Yamaha EX 5 - Speicherbatterie

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technik-noob

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Hallo,

bei meinem EX5 erscheint seit kurzem die Anzeige "Speicherbatterie wechseln". Ein Blick in die Anleitung offenbarte mir aber, dass man das nicht selbst machen soll/darf/kann, sondern von einem Fachbetrieb durchzuführen ist (dort steht nicht mal, was für eine Batterie rein muss)...

Dies erweist sich jedoch schwieriger als ich dachte - habe schon mehrere Musikalienhändler angerufen - leider ohne Erfolg... :cry:

Meine Frage: kennt jemand im Raum WI/RÜD/MZ (MTK) jemanden, der die Speicherbatterie fachmännisch wechseln kann?

Zwei Musikalienhändler (Petroll in WI und Alexander in MZ) würden mein Gerät zumindest annehmen, aber die Reparatur würde durch einen Dritten erfolgen - genaue Kosten konnte man mir am Telefon nicht nennen, da das Gerät eingeschickt werden müsste etc.

Vorab vielen Dank für die Hilfe!

VG, Andreas
 
Hi,

meine Batterie ist auch gerade leer; lt. Internet ist die verwendete Batterie eine CR2330 Knopfzelle; die sollte man etwa im Mediamarkt oder sonstigem Elektronik-Laden finden.

Ich werde mich diese Tage selber ans Austauschen machen (erst mal die Batterie kaufen...). In aller Regel ist sowas kein großes Problem, wenn die Batterie gesockelt ist: Gerät aufschrauben, Batterie lokalisieren, aus Sockel ziehen, neue rein, Gerät wieder zu.
Komplizierter wird's, wenn die Batterie nicht gesockelt, sondern verlötet ist. Ob sie das ist, weiß ich in ein paar Tagen. Die Typbezeichnung deutet aber auf eine normale Batterie ohne Lötfahnen hin. ;-)

Gruß,
Rallef
 
Hallo,

danke für die Antwort.

Schon lustig, dass Deine Batterie auch gerade schlappmacht... ;-)

Bei Musikalien Petroll (s.o.) meinte der Herr am Telefon, dass die Batterie gelötet sei, aber er war sich nicht sicher...

Vielleicht sollte ich den Kamerad einfach mal aufschrauben?!

Was anderes: was passiert eigentlich, wenn die Speicherbatterie herausgenommen wird? Gehen da Daten verloren und wenn ja, welche? Habe das Gerät damals gebraucht gekauft und selbst keine weiteren Sounds oder so abgespeichert... ich vermute aber mal, dass nach so 'nem Batterietausch die Speicherbänke "I" leer sein werden, oder?

Viele Grüße, Andreas
 
Nun,
bei in etwa gleich altem Gerät und identischem Batterietyp mit vergleichbarem Herstelldatum - das ist Qualität: Eine wie die andere. :)

Aufschrauben würde das Geheimnis lüften, ja. :)
Wie gesagt, wenn sie nicht gelötet ist, ist der Austausch so trivial, daß ich mir einen Techniker sparen würde. Spätestens, wenn Du das Gerät eh schon auf hast...

Wenn gelötet, heißt das meist, daß man auch die entsprechende Platine ausbauen muß, was oft weitere Demontagearbeiten bedeutet (Flachbandkabel, evtl. weitere Elemente, die im Weg sind, ...).
Wenn man die Platine dann mal in der Hand hat, ist das Auslöten selbst aber auch für jeden machbar, der weiß, welches das heiße Ende am Lötkolben ist. Also eher mechanisches Geschick als Löt-Virtuosität gefragt...

Wie gesagt, wenn Du eh reinschaust, kannst Du's dann ja selbst entscheiden. Die Info "CR2032" habe ich irgendwo im Netz durch googeln gefunden...

Gruß,
Ralf
 
So,
ich habe mal in meinen EX5r geschaut: Batterie ist eine CR2032, gesockelt. Also locker machbar. :)

Austausch erfordert bei meinem Rackgerät den Ausbau des Diskettenlaufwerks, aber das sind nur 4 Schrauben. Wie das im Keyboard-Ex ist, kann ich natürlich nicht sagen...

Verlieren beim Batterietausch würdest Du alles, was sich mit "Store" abspeichern läßt, darunter eben die I-Bänke.
Das Netzteil ist allerdings gekapselt: Damit kann man das Gerät für die 20 Sekunden des Batterietauschs auch ans Netz klemmen und eingeschaltet lassen.

Good luck und guten Rutsch,
Ralf
 
Hallo Rallef,

erst einmal: Prost Neujahr! ;-)

Vielen Dank für Deine Antwort... habe mal die Anleitung des EX5 studiert - man kann ein Backup der Synth-Daten vornehmen. Aber ob das alles auf eine Diskette passt?

Was hat das mit dem "gekapselt" beim Netzteil auf sich (ich bin doch der "technik-noob" :lol: )? Also, warum könnte ich deshalb bei laufendem Gerät die Batterie wechseln (obwohl ich nicht weiß, ob ich das wirklich machen soll)?

