Wunsch Snapshot-Recall System für Sequencer (hard oder soft)

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Anonymous

Guest
Was wären Eure Wunschfunktionen für ein hyper-super-mega-coolio-fantastic-turbo Snapshot-Recall System für Sequencer mit direktem Hardwarezugriff über mehrere Knöpfe, Dreh- und Schieberegler? Egal ob der Sequencer selbst nur im Rechner oder in einer separaten Hardware läuft. Was sind die heute bekannten guten Standards zum Managen von Snapshots für Patternwahl, Sound-Parameter und Mute/Solo-Groups/Gruppen und States/Zustände. Wie würdet Ihr die Knöpfe anordnen und mit welchen Wunschfunktionen belegen? Vielleicht können wir hier gemeinsam eine coole Liste erstellen?

Welche Geräte würden sich auch als Ausgangspunkt für diese Überlegungen eignen, dies könnten auch mehrere schon vorhandene Geräte sein, jeweils mit geeigneter Auswahl an Funktionen? RS-7000 vielleicht?

Zum Beispiel:

1 Knopf k1 zum Umschalten in den Speicher-Modus, d.h. k1 gedrückt halten und einen anderen Knopf s1 drücken womit der Snapshot-Inhalt an diesem Ort gespeichert wird.
1 Knopf k2 zum Umschalten in den Lade-Modus, d.h. k2 gedrückt halten und s1 drücken und der vorher gespeicherte Snapshot-Inhalt wird in den Sequencer geladen.
1 Knopf k3 zur Gruppenbildung und Speicherung von momentan aktiven Mute-Zuständen, d.h. k3 gedrückt halten s1 drücken, womit dort der komplette Mute-Zustand der Spuren/Tracks/Channels abgelegt wird.
1 Knopf k4 zum Laden der vorher abgespeicherten Mute-Zustände, d.h. k4 gedrückt halten und s1 drücken.

Zum Beispiel könnten die 16 Step-Knöpfe des Sequencers als Speichertasten s1..s16 benutzt werden. Man hätte also insgesamt 16 Speicherplätze für Mute-Kombinationen und 16 Speicherplätze für Patternkombinationen.

Oder wir haben 3 unabhängige Patternlisten für Drums, Bässe und Melodien und für jede davon zwei Umschaltrichtungen, NEXT IN CURRENT PATTERNLIST und PREVIOUS IN CURRENT PATTERNLIST. Dafür würde ich z.B. drei Knöpfe erstellen mit den Aufschriften: Drums, Bass, Melody und weitere zwei Knöpfe als Previous und Next. Will ich z.B. zum nächsten Basspattern umschalten halte ich die Bass-Taste gedrückt und dann Next. Die unabhängigen Patternlisten sollte man auf unterschiedliche Arten automatisch, halb-automatisch sortieren können, nach Datum und Zeit, nach Komplexität der Patterns, z.B. nach der Anzahl der vorhandenen Noten darin. Auch hier würde sich eine Einschränkung auf jeweils 16 Patterns gut anbieten denke ich, d.h. 16 Drum-Patterns, 16 Bass-Patterns, 16 Melody-Patterns maximal pro Song.

Insgesamt sollte das System nach dem KISS-Prinzip funktionieren, wie wir alle wissen KISS = Keep It Simple, Stupid!

Am schönsten wäre es, wenn jeder zunächst einmal versucht alles zu vergessen was ihr bisher von anderen Geräten und Programmen kennt, und euch nur vorstellt was ein Wunschsystem auf eine elegante und direkte Weise ermöglichen sollte.
 
So ne Snapshot/Recall Funktion stelle ich mir im Livebetrieb unhandlich vor. Dann müsste ich eine Passage während alles läuft raushören und selektieren. Das macht schon den Fluss kaputt. Wenn´s danach geht eine Improvisation strukturiert zu verwerten reicht m.M. nach ein MIDI-Mitschnitt.

ABAC-Songstrukturen handle ich intuitiv mit vordefinierten Sequencerpattern am Schrittmacher. Der hat ne Load-while-play Funktion. D.h. ich kann mein Stück im Aufbau an die Livesituation anpassen und Änderungen machen, wann ich es für richtig halte.
 
Eigentlich kann ja Ableton Live schon fast alles für den Livebetrieb, bis auf ein vernünftiges Snapshot-Recall System. Ideal wäre es wenn man dort auch noch

1. Patternkombinationen (ohne sie als neue Scenes neugenerieren zu müssen)
2. Mute-Groups
3. Solo-Group
4. Instrument-Patch/Program/Parameters (natürlich inklusive externer Hardwaresynthesizer mit Sysex)

live managen und triggern könnte.
 


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