Wie würde dein absolut perfekter Synthesizer sein ?

Cosso

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Viele von uns haben so ihre nahezu perfekten Lieblingskisten für die einsame Insel.
Was aber fehlt deinem Synth vielleicht um ihn nicht nur "nahezu", sondern "absolut" und ohne jedwedes Suppenhaar perfekt zu machen ?
Welche Eigenschaft vermisst du vlt. ein wenig, was würdest du am vorhandenen verbessern wollen oder worauf hättest du sogar verzichten können ?
Wenn du Entwickler wärst, wie würde dein absolut ohne jeden Zweifel erhaben perfekter Synth sein ?

Freue mich natürlich auf lustige Diskussionen und auch wahnwitzige Ideen in der Runde, aber eine Spur an Realismus sollte irgendwo auch noch mitschwingen.
 
eine Spur an Realismus sollte irgendwo auch noch mitschwingen

Unter der Prämisse würde ich sagen: Es gibt keinen absolut perfekten Synthesizer!
Jedes Konzept hat seine Stärken und Schwächen.
Und der Versuch, alle Synthese-Konzepte in ein Gerät zu vereinigen führt zu einem absolut unübersichtlichen Bedienkonzept.
Deshalb würde ich es für sinnvoller halten, nach einem perfekten Setup aus verschiedenen Geräten zu fragen.
Und auch da scheiden sich (je nach Geschmack und individueller Begabung) die Geister.

Ich z.B. finde als Vertreter der guten alten modularen Mono-Synths den Moog Matriarch nahe am Ideal.
Schon ohne "Stöpseln" schön zu spielen, mit "Stöpseln" im Grunde fast so leistungsfähig wie die alten großen Schlachtschiffe.

Am anderen Ende sehe ich den ASM Hydrasynth nahe am modernen und zeitgemäßen Ideal, vom Konzept her fast noch besser als Waldorf Quantum/Iridium (die noch etwas leistungsfähiger sind, aber eben auch entsprechend weniger intuitiv in der Bedienung).
 
Wie mein perfekter Synth aussehen würde, da müsste ich so kurzfristig noch einmal eine Nacht darüber schlummern.
Aber ich hätte gerne an einem meiner Lieblinge, dem Roland Juno-106 ein paar Dinge verbessert und hinzugefügt.

- Zuallererst hätte ich ihn dem Arpeggiator aus dem 60 gerne beibehalten lassen, denn der macht einfach Fun.

- Sehr gerne hätte ich die Polyphonie auf mind. 8 Stimmen erhöht.

- Der Chorus hat natürlich seine gewisse Seele und Charme wegen seines Rauschens, aber für mich hätte er auch gerne etwas weniger rauschen dürfen, weil es sich dann doch schon deutlicher bemerkbar machte, wenn man den Juno auf mehreren Spuren auf dem Band hatte.

- Die Tastatur ist eigentlich akzeptabel spielbar- und es gibt weit schlechtere Tastaturen die auch mehr an Schreibmaschine denn Klaviatur erinnern... aber ich hätte die ganz gerne weniger lautstark klappernd zurückfedernd.
(In den Anfangszeiten beschwerte sich öfter mal der Nachbar neben mir wegen dem [nächtlichen] Geklapper).

- Das Roland-Wheel für das Pitchbending von links nach rechts finde ich für meine Spieltechnik einfach klasse und ich mag die herkömmlichen hoch/runter Räder ja nicht so gerne. Einzig für die hoch/runter Modulation hätte ich mir allerdings eine bessere Lösung mit besser temperierbarer Dosis gewünscht, denn so lässt sich diese ja nur lediglich mit nem praktisch 127er Wert von off auf on einschalten, aber eben nicht dosieren.

Mit diesen Änderungen wäre zumindest der Juno-106 ein für mich "perfekterer" Synth... aber hab ihn ja trotzdem lieb.
 
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Unter der Prämisse würde ich sagen: Es gibt keinen absolut perfekten Synthesizer!
Jedes Konzept hat seine Stärken und Schwächen.
Und der Versuch, alle Synthese-Konzepte in ein Gerät zu vereinigen führt zu einem absolut unübersichtlichen Bedienkonzept.
Deshalb würde ich es für sinnvoller halten, nach einem perfekten Setup aus verschiedenen Geräten zu fragen.
Und auch da scheiden sich (je nach Geschmack und individueller Begabung) die Geister.