Nochmals danke!

VG, Andreas
 
Jau, willkommen in 2009. Fühlt sich irgendwie genau so an wie 2008. Was für ein ineffizienter Start, wenn man bedenkt, daß doch alles immer besser, schneller und leichter werden soll... :)

Ich habe das Backup gemacht; es hat alles auf Diskette gepaßt. Zumindest glaube ich, daß es alles war, wenn ich "all" im Disk-Menü auswähle. ;-)

Gekapselt heißt: Das Netzteil hat ein eigenes Blech-Gehäuse, es besteht keine Berührungsgefahr mit Netzspannung führenden Teilen.

Gruß,
Ralf
 
Hallo,

hab's dann auch geschafft... der EX5 hat zwar so 'ne Art Revisionsklappe, aber von dort kommt man so gut wie gar nicht an die Batterie. Habe also alle Schrauben lösen müssen... :roll:

Habe vorher ein Backup gemacht und den Synth vom Netz genommen - trotzdem waren alle Sounds der I-Speicherbänke vorhanden.

Nochmals danke!

VG, Andreas
 
Servus, hallo...

Aus der EX-Anleitung: This product MAY contain a small non rechargable battery which (if applicable) is soldered in place.

Weiß jemand, ob dieses "vielleicht" bei der EX-Reihe für unterschiedliche Versionen gesorgt hat. Also gesockelte und festgelötete?
 
Die EX Reihe ist doch 97 oder 98 erschienen, ich glaube nicht das in dieser Zeit noch irgendein Hersteller gesockelte Batterien eingebaut haut. Das sind eigentlich immer normale CR2032. Die bekommst du als Noname für ein paar Cent auf jedem Trödelmarkt. Bessere und länger haltbare gibt´s im Fotoladen oder günstiger im Versand z.B. Reichelt.
 
Bei AN1x (97) und FS1R (98) sind sie zum Glueck schon gesockelt...
 
Weil wir schon in DIY-Lötkunst sind: Es gibt hypsche Sockel von Renata und Keystone. Oft passen die in das Lochbild der eingelöteten Zellen.
Und beim Wechsel kann man 3V über 1k einspeisen um den Speicherinhalt nicht zu verlieren. Man sollte sich dabei nicht allzudumm anstellen.
 
Summa schrieb:
Bei AN1x (97) und FS1R (98) sind sie zum Glueck schon gesockelt...
Aber wartungsfreundlich ist anders, gelötete Batterie wäre noch die Krone. Den FS1R habe ich leider nicht, aber beim AN1x gefühlte 20 Schrauben der Bodenplatte
zu entfernen und eventuell noch Platinen und Stecker entfernen, das kann man eigentlich niemanden zumuten, der nur mal schnell eine Batterie wechseln will.
Ist ja nicht jeder Elektrotechniker, DIY Experte oder so unerschrocken, in den Eingeweiden von eventuell >1k teuren Geräten zu wühlen.
Da ist das FlashROM heutiger Geräte echt ein Fortschritt, oder gibt es noch aktuelle mit Batteriepuffer?
 
Das du bei Keyboards 20 oder mehr Schrauben lösen musst ist aber normal. Meistens ist die Hauptplatine auf dem Boden der Tastatur befestigt und um da ran zu kommen muss zuerst mindestens der Deckel beseitigt werden. Das geht aus Stabilitätsgründen schon nicht mit 1-2 Schrauben, außer man klemmt die Teile ineinander was dann aber zur Fummelarbeit beim Zerlegen wird. Schonmal Macmini oder ein Handy zerlegt? Glaub mir da sind Schrauben wesentlich anwenderfreundlicher. Wenn man ein bisschen handwerkliches Geschick und keine Angst vor der Technik hat sind Batteriewechsel, genau wie Potiwechsel oder Austausch einer Taste keine Dinge wofür man Spezialisten benötigt. Musikinstrumente sind zum Glück noch robust gebaut, da ist der Aufbau relativ einleuchtend.
Ein extern zugängliches Batteriefach für Knopfzellen wirst du nicht finden, ich denke das macht entwickluingstechnisch keinen Sinn. Mein Kurzweil K2500R hat übrigens ein externes Batteriefach, aber da kommen auch drei AA Batterien rein.
 
"Schonmal Macmini oder ein Handy zerlegt?" -> schon ähnliches gemacht, aber das sind Wegwerfartikel, nach 3-5 Jahre kommen die eh in die Tonne. Da ist ein längerer Verbleib beim Kunden gar nicht geplant. Beim AN1x kommt noch dazu, daß das Gehäuse aus Kunstoff ist, da muss man ziemlich aufpassen beim Zerlegen und Zusammensetzen, um die Schraubenlöcher nicht zu beschädigen.
 
besten Dank für den Thread.
Mei EX5 hat seit ner Woche auch wieder ne neue Batterie drin
 


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