Eurorack Busboards mit Wannensteckern?

C

changeling

Guest
Nachdem es im Thread Ist Eurorack idiotensicher? u.a. auch darum ging Busboards mit Wannensteckern für einen einfachen Verpolungsschutz auszustatten, hier mal eine Sammlung der Hersteller, die sowas schon anbieten:

4ms: http://www.4mspedals.com/busstick.php
ADDAC: http://addacsystem.com/products/ADDAC900%20Bus%20Boards
Synthrotek: http://www.synthrotek.com/products/modu ... ion-board/
Tip Top Audio: http://www.tiptopaudio.com/zeusmicro.php

Wer mehr kennt: Bitte posten.

Die von ADDAC könnten sogar kompatibel mit den Doepfer Busboards sein, vielleicht weiß dazu jemand mehr oder ob es andere damit kompatible Busboards gibt, so dass man ein Doepfer Gehäuse einfach per Austausch mit Wannensteckern ausstatten kann.

Zum Schluss darf natürlich die Warnung nicht fehlen, dass man bei Benutzung eines solchen Busboards jedes neue gekaufte Modul erst auf die richtige Polung des Kabels für die Wannenstecker checken muss!
 
changeling schrieb:
Zum Schluss darf natürlich die Warnung nicht fehlen, dass man bei Benutzung eines solchen Busboards jedes neue gekaufte Modul erst auf die richtige Polung des Kabels für die Wannenstecker checken muss!
Dick unterstreich.

Und dann noch die unfaire Bemerkung: Wannenstecker auf den Busboards helfen so lange nichts, so lange die Stecker an den Module nicht auch Wannenstecker sind. Bei den letzten vier Modulen, die ich gekauft habe (alles kein Doepferzeugs), waren an den Modulen normale Pfostenstecker. Das ist so ungefähr so sicher wie ein Sicherheitsgurt im Auto, der nur mit Tesa an den Türrahmen geklebt ist...
 
fanwander schrieb:
Und dann noch die unfaire Bemerkung: Wannenstecker auf den Busboards helfen so lange nichts, so lange die Stecker an den Module nicht auch Wannenstecker sind.
Das stimmt nur teilweise: Die Stecker auf der Modulseite steckt man normalerweise ja nicht ab.

Ist aber auch ein Grund, warum ich von jedem Modul bei Ankunft eine Foto mache. Dann weiß ich im Notfall wie es ausgeliefert wurde, falls es keine Markierung auf der Platine gab, was meistens aber der Fall ist (Red Stripe here oder sowas).
 
...und bei einem, was ich aus der Bucht gefischt habe, steckte das Kabel verkehrt herum drauf. Alles ist möglich.
Und richtig, Busboards sind nur die halbe Miete...
 
Wannenstecker auf dem Busboard wären zumindest eine Hilfe, wenn man ein Modul in einen dunklen und schwer zugänglichen Slot stecken will (wer mal ein Modul in der unteren Reihe einer Doepfer Base getauscht hat, weiß wovon ich rede).

Aber mir ist es eigentlich auch egal: ich werd mir wohl kein weiteres Case mehr anschaffen und hab auch seit mehreren Jahren keine Module mehr umgebaut. Und der Leidensdruck ist auch noch nicht so groß, als dass ich meine beiden Cases austauschen würde.
 
changeling schrieb:
Das stimmt nur teilweise: Die Stecker auf der Modulseite steckt man normalerweise ja nicht ab.
Offengestanden: ich baue meine Module fast nur so um. Man hat ja kaum eine Chance zu sehen, was tief drin im Rack richtig oder verkehrt steckt. Deswegen stecke ich immer auf der Modulseite um. Die kann ich problemlos kontrollieren.
 
fanwander schrieb:
Offengestanden: ich baue meine Module fast nur so um. Man hat ja kaum eine Chance zu sehen, was tief drin im Rack richtig oder verkehrt steckt. Deswegen stecke ich immer auf der Modulseite um. Die kann ich problemlos kontrollieren.
Dabei sehe ich aber gleich mehrere Probleme (neben der Polung am Modul):
  1. Steckt in jedem Slot ein Kabel? Sonst passt es ja z.B. nicht wenn Du ein großes Modul mit mehreren Kleinen austauschst.
    Das bedeutet aber in den meisten Fällen [mehrere größere Module im System] auch, dass man weitere Kabel herstellen muss, die man möglicherweise nie braucht und will man ein Modul verkaufen muss man noch ein neues Kabel basteln und mit dem Testen davon wird's dann aufwendiger, wenn man kein Testnetzteil oder einen Male auf Male Adapter hat.
  2. Sind die Kabel nicht bei jedem Modul gleich. Es gibt mindestens 3 Möglichkeiten: a) 16 Pin Kabel mit 16 Pin Stecker auf Modulseite, b) 10 Pin Kabel mit 16 Pin Stecker auf Modulseite [Das ist mehr theoretisch, mir fällt jedenfalls kein Modul ein wo das so war, aber es wäre zumindest möglich. Wenn da kein Blödsinn an den ungenutzten Pins anliegt sollte Kabel a allerdings auch funktionieren], c) 10 Pin Kabel mit 10 Pin Stecker auf Modulseite [Trifft für die große Mehrheit der Kabel zu].
    x2 wenn man noch die möglichen Polungen mit einberechnet, falls es doch mal Wannenstecker auf Modulseite gibt, die ich da jedenfalls auch schon irgendwo mal gesehen habe.
  3. Bei "mehrstöckigen" Gehäusen fallen die Kabel je nach Länge ungenutzt gerne eine Etage tiefer, das wird dann fummelig die im Gedränge wieder hoch zu holen.