Ich z.B. finde als Vertreter der guten alten modularen Mono-Synths den Moog Matriarch nahe am Ideal.
Schon ohne "Stöpseln" schön zu spielen, mit "Stöpseln" im Grunde fast so leistungsfähig wie die alten großen Schlachtschiffe.

Am anderen Ende sehe ich den ASM Hydrasynth nahe am modernen und zeitgemäßen Ideal, vom Konzept her fast noch besser als Waldorf Quantum/Iridium (die noch etwas leistungsfähiger sind, aber eben auch entsprechend weniger intuitiv in der Bedienung).
Den perfekten Synthi für Jedermann wird und kann es irgendwo nicht so recht geben können glaube ich, da gebe ich dir recht.
Ist natürlich alles subjektiv und Person "X" würde seinen Moog sicherlich anders optimieren als "Y".
Aber darum geht es ja auch ein wenig... um die eigene Traummaschine hinsichtlich seiner eigenen Bedürfnisse... und auch ein wenig nettes Geplauder in einer netten Runde hoffe ich. :xenwink:
 
Den perfekten Synthi für Jedermann wird und kann es irgendwo nicht so recht geben können glaube ich, da gebe ich dir recht.

So meinte ich das aber auch nicht.
Es gibt nicht einmal den perfekten Synth für mich allein!
Jedes der verschiedenen Konzepte hat seine Vor- und Nachteile, einige davon schließen sich sogar gegenseitig aus.
Auch für mich allein gibt es nur ein einigermaßen optimiertes Setup aus verschiedenen Synths.
 
Wie der perfekte Synth für mich aussähe kann ich gar nicht konkret sagen. Das wäre ein "Easy to learn, hard to master"-Gerät, also ein Gerät, dass mich direkt spielen lässt, aber dann auch nach Monaten noch neue Möglichkeiten bietet. Die grundlegenden Funktionen müssten gut über Regler bedienbar sein, bzw. müsste er Regler haben, die Funktionen zugewiesen werden können.
Ansonsten gibt es kein Perfekt für mich. Gerade das Reinfuchsen in neue Geräte macht ja Spaß (solange das Gerät nicht total daneben ist).
 
Tja, gute Frage.

Meine Vermutung ist, dass der Hydrasynth Deluxe verdammt nah an dem dran sein könnte, denn am Hydrasynth störte mich eigentlich hauptsächlich: Kein Split, nur vier Oktaven.

Aber den kann ich erst antesten, wenn er auch im Laden steht. Auf dem normalen Hydrasynth habe ich mich - abgesehen von den obigen Punkten - schon fast zuhasue gefühlt.

Grüße
Omega Minus
 
Für mich ist der perfekte Synthesizer eine flexibel verschaltbare Anordnung der üblichen Komponenten (VCOs/VCFs/VCA), modular. Der Klang sollte möglichst neutral/roh/elektronisch sein und damit fern von jeglicher modischer Klang-Ästhetik. Also prinzipiell Doepfer Modular, jedoch schreckt mich das Kabelgewirr ab. Daher ähnelt mein Ideal eher einem EMS Synthi/VCS3, ein besseres Konzept habe ich bisher nicht gefunden. In die Nähe davon kommt noch der Roland SH-5 mit seinem Bus-System für Steuerspannungen.
 
Eine Komponente die mein perfekter Synth jedenfalls an Bord haben sollte, ist ein Lazy-Button.

Mögen viele vielleicht anders sehen und klar ist es was super tolles stetig seinen ganz eigenen Sound zu basteln, aber ehrlich gesagt bin ich nach tausende an selbst gebastelten Sounds heute dafür einfach zu faul und bequem geworden und zumeist fehlt dann auch genau die Zeit, ewig lang nur an einem Sound zu feilen, die ich produktiv für das Musikmachen investiere, was mir weit wichtiger ist.
Sicherlich ist ein schön erarbeiteter Sound für einen selbst künstlerisch wertvoller, mich persönlich interessiert da aber immer mehr, was ein Sound eigentlich macht, bzw. was er spielt.

