Workstation/Keyboard günstig aber gut - welches?

Hico

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Hallo zusammen,

der ein oder andere kennt mich sicher noch. Im Keyboards-Forum war ich namentlich der moogfreak. Meine grosse Leidenschaft waren über viele Jahre die alten analogen Synthesizer, aber auch mein Emulator II+. Aus diversen Gründen habe ich mich vor gut 4 Jahren von diesen Dingen zurückgezogen und das meiste Equipment verkauft. Geblieben sind lediglich ein Ensoniq SQ1 und ein Akai S2000, da die finanziell eh nicht viel gebracht hätten. Die mit dem Verkauf gewonnene Kohle habe ich in die Astronomie gesteckt - ein altes Jugendhobby, welches vor 4 1/2 Jahren wieder aufgekeimt ist - nachzuschauen auf meiner Astro-Webseite --> www.heiko-schaut-ins-all.de - wen´s interessiert.

Nun aber will ich wieder Musik machen. Nicht im Stil wie damals, aber zumindest in einer kleinen Rock-Coverband. Dazu würde ich mir eventuell gern ein gebrauchtes Keyboards kaufen, dass Sampleseitig besser bestückt ist als meine alte Ensoniq SQ-1 Workstation. D.h., vor allem bessere Piano- und Hammondsamples, eine gutklingende Lesliesimulation und auch ansonsten recht gute Butter-und-Brot-Sounds wie auch Effekte. Problem wie imme - kaum Kohle da.

Was könntet ihr mir da empfehlen, bzw. ans Herz legen? Ich habe nämlich keine Lust den Akai S2000 den ich ja auch sammt externer Festplatte noch besitze zusätzlich zum Keyboard mit zu schleppen. Hätte also am liebsten alles in einem Gerät.

Was wäre also für relativ kleines Geld auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen, mit dem ich länger gut leben könnte? Tastaturumfang mindestens 5 Oktaven, aber lieber mehr. Der Yamaha SY99 war da eigentlich schon ganz o.k. für mich damals. Den hatte ich nämlich auch schon. Aber die nur 2x 16 Stimmen waren doch hin und wieder etwas knapp.

Wäre schön, wenn ich von euch den ein oder anderen Input bekommen könnte.

Vielen Dank schonmal vorab.

Gruß
Heiko
 
Die plus/minus 20-jährige ROMpler bieten oft guten Sound und gut verarbeitete Keyboards, werden aber kaum gefragt und sind daher sehr günstig. Die hier vorgeschlagenen Teile haben zudem alle Fader, was einen angenehmen Direktzugriff ermöglicht.

Mit 61 Tasten:
Yamaha SY85: kleine, einfach bedienbare Workstation mit 30 Stimmen, gibt es ab 150.-

Mit 76 Tasten:
Roland JV90: 56 Stimmen, gute Sounds, trotz 76 Tasten sehr leicht. Ohne Sequencer. Wenig gefragt, kostet 150 bis 250.-
Roland JV1000: Quasi der JV90 aber plus Sequencer. Kostet in etwa gleich viel wie der JV90, ist aber seltener.
Roland XP80: 64 Stimmen, der Nachfolger des JV90, nun als Workstation mit Sequencer. Gute Sounds. Kostet wohl um 300.-
 
Hallo zusammen,

wollte nur nochmal 'ne Rückmeldung geben. Ich habe mich für eine Korg Triton Pro76 entschieden und dies nicht bereut. Ich habe mir das Teil in der Bucht geangelt, für nicht mal 400,-€, inkl. Sample-RAM-Vollausbau, einem zusätzlichen Sampleboard und einem Flightcase. Das alles in Topzustand. War wirklich ein Schnapper und das Teil gefällt mir vom Sound her richtig gut.

Aber nun merke ich auch, dass mein Moogfieber langsam wieder ansteigt und ich mir auch wieder 'nen kleinen Moog kaufen möchte. Tendiere da momentan noch zwischen einem Little Phatty und einem alten Prodigy. Letzteren kenne ich sehr gut, da ich den selbst jahrelang hatte (neben einem Minimoog Model D mit Lintronics-Modifikation). Den Prodigy habe ich damals mit einigen zusätzlichen Features ausgestattet. In der "Keyboards" war im September 2006 ein Artikel über meinen Prodigy in der Reihe "Pimp my Synth" abgedruckt. Leider habe ich den Prodigy vor ein paar Jahren auch verkauft ... aber ich könnte mir ja wieder einen angeln. Schaun wir mal ...

Gruss und nochmal Danke für die Tips ...
Heiko
 
Murano schrieb:
Die plus/minus 20-jährige ROMpler bieten oft guten Sound und gut verarbeitete Keyboards, werden aber kaum gefragt und sind daher sehr günstig. Die hier vorgeschlagenen Teile haben zudem alle Fader, was einen angenehmen Direktzugriff ermöglicht.

Mit 61 Tasten:
Yamaha SY85: kleine, einfach bedienbare Workstation mit 30 Stimmen, gibt es ab 150.-

Mit 76 Tasten:
Roland JV90: 56 Stimmen, gute Sounds, trotz 76 Tasten sehr leicht. Ohne Sequencer. Wenig gefragt, kostet 150 bis 250.-
Roland JV1000: Quasi der JV90 aber plus Sequencer. Kostet in etwa gleich viel wie der JV90, ist aber seltener.
Roland XP80: 64 Stimmen, der Nachfolger des JV90, nun als Workstation mit Sequencer. Gute Sounds. Kostet wohl um 300.-

Möchte noch den auch kaum noch beachteten,aber immer noch guten alten 76 Tasten Yamaha PSR 6700 erwähnen,kam damals mit dem SY99 auf den Markt,mit Sequenzer ,dazu auch noch Begleitautomatik,Disk LW,Pitchbender,Modulationsrad,eingebaute Stereo Lautsprecher,auch Audio in Anschlüsse,dyn.Anschlag.,einige Synthesizerfunktioen usw.
100-200 Euro!
 
chain schrieb:
Hico

wie wäre ein MFB Synth 2 für Dich und Dein Anliegn?

Hallo "chain"'

'nee, nix MFB, es MUSS schon wieder ein Moog sein. Den MFB-Synth 2 hatte ich aber auch mal. Der ist für das Geld schon nicht schlecht. Aber ich WILL wieder 'nen Moog und meine Tendenz geht auch wieder in Richtung eines älteren Moogs. Der Prodigy eignet sich perfekt zum modifizieren. Alles was er hat ist gut, weiteres kann man "hinzubasteln". Das geht beim Rogue z.B. nicht so gut.

Gruss
Heiko
 


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