Hier würde mich mal interessieren wie Du damit umgehst.

Bei meiner Lösung auf Busboard-Seite sind kleinere Module ein Problem, weswegen ich dann teilweise die Nachbarmodule ausbauen muss, um neue Module einstecken zu können.
 
fanwander schrieb:
Und dann noch die unfaire Bemerkung: Wannenstecker auf den Busboards helfen so lange nichts, so lange die Stecker an den Module nicht auch Wannenstecker sind.
....für mich ist das nicht eine "unfaire Behauptung" sondern blödsinn.......( unten gehts weiter ;-) )

fanwander schrieb:
Offengestanden: ich baue meine Module fast nur so um.
hmmm, das ist ein Punkt :lol:


ich sags mal so: ich weiss wieso ich damit NIE angefangen habe ;-)


fanwander schrieb:
Man hat ja kaum eine Chance zu sehen, was tief drin im Rack richtig oder verkehrt steckt. Deswegen stecke ich immer auf der Modulseite um. Die kann ich problemlos kontrollieren.
also ich montiere zur not einfach ein modul oder auch zwei mehr ab......damit wenigstens die hand richtig rein kommt.
..........plus der lichtkegel einer taschenlampe ;-)

fanwander schrieb:
Deswegen stecke ich immer auf der Modulseite um. Die kann ich problemlos kontrollieren.
hmm, dem kontrollieren aspekt würde ich widersprechen wollen.
ist aber sicherlich auch klar eine frage wie tief das Rack baut und ergo wie weit man sein Modul rausziehen kann.
......widerspreche trotzedem ;-) ...ich hab teils selbst unter der Lupenleuchte nen moment um mir sicher zu sein das jetzt der pfostenstecker richtig sitzt...... :roll:


was ich nicht verstehe:
wem würden pfostenstecker schaden ? ........den unvorsichtigen ? ;-) :lol:
wieso dagegen argumnetieren ? verstehe es nicht !
und noch was: Doepfer Busboards sind hier in unseren breiten ohne umstände,
teurer import etc. zu bekommen, die anderen eher nicht so.....das macht nen unterschied für mich !
 
Keiner argumentiert dagegen, jeder findet es gut, nur einige halten es eben für zu spät für einen grundsäzlichen Umstieg. Die Gründe sind im anderen Thread ausführlich erläutert worden.

Ich wusste gar nicht, dass es so viele Busboards mit Wannensteckern gibt, es kann also jeder glücklich werden. Nicht von deutschen Herstellern? Dieses Problem habe ich mit diversen Modulen und anderen Geräten auch....

Grundsätzliche Umstellung bei Doepfer, nachdem das Kind jetzt seit 20 Jahren im Brunnen ist? Von mir ein klares Nein, da es auch für die Kabel keinen Standard gibt, mal ist die Nase in dieser Hinsicht richtig, mal falsch. Ich wäre also gezwungen, wegen einem viel zu spät eingeführtem Standard entweder Kabel verkehrt herum (also mit der roten Leitung nicht an -12V) zu verwenden oder für einige Module neue Kabel zu kaufen/machen.
 
Vielleicht sollte man auch mal sehen, dass das Problem nicht die Bus-Normierung ist, sondern die Gehäusemechanik. Die Gehäuse müssten eigentlich eine aufklappbare Rückwand pro Modulreihe haben, und neben der Scharnier-Achse müsste das Busboard auf der Rückwand montiert sein. Damit wäre alles "im Gehäsue rumfummeln" und "hab nicht gesehen, dass ich danebenstecke" hinfällig.
 
Das wäre wirklich mal eine gute Lösung. Wenn man mal ein 4TE oder gar 2TE Modul einbauen oder tauschen will kann man gleich noch mind. zwei weitere Module losschrauben. Mit 'ner rückwärtigen Klappe wäre das um vieles einfacher, zumal die Modularisten ja eh' alle Nase lang da etwas austauschen.

Na ja, evtl. kommt ja so etwas mal in den nächsten zwei Jahren.
 
Fände ich auch gut, aber würden wir das auch bezahlen?
Und um so etwas sollte man doch ein LC9 erweitern können... allerdings in der Zeit, die mich das kostet, habe ich eine Menge Module getauscht... :nihao:
 
Wenn wir nur nicht das ganze Geld für Module ausgeben würden.... :lollo:
 
fanwander schrieb:
Die Gehäuse müssten eigentlich eine aufklappbare Rückwand pro Modulreihe haben, und neben der Scharnier-Achse müsste das Busboard auf der Rückwand montiert sein. Damit wäre alles "im Gehäsue rumfummeln" und "hab nicht gesehen, dass ich danebenstecke" hinfällig.
Naja, da fände ich die API 500 Lösung besser. Also kein Stromkabel für die Module, sondern die Platine wird direkt in die Busplatine gesteckt.

Gab's das nicht auch beim Formant Pro?
 
Mr. Roboto schrieb:
Dürfte schwierig werden bei Bautiefen zwischen 12mm und 120mm.
Beim Eurorack lässt sich das sowieso nicht mehr umsetzen

Auch eine aufklappbare Rückwand wird nicht kommen. War auch das erste Mal das ich so einen Vorschlag überhaupt gelesen habe und es gibt schon zig Gehäusehersteller und DIY-Gehäuse.
 


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