In zumindest meiner Kreation gäbe es also schon einmal definitiv einen Lazy-Button. 😇

Wäre ein Lazy-Button denn was für euch ? 🤔
 
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Eine Mischung aus Vital und Massive X oder Pigments und ein bisschen Padshop, dazu die Matrix die man durcheinanderwürfeln kann aus Sugar Bytes Factory, das käme meinem Ideal wohl ziemlich nahe.
 
Eine Komponente die mein perfekter Synth jedenfalls an Bord haben sollte, ist ein Lazy-Button.

Mögen viele vielleicht anders sehen und klar ist es was super tolles stetig seinen ganz eigenen Sound zu basteln, aber ehrlich gesagt bin ich nach tausende an selbst gebastelten Sounds heute dafür einfach zu faul und bequem geworden und zumeist fehlt dann auch die Zeit, ewig lang nur an einem Sound zu feilen, die ich produktiv für das Musikmachen investiere, was mir weit wichtiger ist.
Sicherlich ist ein schön erarbeiteter Sound für einen selbst künstlerisch wertvoller, mich persönlich interessiert da aber immer mehr, was ein Sound eigentlich macht, bzw. was er spielt.

In zumindest meiner Kreation gäbe es also schon einmal definitiv einen Lazy-Button. 😇

Wäre ein Lazy-Button denn was für euch ? 🤔
Das wäre für mich ein Set guter Presets. Bei einigen Maschinen habe ich das Gefühl, dass die meinen, auch die letzte Funktion ausquetschen zu müssen, dass die Presets Hammer sind, aber so speziell, dass man sie selbst nicht nutzen kann. Bei anderen habe ich das Gefühl, dass da Leute sitzen, die meinen, dass es 500 Presets sein müssen, egal wie die klingen, hauptsache eine hohe Zahl für das Marketing.
 
gibts nen harware synth der hüllkurven als datei speichern kann, mal selber auch welche malen kann und andere importieren naürlich ja ?

Unbenannt.JPG
 
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Den, für mich, perfekten Synthesizer habe ich schon lange.
Es ist der Juno-60.
Nach 25 Jahren in meinem Besitz bekommt er jetzt ein Roland MD8 DCB MIDI Interface an die Seite gestellt. Das wird so genial.
Ein Quantensprung im Studio. Ähnlich der Erfindung der Butterkekse und des Glühweins.🙌

Jeder wird andere Synthesizer nennen, weil jeder andere Ansprüche an Sound, Haptik, Design etc. stellt. Den Perfekten Synthesizer gibt es nicht.
 
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Das wäre für mich ein Set guter Presets. Bei einigen Maschinen habe ich das Gefühl, dass die meinen, auch die letzte Funktion ausquetschen zu müssen, dass die Presets Hammer sind, aber so speziell, dass man sie selbst nicht nutzen kann. Bei anderen habe ich das Gefühl, dass da Leute sitzen, die meinen, dass es 500 Presets sein müssen, egal wie die klingen, hauptsache eine hohe Zahl für das Marketing.
Ja, das ging mir recht ähnlich mit z.B. manchen Korg`s und auch diversen PlugIns... massig viele tolle Sounds an Bord- für sich allein genommen zumeist immer mit einem gewissen AhaOho-Erlebnis... und dann suchst ewig nach `nen zweiten Sound der irgendwie auch zum ersten passt.
Dann merkst, dass der zweite Sound dem ersten irgendwie diesen AhaOho-Effekt beraubt, weil der Zweite halt auch so ein Erlebnis für sich ist.
Dann geht es weiter mit dem dritten Sound, der wiederum den zweiten beraubt und irgendwann ist man dann in einer Art diffus verschwurbelten Suppe gelandet, die weder Aha noch Oho-Effekt hat.

Und dann sitzt man manchmal da, feilt am jenen und diesen Preset und nach 4 Stunden stellt man fest, dass es nicht wirklich so wesentlich anders klingt als vorher... und da wünscht man sich halt `n Lazy-Button, der irgendwelche Parameter zusammenwürfelt (mal mehr mal weniger brauchbar) und kommt auf ganz andere Ideen.
 
