Zoom Livetrak L-20 als Audiointerface?

ganje

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Verwendet jemand den 20er Livetrak als Audiointerface? Wie zufrieden seid ihr mit dem Teil?

Mein geplanter Verwendungszweck:
- Audiointerface für alle meine Instrumente, ohne umstecken zu müssen
- Standalone-Mixer zum Musizieren ohne PC + evtl. Aufnahme von Jams, weil man kann.

Was ich weiß:
- Als Interface kann es max. 48 kHz / 24 Bit. Das reicht mir.
- Irgendwo bei Bonedo oder Amazona stand, dass die Hi-Z Eingänge brummen oder rauschen würden. Diese Funktion würde ich eh nicht verwenden.
- Kompressor wird nicht auf SD-Karte aufgenommen. Das ist mir egal.

Was ich nicht weiß:
- Latenzverhalten unter Windows 10/11
- Direct Monitoring (ist ständig an oder wie oder was?)
- Wird der Kompressor an den Rechner gesendet?
- u.v.m.
 
Ich habe das L-20R eine zeitlang als Interface für mein Modular-System benutzt.
Nachteil: Weder EQ noch Kompressor werden gesendet, sondern nur das pure Input-Signal.

Klanglich war das gut und man kann auch alles direkt auf eine (eingebaute) SD-karte streamen, was bei Live-Konzerten sehr praktisch ist.
Mit Latenzen hatte ich kein Problem, am Mixer selber kann ja direkt abgehört werden, nur wenn Spuren vom Rechner gespielt werden, ist natürlich die Latenz des Rechners ein Faktor. Macht man Overdubs mit der eingebauten SD-Karte, kann im Menue eine Latenz-Kompensation eingeschaltet werden.

Ich benutze das Zoom immer noch live, bin aber im Studio auf das Motu AVB-System umgestiegen, das ist für mich besonders vom Routing her flexibler und klingt noch einen Tacken besser.
 
Cool, danke für die Infos!

Nachteil: Weder EQ noch Kompressor werden gesendet, sondern nur das pure Input-Signal.
Dachte, dass ich irgendwo gelesen hätte, dass der EQ gesendet wird. Vielleicht betraf das die Aufnahme auf die SD. Es wäre zwar besser, wenn es beides senden würde, und es ist ziemlich unlogisch, dass es das nicht tut, aber damit könnte ich leben, da ich den Mix eh in der DAW machen würde.

Ich benutze das Zoom immer noch live, bin aber im Studio auf das Motu AVB-System umgestiegen, das ist für mich besonders vom Routing her flexibler und klingt noch einen Tacken besser.
Meine erste Überlegung war mit ADAT zu arbeiten, aber ein Mixer/Interface-Hybrid ist schon sehr verlockend. Stelle ich mir intuitiver vor. Ich habe noch irgendwo ein Edirol M-16DX rumliegen. Wäre vom Konzept her die ideale Lösung, aber die Anzahl der Kanäle reicht mir nicht aus.

Hier ein Bilder vom Edirol:
1718883443927.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich richtig erinnere, haben @Braunsen84 und @JanTenner den L-20 im Einsatz. Könnt ihr was dazu schreiben?
 
Ja, bin vom L12 auf das L20 umgestiegen. Ich mag das Teil sehr gerne, sehr kompakt, alle Audio Kanäle über USB verfügbar. Man muss nur aufpassen, dass nichts clippt, dann klingt es schrottig. Ansonsten ist mir noch nichts Negatives aufgefallen. Was willst du denn genau wissen?
 
Ich hatte den L20 noch nie am Rechner, insofern kann ich nichts zu der Audiointerface-Funktion sagen.
Bei den Aufnahmen der einzelnen Spuren auf SD-Card nimmt der Kompressor und EQ nicht auf. Das fände ich aber auch kontraproduktiv. Die will ich ja beim Mischen noch ändern. An der Summe kommen die nachher natürlich an. Aber wie gesagt, das ist nur bei Aufnahme auf SD-Card, zur Nutzung als Audiointerface kann ich nichts sagen.

Falls du konkrete Fragen zur Stand-Alone-Nutzung hast immer her damit. Da kann ich vielleicht was sagen und würde ggf. auch testen.

Schöne Grüße
Jan
 
Danke für die Kommentare! Konkrete Fragen habe ich nicht wirklich.. Bin allgemein an Erfahrungsberichten interessiert, weil es nicht gerade viel Informationen dazu im Netz gibt. Wenn euch noch etwas einfällt, egal ob positiv oder negativ, immer her damit :)
 


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