hat.
Der Moog Standard ist ebenso eine Normgröße aus der Industrie- und Studiotechnik.
Wir mussten in der Ausbildung auch einiges für Eurorack bauen. An unserem Arbeitsplatz war hinten über die gesamte Breite ein Eurorackrahmen angebracht und dort waren dann Netzteile und Messgeräte eingebaut und wir durften als Übung z.B. unsere Weller Lötstation da einbauen, so dass man nur noch den Lötkolben reingestöpseln musste. Die Tiefe war aber genau so, dass man an der Frontplatte eine Europlatine mit Steckerleiste anbringen konnte, bei uns waren aber viel mehr Pins vorhanden als bei so einem Doepfer-System. Aber lustig ist es trotzdem, wenn ich so ein Doepfer-System immer sehe. Leider ist das sehr teuer, sonst würde ich mir auch eins zulegen.
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

swissdoc schrieb:
Bernie schrieb:
Völlig unnötig und überzogen. Wer hochwertig in absoluter High End Qualität bauen möchte, würde eher keine 3.5 mm Klinkenbuchsen verwenden (oder sind das große?)
Das sind 6.3 mm Klinkenbuchsen.
Das kommt mir aber ziemlich bescheuert vor, die „großen“ Kabel und die kleinen Poties.
Wer soll das bedienen?
 
Das finde ich auch witzig schon Doepfer mit 3,5er Buchsen und demzufolge dünnen Kabeln ist fix dicht. Hier mit dicken Kabeln ist dann überhaupt kein Durchkommen mehr. Wenn man das will, dann sollte man auch den ganzen Schritt zu 5HE gehen.

@JustChris: Schau' mal in die DIY-Ecke. Wenn Du Dir keins leisten kannst, bau's Dir selbst... :nihao:
 
Feedback schrieb:
Das finde ich auch witzig schon Doepfer mit 3,5er Buchsen und demzufolge dünnen Kabeln ist fix dicht. Hier mit dicken Kabeln ist dann überhaupt kein Durchkommen mehr. Wenn man das will, dann sollte man auch den ganzen Schritt zu 5HE gehen.

@JustChris: Schau' mal in die DIY-Ecke. Wenn Du Dir keins leisten kannst, bau's Dir selbst... :nihao:

Wer soviel Geld ausgeben kann, wird sich auch jemanden leisten können, der auf Anweisung patcht. Also ein "Patch-Techniker" sozusagen, ein bezahlter Helfer
 
Was ich vor allem interessant finde sind die Unmengen von Audiobeispielen auf ihrer Webseite.
 
Feedback schrieb:
Das finde ich auch witzig schon Doepfer mit 3,5er Buchsen und demzufolge dünnen Kabeln ist fix dicht. Hier mit dicken Kabeln ist dann überhaupt kein Durchkommen mehr. Wenn man das will, dann sollte man auch den ganzen Schritt zu 5HE gehen.

@JustChris: Schau' mal in die DIY-Ecke. Wenn Du Dir keins leisten kannst, bau's Dir selbst... :nihao:
Danke für den Tipp, da werde ich mal rein schauen.
 
...Was mir sehr gut gefällt ist, dass es augenscheinlich abschließbar ist.

Noch schöner hätte ich es gefunden wenn es nur von zwei Personen mit an Kettchen hängenden Schlüsseln zu starten wäre. :agent:


EDIT: Ich liebe solche Geschichten zum Frühstück! :kaffee:
 
Leverkusen schrieb:
...Was mir sehr gut gefällt ist, dass es augenscheinlich abschließbar ist.

Noch schöner hätte ich es gefunden wenn es nur von zwei Personen mit an Kettchen hängenden Schlüsseln zu starten wäre. :agent:


EDIT: Ich liebe solche Geschichten zum Frühstück! :kaffee:

Ja stimmt das ist der Knüller.
 
Re: $40,000 übrig? Nimm eienn Holland SM2000

swissdoc schrieb:
Bernie schrieb:
Völlig unnötig und überzogen. Wer hochwertig in absoluter High End Qualität bauen möchte, würde eher keine 3.5 mm Klinkenbuchsen verwenden (oder sind das große?)
Das sind 6.3 mm Klinkenbuchsen.

Deswegen sieht das Ding auch so unförmig aus.

Vor allem: Wer soll dermaßen viele Funktionen mit dermaßen vielen Knöpfen auf solch einem kleinen Raum einigermaßen bequem bedienen können?

Das Teil wird ganz sicher ein Hit -- Hans Zimmer hat bestimmt schon zwei bestellt.

Stephen
 
... Und wie klingt es...? :)

Ein Gerät nach einem sehr verbreiteten Standard zu bauen, aber dann an wesentlichen Stellen abzuweichen (Spannungsversorgung, 1/4" Klinke) ist natürlich Blödsinn. Dann doch konsequenterweise 5HE etc.
 


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