Den, für mich, perfekten Synthesizer habe ich schon lange.
Es ist der Juno-60.
Nach 25 Jahren in meinem Besitz bekommt er jetzt ein Roland MD8 DCB MIDI Interface an die Seite gestellt. Das wird so genial.
Ein Quantensprung im Studio. Ähnlich der Erfindung der Butterkekse und des Glühweins.🙌

Jeder wird andere Synthesizer nennen, weil jeder andere Ansprüche an Sound, Haptik, Design etc. stellt. Den Perfekten Synthesizer gibt es nicht.
Echt ? Das Ding ist hübsch , aber der kann doch nur Lambada
 
Kommt drauf an, ob sich die Frage nur auf das Handling bezieht, oder auch auf den Sound.

Einen soundmäßig perfekten Synth wird es für mich nicht geben, weil es ja gerade den Reiz verschiedener Geräte ausmacht, dass sie unterschiedlich klingen ... und da hat natürlich auch das Handling wieder einen Einfluss auf die Klänge, die man mit einem Synth erzeugt.

Wenn es nur um die Bedienung und Features bei einem Polysynth geht, sähe die Wunschliste bei mir so aus:

- 12-16 Stimmen
- mindestens 4 LFOs, mindestens 3 Hüllkurven. Die LFOs gerne bis in den Audiobereich, die Envelopes gerne loopbar (alternativ Modulatoren, die sich je nach Gusto als LFO oder als Envelope einsetzen lassen)
- gut bedienbare Modmatrix mit mindestens 16 Slots, und der Möglichkeit, Modslots als Modulationsziele auszuwählen (oder Minimum: wie beim Peak/Summit mit zwei Inputs pro Modslot)
- Alle Hülllkurven mit Delay und anpassbarem Expoverhaltne der Phasen
- auch die Sustain-Phase sollte anpassbar sein: abschwellend, halten oder anschwellend
- Kein Shift, kein Menüdiving: Getrennte Regler für alle Oszillatoren, Hüllkurven und LFOs.
- Wenn sich Hüllkurven oder LFOs Reglersätze teilen, dann bitte Endlosencoder mit LED-Kranz und Werteanzeige im Display.
- Wenn es feste LFOs und Envelopes gibt: Gerne für die Oszillatoren und Filter dedizierte Regler für den Amount _jedes_ LFOs und _jeder_ Envelope. :phat:
- 2 Analogfilter: Mindestens 1x Lowpass plus einmal Multimode, jeweils seriell und parallel schaltbar. Frequenzen getrennt regelbar.
- Neben den üblichen Mono- und Unisonomodes sollte man auch im Polymode Stimmen doppeln können (wie z.B. beim Deepmind).
- Split / Layer wie beim Rev2 oder Summit kann nicht schaden
- Oszillatoren bei Standard-Wellenformen analoge VCOs aber auch Wavetable- und/oder Sample-Oszillatoren.

.. suche ich also eigentlich einen Schmidt aber mit schnellen Hüllkurven? 🤔
ach nee: soll ja von Behringer und für unter 1000 € xD
 
Ich hätte gerne einen Waldorf Pulse 3 mit der analogen Klangerzeugung und dem authentischen Klang des Ur-Pulse - ergänzt durch ein zweites Filter pro Stimme (12 db-Multimode-Filter wie im Pulse 2). Das Ganze allerdings nicht monophon, sondern sechsstimmig polyphon und duotimbral als Keyboard-Synth mit 37 Tasten (anschlagsdynamisch und Aftertouch), 2 Wheels und einem eingebauten class-compliant USB-MIDI- und Audio-Interface (Form-Faktor in etwa wie Micro-Q-Keyboard).

Das wäre für mich perfekt.
 
Der perfekte Synth wäre analog und eine Mischung aus

– OMEGA Code-Konzept (mit diversen Filter und VCO-modellen, die dann die klassischen Klänge möglichst original abbilden: Juno, CS 80, Mini/Memorymoog, Oberheim und ggf ARP.*
– Modulations- und Bedienkonzept zwischen Hydrasynth und Kijimi. (eher einfach, wie Kijimi)
– OSMOSE-Keyboard.

Ansosten:
Was @RetroSound sagt. 😎


* der OMEGA hat das. Also bis zu vier analogen Filtern, die man wählen kann. (Nachrüstbar) Ähnlich wie beim Avalon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon abgesehen, dass ich auf einer einsame Insel lieber ein Klavier hätte: Der Wunsch-Synth wäre ein CS-50 mit 2 VCOs (mit Hardsync und Crossmod), sowie etwas stärker resonierenden Filtern. Weil es den nicht gibt und weil das Klavier zu schwer ist, nehme ich halt den Juno-6 mit.

PS: Ich hatte das Posting von @RetroSound nicht gesehen - Juno iss'et
 
Ich hab für mich den perfekten Synthesizer mit dem SH-201 und ju 06a zusammen.
Habe am SH-201 eine super Spielbare Tastatur die nich klappert und viele Möglichkeiten.
Am ju 06a kann man das Chorus Rauschen ausstellen und zwischen 60 und 106 zwitschen plus Chord memory.
Kann beide Synthesizer per MIDI stacken wo sich mit dem Sounds beider Synthesizer was interessanten neues ergeben kann wenn es mal passt.
Aber den besten gibt es nicht.
Das ist für jedem anders.
Von den Vintage gefällt mir auch der Juno 60 am besten.
 
Viele von uns haben so ihre nahezu perfekten Lieblingskisten für die einsame Insel.
Was aber fehlt deinem Synth vielleicht um ihn nicht nur "nahezu", sondern "absolut" und ohne jedwedes Suppenhaar perfekt zu machen ?
Welche Eigenschaft vermisst du vlt. ein wenig, was würdest du am vorhandenen verbessern wollen oder worauf hättest du sogar verzichten können ?
Wenn du Entwickler wärst, wie würde dein absolut ohne jeden Zweifel erhaben perfekter Synth sein ?

Freue mich natürlich auf lustige Diskussionen und auch wahnwitzige Ideen in der Runde, aber eine Spur an Realismus sollte irgendwo auch noch mitschwingen.
Mir fehlt noch polyphonie, delay, reverb und ein low cut filter dann wäre alles gut :D (moog subsequent 37)
 
Oh, das kann ich gleich beantworten:

Ein Synthesizer, der

- ALLE Syntheseformen beherrscht, also sogar eine integrierte Küche mit Mikrofonen hat, wo ich reinrufen kann "bitte einen metallischen Sound. Der muss aber gut klingen!", und 20 unsterbliche Praktikanten auf Lebenszeit ackern sich da zu Tode, um mir innerhalb von 14,2 Mikrosekunden den perfekten Arsch-auf-Eimer-Sound in meine Sample-Engine hochzuladen, sowie
- egal in welcher Einstellung einen Sound hat, der mich selbst in scheintotem Zustand noch besser zum Höhepunkt bringt, als eine Armee von 20jährigen Tantraexpertinnen. Ja, auch die nackige Saw im Init-Preset.
 
Ein Fizelchen "Wichtigkeit" für mich bzw. für meinen perfekten Synth wäre daß jeder Osc einen eigenen Lautstärkeregler hat und
einen Finetuneregler. Ersteres hat mein Rev2, den ich als nahezu perfekt betrachte leider nicht. Er hat nur einen Osc Mix Regler und
das ist leider nicht ganz so toll. Der Juno 60 ist ein toller Synthesizer, aber bei ihm würde mir das gegenseitige feine verstimmen der Oscilatoren
um Schwebungen zu erzeugen fehlen. Ich hatte aus diesem Grund vor längerer Zeit meinen Juno 106 verkauft und mir einen Jx3p mit Programmer zugelegt.
Der hat zwar auch nur einen Osc Mix Regler aber man kann wie gesagt die Osc fein gegeneinander verstimmen und das hebt bei mir die Stimmung.
 
Ich hätte gerne einen modernen Polymoog 2.0 :xenwink:

Ein 6-Oktaven Schlachtschiff, mit ähnlichen Bedienfeld wie der alte, aber ausgefeilter und speicherbar ...
Auch bitteschön wieder so, dass man oben was draufstellen kann!
Natürlich mehr Wellenformen und Fusslagen, Crossmod, vielleicht Wavefolding ...
Zwei verschieden verschaltbare Filter PLUS ein modulierbares Resonatorfilter
Gute synchronisierbare Modulatoren, S+H, Stepsequenzer, Arpeggiator
Gute Schnittstellen incl. CV-, Gate in + Out, Audio in (vor den Filtern)
Mit anständiger gewichtete Tastatur mit AT, langer Ribbon Controller und Mod-Rädern
Möglichst viel analog und kein Menudiving

(Ok, incl. mietbaren Trage-Boy)
 


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